Drei wertvolle Omega-3-Speiseöle: Leindotteröl, Hanföl und Leinöl

Öl auf einem Löffel

Von den sog. „Omega-3-Fettsäuren“ haben Sie vielleicht schon einmal gehört… Diese Fettsäuren sollen bestimmte Vorteile für unsere Gesundheit haben. Vor allem einigen Herzkrankheiten soll damit vorgebeugt werden.

Neben verschiedenen Fischen bieten sich bei uns vor allem verschiedene Speiseöle als gute Quelle an.

Ich möchte Ihnen drei wertvolle Speiseöle vorstellen: Leindotteröl, Hanföl und Leinöl.

Und gleich vorweg (bevor ich es vergesse): Diese Öle würde ich nicht zum braten oder backen verwenden, da die wertvollen Fettsäuren bei höheren Temperaturen (teilweise schon ab 50°C) zerstört werden.

Wenden wir uns nun zunächst dem Leindotteröl zu. Diese Pflanze, welche bereits bei den Kelten Verwendung fand, muss man klar vom Lein abgrenzen, denn dies ist eine ganz andere Pflanze.

Leindotteröl ist bekannt für seinen außergewöhnlich hohen Anteil an Omega-3 Fettsäuren und seine starke, goldgelbe Farbe. Geschmacklich ist es eher mild, weshalb es zur sanften und „zurückhaltenden Aufwertung“ einer Mahlzeit eingesetzt werden kann. Verwendung findet es gut bei Salaten und Saucen.

Des Weiteren ist auch das Hanföl ein wertvoller Omega-3 Träger und wird bereits seit 5000 Jahren kultiviert und verzehrt. Das Hanfkorn, welches der Herstellung des Hanföls dient, weist eine ideale Fettsäurezusammensetzung auf, da hier vor allem ungesättigte Fettsäuren gespeichert sind.

Außerdem zeichnet das Hanföl noch die Besonderheit aus, dass es nachweislich eine positive Wirkung auf Neurodermitis und zahlreiche weitere Allergien hat. Dies ist auf eine andere Inhaltskomponente, die Gamma Linolensäure, zurückzuführen. Letztere ist auch in ungewöhnlich hoher Konzentration in dieser Pflanze vorhanden. Insgesamt zeichnet sich Hanföl noch geschmacklich durch eine nussige Note aus und wir nicht nur bei Salaten, sondern zahlreichen kalten Gerichten eingesetzt.

Als drittes ist noch das Leinöl zu nennen, dessen Name sich auf den lateinischen Ausdruck „der viel Gebrauchte“ zurückverfolgen lässt. In dieser lässt sich ebenso ein außergewöhnlich hoher Omega-3 Anteil ausmachen, welcher in diesem konkreten Fall bei etwa 60 % liegt.

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Manche Studien fanden Hinweise auf den Umstand, dass das Leinöl neben den bereits genannten Vorzügen dieses Nährstoffes auch prophylaktisch gegen einige Krebsarten wirken könnte. Verzehrt wird dieses vor allem mit Salaten oder auch in warmen Gerichten, bei welchen das Leinöl nach dem Kochen zugegeben wird.

Bekannt wurde das Leinöl in der Alternativmedizin auch durch die sog. Budwig-Kost, von der ich übrigens sehr viel halte (aber das ist ein anderes Thema). Leinöl wird oft nachgesagt, dass es ranzig und bitter schmeckt. Frisches Leinöl hat einen leicht nussigen Geschmack. Kaufen Sie nur kleine Mengen, die Sie kühl, luftdicht und dunkel lagern. Das gilt übrigens für die anderen beiden Öle ebenfalls.

Ach ja: zum bei uns sehr beliebten Olivenöl habe ich hier geschrieben: Olivenöl – der gesunde Alleskönner.

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René Gräber

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7 Kommentare Kommentar hinzufügen

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    Moin, moin,
    ich lese immer wieder über die vielseitigen und guten Eigenschaften bestimmter Speiseöle und wie „gesund“ selbige sein können. Gilt dies eigentlich nur für subjektiv „gesunde“ Menschen? In seinem Buch „Essen gegen den Herzinfarkt“ behauptet der Autor genau das Gegenteil. U.a. Menschen mit arteriellen Vorschädigungen sollten alle, auch die „guten“ pflanzlichen Fette weitgehend bis ganz, meiden. Auch die hier aufgeführten, sowie Kokosfett/Olivenöl etc. Er führt einige durchaus einleuchtende Beispiele nach der Frage „warum“ auf. Auch führt er auf, dass sich geschädigte Gefäße u.a. durch diesen Verzicht zu einem gewissen, aber gesundheitsfördernden Maße, regenerieren können.Ich finde im Netz nirgendwo einen Hinweis auf diese Aussage. Ich lese aber ausschließlich über „gute Öle“. Woran mag das liegen?

