Wenn die weibliche Eizelle durch ein Spermium befruchtet wird, verschmilzt instantan das Erbgut von Mutter und Vater. Bei der natürlichen Befruchtung geschieht dies im Eileiter, danach wandert die Eizelle in die Gebärmutter und nistet sich dort ein.
In den sogenannten entwickelten Ländern ist das gegenwärtig bei bis zu fünf Prozent der Babys nicht so. Bei ihnen haben Mikroskop und Pipette eine Befruchtung erzwungen, ein Segen für viele Paare, die auf natürlichem Wege keine Kinder kriegen können. Allein in Deutschland haben auf diese Weise über 250.000 Kinder das Licht der Welt erblickt, so jedenfalls weist es zum Beispiel das IVF-Register: Jahrbuch 2016 aus. Weltweit sind es sogar mehr als acht Millionen Menschen.