Eier-Tanz um Antibiotika-Hühner

Fleisch Grill

11 kg Geflügelfleisch isst der Bundesbürger im Schnitt – pro Jahr. Schon 2011 erfuhren wir (mal wieder): Stichproben von Hähnchenfleisch aus deutschen Discountern und Supermärkten, wie Edeka, Aldi, Real, Netto oder Lidl, enthalten nicht nur Antibiotika, sondern auch antibiotikaresistente Bakterien obendrauf.

So werden immer wieder Multiresistenten Gramnegativen Stäbchenbakterien (MRGN) und der multiresistente Staphylococcus aureus (MRSA, auch Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) in Hähnchenfleisch gefunden. . Laut der US-Journalistin Maryn McKenna versterben in den USA jährlich rund 23 000 Menschen an Infektionen, die aufgrund der Resistenzen erfolglos behandelt wurden. Die dortigen Gesundheitsbehörden sind auch zunehmend besorgt, weil Geschlechtskrankheiten nur noch sehr schwer in den Griff zu bekommen sind.

Weltweit sollen es pro Jahr etwa 700 000 Menschen sein, bei vielen Infektions-Krankheiten die den widerstandsfähigen Erregern zum Opfer fallen. Das Problem hat deswegen enorme Ausmaße angenommen, weil US-Landwirte jedes Jahr rund 250 000 kg Antibiotika verfütterten. Maryn McKenna rechnet vor, dass dies die vierfache Menge ist, die im humanmedizinischen Bereich eingesetzt wird (Maryn McKenna: Plucked!: The Truth About Chicken, erstmals erschienen 2017).
Multiresistente Keime sind seit 2005 enorm auf dem Vormarsch. Das Problem ist auf vielen Intensiv-Stationen kaum noch lösbar. Mediziner sehen angesichts der Entwicklung einen eindeutigen Zusammenhang mit dem Missbrauch der Antibiotika in der Fleisch- und besonders der Geflügel-Produktion.

Laut „Spiegel“ und „Frankfurter Rundschau“ war 2011 jede zweite Stichprobe mit resistenten Bakterien belastet. Durchgeführt wurden diese Erhebungen vom BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz).

2019 untersuchte Germanwatch 59 Geflügelproben der Billig-Ketten. Dabei wurden in vielen Produkten resistente Keime nachgewiesen, und zwar in 33 % in Lidl- und Real-Packungen, bei Netto in 58 %, bei Aldi in 75 %, und bei Penny sogar in 82 % der Proben. Gleichzeitig konnten die Labore auch das Reserve-Antibiotika Colistin in den Fleischproben nachweisen.

Die Karriere des Huhns als Fast-Food-Queen

Die in jedem Garten leicht zu haltenden Hühner waren früher ein Sonntagsmahl. Bevor sie im Kochtopf landeten, legten sie Eier, die ebenfalls zur Selbstversorgung dienten. Die Tiere waren schlank und brauchten viel Bewegung, die sie auch bekamen.
Die Karriere des Huhns auf dem Laufsteg des schnellen Fraßes begann in den USA. Die Geflügelmäster aus dem New Yorker Umland brachten ihre Tiere auf den Wochenmarkt des „Big Apples“, wo man beim Schlachten zuschauen konnte. So konnten sich die Käufer vergewissern, dass die Prozedur mit ihren religiösen Vorstellungen im Einklang stand. Die Tiere wurden zu einer Art Grundnahrungsmittel für Großstädter.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wollten die Menschen billiges Fleisch, weil die wirtschaftliche Situation noch im argen lag. Um noch kostengünstiger zu produzieren, bekamen die Tiere billiges Futter, von dem sie krank wurden. Irgendein Mitarbeiter von Lederle Laboratories fütterte seine Hühner mit Produktions-Abfällen seiner Firma, in denen das eben erfundene Antibiotikum Aureomycin enthalten war. Und siehe da: Die Tiere wuchsen doppelt so schnell heran wie ohne das Medikament.

