Entzugssymptome nach Absetzen von Betablockern?

Es gibt die Sage, dass Betablocker ein Abhängigkeitspotenzial haben wie man es von Drogen, Alkohol oder Schmerzmedikamenten her kennt. Denn die nach dem Absetzen des Betablockers relativ häufig auftretenden Symptome entsprechen in gewisser Weise den Symptomen eines Entzugs nach Drogen-, Alkohol- oder Schmerzmedikamentenkonsum, wie zum Beispiel Unruhe, Herzrasen, Schwitzen, Schlafstörungen etc.

Allerdings gibt es keine Belege dafür, dass es sich hier im klassischen Sinne um Entzugserscheinungen handelt. Denn der definiert Abhängigkeitspotenzial oder Suchtpotenzial als die Eigenschaft einer Substanz, den Konsumenten zu einem unbedingten neuen Konsum zu veranlassen, was für Betablocker sicher in dieser Form nicht zutrifft. Die Patienten nehmen ihren Betablocker ein, weil der Arzt ihnen dies so verordnet hat und nicht, weil sie eine Sucht nach der Substanz entwickelt haben.

Aber dennoch kommt es relativ häufig nach dem Absetzen zu entzugsartigen Symptomen. Wie passt das zusammen?Weiterlesen »

Zum Tod des Biologen Clemens Arvay

Ich wurde gebeten zum Tod von Clemens Arvay einige Worte zu verfassen. Der Tod von Clemens Arvay hat viele Menschen (auch zahlreiche meiner Leser und mich selbst) tief getroffen. Es ist der inzwischen traurige Höhepunkt nach drei Jahren “Corona-Pandemie” – manche sagen auch: drei Jahre der Hetze, Diffamierung und “Fake-News”.

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Safran wirkt gegen ADHS

Gegen die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) werden meistens stark stimulierende Medikamente verschrieben. Dabei bietet das Gewürz Safran eine durchaus vergleichbare Wirksamkeit mit dem Vorteil, dass die Patienten damit besser schlafen können.

In der Zeitschrift Nutrients erschien im September 2022 eine Studie, die einen botanischen Extrakt der alten Gewürzsafranwerke und Methylphenidat zum Inhalt hat. Letzteres ist unter den Markennamen Concerta und Ritalin bekannt und dient der Behandlung von ADHS insbesondere bei Kindern und Jugendlichen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9573091/)

Über das Problem ADHS und ADS hatte ich hier bereits berichtet:

In den USA gibt es Millionen Kinder, bei denen ADHS diagnostiziert wurde. Die Altersverteilung sieht so aus:

  • 3 – 5 Jahre – 0,265 Mio.
  • 6 – 11 Jahre – 2,4 Mio.
  • 12 – 17 Jahre – 3,3 Mio.

Je nach Staat nehmen bis zu 81 Prozent dieser Kinder starke Medikamente ein. Die damit verbundenen Nebenwirkungen sind unter anderem:

  • Gewichtsverlust
  • Wachstumsverzögerung
  • Schlafstörungen
  • Angstzustände
  • Änderung der Herzfrequenz
  • Auswirkungen auf den Blutdruck
  • Tics
  •  Magenprobleme
  • Rebound-Effekt

Letzterer ist mit schlechter Laune, großer Müdigkeit oder erhöhte Aktivität verbunden, und zwar immer dann, wenn die Wirkung des jeweiligen Medikaments nachlässt.

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Die Wirksamkeit von Safran ist bei ADHS vergleichbar mit jener von Ritalin

Die Teilnehmer der oben genannten Studie waren Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren.

Gruppe 1: Psychoedukation und Methylphenidat mit verlängerter Freisetzung
Gruppe 2: Psychoedukation und 30 mg Safran pro Tag über drei Monate

Beide Behandlungen führten zu deutlichen Verbesserungen bei den ADHS-Kernsymptomen und den exekutiven Funktionen, die da wären:

  • das Arbeitsgedächtnis
  • die Fähigkeit zum Multitasking
  • eine kritische Überwachung der eigenen Handlungen

In beiden Gruppen wurden Nebenwirkungen kaum beklagt, doch die Safran-Gruppe berichtete über einen viel besseren Schlaf. Für die Behandlung der Hyperaktivität hat sich Safran im Vergleich zu Methylphenidat sogar als die wirksamere Alternative erwiesen.

Safran wirkt psychoaktiv

Bei Safran handelt es sich um die getrocknete Narbe des Safran-Krokus (Crocus sativus). Seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften sind schon sehr lange bekannt. Daher gilt Safran als Heilmittel für ein ganzes Spektrum chronischer Erkrankungen:

  • rheumatoide Arthritis
  • entzündliche Darmerkrankungen
  • Alzheimer
  • Krebs (Haut, Dickdarm, Magen, Lunge, Brust)

Die Safranverbindungen Crocin, Picrocrocin und Safranal helfen, den Blutdruck zu normalisieren, und schützen darüber hinaus aufgrund ihrer psychoaktiven Wirkungen das zentrale Nervensystem.

Um dies zu bewerkstelligen, durchdringt Crocetin die Blut-Hirn-Schranke. In der Folge ergeben sich antidepressive und angstlösende Eigenschaften, die jenen der gängigen Antidepressiva Fluoxetin, Imipramin und Citalopram durchaus ähnlich sind, ohne nennenswerte Nebenwirkungen zu entfachen.

Safran nimmt dabei Einfluss auf die NMDA- und GABA-Rezeptoren im Gehirn, das heißt, es verändert die Sekretion von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Deshalb empfehlen die Autoren der Nutrients-Studie sinngemäß Folgendes:

Dopamin und Noradrenalin sind die mit ADHS assoziierten Kernneurotransmitter. Viele Eltern wissen, dass Safranextrakt eine sichere natürliche Substanz ist, die die stimulanzbasierte Behandlung von ADHS in deutlich abgemilderter Form ermöglicht. Es ist daher absolut plausibel, das Potenzial von Safran zur ADHS-Behandlung noch eingehender zu testen.

Im Übrigen hat sich gezeigt, dass Safran auch in Fällen der erektilen Dysfunktion, der Makuladegeneration sowie bei Typ-2-Diabetes hervorragende Dienste leistet.

