Natürliche Therapien gegen Kopfläuse

Der Befall mit Kopfläusen kommt in den besten Familien vor. Er ist kein Zeichen von Unsauberkeit, sondern kann jede Familie mit Kindern im Kindergarten und Schulalter treffen. Man kann sogar sagen, dass die Kopfläuse sich auf übermäßig oft gewaschenen Haaren wohler fühlen als auf den Haaren, die nicht mit zu viel Waschen überstrapaziert werden.

Grundsätzlich gilt: Wenn Kopflausbefall in der Familie festgestellt wird, dann sollte bei der ganzen Familie gesucht werden.

  • Als erste Maßnahme empfehle ich alle Kinder nach der Schule / Kindergarten unmittelbar nach Betreten der Wohnung / Haus zu untersuchen – eventuell auch bereits mit dem Nissenkamm verdächtige Stellen genauer zu untersuchen.
  • Kopfkissenbezüge und Handtücher gut auskochen und keinesfalls für mehrere Personen verwenden.
  • Hüte, Kappen und Kopftücher entweder entsorgen oder gut reinigen und desinfizieren.
  • Es ist darauf zu achten, dass die Kopfbedeckungen nicht untereinander getauscht werden. Sonst kann es zu Neubefall mit Läusen kommen.
  • Kämme und Bürsten waschen, desinfizieren und auch darauf achten, dass jeder seinen eigenen Kamm benutzt und nicht mit anderen teilt.

Tja: und dann kommt da noch die „Therapie“. Einige im Handel erhältliche Kopflausmittel enthalten ein starkes pflanzliches Nervengift namens Pyrethrum, das aus Chrysanthemen gewonnen wird. Bei empfindlichen Patienten kann dies durchaus zu unangenehmen Nebenwirkungen führen. Wie bei den meisten Antiläuse-Mitteln, werden diese auch mehrmals im Abstand von einigen Tagen aufgetragen. Es stellt sich auch die Frage, ob nicht auch eine gewisse Gewöhnung, also eine Resistenz gegen Pyrethrum bei den Kopfläusen eintreten kann.

Ein hervorragendes natürliches Antilaus-Mittel stellt übrigens Lavendel dar. Dieser kommt am besten als Lavendelbademilch (zum Beispiel von der Firma Weleda) zum Einsatz. Der befallene Kopf wird damit gewaschen und das Mittel bleibt über Nacht auf dem Kopf, damit es gut einwirken kann. Am Morgen können dann die Nissen gut mit einem Nissenkamm herausgekämmt werden, anschließend wird das Haar dann gut ausgewaschen.

Die oben erwähnten Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf Kopfkissen, Kopfbedeckungen etc. können noch zusätzlich unterstützt werden, indem man Lavendelbademilch auf die gewaschenen Teile tropft, um einem Neubefall vorzubeugen.

Es gibt Menschen, die den Lavendelgeruch nicht sehr mögen. Als wirksame Alternative bietet sich dann zum Beispiel Neem an. Das Mittel wird aus dem Neem-Baum gewonnen. Im Handel sind Shampoos mit Neem-Extrakt oder Neem-Salbe erhältlich.

Egal für welche Variante man sich entscheidet: Die Behandlung sollte nach einigen Tagen noch mal wiederholt werden, um sicher zu gehen, dass man auch alle „ungeladenen“ Gäste entfernt hat.

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Beitragsbild: pixabay.com – Alexas_Fotos

René Gräber

René Gräber

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