Infektionserkrankungen und Impfungen – Wie uns Schulmedizin und Medien irre machen

Eine Leserin teilte mir unlängst eine besonders interessante Beobachtung mit, basierend auf der Tatsache, dass es mehr Infektionserkrankungen gibt, gegen die es keine Impfung gibt, als auf der anderen Seite Infektionserkrankungen, für die es eine Impfung gibt.

Hier eine von Infektionserkrankungen mit den Anfangsbuchstaben A, B und C. Von D-Z gibt es mehrere hundert weiterer Erkrankungen:

Wir sind nicht geimpft gegen:

  • Acinetobacter
  • African sleeping sickness (African trypanosomiasis) Trypanosoma brucei
  • AIDS
  • Amebiasis
  • Angiostrongyliasis Angiostrongylus
  • Anisakiasis Anisakis
  • Arcanobacterium haemolyticum infection
  • Argentine hemorrhagic fever Junin virus
  • Ascariasis
  • Aspergillosis
  • Astrovirus infection
  • Babesiosis
  • Bacillus cereus infection
  • Bacterial pneumonia (multiple bacteria)
  • Bacterial vaginosis
  • Bacteroides infection
  • Balantidiasis
  • Bartonellosis
  • Baylisascaris infection Baylisascaris species
  • BK virus infection BK virus
  • Black piedra
  • Blastocystosis
  • Blastomycosis
  • Bolivian hemorrhagic fever Machupo virus
  • Botulism
  • Brazilian hemorrhagic fever
  • Brucellosis
  • Bubonic plague
  • Burkholderia infection
  • Calicivirus infection (Norovirus and Sapovirus)
  • Campylobacteriosis
  • Candidiasis (Moniliasis; Thrush) usually Candida albicans and other Candida species
  • Capillariasis Intestinal disease by Capillaria philippinensis, hepatic disease by Capillaria hepatica and pulmonary disease by Capillaria aerophila
  • Carrion´s disease Bartonella bacilliformis
  • Cat-scratch disease Bartonella henselae
  • Cellulitis usually Group A Streptococcus and Staphylococcus
  • Chagas Disease (American trypanosomiasis) Trypanosoma cruzi
  • Chancroid Haemophilus ducreyi
  • Chikungunya Alphavirus
  • Chlamydia Chlamydia trachomatis
  • Chlamydophila pneumoniae infection (Taiwan acute respiratory agent or TWAR) Chlamydophila pneumoniae
  • Cholera Vibrio cholerae
  • Chromoblastomycosis usually Fonsecaea pedrosoi
  • Chytridiomycosis Batrachochytrium dendrabatidis
  • Clonorchiasis Clonorchis sinensis
  • Clostridium difficile colitis Clostridium difficile
  • Coccidioidomycosis Coccidioides immitis and Coccidioides posadasii
  • Colorado tick fever (CTF) Colorado tick fever virus (CTFV)
  • Common cold (Acute viral rhinopharyngitis; Acute coryza) usually rhinoviruses and coronaviruses
  • Creutzfeldt–Jakob disease (CJD) PRNP
  • Crimean-Congo hemorrhagic fever (CCHF) Crimean-Congo hemorrhagic fever virus
  • Cryptococcosis Cryptococcus neoformans
  • Cryptosporidiosis Cryptosporidium species
  • Cutaneous larva migrans (CLM) usually Ancylostoma braziliense; multiple other parasites
  • Cyclosporiasis Cyclospora cayetanensis
  • Cysticercosis Taenia solium
  • Cytomegalovirus infection
  • Cytomegalovirus

Hunderte von Infektionserkrankungen und keine Impfung!

Wie konnte die Menschheit bisher nur überleben? Diese Frage halte ich insofern für interessant, weil Schulmedizin, die meisten Politiker und auch die Mehrheit der Bevölkerung davon ausgehen, dass zum Beispiel eine Masernimpfpflicht her muss. Unsere Körper sind angeblich nicht in der Lage ohne Impfung die Masern effektiv zu bekämpfen, was dann auch die Herdenimmunität negativ beeinflussen soll.

