Corona-Tote als Medikamenten-Tote? Oder: Die Schulmedizin-Corona-Inkompetenz?

Medikamente gelten gemeinhin als Errungenschaften der Medizin. Und die immerwährenden PR-Kampagnen von Medizin und Pharma haben es verstanden, das Legoland einer heilen medizinischen Welt in die Köpfe der Menschen einzuträufeln, wo es nur Vor-, jedoch keine Nachteile mehr zu geben scheint.

Nachteile in diesem Zusammenhang sind Nebenwirkungen, die nicht nur die betroffenen Patienten „belästigen“, sondern auch mit nachhaltigen Gesundheitsschäden und sogar Tod einhergehen können.

Daher hatte ich nicht gezögert, auch einmal die „andere Seite der Medaille“ zu skizzieren:

Ein Beispiel hierfür:

Nicht umsonst ist die Schulmedizin dritthäufigste Todesursache.

Und jetzt, zu Zeiten der Corona-„Pandemie“, scheint diese Konstellation besonders brutale Konsequenzen mit sich gebracht zu haben. Denn die unterschiedlichen Fallzahlen zu Covid-19 und vor allem die unterschiedlichen Mortalitätsraten in den verschiedenen Ländern sind nicht mehr mit einer Virusinfektion zu erklären. Es sei denn, SARS-CoV-2 hat Vorlieben für bestimmte Nationalitäten. Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass die Unwissenschaftlichkeit der Schulmedizin und Pharmaindustrie bereits so weit gereift ist, dass auch solche Erklärungen in Betracht gezogen werden. Zumindest gibt es bislang noch keine solchen Äußerungen von dieser Seite.

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Was ist es also, wenn nicht ein Virus, was die Mortalität und/oder Übersterblichkeit in verschiedenen Ländern so unterschiedlich gestaltet? Und hier gibt es einen bemerkenswerten Beitrag von Rubikon[1], der einer sehr wahrscheinlichen Erklärung für diesen Sachverhalt nachgeht:

Die Medikamenten-Tragödie

Die Autoren des Beitrags sind Thorsten Engelbrecht und Dr. Klaus Köhnlein. Letzterer gehörte bereits in den Anfängen der „Pandemie“ zu denen, neben Dr. Wodarg und Professor Bhakdi, die sich öffentlich kritisch gegenüber den Regierungsmaßnahmen und der Annahme der besonderen Gefährlichkeit von SARS-CoV-2 geäußert hatten. Die beiden Autoren haben bereits im Jahr 2006 das Buch „Virus-Wahn“[2] veröffentlicht.

Zu Beginn des Beitrags stellen die Autoren die weltweite Situation in Bezug auf Mortalität und Übersterblichkeit dar. Hierbei beziehen sie sich unter anderem auch auf eine Studie, die gezeigt hatte, dass Lockdown, Maskenpflicht etc. keinen Einfluss auf die Übertragung des Virus und die Todesraten gehabt hatte. Ich hatte ebenfalls zu dieser Thematik einen Beitrag veröffentlicht, der sich auf genau diese Studie beruft: Globale Studie zeigt die Wirkungslosigkeit von Lockdown und „AHA“-Regeln.

Eine Analyse der Mortalitätszahlen verschiedener Länder zeigt, dass es für viele Länder keine Übersterblichkeit gibt. Bei den Ländern, bei denen es eine Übersterblichkeit gegeben hatte, war diese auf einen nur kurzen Zeitraum von maximal 3-4 Wochen begrenzt und unterschied sich zudem nicht von der saisonalen Übersterblichkeit der Vorjahre. Das heißt mit anderen Worten, eine echte Pandemie hätte mit deutlich höheren Übersterblichkeitszahlen aufwarten müssen, die zudem über einen deutlich längeren Zeitraum hätten verlaufen müssen.