Eine weitere randomisierte Doppelblindstudie zum Thema „Safran bei ADHS“ wurde 2019 für die Dauer von sechs Wochen durchgeführt. Nach dem Zufallsprinzip erhielten die Teilnehmer gewichtsabhängig täglich 20 bis 30 mg Methylphenidat oder 20 bis 30 mg Safran. Die Erfolge beider Behandlungen waren absolut vergleichbar.

In der Tat verfügt Safran nachgewiesen über mindestens 75 pharmakologische Wirkungen. Unbedingt hervorzuheben sind hier seine Fähigkeit, aggressive Radikale abzufangen und damit Tumorbildungen einzudämmen. Darüber hinaus unterstützt Safran das Gedächtnis, die Lernfähigkeit, die sexuelle Aktivität und wirkt Schizophrenie und Parkinson entgegen.

Die positiven medizinischen Eigenschaften von Kräutern wie Safran sind der Menschheit seit über 4.000 Jahren wohlbekannt. Es ist höchste Zeit, ihre Potenziale endlich wieder verstärkt zu nutzen und den Giften der Pharmaindustrie vorzuziehen.

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Beitragsbild: pixabay.com – Xtendo

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2023 erstellt.

Studie: Elektrosmog schädigt Kinderhirne

Kleine Kinder reagieren sehr empfindlich auf elektromagnetische Felder (EMF). Ihre Gehirne absorbieren nahezu die dreifache Menge an Strahlung wie jene von erwachsenen Menschen.

Es gibt nur wenige Studien, die sich explizit mit dem erhöhten Krebsrisiko durch nahe Mobilfunkmasten beschäftigt haben. Doch inzwischen finden sich neuere Studien über dieses Thema, deren Ergebnisse mehr als beunruhigend sind.

Im Jahre 2016 publizierte das National Toxicology Program eine besonders umfassende Studie von Ronald L. Melnick mit dem langen Titel (übersetzt) „Kommentar zur Nützlichkeit der Studie des National Toxicology Program über Hochfrequenzstrahlungsdaten von Mobiltelefonen zur Bewertung von Risiken für die menschliche Gesundheit trotz unbegründeter Kritik, die darauf abzielt, die Ergebnisse gesundheitsschädlicher Auswirkungen zu minimieren“ (DOI: 10.1016/j.envres.2018.09.010, PMID: 30243215).

Diese belegt einen klaren Zusammenhang zwischen Krebs und nicht ionisierender Strahlung. Ratten waren gezielt typischen Mobilfunkfrequenzen ausgesetzt worden und entwickelten dadurch vorrangig zwei Arten von Tumoren: Schwannome im Herzen und Gliome im Gehirn. Etwas untergeordnet traten auch Akustikusneurinome und Meningeome auf.

An der Weston Elementary School im kalifornischen Ripon war unter den kleineren Schülern geradezu ein Krebs-Cluster zu beklagen, was schließlich zu einer Verlagerung eines Sprint-Mobilfunkmastes führte. Im Jahre 2016 wurde bei Kyle Prime, einem Kind jener Schule, Nierenkrebs diagnostiziert. Fünf Monate später war der Klassenkamerad Mason Ferrulli von einem Hirntumor betroffen. Danach folgten noch zwei Kinder und drei Lehrer, die mit ihnen das Schicksal teilen mussten. Zwei Kinder im Vorschulalter, die nahe dieser Schule wohnten, und ein bereits erwachsener ehemaliger Schüler bekamen ebenfalls Krebs.

Viele Eltern aus dieser Region sind fest davon überzeugt, dass all diese Krebsfälle durch die Hochfrequenzstrahlung (RF) verursacht worden sind, die von einem Mobilfunkmast, der sich direkt auf dem Schulgelände befindet, ausgesendet wurde. Ihre Sorge haben sie immer wieder lautstark zum Ausdruck gebracht und damit die Aufmerksamkeit der Medien erreicht. Schlussendlich wurde der Mobilfunkmast abgeschaltet.

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Der Krebs kommt auch mit weniger aus

Es braucht nicht gleich einen Mobilfunkmast, um krank zu werden. Jeden Tag beschäftigen sich unsere Kinder stundenlang mit ihren Smartphones, die in unmittelbarer Kopfnähe Strahlung aussenden und empfangen. Das Pew Research Center bestätigt, dass die überwiegende Mehrheit aller Jugendlichen ein Smartphone besitzt, 45 Prozent von ihnen sind quasi permanent online. Mehr noch, 75 Prozent der Jugendlichen legen ihr Handy nachts unter das Kopfkissen.

Eine Studie, die aber ausschließlich erwachsene Personen einbezog, ergab, dass eine tägliche zwanzigminütige Verwendung des Mobiltelefons das Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken, innerhalb von nur fünf Jahren gleich um das Dreifache steigert.

Es ist ganz normal geworden, dass kleine Kinder heutzutage drahtlose Spielzeuge geschenkt bekommen, die Mikrowellen abstrahlen, und zwar schon lange, bevor sie ihr erstes Handy kriegen. Doch ihr Nervensystem befindet sich bekanntlich noch in der Entwicklung. Ihr Hirngewebe ist zum Beispiel deutlich leitfähiger als jenes von Erwachsenen und zudem sind ihre Schädelknochen noch sehr dünn.

Mikrowellenstrahlung (MWR) gilt inzwischen als karzinogen (Klasse 2B) und ist diesbezüglich vergleichbar mit der giftigen Wirkung von Blei, DDT oder Chloroform. Die Forschung hat sich mit dem Thema EMF-Absorption bei Kindern beschäftigt und kam dabei zu folgenden Ergebnissen:

  • Das Gewebe von Kinderhirnen absorbiert in etwa die doppelte Menge an MWR-Energie wie jenes von Erwachsenen.
  • Beim kindlichen Knochenmark ist es sogar die zehnfache Menge.
  • Auch die Augen von Kindern absorbieren deutlich mehr MWR als die Augäpfel von Erwachsenen.