Und auch die Impfungen gegen Diphtherie, Gebärmutterhalskrebs, Influenza, Hepatitis A und B, Mumps, Keuchhusten, Polio, Tetanus, Windpocken etc. seien notwendig. Denn ohne sie liefe die Menschheit Gefahr, nicht zu überleben. Unser Immunsystem sei einfach für diese Anforderungen nicht geschaffen und bedürfe dringender Hilfe seitens der Schulmedizin. Ok, das stimmt so natürlich nicht, aber so wird es suggeriert.

Klar: Man will Gebärmutterhalskrebs verhindern, SSPE Komplikationen nach Masern, usw. Die Frage ist natürlich ob die Impfungen das gewährleisten. Und wenn Sie das gewährleisten, dann wäre die Frage zu stellen ob die Nebenwirkungen und Eingriffe durch die Impfungen im Verhältnis zu deren Nutzen stehen. Aber genau bei diesen Fragen wird seitens „offizieller“ Stellen – ich sage mal: sehr merkwürdiges behauptet.

Aber dazu hatte ich in den oben verlinkten Beiträgen bereits öfter Stellung bezogen.

Kommen wir zurück zur Frage:

Was ist dann aber mit der oben aufgezählten Litanei an Infektionserkrankungen, für die es keine Impfungen gibt?

Für AIDS gab es (sehr wahrscheinlich gibt es auch immer noch) Bemühungen, eine Impfung ins Leben zu rufen. Aber bislang gehört auch diese Infektion zu den Erkrankungen, für die es keine Impfung gibt. Das ist bedauerlich, denn das Marktpotenzial ist riesig …

Kann es also sein, dass unser Immunsystem doch nicht so blöde ist, wie die Schulmedizin uns versucht glauben zu machen?

Warum sind ausgerechnet die Infektionserkrankungen angeblich brandgefährlich, für die es eine Impfung gibt?

Denn Schulmedizin, Gesundheitspolitik und die gängigen Medien indoktrinieren uns auf fast täglicher Basis, dass diese „Impf-ektionen“ nur mit der Impfung unschädlich gemacht werden können.

Über die vielen anderen Infektionserkrankungen, für die es keine Impfungen gibt, wird kaum geredet. Die tauchen dann höchstens mal als vereinzelte Sensationsfälle auf.

Gäbe es zum Beispiel eine Impfung gegen Lepra, dann würde sich das auch schnell ändern, und die „Lepra-Schutzimpfung“ würde rasch in den Impfkalender der (unan)ständigen Impfkommission aufgenommen werden. Die neue „Lepra-Impfung“ würde auch noch als medizinischer Durchbruch gefeiert. Und die Medien würden genau den gleichen Rummel um diese Impfung machen, den sie auch um und für die gegenwärtigen Impfungen gemacht haben und immer noch machen.

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Beispiel: Lepra – angeblich nicht der Rede wert

Wir erfahren immer wieder, dass die Masern grassieren, was deren Gefährlichkeit angeblich noch einmal unterstreichen soll. Laut WHO-Report[1], der praktisch jährlich zusammenfassend weltweit und einzelnen für alle Regionen der Welt erstellt wird, gab es im Jahr 2019 über 167.000 klinisch erfasste Masernfälle (Masern und masernähnliche Infektionen), wovon über 95.000 „echte“ (durch Labortests verifizierte) Masern waren.

Die WHO hat auch ähnliche Statistiken für Lepra veröffentlicht. Die reichen allerdings nur bis zum Jahr 2011 (zu mindestens in der hier zitierten Webseite[2] der WHO). Hier erfahren wir recht seltsame Zahlen. Nämlich angeblich gab es Anfang 2011 über 192.000 Fälle von Lepra, während im Verlauf von 2010 über 228.000 neue Fälle registriert worden. Ich schätze/vermute, dass die Diskrepanz von 38.000 Fällen durch eine rechtzeitige Therapie mit entsprechenden Antibiotika zu erklären ist.