Es ist auch auffällig, dass die Länder, wo man angeblich eine „Pandemie“-Tragödie durch Covid-19 hatte erfahren müssen (Spanien, Italien, England, Frankreich, Belgien, USA etc.), eigenartigerweise genau die Länder sind, die einen harten Lockdown durchgeführt hatten. Wenn das Virus also für die vielen Toten verantwortlich gewesen wäre, wieso hat dann der Lockdown hier versagt? Oder war vielleicht der Lockdown die Ursache für die erhöhte Mortalität, die man jetzt SARS-CoV-2 in die Schuhe schieben möchte?

Auch zu dieser Frage hatte ich einen Beitrag geschrieben, bei dem klar wird, dass in den meisten Ländern die auffallend hohe Übersterblichkeit begann, nachdem der Lockdown und dessen begleitende Maßnahmen verkündet wurden. Denn der Beginn einer extremen Übersterblichkeit war fast ausnahmslos im April 2020 zu sehen, wogegen Lockdown etc. kurz zuvor im März angeordnet worden waren: Corona-Sterblichkeitszahlen: USA, Schweden, Deutschland, Philippinen im Vergleich.

Auffällig ist auch, dass es „Länder-Paarungen“ gibt, wo direkt benachbarte Länder vollkommen unterschiedliche Mortalitätszahlen aufweisen. Rubikon erwähnt hier folgende „Traumpaarungen“:

Belgien mit acht mal mehr Todesfällen pro 100.000 Einwohner als Deutschland.

Laut Worldometers.info hat Spanien eine Mortalität von 704 pro 1 Million Bevölkerung; Portugal hat dagegen nur 204.

Italien – 589 (pro 1M Bevölkerung) gegenüber 94 für Österreich.

Russland  – 155 gegenüber 95 in Belarus.

Und noch grotesker wird es, wenn man Südafrika mit Lesotho vergleicht. Grotesk deshalb, weil Lesotho vollkommen von der Republik Südafrika umschlossen ist. Aber auch hier gibt es krasse Unterschiede: Südafrika 299 – Lesotho 20. Und auch Eswatini (Swasiland), welches an Südafrika angrenzt, zeigt einen durchschnittlichen Wert von nur 97.

Was für ein Virus muss das sein, das Ländergrenzen kennt und Prioritäten hat. Nach welchen Kriterien sucht sich dieses Virus seine Opfer aus beziehungsweise verschont andere?

Übersterblichkeit und Menschenversuche

Es ist also relativ unwahrscheinlich, dass in vielen Ländern der Welt ausgerechnet im April schlagartig und für einen relativ begrenzten Zeitraum die Mortalität aufgrund eines Virusgeschehens in die Höhe schnellt. Denn es erhebt sich die Frage: Warum hat das Virus nicht schon in den Vormonaten die Mortalität ansteigen lassen? Welche geheimen Fähigkeiten hat das Virus, sich weltweit zu verabreden, nur im April die Mortalität signifikant ansteigen zu lassen?

Die viel plausiblere Erklärung scheint zu sein, dass einer der wesentlichen Faktoren die „dritthäufigste Todesursache“ sein muss – die Schulmedizin. Der pseudowissenschaftliche Charakter der Schulmedizin wird hier besonders klar, die sich ohne dezidiertes Wissen um die Eigenschaften von SARS-CoV-2 in eine Behandlungsorgie gestürzt hat, bei der alles medikamentös zum Einsatz kam, von dem man glaubte, dass es vielleicht, unter Umständen, möglicherweise von Covid-19 „heilen“ könnte.

Die Konsequenz war: Behandlung gelungen – Patient tot.

Der Behandlungshype schien von einem Beitrag in der „Lancet“[3] auszugehen, bei dem es sich allerdings nicht um eine Studie gehandelt hatte, sondern nur um eine „Fallstudie“ über einen einzigen Patienten, ein 50-jähriger Mann mit Symptomen, die auf einen grippalen Infekt hinwiesen. Nur wurde dieser Mann als Covid-19-Patient eingestuft.