Vielfältige Gesundheitsprobleme durch Elektrosmog

Die Liste der Gesundheitsrisiken durch elektromagnetische Felder ist lang. Ein paar der Risiken sollen an dieser Stelle exemplarisch genannt sein:

  • Unfruchtbarkeit
  • DNA-Schäden
  • Autoimmunerkrankungen
  • Reduzierte Gewebereparatur und Wundheilung
  • Neurologische Dysfunktionen
  • Kognitive Einschränkungen
  • Emotionale Eingrenzung
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Permanente Müdigkeit
  • Katarakte und Makuladegeneration

Bei Kindern kommt es relativ häufig zu kognitiven, emotionalen und verhaltensbezogenen Auswirkungen wie Angstzustände (7,1 Prozent) oder ADHS (9,4 Prozent). Die „digitale Sucht“ führt in der Tat zu strukturellen und damit auch funktionellen Veränderungen im Gehirn, die sich auf das emotionale Empfinden, die Konzentrationsfähigkeit und die kognitive Kontrolle zum Beispiel bei Entscheidungen negativ auswirken.

Viele Jugendliche sprechen ganz offen darüber, dass sie so etwas immer wieder spüren. Paul Rosch arbeitet am New York Medical College als Medical Doctor (MD) und klinischer Professor für Medizin und Psychiatrie. Er weiß, dass schon ein zweiminütiges Telefonat die Hirnfunktionen bei einem Kind eine ganze Stunde lang beeinflusst. Wenn schwangere Frauen auch nur zwei- bis dreimal pro Tag ihr Handy verwenden, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass ihre Kinder später zu Hyperaktivität neigen oder andere (emotionale) Verhaltensauffälligkeiten zeigen.

Der Direktor des Instituts für Gesundheit und Umwelt „School of Public Health“ der Universität von Albany David Carpenter (MD) ist Mitherausgeber von „The Bioinitiative Report“ und sagt, dass die staatlichen und industriellen Vorschriften diesbezüglich seit über 20 Jahren nicht mehr angepasst worden sind.

Experten, die auf dem Feld der öffentlichen Gesundheit tätig sind, halten es inzwischen für möglich, dass es geradezu zu einer Krebsepidemie kommen kann, die unter anderem auf der unkontrollierten Nutzung von Mobiltelefonen gründet. Insofern ist das beliebte „Business as usual“ politisch und juristisch nicht mehr zu verantworten.

Was jeder von Ihnen sofort tun kann

Wir müssen die Bildschirm- und Handy-Zeit unserer Kinder begrenzen, sie sozusagen „digital entgiften“. Kinder gehören zum Spielen und Bewegen nach draußen an die sogenannte frische Luft (die auch zu diskutieren wäre). Wir selbst müssen uns darüber im Klaren werden, dass 5G gesundheitlich verheerende Risiken birgt. Verwenden Sie auf keinen Fall Wi-Fi-Babyphones.

Schungit ist ein relativ seltenes, natürlich vorkommendes, kohlenstoffreiches Mineral, das hauptsächlich in der russischen Region Karelien abgebaut wird. Schon seit Jahrhunderten wird es als Heilmittel verwendet. Neben Kohlenstoff enthält dieses Mineral Kupfer, Zink, Kalzium, Chrom, Magnesium und Silizium. Eingesetzt wird es gegen Stress, Schmerzen, zur Stärkung des Immunsystems und zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung.

Viele Ärzte gehen heute davon aus, dass Elektrosmog und Rauchen die Gesundheit in fast gleichem Maße belasten. Ihre Einschätzung basiert vor allem auf diesen Argumenten:

  • Elektromagnetische Felder (EMF) werden gemeinsam mit Asbest und Tabak als krebserregend der Klasse 1 eingestuft.
  • Obwohl Kinderköpfe die doppelte Strahlungsmenge wie Erwachsene absorbieren, besitzen schon 75 Prozent aller Vierjährigen ein Mobiltelefon.
  • Die EMF-Sicherheitsstandards wurden seit dem Jahre 1996 nicht mehr aktualisiert.

Weitere Gedanken und Tipps habe ich im Beitrag: Krank durch elektromagnetische Felder, Handystrahlung, WLAN & Co., formuliert.

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Beitragsbild: pixabay.com – geralt

Dieser Beitrag wurde am 18.02.2023 erstellt.

Sind Kinder aus künstlicher Befruchtung kränklicher als andere?

Wenn die weibliche Eizelle durch ein Spermium befruchtet wird, verschmilzt instantan das Erbgut von Mutter und Vater. Bei der natürlichen Befruchtung geschieht dies im Eileiter, danach wandert die Eizelle in die Gebärmutter und nistet sich dort ein.

In den sogenannten entwickelten Ländern ist das gegenwärtig bei bis zu fünf Prozent der Babys nicht so. Bei ihnen haben Mikroskop und Pipette eine Befruchtung erzwungen, ein Segen für viele Paare, die auf natürlichem Wege keine Kinder kriegen können. Allein in Deutschland haben auf diese Weise über 250.000 Kinder das Licht der Welt erblickt, so jedenfalls weist es zum Beispiel das IVF-Register: Jahrbuch 2016 aus. Weltweit sind es sogar mehr als acht Millionen Menschen.

Louise Brown ist inzwischen schon über 40 Jahre alt. Sie ist der erste durch künstliche Befruchtung gezeugte Mensch. Im Jahre 2010 bekam Robert Edwards für die Erfindung der In-vitro-Fertilisation (IVF) den Nobelpreis für Medizin.

2018 erschien im Journal of the American College of Cardiology eine Studie mit der brisanten Aussage, dass künstlich gezeugte Kinder tendenziell weniger gesund sind als Kinder, die durch sexuelle Aktivität ihrer Eltern gezeugt wurden. Jugendliche, die durch eine IVF-Behandlung geboren wurden, hätten bereits massive Gefäßprobleme, die sich später als lebensgefährlich entpuppen könnten. Sollte darin möglicherweise eine Rache der Natur für den menschlichen Eingriff gesehen werden, so ähnlich, wie es uns zum Beispiel der Klimawandel gerade vor Augen führt?

