Pflanzlicher Wirkstoff gegen Hautkrebs-Vorstufe

Krebszelle

Doch, es geschehen noch Zeichen und Wunder im Bereich der Annäherung zwischen alternativer Medizin und Schulmedizin. Denn die Zulassungsbehörde FDA, das amerikanische Pendant zur EMA in Europa bzw. BfArM für Deutschland, hat einen pflanzlichen Wirkstoff zugelassen, der zur Behandlung der aktinischen Keratose eingesetzt wird. Damit wird ein Produkt der Natur zu einem zugelassenen Medikament. Aber wie konnte so etwas in der Welt der evidenzwütigen Schulmedizin nur passieren?

Die aktinische Keratose, auch Licht-Keratose genannt, ist eine Schädigung der verhornten Oberhaut durch eine langjährige Bestrahlung mit UV-Strahlen. Die chronische Schädigung selbst schreitet nur sehr langsam fort. Sie kann aber nach einigen Jahren fortgesetzter UV-Strahlung zu einem Hautkrebs ausufern. In der Regel ist dies dann ein Plattenepithelkarzinom oder Spinaliom.

Die aktinische Keratose stellt somit eine Vorform dieser Hautkrebsformen dar, eine sogenannte „fakultative Präkanzerose“. Betroffen davon sind in der Regel Menschen, die sich in ihrer zweiten Lebenshälfte befinden, einen eher hellen Hauttyp haben und vermehrt im Freien arbeiten oder sich aufhalten müssen und damit mehr oder weniger ungeschützt dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Bevorzugte Stellen einer solchen Keratose sind Gesicht, Ohren, Nase, Glatze, Stirn, Handrücken und Unterarme.

Rechtzeitiges Eingreifen verhindert die Krebserkrankung

Um das Umschlagen einer Keratose in einen Hautkrebs zu vermeiden, werden diese Läsionen durch verschiedene Techniken frühzeitig entfernt. Dies kann unter örtlicher Betäubung operativ geschehen, oder mit flüssigem Stickstoff oder durch die Anwendung von bestimmten Salben oder Cremes (5-Fluoruracil-Creme).

Andere Möglichkeiten bestehen in der Anwendung der photodynamischen Therapie oder Podophyllin-Lösung. Die Dermatologen raten zu diesen Maßnahmen, um die Möglichkeit einer Entstehung von Hautkrebs zu minimieren. Damit ist eine aktinische Keratose auf jeden Fall behandlungsbedürftig.

Es stellt sich nun die Frage, warum die pflanzliche Variante einen Fortschritt in der Behandlung der aktinischen Keratose darstellt. Man kann sich gut vorstellen, dass eine operative Entfernung bzw. eine Behandlung mit flüssigem Stickstoff im Gesicht in der Durchführung nicht unproblematisch sein kann und auch entsprechende Narben hinterlässt. Eine Behandlung mit Salben und Cremes dagegen ist oft sehr langwierig.

Es hat sich nun gezeigt, dass der pflanzliche Mitbewerber bereits nach zwei- oder dreimaliger Anwendung mehr zu leisten vermag als die etablierten Verfahren. Aber schauen wir uns doch diesen „Mitbewerber“ einmal genauer an.

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Die Garten-Wolfsmilch (Euphorbia peplus)

Aus der Garten-Wolfsmilch wird ein Derivat gewonnen, das Ingenol genannt wird. Dieses ist in der Lage, kontrolliert eine Apoptose, einen programmierten Zelltod, auszulösen. Als Gel auf die betroffenen Stellen aufgetragen, kommt die Anwendung einem operativen Eingriff gleich. Es gibt derweil zwei Gels mit verschiedenen Konzentrationen von 0,015 Prozent und 0,05 Prozent. Die schwächere Konzentration wird im Gesicht angewandt, die stärkere an Armen und Rumpf. Grund für diese Zulassung waren die entsprechend eindeutigen Studien zu der Substanz.

Lebwohl et al. Department of Dermatology, Mount Sinai School of Medicine, New York, USA.
„Ingenol mebutate gel for actinic keratosis.“
N Engl J Med. 2012 Mar 15;366(11):1010-9.