Als wenn man hier ein Exempel statuieren wollte wurde dieser Mann mit „einer regelrechten Medikamenten-Armada traktiert, die aus den antiviralen Medikamenten Interferon alfa-2b, Lopinavir und Ritonavir, dem sehr harten Antibiotikum Moxifloxacin und hochdosiertem Cortison (Methylprednisolon)“ bestand. Jede dieser Substanzen alleine ist bei ausreichender Dosierung in der Lage, einem Patienten nachhaltigen Schaden zuzufügen oder sogar in den Tod zu führen. Kein Wunder also, dass dieser Patient dieses „Experiment“ nicht überlebt hat.

Gefährlich ist hier auch die Reaktion des Patienten auf die Gabe von Cortison. Warum gefährlich? Weil es dem Patienten danach scheinbar besser geht. Cortison hemmt die Entzündungsreaktion, die für das Unwohlsein eines Betroffenen verantwortlich ist.

Aber gleichzeitig unterdrückt es die Immunabwehr, die es gerade bei einer Infektion zu stärken gilt. Die anderen zuvor genannten Medikamente wirken ebenso immunsuppressiv, sodass dieser Patient zum schlechten Schluss an einem vollkommen außer Gefecht gesetzten Immunsystem litt. Und ohne Immunsystem ist niemand überlebensfähig.

Da aber die Schulmedizin den Alleinanspruch auf „Heilung“ inne zu haben glaubt, kommt man in den Lancet-Ausführungen zu dem Schluss, dass der Patient wohl an einer schweren Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sei. Auch die Tatsache, dass trotz der langen Liste an „heilenden“ Medikamenten dieser Patient gestorben ist, lässt bei den Autoren keine Zweifel aufkommen.

Schlimmer noch: Trotz des tödlichen Ausgangs dieses Experiments wurde diese Behandlungsstrategie allen ernstes als eine Art „Blaupause“ für alle weiteren Fälle propagiert. Gerade in den Ländern, wo wir heute eine erhöhte Sterblichkeit sehen, wurde diese Form der Behandlung häufig praktiziert.

Weiterhin ist zu beachten, dass die hier eingesetzten Medikamente allesamt keine ordnungsgemäße, offizielle Zulassung für die Indikation haben, gegen die sie eingesetzt wurden. Es handelt sich hier also um sogenannte „experimentelle Substanzen“ oder „Off Label Medikamente“.

Die Empfehlungen der Lancet-„Studie“ erschienen Mitte Februar 2020. Danach traten sie ihren „Siegeszug“ von China aus (der Fall ereignete sich in China) zeitverzögert über die ganze Welt an, geradeso wie es zuvor SARS-CoV-2 getan hatte. Es ist vollkommen unfassbar, dass eine Studie mit einem einzigen Probanden/Patienten, zudem mit tödlichem Ausgang, zu einer Therapieempfehlung bei einer Covid-19-Infektion avancieren konnte.

Denn 1. braucht man große Studien mit vielen Teilnehmern und einer zusätzlichen Placebokontrolle, um zu solchen Schlüssen zu kommen. Und 2. wäre der tödliche Ausgang dieses Experiments mehr als Grund genug gewesen, diese Empfehlungen nicht nur zu überdenken, sondern erst gar nicht zu machen.

Mitte März kam dann wohl diese Lancet-Blaupause auch in Italien zum Tragen. Die Resultate waren ähnlich eindeutig wie in diesem ein-Mann-Fallbericht:

Eine interessante offizielle Statistik[4] aus Italien vom 9. April 2020 zeigt, dass mit Abstand die meisten Todesfälle in der Lombardei zu beobachten waren. Und die Verstorbenen wurden mit Medikamenten behandelt, einzelnen oder als Kombination, die wir auch schon in der „Lancet-Blaupause“ gesehen hatten.

Dazu kommt noch, dass das eingesetzte Antibiotikum, Azithromycin, und die Virostatika Lopinavir und Ritonavir allesamt dafür bekannt sind, dass sie tödlich endende Rhythmusstörungen auslösen (können). Eine Kombination dieser drei Substanzen ist da natürlich für ein derartiges Ereignis besonders prädestiniert.