In den 1950er Jahren wurde das Essen von Geflügelfleisch in den USA auch politisch propagiert. Die Bürger wählten US-Präsident Herbert Clark Hoover wohl auch dank seiner Parole „A chicken for every pot“. In den späten 1070er Jahren lauteten die offiziellen Ernährungsrichtlinien dann, man solle gesättigte Fettsäuren im Essen reduzieren. Viele Menschen sahen das als weiteren Grund an, mehr Hühnchenfleisch zu vertilgen. Die große Nachfrage regte die Lebensmittel-Industrie dazu an, aus dem Fleisch neuartige Produkte herzustellen. Nun wurden aus dem schieren Muskelfleisch frittierte Chicken Nuggets, Hotdogs und Hähnchen-Bolognese. Mit Eiweiß-Resten zusammenklebte Hähnchen-Sticks kamen auf den Markt, die als Fast Food noch bequemer und in größeren Mengen gegessen werden können.

Alles sollte so billig wie möglich sein. Die Mastbetriebe gerieten unter Druck und wurden von Konzernen der Lebensmittel-Branche abhängig. Die Verträge sehen vor, dass die Küken an die Mäster geliefert und schlachtreif abgeholt werden. Das bedeutet für die Lebensmittel-Riesen maximalen Gewinn bei minimalem Risiko. Die Landwirte sind praktisch gezwungen, Antibiotika als Wachstums-Booster einzusetzen.

Reserve-Antibiotika für gesunde Tiere

Das Problem besteht nicht in erster Linie in den Antibiotika-Rückständen im Fleisch. Viel schlimmer noch ist die Kontamination mit den resistenten Keimen. Diese Stämme entstehen in der Darmflora der Tiere und geraten auch in die Umwelt. Bekommt der Darminhalt bei der Schlachtung Kontakt zum Muskelfleisch, ist der Weg zum Konsumenten geebnet. Durchkochen hilft zwar, aber wenn vom Fleisch Bakterien auf Küchenutensilien geraten und anschließend auf Salat, kommt es zur Infektion des Menschen.

Die Veränderung des darmeigenen Mikrobioms ist gewollt, denn daraus resultiert das schnellere Wachstum der Vögel. Dafür nehmen die Produzenten auch in Kauf, dass Reserve-Antibiotika, die einzig dem Menschen vorbehalten sein sollten, verfüttert werden. Die stille Reserve soll beim Menschen nur dann angewendet werden, wenn kein anderes Mittel mehr hilft. Das muss eine starke Lobby sein, die sich solche wichtigen Medikamente auch für ihre Profit-Interessen missbrauchen darf!

Colistin-resistene Erreger tummelten sich in immerhin 2 von 32 Proben der PHW-Gruppe, in 2 von 12 Produkten von Plukon Deutschland und in einem von 3 Proben der Sprehe-Gruppe. Einzig die Rohtkötter-Gruppe glänzte hier mit unbelastetem Geflügelfleisch. MRSA konnten die Germanwatch-Labore bei PHW-Produkten (1 von 32) und bei Rohtkötter (2 von 12) nachweisen. MRGN-Belastungen waren in 9 (!) der 12 Plukon-Proben zu finden, daneben in 2 der 32 PHW-Produkte und in einem der 12 Rohtkötter-Artikel.

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Seltsam ist, wie Carbapenem-resistente Keime ins Geflügelfleisch gelangen können. Denn Carbapenem ist in der EU in der Tierzucht komplett untersagt. Die Germanwatch-Untersuchung brachte die Belastung erneut ans Tageslicht. In 32 Proben der PHW-Gruppe waren 10 mit den Carbapenem-resistenten Bakterien verseucht. Auch Konkurrent Plukon Deutschland verkauft die kontaminierten Produkte (4 von 12 Proben belastet), wie auch die Sprehe-Gruppe (1 von 3) und die Rohtkötter-Gruppe (3 von 12).

In der Germanwatch-Analyse konnten die Wissenschaftler auch einen Resistenz-Faktor im Geflügelfleisch nachweisen: die Extended-Spectrum Betalaktamase (ESBL). Dieses bakterielle Enzym resistenter Erreger spaltet Betalaktam-haltige Antibiotika. 2 der 12 Geflügel-Proben der Plukon-Gruppe, 2 von 32 PHW-Proben sowie 1 von 3 Sprehe-Proben enthielten das Resistenz-Enzym.

Fleisch statt Pillen

Wie es aussieht, ist dies für den zufriedenen Kunden und Hähnchenesser ein besonderer „Glücksfall“, bekommt er doch neben seinem Hähnchen noch eine Portion Antibiotika frei Haus geliefert. Dieser kostenlosen Dreingabe kann er kaum entgehen, weil (laut Untersuchung), 96 Prozent der Tiere mit Chemie großgezogen werden.