In dieser Arbeit wurde das Gel in den beiden verschiedenen Konzentrationen auf seine klinische Wirksamkeit untersucht. Dazu wurde eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, Plazebo kontrollierte Studie durchgeführt. Aufgenommen wurden 547 Patienten mit Läsionen im Gesicht und auf der Kopfhaut und 458 Patienten mit Läsionen an Armen und Rumpf.

Beide Patientengruppen wurden nochmals aufgeteilt in eine Verumgruppe, die das Präparat bekam, und eine Placebogruppe mit einem Scheinpräparat. Die „Gesichtsgruppe“ trug das Gel mit der geringeren Konzentration an 3 aufeinander folgenden Tagen auf die betroffenen Stelle auf; die „Arm-Rumpfgruppe“ tat das Gleiche mit dem höher konzentrierten Gel an 2 aufeinander folgenden Tagen. Ob sich ein komplettes Verschwinden (primäres Behandlungsziel) der Läsionen einstellte, sollte nach 57 Tagen beurteilt werden. Nebenwirkungen in Form von örtlichen Reaktionen wurden ebenfalls quantifiziert.

Die Ergebnisse für die im Gesicht behandelte Gruppe sah so aus, dass die Rate kompletter Rückbildung der Läsionen in der Verumgruppe 42,2 Prozent betrug, in der Placebogruppe dagegen nur 3,7 Prozent. Statistisch war dies hoch signifikant. Nebenwirkungen waren am 4. Tag am ausgeprägtesten mit einer Intensität von 9,1 auf einer Skala von maximal 24 Punkten. Am 8. Tag nach der Behandlung jedoch zeigten sich diese Nebenwirkungen signifikant verringert. Am 29. Tag dann waren sie wieder auf dem Niveau vor der Behandlung.

Die Gruppe, in der Arm- und Rumpfläsionen behandelt worden waren, zeigte eine komplette Rückbildung von 34,1 Prozent für die Verum- und 4,7 Prozent für die Placebogruppe, was sich ebenfalls als statistisch signifikant erwies. Lokale Nebenwirkungen auf der Haut waren zwischen den Tagen 3 und 8 am ausgeprägtesten, nahmen danach aber rapide ab und erreichten am 29. Tag wieder Ausgangswerte. Die maximale Intensitätsrate lag hier bei 6,8 (von 24). Unter dem Strich fielen die Nebenwirkungen allgemein mild bis mittelschwer aus und klangen ohne Folgeerscheinungen ab. Die Forscher schlossen daraus, dass ein zwei- bzw. dreitägiges Auftragen von Ingenol Gel eine effektive Behandlungsmethode der aktinischen Keratose ist.

Weitere Studien belegen den Erfolg

Natürlich lässt sich jetzt einwenden, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Aber es gib noch andere Studien, die schon zuvor diese Ergebnisse haben zeigen können. Eine australische Studie aus dem Jahr 2009 zeigte sogar eine komplette Rückbildung der Läsionen von 71 Prozent (PEP005 (ingenol mebutate) gel, a novel agent for the treatment of actinic keratosis: results of a randomized, double-blind, vehicle-controlled, multicentre, phase IIa study. – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19178487).

Eine amerikanische Studie aus dem gleichen Jahr zeigte ebenfalls hervorragende Ergebnisse (Randomized, double-blind, double-dummy, vehicle-controlled study of ingenol mebutate gel 0.025% and 0.05% for actinic keratosis. – http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19467365).

Fazit

Ein vollkommen „alternatives“ Präparat ist soeben zugelassen worden, ohne dass es einen Grund für eine evidenzbasierte Querschlägerei zu geben scheint. Vielleicht ist aber die Ruhe nur darauf zurückzuführen, dass die aktinische Keratose kein besonders gewinnträchtiger Markt zu sein scheint und die Pharmaindustrie und ihre Protagonisten kein Aufhebens über die paar „Krümel“ machen , die ihnen da verloren gehen. Aber gab es da nicht einige Krümel, besonders homöopathischer Natur, die eine deutlich heftigere Reaktion ausgelöst haben?