Und wenn man dann noch mit in Betracht zieht, dass Norditalien die zweithöchste Luftverschmutzung der Welt hat, Italien die zweitälteste Bevölkerung der Welt aufweist, ein ebenso altes und marodes Gesundheitssystem und mit Spitzenreiter bei Antibiotikaresistenzen ist, dann wird die erhöhte Mortalität noch einmal mehr plausibel.

Ein weiterer Punkt, auf den ich in einem weiteren Beitrag näher eingehen werde, sind Impfungen, die im November 2019 bei Alten und Kindern und Erwachsenen der „Risikogruppen“ durchgeführt worden waren. Das war zum einen eine Grippeimpfung, von der inzwischen bekannt ist, dass sie die Betroffenen für andere Infektionen empfänglicher macht, also auch für Coronaviren. Und es war eine weitere Impfung gegen Meningokokken, die im Dezember 2019 und Januar 2020 in Norditalien durchgeführt wurde.

Die Meningokokken-Impfung ist bekannt, gefährlich zu sein, wenn andere Infektionserkrankungen begleitend akut sind. Und das war offensichtlich in Norditalien zu diesem Zeitpunkt der Fall gewesen. Also auch hier schulmedizinische Interventionen zum Schaden der Patienten.

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Hydroxychloroquin

Hierbei handelt es sich um ein altes Malariamedikament und keineswegs um ein antivirales Medikament gegen Corona- oder sonstige Viren. Auch hier war die Schulmedizin wieder einmal experimentell unterwegs. Und dieses Experiment war so abenteuerlich, dass es kaum noch abenteuerlicher werden könnte.

Durch die WHO unterstützt gab es gleich mehrere Studien mit Hydroxychloroquin bei Covid-19-Patienten. Diese hatten dann wunderschöne Namen, wie „Solidarity“, „Discovery“, „Recovery“ etc.

Die Solidarity-Studie setzte neben Hydroxychloroquin noch folgende Medikamente ein: Remdesivir, Lopinavir/Ritonavir (Kaletra), Interferon-? in Kombination mit Kaletra sowie Chloroquin.

Die Discovery-Studie setzte ein: Remdesivir, Chloroquin und Hydroxychloroquin, Ritonavir/Lopinavir mit Interferon-?, also der gleiche Medikamenten-Mix wie in der Solidarity-Studie.

Die Recovery-Studie untersuchte die gleichen Substanzen, mit Ausnahme von Interferon und Remdesivir. Dafür wurde Dexamethason mit ins Programm aufgenommen.

Zu Chloroquin und Hydroxychloroquin muss man wissen, dass die Substanzen extrem lange Halbwertszeiten von über 41 Stunden haben. Das heißt, dass sie nur sehr langsam im Körper abgebaut werden. Das wiederum bedeutet, dass bei wiederholter hoher Zufuhr die Substanz im Körper kumuliert und dann zu Nebenwirkungen führt. Die toxische Grenze[5] für Hydroxychloroquin liegt bei ca. 0,25 mg/ml oder ca. 1,25 Gramm pro Tag.

Wie sahen die Dosierungen in den drei genannten Studien aus?

Die Solidarity Studie verwendete 2,4 Gramm während des ersten Tages und eine kumulative Dosis von 9,2 Gramm innerhalb der ersten zehn Tage. Wir haben hier also gleich beim ersten Tag die doppelte toxische Dosis, mit der sich ein kranker Mensch auseinandersetzen muss.

Die Recovery-Studie: Auch hier gab es in den ersten 24 Stunden 2,4 Gramm und dann in den Folgetagen bis zum zehnten Tag jeweils 800 Milligramm täglich. Auch hier liegen die Werte kumulativ nach zehn Tagen deutlich über 9 Gramm.