Auch ein Ausweichen auf andere Fleischsorten, also Schwein, Rind, Pute statt Hähnchen, bringt nicht die erhoffte Erleichterung, alldieweil diese Tiere zu 80 bis 100 Prozent mit Antibiotika vollgepumpt werden. Für die Pharmaindustrie ist dieser Antibiotikakonsum ein erfreulicher Goldregen.

Denn eine Studie der Bundesministerien für Gesundheit, Landwirtschaft und Forschung vom April 2011 stellte fest, dass mindestens 784 Tonnen Antibiotika pro Jahr an die Tiere verabreicht werden. Und das ist mehr als das Doppelte der Menge, die der deutsche Bürger als Medikation verschrieben bekommt.

Die Chemie-Spirale

Dieser enorme Einsatz an Antibiotika ist begründet in der Art und Weise, wie diese Tiere gehalten werden. Aus rein ökonomischen Gründen werden die Hühner auf engstem Raum zusammengehalten, was den Übertragungsweg für Keime verkürzt und vereinfacht. Und Keime gibt es bei einer solchen Mega-Haltung genug, bedingt schon alleine durch den Unrat, der von zig Tausend Tieren erzeugt wird.

Um hier keine toten Hühner zu produzieren, ist der Halter auf den „prophylaktischen“ Einsatz von Antibiotika angewiesen. Denn sonst sind die Chancen groß, dass ihm ein Großteil der Tiere an Infektionskrankheiten verendet. Dieser kontinuierliche Einsatz von Chemie wiederum erzeugt in den Tieren ein Milieu, das zwar die meisten Keime abtöten kann, aber aufgrund seiner Kontinuierlichkeit einigen Keimen die Gelegenheit gibt, durch Mutation und Selektion Abwehrmechanismen gegen die Antibiotika zu entwickeln.

Selbst wenn Milliarden Keime vernichtet werden, reicht eine Mutation bei einem Bakterium aus, um diesen Prozess in Gang zu setzen. Denn dieser mutierte, resistente Keim hat nun ausreichend Gelegenheit, sich in diesem Milieu zu vermehren – und schon haben wir einen Bakterienstamm, der einer Therapie mit Antibiotika widerstehen kann.

Wenn dieser neue Stamm dann auch noch in der Lage ist, sich beim Verzehr erfolgreich in seinem neuen Wirt, den Menschen, zu platzieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass solche Keime wie der EHEC dabei rauskommen.

Das dies noch nicht geschehen ist, liegt nicht am erfolgreichen Einsatz der Antibiotika, sondern daran, dass die Übertragung der resistenten Keime vom Huhn/Hähnchen auf den Menschen noch „nicht funktioniert“. Wann dies erfolgen wird, das kann niemand voraussagen.

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Wenn es aber passiert, dann haben wir wieder ein neues Heck-Meck, bei dem keiner die Verantwortung auf sich nehmen will. Aber vielleicht können dann ja Hähnchen aus Spanien herhalten, die die ultimative Erklärung für die Resistenzentwicklung auf sich nehmen. Für die Zeit „dazwischen“ reicht es dann ja auch, dass man den antibiotikaträchtigen Geschmack dieser Zuchttiere mit reichlich viel Gewürz übertünchen kann.

Wie lecker so ein Huhn schmeckt mit allem drum und dran können Sie nachlesen unter: Hühnerfleisch ohne Geschmack.

Der exorbitante Einsatz von Antibiotika in der Tiermast

„In neun von zehn Praxen, in denen ein Landwirt den Tierarzt um eine Flasche Penizillin bittet, bekommt ein Tierhalter das Medikament sofort – auch ohne Untersuchung“, sagte Rupert Ebner, ehemaliger Vizepräsident der bayerischen Landestierärztekammer, der Süddeutschen Zeitung. […]

Finde ein Tierarzt unter 30 000 Küken ein krankes Tier, reiche das, um alle Tiere vorsorglich mit Antibiotikum zu behandeln. ‚Oft schreibt der Tierarzt sogar bewusst eine falsche Diagnose aufs Papier, um eine legale Anwendung mit dem Antibiotikum vorzutäuschen.‘

Ebner ist praktizierende Tierarzt mit 30 Jahren Berufserfahrung und kennt die Gepflogenheiten seiner Branche. Vor zweieinhalb Jahren warf er seinen Job bei der Landestierärztekammer hin, weil er dem nicht mehr zusehen wollte. (sueddeutsche.de/e5438Q/192561/Vollgestopft-mit-Antibiotik.html)

Und besonders gravierend ist es in der Geflügelmast – und das ist schon seit Jahren bekannt. Was den Einsatz von Arzneimitteln wie beispielsweise Antibiotika in der Geflügelmast angeht, lassen sich jedoch nur vage Vermutungen anstellen.