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René Gräber

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31 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Die Medizin schafft sich ihre „Kranken“.
    Ich habe aktinische Keratose. Vom Hautarzt vor 10 Jahren festgestellt und durch Laboruntersuchung bestätigt. Zu dem Zeitpunkt nahm ich ACE-Hemmer zum Blutdruck senken. Die Hautschäden wuchsen rasch.
    Ich entschloss mich die Haut nicht behandeln zu lassen, denn die Behandlung garantiert nicht, dass diese Hautkrebs-Vorstufe wieder kommt.
    Wegen anderer Gründe setzte ich die ACE-Hemmer ab und erstaunlicher Weise erholte sich meine Haut. Die Schädigung ist zwar immer noch vorhanden, wurde aber erheblich geringer.

  2. hier muss man auch unterscheiden zwischen weissem (ratgeber-krebs.com/weisser-hautkrebs-17314/) und schwarzem hautkrebs. beide können unterschiedliche symtome haben.

  3. Nico van de Ven

    11. Februar 2013 um 16:31

    Geehrter Herr Gräber,
    ich möchte gern ‚Euphorbia Peplus‘ für meine Haut gebrauchen. Können Sie mir vielleicht erzählen wie ich das bestellen kann? Ich wohne in Niederlande. Mit herzliche Grüsse,
    Nico van de Ven.

    Antwort René Gräber:

    Sehr geehrter Herr van de Ven,
    das Mittel ist über Apotheken zu beziehen. Wenn es in den Niederlanden nicht erhältlich ist, sollte es über eine internationale Apotheke zu beziehen sein.

  4. Sehr geehrter Herr Gräber,
    wer kann mir das Picato Gel in Deutschland verschreiben? An wen kann ich mich wenden?

    Vielen Dank für eine rasche Antwort

    Kristina

    Antwort René Gräber:

    Das das Mittel rezeptpflichtig ist, muss es durch einen Arzt verordnet werden. Jeder Arzt ist dazu berechtigt. Die Frage ist nur, ob er / sie das Mittel (Picato Gel, Wirkstoff Ingenol-Mebutat) auch kennt.

  5. Sehr geehrter Herr Gräber,
    bei meinem Vater wurde auch weißer Hautkrebs unter dem Auge festgestellt.
    Sein Hautarzt hat ihm eine operative Entfernung empfohlen.
    Nach diesem Artikel hat er sich allerdings entschlossen die Operation abzusagen. Nun meine Frage:
    Wer kann mir das Picato Gel in Deutschland verschreiben?
    Für eine Antwort bedanke ich mich im Voraus.
    Martina

    Antwort René Gräber:

    Das Mittel kann jeder Arzt verschreiben. Die Frage ist nur, ob er / sie das auch macht, denn die allermeisten kennen das Mittel noch gar nicht. Ob eine Operation ratsam ist oder nicht, würde ich nochmal mit dem ein oder anderen Therapeuten / Arzt besprechen.

  6. Sehr geehrter Herr Gräber,
    bei meinem Vater wurden bereits mehrere Spinaliome vor einer Woche auf der Kopfhaut operativ entfernt. Kann dieses Gel auch als Nachbehandlung verwendet werden und wie kann man es erhalten ?
    Herzlichen Dank für Ihre Antwort
    Gabriela

    Antwort René Gräber:

    Bei einem Spinaliom (Plattenepithelkarzinom) handelt es sich um die eher „bösartige“ Form – im Gegensatz zum sog. weißen Hautkrebs. Zur „Nachsorge“ wie sie es andenken, kenne ich keine Anwendungsberichte und würde da auch eher eine umfassendere „Nachsorge“ anstreben, als „nur“ eine lokale Salbe.