Wie dem auch sei, bleiben wir bei den 192.000 Leprafällen, die 95.000 nachgewiesenen Masernfällen gegenüber stehen, wenn auch nicht in vergleichbaren Jahrgängen.

Müssten wir nicht bei diesen Zahlen mit Nachdruck von Schulmedizin und Gesundheitspolitikern fordern, geeignete Maßnahmen gegen Lepra zu ergreifen? Wenn 95.000 Masern-Fälle Grund zur evidenzbornierten Medizin-Hysterie sind, um wie viel mehr sind es dann 192.000 Lepra-Fälle?

Warum hier kein Marketing erfolgt ist klar: Weil es keine Impfung gegen Lepra gibt. Auch die anderen Infektionskrankheiten ohne Impfung sind kein Thema – aus eben genau diesem Grund. Impfungen sind ein Mega-Kassenschlager, der dann wohl auch die Prioritäten von „Bemühungen“ und Berichterstattung diktiert. Da muss halt auch mal die Statistik etwas verzerrt dargestellt werden, damit sie ins Marketingkonzept der Impfungen passt.

Wie viel Tote gibt es durch Hepatitis B?

Auch die anderen Infektionserkrankungen, die „Impf-ektionen“ sind nur bei einem geschwächten Immunsystem durchaus lebensbedrohlich. Aber ein geschwächtes Immunsystem lässt sich kaum mit einer Impfung reparieren. Impfungen setzen ein intaktes Immunsystem voraus, wenn man der Hypothese Glauben schenken darf, wie eine Immunisierung laut Schulmedizin funktioniert.

Der akute Fall der Masernepidemie auf Samoa zeigt hier ein deutliches Beispiel. Laut Schulmedizin und Medien sind die vielen Fälle, inklusive Todesfälle, auf eine fehlende Masernimpfung zurückzuführen. Ich hab in diesem Beitrag zu zeigen versucht, dass hier andere Faktoren (proteinarme Ernährung, Mangelernährung, Vitamin-A-Mangel, etc.) die wahrscheinlichere Ursache für diese Ereignisse darstellen.

Aber alle diese Faktoren werden ausgeschlossen, weil man ein Produkt verkaufen will/muss, welches sich „Masernimpfung“ nennt und richtig viel Geld einbringt. In dem Beitrag diskutiere ich auch die Feststellung der WHO, dass eigenartigerweise 95 Prozent der Todesfälle unter Masern in sogenannten „unterentwickelten Regionen“ unseres Planeten auftreten. Wenn die Masern so schrecklich gefährlich wären, müsste dann nicht die Verteilung der Todesfälle viel einheitlicher auf alle Regionen der Welt verteilt verlaufen?

Und Lepra? Sogar der kontinuierliche veröffentlichte Lepra-Report der WHO hört im Jahr 2011 auf, während der Report über Masern Jahr für Jahr bis 2019 fortgeführt wurde. Ist also Lepra kaum der Rede wert? Vollkommen ungefährlich?

Ungefährlich ist Lepra wohl nicht. Aber es gibt keine Impfung, die man marketinggerecht in Cash ummünzen kann. Und darum ist Lepra, wie alle anderen „Nicht-Impf-ektionen“ auch, uninteressant – geschäftlich uninteressant.

Warum eine Impfung für Lepra uninteressant sein könnte

Wir haben es bisher immer wieder mit Statistiken zu tun, die nachweisen, dass „Impf-ektionserkrankungen“ erst dann rückläufig waren, als die entsprechenden Impfungen verfügbar waren. Jedoch bei Lepra gibt es das, was es für viele andere Infektionserkrankungen auch gibt: Eine peinliche Statistik, die zeigt, dass diese Infektionserkrankung ganz ohne Impfung rückläufig ist. Ausgerechnet die deutsche Version von Wikipedia[3] hat dies in der Diskussion zu Lepra veröffentlicht.