Aus diesem Grund fordern Politiker eine verbesserte Dokumentation über den Einsatz von Arzneimitteln in der Geflügelmast. All das wird schon seit Jahren gefordert. Passiert ist indes wenig bis gar nichts.

Das Gesetz von 2011 war wirkungslos

Zwar wird seit dem 1. Januar 2011 auf einen Gesetzesbeschluss hin die Auslieferung von Arzneimitteln dokumentiert jedoch genießt die Geflügelindustrie einen besonderen Schutz. Begründet mit einem verstärkten Datenschutz soll diese Regelung nun jedoch auf Antrag gekippt werden. Experten jedoch vermuten einen starken Einfluss seitens der Geflügellobby, welche verstärkt auf den Einsatz von Antibiotika in Mastbetrieben mit mehr als 100.000 Tieren besteht.

Nur so wird nach Meinung der Verantwortlichen die Ausbreitung gefährlicher Seuchen verhindert. Die Krise in der Geflügelmast hat mittlerweile aber auch das Landwirtschaftsministerium erreicht. Schätzungen zur Folge stieg die Zahl der Behandlungen mit Antibiotika wie beispielsweise Penicillin oder Neomycin von durchschnittlich 1,7 Behandlungen pro Mastgang auf 2,3 Behandlungen pro Mastgang.

Aussagen von Amtstierärzten nach werden teilweise sogar sechs Behandlungen pro Mastgang verzeichnet. Ein Mastgang umfasst bei Hähnchen ca. 30 Tage.

Als Ziel der Behandlungen mit Antibiotika setzen sich die Mastbetriebe neben einer Verlängerung der Lebensdauer der Zuchttiere vor allem deren Wachstumsförderung. Und das, obwohl der Einsatz von Medikamenten zur Förderung der Mastleistung bereits seit 2006 in der gesamten EU verboten ist. Als Laie sehe sogar ich: Die Gesetze sind anscheinend schon da.

Das scheint vielen Züchtern und Landwirten jedoch egal zu sein. Eine Ausbreitung der Keime auf den Menschen und das hieraus resultierende Risiko lebensgefährlich oder sogar tödlich zu erkranken wird seitens der Züchter hierbei jedoch außer Betracht gelassen.

Die besonders gefürchteten MRSA Erreger wurden nämlich laut einem Bericht des Bundesinstituts für Risikobewertung bereits 2011 in 25 % des verkauften Hühnerfleischs und in 43% des Putenfleischs gefunden. In 52 % aller Schweineställe wurden MRSA Erreger nachgewiesen.

(bfr.bund.de/cm/343/menschen_koennen_sich_ueber_den_kontakt_mit_nutztieren_mit_mrsa_infizieren.pdf) Und das bereits seit JAHREN.

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Ich bin´s nicht gewesen!

Die „neuen“ Stichproben werden zur Zeit „nur mal wieder“ interessant präsentiert. Die theoretischen Grundlagen seitens der Wissenschaft sind indes längst bekannt.
Das sollte den Produzenten eigentlich Warnung genug sein. Ist es aber nicht. Die Einen hüllen sich in Schweigen. Und die Anderen?

Betroffene (wie Wiesenhof), beteuern ihre Unschuld schon jetzt – rein prophylaktisch versteht sich: „Ein möglicher Missbrauch wird bei Wiesenhof unter anderem durch ein intensives Rückstandsmonitoring, zum Beispiel durch unangekündigte Kontrollen des Futters und des Wassers vor Ort beim Landwirt unterbunden.“

Aber warum sind dann auch bei Proben der Wiesenhof-Produkte Antibiotikarückstände und resistente Keime gefunden worden? Das gerade Wiesenhof nicht unbedingt zu den glaubwürdigsten Unternehmen gehört, hab ich in einem früheren Artikel belegt, bei dem es u.a. um die Frage der Tierhaltung und Fleischproduktion geht: Billige Nahrungsmittel teuer bezahlt.