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Dieser und anderen Fragen gingen Ärzte im Schweizer Inselspital Bern nach und untersuchten unter diesem Aspekt gesunde Jugendliche, denn bereits 2012 wurde durch die Studie Circulation von Scherrer et al. aufgezeigt, dass die Gefäße von sogenannten Petrischalenkindern deutlich früher altern. Vor allem Ultraschallmessungen haben gezeigt, dass deren Blutgefäße insgesamt steifer waren. Es schienen auch bestimmte Schichten der Gefäßwände etwas dicker zu sein, was durchaus mit einer beginnenden Gefäßverkalkung zu erklären war und durch die etwas höheren Blutdruckwerte eine Bestätigung fand.

Bei acht der 52 Petrischalenkinder wurde Bluthochdruck festgestellt, während nur einer von 40 Jugendlichen der Kontrollgruppe davon betroffen war. Einige Ärzte aus Harvard haben dies bereits in etwa so kommentiert:

Wenn das Risiko für jugendlichen Bluthochdruck tatsächlich circa sechsmal höher als normal ist, hat dies enorme Konsequenzen für die Lebenserwartung der Petrischalenkinder.

Bei der In-vitro-Fertilisation werden meistens gleich mehrere Embryos in die Gebärmutter gesetzt. In der Folge kommt es oft zu Zwillingsschwangerschaften, die mit einem erhöhten Risiko für Frühgeburten und Bluthochdruck in der Schwangerschaft verbunden sind. Es gibt Studien, die darüber hinaus auf eine höhere Wahrscheinlichkeit für Fehlbildungen an Gliedmaßen und auch für angeborene Herzfehler hinweisen:

Übrigens leiden auch „Retortenmäuse“ unter Gefäßproblemen und sterben deutlich früher, siehe dazu: Journal of Clinical Investigation: Rexhaj et al., 2013

Dass auch Mäuse im Zusammenhang mit künstlicher Befruchtung zu Diabetes neigen, haben diese Arbeiten gezeigt:

Und der erhöhte Blutdruck wurde hier wissenschaftlich bestätigt:

Was bei all vdiesen Bemühungen um Aufklärung zu kurz kommt, ist eine Erklärung der Ursachen dieser Zusammenhänge. Ein gewiss richtiger Ansatz liegt in der Einsicht, dass die zur Anwendung kommenden Techniken bei der künstlichen Befruchtung zu einer Manipulation an den Embryonen führen, und zwar just zu jenem Zeitpunkt, an dem diese extrem vulnerabel gegenüber jeglichen externen Störungen sind, so jedenfalls sieht es Yutang Wang an der australischen Federation University.

Das Kulturmedium steht unter Verdacht

Die soeben befruchtete Eizelle befindet sich zur Teilung ein paar Tage lang in einem Nährmedium, um erst etwas später als Zellhaufen in die Gebärmutter eingepflanzt zu werden. Was am Anfang noch eine einfache Salzlösung war, ist heute ein komplexes Gebräu aus Glukose, Lactat und/oder hormonell wirksamen Substanzen. Allein deren Hersteller wissen (hoffentlich), wie sich diese Soße genau zusammensetzt. Des undurchsichtigen Themas angenommen haben sich:

Vermutet werden epigenetische Veränderungen innerhalb dieser Flüssigkeiten. Anders als die Genetik, die sich mit dem komplexen Code in der langen DNA befasst, beschäftigt sich die Epigenetik mit allen anderen Aspekten der Vererbung, zum Beispiel mit der Frage, wie das Erbgut eingepackt ist oder wo überall kleine Kohlenstoffgruppen an den Bauelementen der DNA hängen. Solche Dinge entscheiden beispielsweise darüber, ob ein bestimmtes Gen überhaupt aktiv ist oder eben nicht.

Epigenetische Veränderungen sind in der Tat überaus dynamische Prozesse und es sieht heute sehr danach aus, dass Embryonen auf Basis einer künstlichen Befruchtung sehr oft bestimmte epigenetische Veränderungen zeigen, siehe dazu:

Epigenetische Veränderungen können die Genvariante eines Elternteils total ausschalten. Ein Beispiel dafür ist das Beckwith-Wiedemann-Syndrom. Wenn ein Kind so zur Welt kommt, verfügt sein Blut über eine sehr hohe Konzentration eines bestimmten Wachstumsfaktors. In der Folge entwickelt sich das Kind zu schnell, es hat eine auffallend große Zunge, kriegt möglicherweise Probleme mit dem Herz und ist prädestiniert für bestimmte Krebsarten.

Kinder, die durch künstliche Befruchtung zustande kamen, tragen das fünffache Risiko (1:3.000), am Beckwith-Wiedemann-Syndrom zu erkranken, siehe dazu:

Das Alter der Eltern ist durchaus relevant

Das Alter der Paare, die sich für eine künstliche Befruchtung entscheiden, steigt seit Jahren stetig an. Wir wissen, dass die Qualität von Eizellen und Spermien mit zunehmendem Alter schlechter wird. Diese Aussage ist deshalb so ernsthaft, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung des Kindes steil anwächst:

Viele Menschen, die sich der künstlichen Befruchtung zuwenden, tun dies deshalb, weil sie unter einer Grunderkrankung leiden, die ihnen die natürliche Zeugung eines Kindes verwehrt. Auch die damit verbundenen genetischen Defekte werden an diese Kinder weitergereicht, was alles andere als einen guten Start ins Leben bedeuten kann.

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Beitragsbild: pixabay.com – LjNovaScotia

Dieser Beitrage wurde am 17.02.2023 erstellt.

Neue Studie: N-Acetylcystein gegen Corona?

Virus

Mit der Erfindung der genbasierten „Coronaimpfungen“ tauchten eine Reihe von Behauptungen auf, die sich schlussendlich als blanke Lügen entpuppten. Es fing damit an, dass Covid-19 (SARS-CoV-2) ein neues Coronavirus sei, gegen das unser Immunsystem machtlos wäre.

Es ging weiter mit der Behauptung, dass nur eine Impfung in der Lage wäre, das Leben der Infizierten zu retten und Infektionen zu verhindern. Inzwischen wissen wir, dass die angebliche 95-prozentige Wirksamkeit auch eine dieser Lügen war.