  7. Sehr geehrter Herr Gräber,
    ich habe mir vor gut einem halben Jahr ein Basaliom operativ entfernen lassen. Bereits nach zwei Monaten hatte ich ein weiteres, an einer völlig anderen Stelle. Dieses ließ ich mir aber nicht entfernen und suche natürlich nach Alternativen. Diese Art der Behandlung mit dem Euphorbia peplus-Gel sagt mir sehr zu.
    Wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir mitteilen könnten, woher ich diese beziehen kann.
    Besten Dank.
    Mit freundlichen Grüßen

  8. Sehr geehrter Herr Gräber,

    ich habe eine Noduläres Basaliom (1,2mm Tiefe, C44,9, kann das Gel auch dafür verwendet werden?
    Kann das auch ein Hausarzt verschreiben auf privatrezept?
    Ich muss Sie sehr loben, ein Heilpraktiker, der sich so viel Mühe macht und durch Ihre tollen informativen Seiten zeigt, das es auch anders gehen kann.
    Mit freundlichem Grüssen
    Claudia

    Antwort René Gräber:

    Ja, man braucht ein Rezept von einem Arzt. Ob es in ihrem Fall Sinn macht sollten Sie mit dem Arzt besprechen. Aus meiner Sicht könnte es Sinn machen.

  9. Breininger Christa

    28. Juli 2013 um 19:59

    Sehr geehrter Herr Gräber
    Ich leide auch an aktinischen Keratosen. Das Präparat Igenol würde ich gerne ausprobieren. Wer verschreibt das oder kann ich das privat kaufen. Ich habe auch ihr Buch zum Heilfasten von ihnen bekommen.
    Mit freundlichen Grüßen Frau Breininger

  10. Sehr geehrter Herr Gräber,
    ich hätte gerne gewußt, ob man dieses Gel auch bei einem Basaliom anwenden kann,ich habe eins an der Schläfe. Wenn ja, sollte das der Arzt machen, oder kann man das auch alleine. Habe es schon mit Solaraze Gel versucht, da wurde es kleiner, ging aber nicht weg. Ich würde es sehr gerne mit Ingenol versuchen.
    Für Ihre Antwort herzlichen Dank im voraus.
    Mit freundlichen Grüßen
    Doris

  11. Sehr geehrter Herr Gräber,
    ist Ingenol jetzt in Apotheken erhältlich und wer muss mir das Rezept ausstellen? Habe den weißen Hautkrebs auf Glatze und Handrücken durch ambulante Chemo in den Griff bekommen. Ende Sept. Soll eine Laser-Behandlung durchgeführt werden. Bitte um Rückmeldung.
    Mit freundlichen Grüßen
    Holger

  12. Ingrid Elsner-Hoyer

    2. Dezember 2013 um 13:09

    Lieber Herr Gräber,
    ein Freund von mir hat die heraustretende Stängelmilch von frisch gepflpückterEurphobia pep. zwei Wochen lang auf seinen Hautkrebs auf der Stirn aufgegtragen. Der Hautarzt hat ihm die kpl. Rückbildung bestätigt. Nun habe ich ein Muttermal zwischen den Zehen, das mich schmerzt. Ich würde gerne die Salbe oder Urtinktur kaufen, kann sie aber nirgends auftreiben. Können Sie mir helfen? Herzlichen Dank im voraus und herzliche Grüße Ingrid Elsner-Hoyer

  13. Riccarda Menghini Sutter

    11. Dezember 2013 um 10:24

    Hallo Herr Gräber
    Mein klassischer Homöopath rät mir von einer Behandlung einer aktinischen Keratose im Gesicht ab, da dies eine Unterdrückung des Symptoms darstelle. Wie ist ihr Ansicht dazu?
    Freundliche Grüsse, Riccarda Menghini Sutter

  14. Sehr geehrte Frau Sutter,
    die Frage ist: von welcher Behandlung rät er ab? Ich nehme an der von der klassisch „Schulmedizinischen“? Dies könnte sein, denn eine „schulmedizinische“ Therapie könnte mit den eingesetzten Mitteln eine homöopathische Therapie „aufheben“. Viele Patienten sind bei Hauterscheinungen aber beunruhigt, denn „man sieht es ja“. Aber: wenn man sich („komplett“) homöopathisch behandeln lässt, kommt es (meiner Erfahrung nach) früher oder später zu bestimmten Hauterscheinungen. Wenn keine Komplikationen zu erwarten sind, sollten auch diese dann homöopathisch behandelt werden.
    Man sollte auch die sog. Hering´sche Regel kennen:
    http://www.yamedo.de/heilverfahren/homoeopathie/heringsche-regel.html

    1. Heringsche Regel:
    Der Heilungsprozess verläuft im Körper von oben nach unten.
    2. Heringsche Regel:
    Der Heilungsprozess verläuft im Körper von innen nach außen (d.h. von den lebenswichtigen zu den weniger lebenswichtigen Organen).
    3. Heringsche Regel:
    Die Abfolge der Krankheitssymptome verläuft von jetzt nach früher (d.h. die Krankheiten treten wieder auf in umgekehrter Reihenfolge ihrer Entstehung).