Discovery-Studie: Hier finde ich keine genauen Angaben, außer der Bemerkung, dass in dieser Studie[6] vergleichbar hohe Hydroxychloroquin-Dosen zum Einsatz kamen. Ein Dokument aus Belgien[7], welches die Effektivität der einzelnen Substanzen in den entsprechenden Studien beurteilt, spricht von 5,6 Gramm Hydroxychloroquin innerhalb der ersten zehn Tage.

Dieses Dokument berichtet auch, dass alle drei Studien gestoppt wurden. Warum? Weil laut Pressemitteilungen Hydroxychloroquin keinen therapeutischen Nutzen bei einer SARS-CoV-2-Infektion gezeigt hatte. Angeblich!

Eine weitere Studie mit dem Namen „REMAP“ wurde dann noch in die Welt gesetzt, die mit sterbenden Patienten durchgeführt wurde. Auch hier wurden 2,4 Gramm in den ersten 24 Stunden verabreicht beziehungsweise 6,4 Gramm in den ersten sechs Tagen.

Diese Patienten waren wohl kaum in der Lage gewesen, ihr Einverständnis an der Teilnahme bei dieser Studie abzugeben. Und da sie auch wegen der angeblichen „Gefährdungslage“ keinen Besuch empfangen durften, gab es auch keinen Verwandten, der die Einverständniserklärung unterschreiben konnte. Ein Eldorado für die korrupte Wissenschaft der Schulmedizin. Bei dieser Studie hatte man, wie es aussah, diese Patienten im wahrsten Sinne des Wortes geopfert, um hohe Dosen von Hydroxychloroquin in Kombination mit anderen kontraindizierten Substanzen zu testen und zu sehen, bei welchen Konzentrationen ein tödliches Ereignis eintritt.

Es scheint wirklich so auszusehen, dass in Covid-Zeiten alles erlaubt zu sein scheint.

Und wie es aussieht, darf man auch die Studienergebnisse so verbiegen, dass man seine eigenen Fehler von aller Schuld reinwäscht. Denn diese Studien wurden nicht wegen einer mangelnden Wirksamkeit von Hydroxychloroquin abgebrochen, sondern wegen einer extrem hohen Sterblichkeit in der Gruppe, die die Substanz erhalten hatte. Bei diesen Dosierungen hätte man sich eigentlich nicht wundern dürfen.

Kontraindikationen gibt es nicht unter Corona

Ende April 2020 veröffentlichte Dr. Wodarg einen Beitrag[8], der einen weiteren sehr wesentlichen Aspekt von Hydroxychloroquin diskutiert. Und das ist eine wichtige Kontraindikation der Substanz: Der G6PD-Mangel (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel).

Es handelt sich hier um eine genetische „Erkrankung“, die einen Mangel dieses Enzyms hervorruft. Dieser Enzymmangel ist in Gebieten, wo die Malaria endemisch ist, ein Schutz vor der Erkrankung, weshalb dieser Polymorphismus besonders häufig in Regionen zu Hause ist, wo es Malaria gibt beziehungsweise Malaria gegeben hat. Und Italien zählt zu diesen Gebieten.

Eine Behandlung mit Hydroxychloroquin, vor allem in höheren Dosierungen, bewirkt eine Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse) die, wenn genug Erythrozyten zerstört sind, zum inneren Ersticken = Tod führen. Wie ausgeprägt die Verteilung dieses Enzymdefektes ist das zeigen die afrikanischen Staaten, wo bis zu 30 % der Bevölkerung diesen Gendefekt/Enzymdefekt haben.

Und auch die afroamerikanische Bevölkerung in den USA hat diesen Gendefekt mit in die neue Welt gebracht und ist in entsprechendem Maße vulnerabel.

In den Studien jedoch taucht der G6PD-Mangel nirgends auf. Kein Wort von dieser Kontraindikation. Laut Dr. Wodarg sind 6 % der US-amerikanischen Bevölkerung Afroamerikaner. Aber 40 % der Covid-19-Todesfälle sind Afroamerikaner, was auf ein eklatantes Missverhältnis hindeutet, welches auf einen übermäßigen Einsatz von Hydroxychloroquin unter Missachtung dieser speziellen Kontraindikation hinweist.