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Studien zeigt das Wirkprinzip der Akupunktur

Akupunktur – das ist eine alte Behandlungsmethode innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie erfreut sich inzwischen auch im Westen einer immer größer werdenden Beliebtheit.

Da aber der eigentliche Wirkmechanismus noch nicht bekannt ist, wird von der evidenzbasierten Schulmedizin immer wieder die Wirksamkeit der Methode in Frage gestellt. Ähnliches kennen wir auch von der Homöopathie. Eine ältere Studie in PubMed fand ich recht interessant…

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Gibt es Gründe, seinem Arzt des Vertrauens nicht zu vertrauen?

Irren ist menschlich, daran besteht kein Zweifel. Da unsere Schulmediziner oft auch als „Halbgötter in Weiß“ betitelt werden, sollte man davon ausgehen dürfen, dass hier die Häufigkeit von Irrtümern 50 Prozent und weniger des sonst üblichen Durchschnitts ausmacht. Man ist ja nicht umsonst ein „Halbgott in Weiß“!

Die evidenzbasierte Realität jedoch kann den Anspruch auf Halbgott nicht auch nur annähernd bestätigen. Ich hatte dazu einige Beiträge (Beweise?) geliefert:

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser

Dieser Spruch soll von Lenin stammen. Wie es aussieht, hat sich die Politik und deren Interessen auch in die Medizin „eingeschlichen“, sodass die von Lenin geäußerte politische Aussage inzwischen auch auf das zutrifft, was in der Schulmedizin von statten geht. Denn hier gibt es starke politische Interessen, die die Unterstützung der Industrie genießen, und die wenig mit den Interessen der Patienten zu tun haben.

Leider gibt es da immer noch den Patienten, den man nicht „abschaffen“ kann, weil er es ist, an dem sich dieses Interesse, welches auch immer, festmacht. Von daher ist der beste Patient der, der für den Rest seines Lebens krank ist, und der widerstandslos alles mit sich machen lässt, was man ihm von Schulmedizin und Pharmaindustrie zumutet.

Die Interessen der Patienten jedoch sehen so aus, dass ihr Arztbesuch damit enden sollte, dass sie genau wissen, was mit ihnen los ist, was ihnen fehlt und welche Maßnahmen ergriffen werden beziehungsweise ergriffen werden können, um die lädierte Gesundheit wieder zu restaurieren.

Dazu jedoch bedarf es Zeit und individualisierte Beratung. Und gerade diese Störfaktoren sind im Geschäftsmodell Schulmedizin so gut wie gar nicht vorgesehen. Richtig, wo kämen wir denn dahin, wenn wir jeden Patienten auch noch individuell richtig therapieren würden! Der kommt doch nie wieder!

Wenn es dann noch um heikle Themen geht, die kontroverser nicht sein können, dann ist oft das Ende der Scheinheiligkeit in Sachen „Sorge um das Wohlergehen der Patienten“ gekommen und die Arzt/Patienten Interaktion schlägt um in Ärger, Drohungen und andere weniger schöne Begebenheiten.

Eins dieser Themen ist die Impfung, oder auch die Homöopathie. Auf beiden Gebieten wird von verschiedenen Seiten mit indoktrinierten Vorstellungen „argumentiert“, die keine Gegenposition zu lassen. Als Patient muss man sich dann öfters sagen lassen, dass man wegen Ahnungslosigkeit nur dummes Zeug redet.

Bei den Impfungen muss man sich sogar anhören, dass eine Verweigerung der Impfung fast einem versuchten Mordanschlag auf das eigene Kind gleichkommt. In den USA ist man inzwischen so weit (wieder einmal eine Vorreiterrolle der USA!), dass zu kritische Patienten einfach aus der Praxis herausgeworfen werden.

Offensichtlich ist man dort aus vor allem ökonomischen Gründen daran interessiert, die menschlichen Patienten zu einer Art „Behandlungsvieh“ zu degradieren, sodass man diese behandeln kann wie die Veterinärmediziner ihre „Patienten“ behandeln.

Denn der Tierarzt hat den unbestreitbaren Vorteil, dass er bei der Behandlung seiner Patienten keine Aufklärung, keine Diskussion und keine Unterschriften mit diesen und von diesen benötigt. Für den Humanmediziner sind Patienten mit dieser animalischen Hingabe die Traumvorstellung, die seinen Betrieb optimieren und die Kooperation mit der Pharmaindustrie um ein Weiteres verbessern.

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Barbara Loe Fisher, die Begründerin des „National Vaccine Information Center (NVIC)“[1] kommentiert den Sachverhalt so:

Das unantastbare Vertrauen zwischen Müttern und Kinderärzten, basierend auf gegenseitigem Respekt und geteilter Entscheidungsfindung, ist verloren. Es ist traurig genug, aber die Bewunderung und das Vertrauen der Mütter, welches diese ihrem Kinderarzt ihres Vertrauens entgegenbrachten, schmilzt dahin und wird ersetzt durch blanke Furcht.

Ärzte sind nicht unsere Herren und Meister. Wir bezahlen sie gut für ihre Arbeit, aber nicht dafür, uns auszubeuten und uns zu terrorisieren. Diskriminierung, Nötigung und gewalttätiges Verhalten haben keinen Platz in der modernen Medizin oder der öffentlichen Gesundheitsvorsorge.

Patienten sollten in der Lage sein, dem Ratschlag ihres Arztes vertrauen zu können. Kommt dieser Ratschlag in Form einer Anordnung, eines Befehls oder einer Drohung, dann hat dies mit Vertrauen überhaupt nichts mehr zu tun. So sind dann die „Empfehlungen“ der (Lügen)-CDC[2] in den USA und der STIKO (Robert-Koch-Institut)[3] heute alles andere als Empfehlungen, sondern Diktate.

Dies merkt man sehr schnell, wenn man diese „Empfehlungen“ eben nur als Empfehlungen betrachtet und sie nicht befolgt. Denn dann erfolgt umgehend die Patientenbeschimpfung mit Drohungen, Beleidigungen und allem was dazugehört.