    Insofern können Hauterscheinungen durchaus als „normal“ bewertet werden, sollten dennoch aber immer von einem Therapeuten bewertet werden.

  15. Sehr geehrter Herr Gräber,
    ich mache eine Behandlung mit picato und bin nun beim 4. Tag angelangt. Ist es sinnvoll, die entstandenen Hautreizungen z. B.
    mit kalt angesetztem und dann aufgewalltem Malventee zu behandeln. Oder soll ich einfach warten, bis die Nebenwirkungen von selber verschwinden?

    Mit bestem Dank für die Auskunft, fritz Hauser

  16. Sehr geehrter Herr Gräber,
    habe seit ca.10 Jahren aktinische Keratose und bisher mit Salben behandelt, was ich jetzt wiederholen müsste. Mein Homöopath ist aber gegen die bisherigen Salben. Ist Picato wirklich eine Alternative? Habe Picato gegoogelt und da steht es sei ein Antibiotikum und Chemotherapeutikum.
    Ist es da aus naturheilkundlicher Sicht nicht noch schädlicher?
    Bitte um Rückmeldung, vielen Dank im Voraus
    Birgit

  17. Sehr geehrter Herr Gräber, habe unter dem Auge einen roten kreisförmigen Fleck, wahrscheinlich ein Basaliom oder so etwas, kann ich eine Salbe oder Gel oder Tropfen von Gartenwolfsmilch auftragen? Bitte schreiben Sie mir den Namen, herzlichen Dank im Voraus Maria.

    Antwort René Gräber:
    Ein roter kreisförmiger Fleck unter dem Auge muss kein Basaliom sein. Bevor ich etwas auftrage würde ich schon wissen wollen, was wir da genau haben. Ein Gang zum Arzt kann ja nicht schaden. Über die Therapie kann man sich danach ja unterhalten…

  18. Diese Seite von Herrn Gräber ist extram gut, für Menschen die keine Operation im Gesicht wollen, danke dafür.

  19. Sehr geehrter Herr Gräber,

    sehr interessiert habe ich Ihre Seite gelesen. Ich bin durch ein Basaliom betroffen und habe über die Empfehlung einer Homöopathin aus dem Dr.-Vogel-Gesundheitsforum die Empfehlung des Euphorbia Saftes bekommen. Ich habe gleich die Flüssigkeiten aus den Stengeln in meinem Garten an 3 Tagen hintereinander aufgetragen. Allerdings ist es die Euphorbia wulfenii – nicht die Sorte „Peplus“. Ist dieser Unterschied entscheidend? Ich habe es jedenfalls aufgetragen und es ist in diesen ersten 7 Tagen danach gar nichts geschehen, keinerlei Reizung. Gerne würde ich eine Antwort von Ihnen bekommen und mir sonst auch das Medikament verschreiben lassen.
    Könnten Sie mir bitte auch Ihren Newsletter zusenden?

    Vielen Dank und
    freundliche Grüße

    Edeltraut Rook

  20. jürgen dickmann

    4. Februar 2015 um 11:50

    Hallo, seit ca. 10 Jahren baut sich zunehmend eine Keratose auf meinem Kopf auf.
    Jetzt auch noch Ohr und Handrücken. Sollte laut Hautärztin sofort mit Zyclara 3,75 beginnen. Bin jedoch nach lesen der Nebenwirkungen sehr skeptisch. Bitte informieren sie mich umfangreich, denn ihre Vorschläge sind sehr ermutigend. Alles Gute für Sie! Jürgen Dickmann