Vorsicht Schulmedizin – oder die „Corona der Inkompetenz“

Martin Landray war der stellvertretende Leiter der Recovery-Studie. Und der hatte behauptet, dass die Höchstdosis für Hydroxychloroquin 6- bis 10 mal höher als 2,4 Gramm pro Tag läge. Und das wäre eine Dosierung, die man auch bei der Behandlung der Amöbenruhr zum Einsatz brächte.

Ein fachlich versierter Wissenschaftler mit etwas toxikologischen Kenntnissen würde hier sofort aufmerken. Schon alleine die Tatsache, dass die Substanz eine Halbwertszeit von über 40 Stunden hat, macht solche hohen Dosierungen mehr als unwahrscheinlich. Aber die Wissenschaftler der Schulmedizin sehen ihre bevorzugte Aufgabe darin, angeblich wissenschaftlichen Aussagen blind zu folgen und sie nur selten zu hinterfragen.

Ein fachlich versierter Schulmediziner mit etwas mikrobiologischen Kenntnissen würde hier ebenfalls sofort aufmerken. Denn die Amöbenruhr wird nicht mit Hydroxychloroquin behandelt, sondern mit einer Substanz, deren Name sich ein wenig ähnlich anhört, nämlich Hydroxychinolin. Jeder, der des Lesens mächtig ist, wird diese beiden Wörter, auch ohne deren Inhalt zu verstehen, auseinanderhalten können. Nicht so ein Top-Mediziner, der für die WHO Horror-Studien durchführt.

So kommt ein französischer Professor für Infektions- und Tropenkrankheiten, Christian Perronne,  zu folgendem vernichtenden Urteil:

Landray hat Hydroxychloroquin mit Hydroxychinolin verwechselt. Dieser Mann, der sich selbst als Arzt bezeichnet, ist inkompetent und gefährlich. Das ist skandalös.

Fazit

Die Betrachtung von Rubikon ist hiermit noch lange nicht zu Ende. Denn wir müssten in diesem Zusammenhang auch die anderen Substanzen, die mit von der Partie waren, einer näheren Würdigung unterziehen. Aber der Einsatz und der Umgang mit Hydroxychloroquin alleine macht schon deutlich, dass diese Praxis zu einer Häufung von Toten führen muss.

Eingedenk der Tatsache, dass viele dieser Studien genau in den Ländern durchgeführt wurden, die eine hohe Mortalitätsrate während der Corona-Zeit aufwiesen, gibt mehr als Grund für die Annahme, dass die Toten mehr auf den medizinischen Maßnahmen beruhten als auf ein Virusgeschehen. Laut Liste des Cochrane-Instituts[9] laufen derzeit 184 Hydroxychloroquin-Studien.

Eine dieser Studien wurde in Brasilien durchgeführt und vorzeitig abgebrochen, da auch hier höhere Mengen an Chloroquin verabreicht wurden und eine vermehrte Sterblichkeit in der Chloroquin-Gruppe beobachtet wurde. Da etwa die Hälfte der brasilianischen Bevölkerung auf afrikanische Vorfahren zurückblicken kann, dürfte hier der G6PD-Mangel ebenfalls eine bedeutsame Rolle gespielt haben, falls man ihn bei der Medikation außer acht gelassen hat.

Fazit vom Fazit: 184 Hydroxychloroquin Studien, von denen einige bereits eingestellt sind, sind die wesentlich bessere Erklärung für die Beobachtung, dass in vielen Ländern dieser Welt gegen Ende März bis Anfang April eine deutliche Übersterblichkeit zu verzeichnen war, die aber ebenso schnell zurückging wie sie gekommen war. Ein solches Kurvenverhalten ist mit einem Virus nicht erklärbar. So etwas können Studien machen, bei denen exzessiv Teilnehmer versterben.

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Quellen:

Beitragsbild: 123rf.com – Shao Chun Wang

Dieser Beitrag wurde im Oktober 2020 erstellt.

René Gräber

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