Stimmt nicht? Ich hoffe, dass es in dieser dargestellten Form für die Mehrheit der Schulmediziner (noch) nicht stimmt. Aber die öffentlichen Diskussionen im Internet, zum Beispiel auf Facebook, über Impfungen und Homöopathie, um nur diese beiden einmal zu benennen, zeigen ein ganz anderes Bild.

Hier werden Impfgegner, Impfskeptiker, Befürworter der Homöopathie etc. massiv von der Gegenseite angegangen, beschimpft, bedroht, beleidigt und das gesamte Arsenal an unzivilisierten Verhaltensweisen, die auf ein klares Unvermögen und Unwillen zu einer sachlichen und inhaltsbezogenen Diskussion deutet.

Selbstverständlich besteht dieses „Klientel“ nicht ausschließlich aus Schulmedizinern, die sich in dieser derart abwertenden Art und Weise äußern. Aber diese Diskussionen und vor allem die Art, wie sie geführt werden, werden immer häufiger, werden immer härter und dürfen getrost als Vorreiter einer Bewegung oder Tendenz gewertet werden, die früher oder später oder sogar bereits teilweise in der Praxis einziehen wird beziehungsweise sich bereits etabliert hat.

Impfungen – der Heilige Gral der Schulmedizin

Zu dem Für und Wider der Impfungen hatte ich unzählige Beiträge geliefert. Ich möchte mich an dieser Stelle auf nur einen Beitrag berufen, der sich explizit mit der „Ideologie“ der Impfungen beschäftigt: Impfen oder der Verlust der Eigenverantwortlichkeit.

Praktisch jedes Arzneimittel muss einen relativ komplizierten Prozess durchlaufen, der seine Eignung in Sachen Wirksamkeit und Verträglichkeit sicherstellt, die sogenannte „Arzneimittelzulassung“. Dieser Ausleseprozess hat, wenn er richtig und vollständig durchgeführt wird, bereits etliche synthetische Substanzen eliminiert und am Erscheinen auf dem Markt gehindert, die ohne diesen Selektionsprozess für eine Menge Unheil unter den Patienten gesorgt hätten: Tod statt Heilung.

Eigenartigerweise gibt es diese Verfahren für Impfseren nicht. Es gibt auch keine vergleichende Studien, wo geimpfte Teilnehmer als Verumgruppe mit einer nicht geimpften oder scheinbar geimpften Teilnehmergruppe als Placebogruppe verglichen werden.

Und wenn es vergleichende Studien gibt, dann sind dies immer Studien, bei denen als Placebo eine andere Impfung oder Adjuvanzien zum Einsatz gekommen sind, was den Anforderungen für ein Placebo vollkommen widerspricht.

Aber zum Glück, oder allem Unglück, je nachdem, wie man es sieht, gibt es einige wenige Vergleichsstudien, die vom Gesundheitsbetrieb von Schulmedizin und Politik erfolgreich unter den Teppich gekehrt werden konnten. Jedenfalls gab es keine wilden Aufschreie in den Medien, dass die Ergebnisse dieser Studien allen Grund dafür abgeben, die Sache mit den Impfungen noch einmal gründlich zu überdenken.

Jede andere Studie mit ähnlichem Ausgang, aber einer natürlichen Heilsubstanz oder einem alternativen Therapiekonzept als zu beurteilendes Objekt der Studie, hätte das sofortige Verbot provoziert. Nicht so die Impfungen!

Annual vaccination against influenza virus hampers development of virus-specific CD8? T cell immunity in children. – PubMed – NCBI

In dieser Studie wurden geimpfte und ungeimpfte Kinder miteinander verglichen, inwieweit das Immunsystem von einer Impfung beeinflusst wird. Die Schulmedizin geht davon aus, dass das Immunsystem von der Impfung „sensibilisiert“ wird. Diese Hypothese scheint aber mehr Ideologie zu sein. Denn diese vorliegende Studie zeigte das genaue Gegenteil. Ein wichtiger Teilbereich zur Erkennung viraler Rezeptoren wird durch die Impfung blockiert. Und dadurch wird der Organismus für virale Infektionen nach der Impfung anfälliger.

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A population-based cohort study of undervaccination in 8 managed care organizations across the United States. – PubMed – NCBI

Diese Studie verglich regulär geimpfte Kinder mit Kindern, die nur teilweise die gesamte Palette an „notwendigen“ Impfungen und Auffrischungen erhalten hatten.

Das Ergebnis zeigte, dass Kinder mit weniger Impfungen weniger ambulante Versorgung und Notfallaufnahmen, dafür aber mehr Krankenhausaufenthalte als geimpfte Kinder in Anspruch nahmen.

The Introduction of Diphtheria-Tetanus-Pertussis and Oral Polio Vaccine Among Young Infants in an Urban African Community: A Natural Experiment – EBioMedicine

Diese Studie untersuchte zwei verschiedene Impfungen, DTP (Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten) und Polio.

Resultate: die 3-5 Monate alten Kinder mit einer DTP-Impfung hatten ein fünffach höheres Mortalitätsrisiko als die ungeimpften Kinder gleichen Alters. Kinder mit einer DTP-Impfung und keiner Polio-Impfung hatten sogar ein zehnfach höheres Mortalitätsrisiko.

Preterm birth, vaccination and neurodevelopmental disorders: a cross-sectional study of 6- to 12-year-old vaccinated and unvaccinated children

Frühgeburt, Impfung und das Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen, das ist der Gegenstand dieser Arbeit.

Verglichen wurden hier geimpfte und nicht geimpfte Kinder im Alter zwischen 6-12 Jahren. Auch hier zeigte sich, dass es Unterschiede zwischen geimpften und nicht geimpften Kindern gibt. Die Frühgeburt alleine war keine offensichtliche Ursache für neurologische Entwicklungsstörungen. Anders sah es aus bei den früh geborenen Kindern, die eine Impfung erhielten, die dann ein fast dreimal so hohes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen zeigten.

Pilot comparative study on the health of vaccinated and unvaccinated 6- to 12- year old U.S. children

Die Autoren der zuvor genannten Arbeit untersuchten in dieser Arbeit die Frage, ob das Risiko anderer Erkrankungen ebenfalls durch eine Impfung potenziell erhöht wird. Und die Autoren sahen, dass Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen, Allergien und Hautausschläge signifikant in der Gruppe der geimpften Kinder erhöht waren. Das erhöhte Risiko lag bei dem Faktor 6,6.