    Antwort Naturheilt-Redaktion:
    Hallo Herr Dickmann,
    Herr Gräber hat leider nicht die Kapazitäten, neben dem Schreiben seiner Artikel und der Behandlung seiner Patienten vor Ort zusätzlich auch noch alle Anfragen mit „umfangreichen Informationen“ zu bestücken. Wir empfehlen Ihnen, weiterhin auf unseren Seiten nach Informationen zu stöbern (zum Beispiel hier: http://www.yamedo.de/krankheiten/hauterkrankungen/), einen Heilpraktiker vor Ort aufzusuchen, oder sich mit Gleichgesinnten in unserem Forum auszutauschen: http://yamedo.de/forum/

  21. Sehr geehrter Herr Graeber,

    ich leide seit 20 Jahren an Keratosen, Basaliomen etz.
    Ich wohne in Thailand und moechte Picato beziehen bzw. ausprobieren.
    Wie komme ich an das Medikament ran hier in Thailand??
    Mit freundlichen Gruessen
    Thomas Luft

    Antwort René Gräber:
    Bei dieser sehr speziellen Frage muss ich leider passen…

  22. Georg Berger

    12. Juni 2015 um 12:05

    Sehr geehrter Herr Graeber

    Meine Hautärztin hat bei mir die Vorstufe Weisser Hautkrebs an Nasenrücken und Unterlippe diagnostiziert und geraten, vorerst mit 50+ Sonnenschutzcreme zu behandeln und in 4 Monaten den Stand neu zu beurteilen.

    Frage an Sie:
    Gibt es hierfür auch rezeptfreie Medikamente (z.B. Naturheilmittel)? Habe von Ringelblumensalbe gehört? Oder kann ich die im Garten wachsende Wolfsmilch Pfanze direkt dazu verwenden?

    Freundliche Grüsse

    Georg Berger

  23. Sehr geehrter Herr Graeber,
    Ich habe Brustkrebs u seit der Strahlentherapie +Tamoxifen leider ich leider an einer ausgeprägten Porokrearose mebillis. Nach x erfolglosen Behandlungsmethoden, stoße ich jetzt auf Ihre Seite. Ich werde im Januar meine Hautärztin dazu befragen, befürchte aber dass sie es nicht kennt u kein Interesse hat. Ich habe im Internet gelesen, dass man es nicht alleine probieren soll.
    Fragen: könnte dieses Mittel auch bei Porokreatose mebillis helfen? Kann es großflächig aufgetragen werden, weil ich leider am ganzen Körper, am schlimmsten aber Unterschenkel, betroffen bin? Kann ich es ggf. alleine ausprobieren oder lieber einen Heilpraktiker aufsuchen?
    Mit freundlichen Grüßen
    J.Jäger

    Antwort René Gräber:
    Im Zweifel lieber einen Kollegen aufsuchen. Ansonsten würde ich ihre Frage lieber im Forum diskutieren. Hier passt die nicht so gut her.
    http://www.yamedo.de/forum/

  24. Helmut Broichhagen

    1. März 2016 um 16:12

    Habe Picato empfohlen bekommen. Wie sehen Sie die Unterschiede zu Ingenol?

    Vielen Dank für Ihr Angebot, hier Fragen zu beantworten!

    Herzliche Grüße, Helmut Broichhagen

  25. hallo!
    Ich habe leider ein Basaliom in der Nase, die wurde bereits biopsiert. Ich hätte operiert werden sollen. Ich habe mich aber homöopathisch behandeln lassen. Nun scheint es sich aber nicht zurückzubilden, sondern ist eher grösser geworden (unter der Kruste bildet sich immer noch Sekret, die Kruste geht leicht ab und erneuert sich immer wieder…)
    Könnte ich evtl. Picato verwenden? oder soll ich ein frische Wolfsmilch, ich habe noch eine im Garten, verwenden? Gibt es eine andere Alternative? Herzlichen Dank für etwaige Informationen?