Hier gibt es Zahlen von 1985, 1990 und 1993 und die Veränderung der Häufigkeit zwischen 1985 und 1993. Asien, Afrika, Pazifik und Europa zeigten eine Reduktion der Fälle zwischen 53 und 80 Prozent (nur Südamerika zeigte ein Plus von 2,4 Prozent). Weltweit waren es durchschnittlich 57,3 Prozent Reduktion. Solche Zahlen sind imposant. Um wie viel mehr, wenn dies alles ohne Impfung erfolgt.

Und wie kann so etwas so offensichtlich erfolgen, dass man es kaum unter den Teppich kehren kann? Denn es grenzt nahezu an ein Wunder, dass ein solch drastischer Rückgang der Leprafälle zu beobachten war. Solche Wunder sind in der Schulmedizin nur für Impfungen reserviert!

Aber auch hier weiß man sich zu helfen und interpretiert den Rückgang als Effekt von Tuberkulose. Denn wer Lepra hat, wird durch Tuberkulose getötet. Schuld daran ist das Immunsystem, das sich von Lepra schwächen lässt. Damit hätten wir rein prophylaktisch die entsprechende Impf-ideologische Begründung für eine entsprechende Impfung, die dann dem stets unfähigen Immunsystem wieder einmal helfend zur Seite springt. Jetzt fehlt nur noch jemand, der der Pharmaindustrie und Schulmedizin helfend zur Seite springt, diese Impfung zu realisieren.

Und solange dies nicht der Fall ist, braucht es auch kein Marketinggeschrei für/über Lepra und all die anderen Infektionserkrankungen, für die es keine Impfungen gibt.

Fazit

Die Fragwürdigkeit vieler Impfungen, deren Effektivität und Verträglichkeit, wird von der Schulmedizin selbst, wenn auch unfreiwillig, dokumentiert. Und zwar in der Art und Weise, wie sie mit der Materie umgeht.

Denn wenn Infektionserkrankungen gefährlich sind und der evidenzbasierten Hilfe der Schulmedizin durch Impfungen bedürfen, dann dürfte die Weltbevölkerung einem unüberschaubaren Gefährdungspotenzial ausgesetzt sein. Denn es gibt nur für die wenigsten Infektionserkrankungen Impfungen.

Das Gros der Infektionserkrankungen müsste durch ein angeblich inkompetentes Immunsystem bekämpft werden, dass sich in der Realität bislang als alles andere als „inkompetent“ erwiesen hat. Man muss es nur pflegen. Aber nicht durch Impfungen, sondern durch eine entsprechend biologisch adäquate Ernährungs- und Lebensweise. Genau an diesem Punkt fängt dann die Geschäftsschädigung an.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Quellen:

René Gräber

René Gräber

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2 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Schöner Beitrag. Bin auch eher ein Freund von Naturheilpraktiker oder Selbstheilung. Vieles reguliert der Körper doch einfach selbst, wenn man ihn lässt und für andere Sachen kann man immer noch auf kleine Helfer wie bei der Blutegeltherapie zurückgreifen. Danke in jedem Fall für den Beitrag!

  2. Avatar
    Barbara Dedenbach

    29. April 2020 um 15:30

    Lieber Herr Gräber
    nun musste ich sie aktiv im Netz suchen weil ich ihre Botschaften nicht mehr empfing die ich schon lange immer wieder lese und anderen empfehle.
    Es ist mir schier unbegreiflich wie viel Recherchearbeit sie leisten neben ihrer Tätigkeit.
    Ich wüsste sonst nicht an diese Informationen zu kommen !
    Dafür einen ganz herzlichen Dank.
    Bleiben sie gesund und ich hoffe sie bekommen viele Mitstreiter für eine ganzheitliche
    Medizin Mit herzlichem Gruß Barbara Dedenbach

    Antwort René Gräber:
    Herzlichen Dank! Ja… die Sache ist die, dass die Zustellbarkeit eines Newsletters immer schwieriger wird. Das liegt an verschiedenen Dingen, aber ich arbeite seit einigen Wochen daran — und musste auch eine Menge Geld investieren, damit das jetzt wieder besser klappt…

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