Wenn einem die Argumente ausgehen …

Selbstredend werden solche Studien totgeschwiegen. Leider (aus der Sicht der Impf-Befürworter) lassen sich derartige Studien heute relativ einfach und bequem über das Internet aufrufen, sodass jeder, der sich umfassend informieren möchte, auch Zugang zu solchen Aussagen bekommt. Und das ist so gar nicht nach dem Geschmack der offiziellen Gesundheitspolitik und Impf-Befürworter. Da die eigene wissenschaftliche Grundlage für das eigene Tun, das Impfen, fehlt, die wissenschaftliche Grundlage gegen das Impfen signifikant mehr Argumente bereithält, muss dieses Manko durch andere „Qualitäten“ ersetzt werden. Wie dies aussieht, das zeigt uns Amerika.

Hier scheint es eine ausgesprochene Cowboy-Mentalität zu geben, die zumindest verbal Django in den Schatten stellt. Denn wer sich gegen das Impfen ausspricht, der wird sofort verbal erschossen.

Ein wirklich toller Artikel in der „Los Angeles Times“[4], geschrieben von einer früheren Mitarbeiterin der Zeitung, geht hier in die Vollen. Sie bezeichnet ungeimpfte Leute als „Kakerlaken“. Sie feiert die Entscheidung des Senats von Kalifornien, auch religiös begründete Ausnahmeregelungen außer Kraft zu setzen, als den einzig richtigen Weg, „um eine Menge Kakerlaken aus dem Weg zu räumen“. Und Eltern, die Bedenken an der Sicherheit von Impfungen äußern, können nur Verschwörungstheoretiker sein oder medizinische Vollidioten.

Ein gewisser Dr. Peter Hotez, seines Zeichens Dekan der National School of Tropical Medicine an dem Baylor College of Medicine und ehemaliger Präsident des Sabin Vaccine Instituts und Direktor des Texas Children’s Hospital’s Center for Vaccine Development (Masse statt Klasse), schießt in die gleiche Richtung. Er geht sogar soweit, die Eltern von Kindern mit Impfschäden zu beleidigen und zu verhöhnen und generell Impfgegner als „Hass-Gruppe“ zu verunglimpfen.

Dazu passt dann auch, dass Forderungen nach mehr Studien zur Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von Impfungen (die es nun einmal nicht gibt) zum Anlass zu nehmen, die Leute, die diese Forderungen stellen, einfach „auslöschen“ zu wollen. Dementsprechend hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, in den USA nach Hotspots zu suchen, wo es immer noch zu wenige geimpfte Menschen gibt, die nach seiner Meinung die gesamte Weltordnung (und vielleicht auch die göttliche Ordnung) bedrohen. Auch diese gilt es „auszulöschen“.

Amerika, das progressivste aller Länder, scheint eine Mentalität zu schüren, die der des „finsteren Mittelalters“ in Nichts nachsteht. Nur hier sind es keine Hexen und Teufelsaustreibungen (obwohl es die auch noch geben soll), sondern Impf-Zombies und die offensichtliche Unfähigkeit, zwischen Disneyland und der Realität zu unterscheiden. Wer nicht an die segenbringende Wirkung der heiligen Impfung glaubt, der landet dann auf modernen Scheiterhaufen.

Fazit

Vielleicht sind wir in Deutschland noch nicht ganz so weit. Aber die Mentalität der Impf-Befürworter und Homöopathie-Gegner zeigt viele Parallelen mit der inzwischen in den USA üblichen Gangart…. Tendenz steigend.

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Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 16.01.2023 erstellt.

Studienergebnisse richtig interpretieren: Nicht alle blutdrucksenkenden Mittel schützen vor Herzinfarkten

Es gibt viele medizinische Parameter, die sich mit relativ geringem Aufwand messen lassen, so etwa der Blutdruck, der Cholesterinspiegel oder die Knochendichte. Anhand der Werte erkennt der Arzt, ob eine Behandlung anschlägt, er sieht aber auch, wenn die Zahlen von der Norm abweichen.

Allerdings können diese Parameter keine Vorhersage darüber liefern, ob sie sich überhaupt in irgendeiner Art und Weise auf den Patienten auswirken – also, ob er beispielsweise dadurch einen Herzinfarkt oder einen Knochenbruch erleiden wird. Noch weniger können wir anhand der Messwerte ablesen, ob ein Medikament, das den Blutdruck senkt, auch gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfarkt verringert.

Viele Laborwerte werden allerdings in der medizinischen Forschung auf genau diese Weise eingesetzt: So erheben viele Forscher ausschließlich Statistiken darüber, ob eine Behandlung den Blutdruck senkt.

Dabei kontrollieren sie allerdings nicht, ob hierdurch auch das Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt  verringert wird. Natürlich ist der Aufwand wesentlich geringer, denn die Senkung des Blutdrucks lässt sich schon nach einer kurzen Behandlungsdauer erkennen, während Herzinfarkte, die noch dazu im Vergleich sehr selten sind, oft erst nach Jahren auftreten.

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Es müssten also aufwendige Langzeitstudien erstellt werden, bei denen alle behandelten Patienten weiter beobachtet würden. Aufgrund der Seltenheit von Herzinfarkten müssten die Kontrollgruppen noch dazu sehr groß sein, um überhaupt signifikante Unterschiede feststellen zu können.

Immer dann, wenn in Studien Laborwerte als Ersatz dienen, spricht man von Surrogatparametern oder Surrogatendpunkten. Für die Patienten sind diese Werte allerdings kaum interessant. Sie möchten hingegen Aussagen über die Lebensqualität, die Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfarkt, die Dauer eines Krankenhausaufenthaltes oder die Sterblichkeit wissen.

