Jodtabletten wegen Atomunfall in Japan?

Bereits gestern erhielt ich über facebook und per email Anfragen, ob und welche Jodtabletten man einnehmen soll.

Meine Gedanken hierzu:

1. Ich bin kein Strahlenexperte und habe mich mit Nuklearmedizin kaum beschäftigt.

2. Nach meinem Wissen haben wir derzeit kein erhöhtes Strahlenrisiko in Deutschland. Auch nach den Reaktorunfällen in Japan erwarte ich kein erhöhtes Risiko für uns in Europa.

3. Ich halte daher die Einnahme von Jodtabletten derzeit für überflüssig.

4. Auch eine homöopathische Prophylaxe halte ich für überflüssig. Nur für Patienten mit Strahlenschäden nach Bestrahlungen habe ich drei Mittel empfohlen – als begleitende Maßnahme.

Fazit: Ich halte die Angst und die Sorgen der Menschen in Deutschland um deren Gesundheit für bedenklicher, als die Strahlung. Das Thema beschäftigt sehr viele Menschen. Mein Rat: Finden sie eine Freundin, Freund, Partner, mit dem Sie sich diesbezüglich austauschen können und sprechen: nicht nur vor dem Fernseher sitzen und mit diesen schrecklichen Bildern ins Bett gehen…

Wie ich bereits im Bericht „Terrorwarnungen – Aber wo sind die Terroristen?“ schrieb:

Traumaforscher Lüdke rät im Interview den Menschen, sich auf ihr Bauchgefühl zu verlassen. Und: “Lasst euch nicht einschüchtern, zeigt eure Angst nicht.”

Genau. Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber. Oder um es mit Fassbinder auszudrücken: Angst essen Seele auf.

Übrigens: Wenn Sie so etwas interessiert, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Newsletter
„Hoffnung bei Krebs“ dazu an:

Beitragsbild: pixabay.com – kalhh

Mit Antibiotika heilt eine Mittelohrentzündung schneller?

Wenn eine Infektion oder Entzündung ansteht, dann greifen auch die medizinischen Spezialisten oft und schnell zu den „bewährten“ Antibiotika, selbst wenn sie sonst theoretisierend Resistenzentwicklungen wittern. Bei Kindern sieht die Sache dann noch einmal ganz anders aus, da aus medizinischer Sicht Kinder nicht als kleine Erwachsene angesehen werden können. Vieles läuft in einem heranwachsenden Organismus anders als in einem ausgereiften.

Bei Mittelohrentzündung, einer recht häufigen Erkrankung bei Kindern und Kleinkindern, stellt sich nun die Frage, ob man auf die Selbstheilkräfte des jungen Organismus hoffen kann oder ob man nicht doch zu Antibiotika greifen soll.
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Angiogenese oder: Wie esse ich gegen Krebs?

In diesem Beitrag geht es um die Ernährung – und um eine Erkrankung die viele fürchten: Krebs. Die gute Nachricht ist: Es gibt Lebenssmittel, die einen Einfluss auf die Entwicklung von Krebs haben –  aber diesmal im positiven Sinne.

Kommen wir erst mal zum Begriff Angiogenese (was das mit Krebs zu tun hat später). Angiogenese ist ein aus dem Griechischen kommendes Wort und bedeutet “Gefäßentstehung”. Mit diesem scheinbar gefährlich klingenden Wort wird das Wachstum von kleinen und kleinsten Blutgefäßen, auch Kapillaren genannt, bezeichnet. Der Ursprung der neuen Blutgefäßchen ist das alte, bestehende Kapillarsystem, aus denen sie hervorgehen.

Es gibt auch eine Blutgefäßbildung, die unabhängig von schon bestehenden Kapillaren abläuft. Dies ist dann die sogenannte Vaskulogenese. Diese spielt eher beim Fötus und Embryo eine Rolle, die im Mutterleib erst ein funktionierendes Blutgefäßsystem aufbauen müssen. Für den erwachsenen Organismus ist die Angiogenese jedenfalls von größerer Bedeutung, im positiven wie im negativen Sinne.