  26. Sehr geehrter Herr Gräber,
    ich habe seit vielen Jaren eine aktinische Potokeratose an beiden Armen und beiden Beinen. Wäre Ingenol Gel die richtige Therapie?
    Viele Grüße
    K. Junker

  27. Da ich mich seit Jahren mit der Homöopathie befasse, wollte ich meinem Mann, bei dem ein weisser Hautkrebs durch unsere Hautärztin festgestellt wurde, schnellstmöglich und bestmöglich helfen.
    Ich habe, nachdem ich auch o.g. Artikel gelesen hatte, das Mittel EUPHORBIUM in C30 (Wolfsmilchgewächs) der DHU besorgt. Die Gabe war hier 5 Globuli tägl. über 3 Tage. Mein Mann beobachtete einen sichtbaren Rückgang. Beim Hautarztbesuch 1 Woche später konnte nichts mehr festgestellt werden.
    Ich weise darauf hin, dass ein erfahrener Homöopath im Falle einer Erkrankung befragt werden sollte, da dies unsere individuelle Erfahrung war.

  28. Hallo,

    bei mir würde nun eine veränderte Hauststelle gefunden, welche ein Basaliom sein könnte. Das beunruhigt mich natürlich. Ist es richtig, dass das Basaliom gut zu behandeln ist?

    Grüße

    Antwort René Gräber:
    Ja, das Basliom ist generell gut zu behandeln…

  29. Lieber Herr Gräber!
    Meine arme Katze Roxy hat eine Art Vorstufe für Hautkrebs. D.h. es bilden sich schwarze Verkrustungen, Krätzen am Körper, das Fell geht weg und die Stellen brechen auf. Sie hat bereits eine große Geschwulst am Hals die offen ist (sende gerne auch Fotos), am Bauch, und kleinere Krätzen am Körper die noch nicht aufgebrochen sind. Ich habe bereits verschiedenes versucht, chemisch hatte man ihr weil auch Eiter unter diesen Stellen war Clavaseptin gegeben, da habe ich aber aufgehört, man kann die chemische Keule ja nicht immer geben. Von Silbersalbe, Manukasalbe, Sprays vom Tierarzt die natürlich nicht helfen haben wir schon vieles ausprobiert.
    Derzeit bekommt sie ins Fressen, Gerstengraspulver, Vitamin D3, Silberwasser, im Trinkwasser der halb aus Tee einem Gemisch aus Zitronenmelisse, Stiefmütterchen und ab heute probiere ich auch Chagatee, besteht. Die Sache verschäft sich noch, da sie Zucker hat, mit dem Insulin ist sie aber jetzt eingetellt und erfordert ein tägliches rundum die Uhr Zeitmanagement, was mich kaum noch zur Erholung bringt, an Urlaub machen ist nicht zu denken. Ihr passt halt auch meine Situation nicht, Tiere sind ja oft der Spiegel von uns, ich kann es aber derzeit nicht ändern!

    Zusätzlich pflege ich die Stellen mit einem GEmisch aus Kokosöl, Manukaöl, Silberwasser,…alles was mir noch einfällt, aber sie schleckt sich natürlich alles gleich hinunter.

    Jetzt habe ich gerade noch von der Garten-Wolfsmilch gelesen. Wie wäre die zu geben für sie? Tinktur von außen, Pulver von innen, keine Ahnung? Gibt es einen Kräutertee? Wo zu kaufen?

    Oder vielleicht hat man eine Chance mit CBD? Gibt es eine Salbe gegen Hautkrebs und vor allem wo?

    Die Situation ist schon so lange, sie stinkt auch sehr, Krätzen und Blut oft am Boden, ich komme mit dem Putzen nicht nach.
    Sie ist aber ein liebes Tier und sonst nicht eingeschränkt, die Organe sind alles gesund.

    Vielleicht haben Sie einen Tipp für mich?
    mfg
    Dagmar S.

  30. Hallo zusammen!
    Die Salbe „picato“ creme von leo pharma aus dem vorgenannten Wirkstoff Ingenol scheint es nicht mehr zu geben wegen heftiger NEBENWIRKUNGEN (anaphylaktischer Schock bis Herpes zoster).

  31. Hallo Herr Gräber,
    ich würde gern Ingenol / Picato anwenden. Nun habe ich dazu eine neuere Info gefunden: https://www.krebsinformationsdienst.de/aktuelles/2020/news006-ingenolmebutat-picato-anwendung-derzeit-nicht-empfohlen.php

    Ist dieser Stand noch aktuell?

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