Bei diesen, für die Patienten interessanten Parametern spricht man von patientenrelevanten Endpunkten. Häufig angewendete Surrogatparameter und die entsprechenden patientenrelevanten Endpunkte sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

Surrogatparameter                 Patientenrelevante Endpunkte

Hoher Cholesterinspiegel             Herzinfarkt

Geringe Knochendichte                Knochenbruch

Herzrhythmusstörungen             Plötzlicher Herztod

Hoher Blutdruck                           Schlaganfall, Herzinfarkt

Nicht immer sind Surrogatwerte aussagekräftig

Zwar treten abweichende Laborwerte oft in Verbindung mit einem bestimmten Krankheitsbild auf, das muss aber nicht unbedingt der Fall sein. Denn selbst bei völlig gesunden Menschen entsprechen die Parameter nicht immer der Norm.

Da außerdem willkürlich anhand von Durchschnittszahlen festgelegt wird, in welchem Bereich ein Messwert normalerweise liegen sollte, gibt es oft sogar länderspezifische Abweichungen. Das bedeutet, dass ein Mensch beispielsweise in Deutschland als gesund gelten kann, während er in einem anderen Land bereits Medikamente verschrieben bekäme.

Der Surrogatwert macht keinerlei Aussage darüber, ob eine Behandlung für den Patienten wirklich einen Nutzen hat. Studien, die ausschließlich auf Surrogatparametern aufbauen, führen deshalb sowohl die Ärzte als auch die Patienten oftmals in die Irre. Deshalb sollte das Argument der zu langen Studiendauer auch auf keinen Fall ein Kriterium dafür sein, patientenrelevante Parameter durch Surrogatendpunkte zu ersetzen.

Allerdings gibt es einige Gründe, die es manchmal nötig machen, auf die Laborwerte als Ersatz zurückzugreifen. Dies war beispielsweise bei den ersten Medikamenten gegen HIV der Fall. Studien hatten gezeigt, dass die Mittel die Zahl der HI-Viren im Körper deutlich herabsetzen (Surrogatparameter).

Zu dem Zeitpunkt konnten die Wissenschaftler allerdings noch keine Aussage darüber treffen, ob durch die Mittel auch der Ausbruch von Aids und damit die Sterblichkeit (patientenrelevanter Endpunkt) verlangsamt werden kann.

Da es aber keine alternativen Therapien gab und die Krankheit ohne Behandlung in kurzer Zeit voranschreitet, war ein schnelles Handeln besser als eine vorgeschaltete Langzeitstudie an Freiwilligen. Also ließen die Arzneimittelbehörden dieses Medikament zu, zum großen Glück vieler Tausender Menschen, wie sich im Nachhinein herausstellte (Fleming T. R. & DeMets D. L.: Surrogate end points in clinical trials: are we being misled? Ann Intern Med; 1996; 125; S. 605-613).

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Doch es gibt auch andere Beispiele, so etwa bei einer Medikamentengruppe gegen Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie), die bei Herzinfarktpatienten zum Einsatz kamen. Denn einige Menschen, die einen Herzinfarkt überstanden haben, entwickeln in der Folge Arrhythmien, die zum plötzlichen Herztod führen können.

In den 1970er Jahren entwickelte Arzneimittel zeigten gute Erfolge – allerdings nur in Bezug auf die Surrogatparameter. So konnte anhand von Elektrokardiogrammen (EKG) festgestellt werden, wie der Herzrhythmus sich deutlich normalisierte.

Erst Ende der 1980er Jahre führten Wissenschaftler Studien darüber durch, ob diese Medikamente auch die Sterblichkeitsrate für den plötzlichen Herztod verringern. Dabei kamen sie zu einem erschreckenden Ergebnis: Die Patienten, die die Mittel einnahmen, starben – trotz einer deutlichen Verbesserung der Herzrhythmusstörungen – doppelt so häufig am plötzlichen Herztod wie die Kontrollgruppe, die ausschließlich ein Placebo einnahm (Epstein A. E. et al.: Mortality following ventricular arrhythmia suppression by encainide, flecainide, and moricizine after myocardial infarction. The original design concept of the Cardiac Arrhythmia Suppression Trial (CAST); JAMA; 1993; 270; S. 2451-2455).

Ein ähnliches Beispiel zeigt eine Studie zu Osteoporose bei Frauen nach den Wechseljahren. Die Knochendichte (Surrogatparameter) der untersuchten Frauen nahm zu, wenn diese zusätzlich zu Kalzium auch Natriumfluorid einnahmen. Hieraus schlussfolgern die meisten Menschen im ersten Moment, dass die Wahrscheinlichkeit für Knochenbrüche (patientenorientierter Endpunkt) ebenfalls abnehmen sollte.

Doch das Gegenteil ist der Fall: Bei den mit Natriumfluorid behandelten Frauen nahm die Zahl der Knochenbrüche stattdessen sogar zu. Dies liegt daran, dass das Natriumfluorid zwar die Dichte erhöht, gleichzeitig aber die Zusammensetzung verändert und die Knochen spröde und brüchig macht (Riggs B. L. et al.: Effect of fluoride treatment on the fracture rate in postmenopausal women with osteoporosis; N Engl J Med; 1990; 322; S. 802-809).

Medizinische Laborwerte sind dennoch wichtig

Trotzdem sind Laborwerte ganz und gar nicht überflüssig. Sie geben den Ärzten Informationen über den Erfolg einer Behandlung und darüber, ob die Medikamenten-Dosis korrekt gewählt wurde. Sie werden benötigt, um Diagnosen überhaupt stellen zu können, aber auch, um den Krankheitsverlauf zu kontrollieren.

Ein EKG ist wichtig, um einen Herzinfarkt zu diagnostizieren. Ebenso müssen Diabetes-Patienten ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren, damit sie ihre Insulindosis genau anpassen können.

Probleme bereiten die Surrogatparameter, wie beschrieben, nur dann, wenn sie in Studien eingesetzt werden, um den Nutzen für die Patienten zu dokumentieren. Dies kommt sowohl in der Schul- als auch in der Alternativmedizin vor.

Ob es um Nahrungsergänzungsmittel, chirurgische Eingriffe oder psychologische Therapien geht – immer dann, wenn nicht auch ein patientenrelevanter Endpunkt kontrolliert wird, sollten Ärzte und Patienten die Studien kritisch betrachten!

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Dieser Beitrag wurde am 15.01.2023 erstellt.