Lagerungsschwindel und Epley-Manöver

„Lagerungsschwindel“ (auch „BPPV“) ist kein krimineller Tatbestand, sondern ein eher medizinisches Problem. „BPPV“ ist das Akronym für „benign paroxysmal position vertigo“. Auf deutsch: gutartiger, anfallsartiger Lagerungsschwindel.

Er tritt plötzlich (anfallartig) auf, wenn die betroffene Person aufsteht oder den Kopf dreht. Auch Umlagerungen im Bett können zu Schwindel führen. Ca. 2 Prozent der Menschen leiden unter BPPV, entweder episodenartig oder längerfristig. Männer sind weniger betroffen als Frauen: Auf 1 Mann mit BPPV kommen 2 Frauen.

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LDL Cholesterinwerte gesenkt…

Heute erhielt ich eine email einer Leserin:

Vor nicht allzu langer zeit haben Sie mir den Cholesterin-Report zukommen lassen. Ich habe ihn mit viel Interesse gelesen – und befolgt: Morgens zum Frühstück Quark, Leinöl mit einem Apfel. Heute war ich bei meiner Hausärztin  und der Wert des schlechten Cholesterins ist runtergegangen, obwohl die Ärztin glaubt, dass es am Medikament (Simvastatin) liegt. Ich habe sie mal im Glauben gelassen…..

Zunächst freute ich mich für die Patientin (tue ich immer noch). Dann aber kam mir der Gedanke:

Wieder eine Ärztin die denkt die verordneten Mittel (hier: Simvastatin) hätten geholfen. Das ist für die Erfahrungsbildung der Ärztin schlecht. Ich fordere meine Patienten deshalb immer (hoffentlich) dazu auf mir ehrlich zu sagen:

1. Wie es ihnen geht

2. Ob sie die Therapie so machen wie vorgeschlagen

3. Was sie noch alles an Therapie machen (auch bei meinen Kollegen)

Denn nur dann kann ich relativ objektiv beurteilen was sich tut. Als Heilpraktiker bin ich da etwas im Vorteil, weil mir die Patienten offen berichten was sie an schulmedizinischer Therapie alles tun. Den Ärzten werden die „Alternativen“ häufig verschwiegen: denn „man möchte es sich ja nicht mit dem Arzt verderben…“

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:

Beitragsbild: pixabay.com – OpenClipart-Vectors

Ist extremes Übergewicht vielleicht doch Schicksal?

Forscher der Universität Witten/Herdecke versuchen herauszufinden, in welchem Maße Übergewicht, insbesondere bei Kindern, von Faktoren abhängt, die mit Ernährung und körperlicher Aktivität nichts zu tun haben. Vielmehr könnten Stoffwechselstörungen zugrunde liegen, die genetisch bedingt und damit kaum noch therapierbar sind.

In einer entsprechenden Studie wurden ca. 1000 Kinder und Jugendliche mit extremen Übergewicht behandelt.
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Demenz oder Alzheimer?

Eine beginnende Alzheimer-Erkrankung oder eine klinische Depression – beides kann zu Gedächtnislücken und Verwirrtheit führen.

Vergesslichkeit und Konzentrationsschwächen bei älteren Menschen müssen also nicht zwangsläufig Vorboten einer Alzheimer-Erkrankung sein. Eine vernünftige Diagnose ist trotzdem wichtig, um mögliche schwerwiegendere Erkrankungen auszuschließen. Denn: auch eine Depression ist oft behandlungsbedürftig. Sie wird bei älteren Menschen aber häufig nicht erkannt.
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Mythos Krebsvorsorgeuntersuchung

Bis vor wenigen Jahren galt das Dogma „Krebs frühzeitig erkannt ist heilbar“ selbst in Fachkreisen als unumstritten. Heute gerät dieser Grundsatz zur Vorsorgeuntersuchung zunehmend in die Kritik. So lassen sich manche Tumore überhaupt nicht früher erkennen, stellen keine gesundheitliche Gefahr dar oder können ohnehin nicht behandelt werden. Es stellt sich deshalb zunehmend der Sinn breitgefächerter Kampagnen der Früherkennung, welche oftmals Negativkonsequenzen für den Patienten implizieren.

Diese neue Ansicht, dass zahlreiche Maßnahmen der Früherkennung mehr schaden als nutzen könnten, wurde vor kurzem auf einer Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing eindrucksvoll dargelegt. Weiterlesen »

Warum versagen Medikamentenstudien bei Alzheimer-Krankheit?

Von der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „The Lancet“ kommt ein interessanter Beitrag zur Alzheimer-Krankheit und den aussagearmen Medikamentenstudien für diese Erkrankung.

Der neueste Kandidat in Sachen medikamentöser Alzheimer-Therapie, Semagacestat, hat die Phase-III Austestung nicht überlebt. Das kann ja vorkommen, mag man denken, aber Semagacestat ist nicht die einzige Substanz, die sang- und klanglos bei dieser Indikation versagte.

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Reizdarmsyndrom bei Kindern

Bauchschmerzen, unregelmäßige Toilettengänge, Darmkrämpfe, Durchfall, Verstopfung und Unwohlsein sind die Hauptsymptome des Reizdarmsyndroms. Das Reizdarmsyndrom tritt in der heutigen Zeit bei fünf bis fünfzehn Prozent der Kinder und auch Jugendlichen auf. Die Ursachen dieser Krankheit sind nicht bekannt, wobei Experten vermuten, dass eine Bewegungsstörung im Darm vorhanden sein kann. Weiterlesen »