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US-Massenmedien und Krebs – Nebeneinander von Risiko-Verharmlosung und Schweigen über palliative Angebote

Krebserkrankungen gehören zu den Erkrankungen, die häufig auftreten, oft tödlich enden, meist mit intensiven Schmerzen einhergehen und deren Therapie mit Zytostatika nebenwirkungsreich und oft auch unwirksam ist. So sterben immer noch ca. 50 Prozent aller Krebskranken, und das, obwohl die medizinische Wissenschaft nicht aufhört, sieben-Meilen-Sprünge-Erfolge in ihrem Fortschritt im „Kampf gegen den Krebs“ zu feiern.

Dieses Szenario ist natürlich ein permanentes Thema in den einschlägigen Massenmedien. Damit ist es interessant, der Frage nachzugehen, was diese Massenmedien zu sagen haben zu einem Thema, bei dem es soviel medizinischen Fortschritt zu geben scheint, der sich aber irgendwie in der Praxis noch nicht so recht durchsetzen kann.

In den USA ist man genau dieser Frage einmal nachgegangen.
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Die Ernährungswissenschaft hat ein dickes Problem!

Ein älterer Artikel aus der Süddeutschen Zeitung erinnerte mich (wieder einmal) daran: Die Ernährungswissenschaft hat „ein dickes Problem“.

Die Methoden der Ernährungswissenschaft sind in hohem Maße angreifbar. Warum?

Ganz einfach: Der Faktor „Mensch“ spielt in vielen Studien einfach nicht so mit, wie er das den Wissenschaftlern „zur Liebe“ tun sollte.

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Ausblick auf 2011 und guten Rutsch!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

herzlichen Dank für all die Glückwünsche zu Weihnachten! Bitte sehen Sie es mir nach, dass ich nicht auf alle emails persönlich antworten konnte.

Die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr nutze sich seit einigen Jahren für eine Art Jahresbilanz:

War das Jahr so, wie ich mir das vorgestellt hatte?
Kann ich etwas besser machen?
Wenn ja was?

Und im Bereich der Informationen die ich veröffentliche habe ich da einige Erkenntnisse gewonnen.

Zunächst einmal die ganz einfache Frage, die ich Ihnen bereits im September als Umfrage sandte: Wie oft soll denn dieser Newsletter versendet werden? Insgesamt erhielt ich 660 Antworten.

(Klicken Sie auf folgenden Link um die Grafik größer zu sehen: http://naturheilt.com/Umfrage-pic.jpg)

Über 75% möchten gerne mehr zu lesen haben.

Besonders die Antwort: „Schicken Sie ruhig was Sie veröffentlichen. Schreiben Sie in der Betreffzeile immer um was es geht, ich kann es dann lesen oder löschen“, wurde in fast 45% der Fälle gewählt.

Und das ist auch das was ich persönlich gerne möchte: Bei der Menge der Informationen möchte ich schnell filtern. Ist das relevant oder nicht. Und wer nichts mehr lesen möchte: Am Ende jeder email ist ja ein Link zum abmelden.

Übrigens wurde ich letzten Montag von Patienten und auch von Mitgliedern unseres Sportzentrums mit den Worten begrüßt: „Danke für Deinen Newsletter mit den Weihnachtsgrüßen – aber viele Newsletter hast Du dieses Jahr ja nicht geschrieben…“ Und ich stellte fest: es stimmt.

Ich nehme also das Ergebnis der Umfrage gerne als Verpflichtung für das Neue Jahr an.

Und genau für dieses neue Jahr 2011 wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Erfolg und beste Gesundheit!

Herzlichst,

Ihr

René Gräber

Natürliche Therapien gegen Kopfläuse

Der Befall mit Kopfläusen kommt in den besten Familien vor. Er ist kein Zeichen von Unsauberkeit, sondern kann jede Familie mit Kindern im Kindergarten und Schulalter treffen. Man kann sogar sagen, dass die Kopfläuse sich auf übermäßig oft gewaschenen Haaren wohler fühlen als auf den Haaren, die nicht mit zu viel Waschen überstrapaziert werden.

Grundsätzlich gilt: Wenn Kopflausbefall in der Familie festgestellt wird, dann sollte bei der ganzen Familie gesucht werden.

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