    Antwort René Gräber:
    Bezüglich der einzelnen Fettarten bei Herzinfarkt kann man diskutieren. Unstrittig ist für mich die Sache mit den Omega-3-Fettsäuren bei zahlreichen Herzleiden. Deren Studienlage ist absolut überzeugend diesbezüglich. Meines Wissens setzt Dr. Esselstyn in seinem Buch vor allem auf basische Ernährung – und das scheint mit der „Hauptbringer“ zu sein. Bei fast allen Erkrankungen würde ich nicht nur Monokausal arbeiten, sondern mehrere Dinge prüfen, wie ich das u.a. in meinem Beitrag zum Herzinfarkt versuche aufzuzeigen: https://www.naturheilt.com/Inhalt/Herzinfarkt.htm

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    Bianca Bergmann

    29. Oktober 2017 um 20:48

    So langsam weiß ich schon gar nicht mehr, welches Öl ich verwenden soll. Zuletzt habe ich Kokosöl gekauft, nach Ihrem Bericht habe ich festgestellt, dass mein teures Bio Kokosöl aus dem Fruchtfleisch und nicht aus der Kokosmilch stammt. Ich habe hier in Österreich kein solches gefunden und bin jetzt verunsichert, was ich verwenden soll, zumal ich auch viel Cholesterin und sehr wenig HDL habe. Womit soll ich nun kochen?

    Antwort René Gräber:
    Bei der Sache mit dem Kokosöl gab es viel Verwirrung! Ich habe den Beitrag nochmals aktualisiert: http://www.gesund-heilfasten.de/nahrungsergaenzung/kokosoel.html

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    Gerhard Groß

    22. August 2018 um 19:39

    Kokosöl wird auch hier oftmals als Superfood gepriesen. Auch ich verwende Kokosöl und Kokosmus regelmäßig. Der nachfolgende Bericht von Prof. Michels hat mich doch sehr verunsichert: O-Ton: Kokosöl ist reines Gift! Hier der Link: youtube.com/watch?v=Mnc_aoN7lMM

    Antwort René Gräber:
    Ich halte das schlicht unhaltbar was die Professorin von sich gibt. In meinen Beiträgen habe ich dazu Stellung genommen und Fakten geliefert:
    https://www.vitalstoffmedizin.com/fettsaeuren/kokosoel-gesund-schaedlich.html
    https://www.gesund-heilfasten.de/nahrungsergaenzung/kokosoel.html

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    … bei der Angabe des Hanföls als wertvolles Öl und den guten Eigenschaften sollte aber auch erwähnt werden, dass Hanföl (CBD) Enzyme (speziell CYP2C19 und CYP2D6) in der Leber blockiert, die für den Abbau von Medikamenten verantwortlich sind. Bei entsprechender Einnahme von Medikamenten kann es so schnell zu einem Ansteigen der Wirkstoffe im Blut kommen und sollte vorher unbedingt ärztlich abgeklärt werden…

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    Wer sich hier wirklich gute Tipps holen möchte, sollte mal das Buch lesen „Superkraftstoff Fett“ – da wurde dies Thema umfassend recherchiert und so kann man ohne Weiteres entgegen dem was Rene Gräber schreibt, ein gutes Olivenöl bis zu 200 Grad erhitzen.
    Alternativen diesbezüglich Kokosöl und Ghee

    Antwort René Gräber:
    Zum Olivenöl schreibe ich oben im Beitrag ja gar nichts? Selbst im Beitrag zum Olivenöl gehe ich auf die Temperatur gar nicht ein…
    Insofern wundere ich mich, wo sie die Sache mit der Temperatur herhaben?

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    Obwohl ich grundsätzlich der Naturmedizin zuspreche, stelle ich immer wieder fest, dass es in der Medizin nirgends soviel Unstimmigkeiten gibt wie in der Naturheilmedizin. Viele Artikel werden nicht studienbasiert beworben. Es wird abgeschrieben und im 1:1 übernommen, dass sich die Balken geradezu biegen. Zbsp. die Lüge um die x fache Bioverfügbarkeit um Bioperin. Was mich aber stutzig gemacht hat, war ein Artikel über Leinöl.
    Nachdem ich selber festgestellt habe, dass mein teures Bio Leinöl in der Tat extrem ranzig gerochen hat, habe ich es umgehend entsorgt und meine Begeisterung für Leinöl ist für immer im Keller. Hatte es im Kühlschrank in einer 250ml Flasche.

  7. Avatar

    youtube.com/watch?v=hoeyuLjnTAQ
    Frontalhirndegeneration- Entzündungsaltern als Epidemie des 21.Jahrhunderts
    Gast: Dr Ingfried Hobert
    QS24.tv Naturmedizin

    dort heißt es ca. in der 9:20 Min
    dass das im Leinöl enthaltene ALA nicht die nötige Menge an EPA und DHA bilden kann, die der Mensch braucht . Der benötigte Wert liegt bei 2000mG/l
    Leinöl also nicht so der Bringer ist.
    Eher wird auf Algenöl verwiesen…ganz kurz …kaum hörbar.
    Ich finde es recht schwierig a.Hd der vielen Infos noch das richtige zu finden

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