Auch hier widerlegen bewegte und bewegende Bilder die lauteren Ansprüche auf eine „menschliche“ Tierhaltung dieser Firma. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Es geht mir nicht darum, einen „Bösewicht“ ausfindig zu machen und den abzuurteilen. Vielmehr geht es mir darum, zu zeigen, dass die alte Mühle der Profitmaximierung die alte Mühle von Lug und Trug antreibt.

Obwohl das Desaster sich mit Blitz und Donner ankündigt, werden diese Zeichen bewusst ignoriert. Entweder man schweigt oder wiegelt ab, in der Hoffnung, dass die unausweichlichen Folgen dann erst eintreten, wenn man damit nichts mehr zu tun hat: Nach mir die Sintflut. Und der Verbraucher wird’s in wenigen Wochen sowieso vergessen haben. Denn dann kommt ja doch wieder das Billig-Turbo-Mastfleisch auf den Teller. Oder?

Die Politiker sollen endlich was machen!

Ja – die Politik eilt uns umgehend zur Hilfe, mit den ihr eigenen Maßnahmen: Gesetzentwürfe, die „ordnungsgemäß“ so lange dauern, dass die Firmen noch genug Zeit haben, ihr Schäfchen (hier: Hühnchen) ins Trockene zu manövrieren.

So wollte schon die ehemalige Bundesverbraucherschutzministerin Aigner den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung drastisch reduzieren, nämlich nur auf die Behandlung erkrankter Tiere. Das hört sich erst einmal überzeugend und logisch an.

Doch die in Käfigen dicht gedrängt lebenden Tieren leiden praktisch immer an irgendwelchen Krankheiten und so können Tierärzte immer eine passende Diagnose finden, um die Medikation zu rechtfertigen. Ein Total-Verbot von Antibiotika in der Tier-Produktion ist im Reich der Lobbyisten, das sich Politik nennt, wohl nicht denkbar.

Bundeslandwirtschaftsminsterin Julia Klöckner beließ es, wie ihre Vorgänger und Vorgängerinnen auch, bei einen Lippenbekenntnissen.

Aber: Ich denke, da kann man gleich einen Gesetzentwurf einbringen, der Krankheiten bei Hühnern verbietet. Denn, wie schon weiter oben erläutert, ist die Massentierhaltung verantwortlich für das hohe Erkrankungspotenzial bei den Tieren und nicht der falsche Umgang mit den Antibiotika.

Ein Aussetzen der prophylaktischen Antibiotikagabe würde zu Infektionen führen, die sehr wahrscheinlich noch mehr Antibiotika bei den dann erkrankten Tieren erforderlich machen werden.

Die Pharmaindustrie wird sich wohl kaum über diese Vorgehensweise beklagen können. Zumindest habe ich noch keine Kommentare diesbezüglich gehört. Und auch der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Friedrich Ostendorff, sah in Frau Aigners Vorschlägen nur eine Art „Kosmetik“.

Er meint, dass ihr klar sei, dass die industrielle Fleischproduktion ohne Antibiotika nicht funktioniert. Und da hat sie vollkommen recht…

Der Verbraucher muss sich wehren – wie in den USA

In den USA scheint sich die Situation schrittweise zu verbessern. Aber nicht durch vernünftige Gesetze, die dem Antibiotika-Missbrauch Einhalt gebieten, sondern durch Konsumenten-Proteste und veränderte Unternehmens-Strategien. 1977 wollte FDA-Kommissar Donald Kennedy die Medikamenten-Verfütterung unterbinden, scheiterte aber an einer Erpressung durch den Kongressabgeordneten Jamie Whitten. Der einflussreiche Politiker drohte damit, der FDA (Food and Drug Administration) den Geldhahn zuzudrehen. Auch setzte er durch, dass die FDA die Risiken durch Antibiotika in Fleisch nicht mehr erforschen durfte. Die grundsätzliche Gefahr war jedoch bereits bekannt, weil andere Institutionen schon darauf hinwiesen wie die National Academy of Sciences und das Institute of Medicine, das vom National Institutes of Health finanziert wird.

Steter Tropfen höhlt den Stein. Viele US-Verbraucher wurden seit 2010 nicht müde, mit E-Mails und Kommentaren in Sozialen Medien bei Geflügel-Produzenten die Antibiotika-Praxis zu kritisieren und sauberes Fleisch zu verlangen. 2014 verlautbarte Perdue Farms, antibiotika-frei werden zu wollen. McDonald’s, Taco Bell, Subway, Cargill und Tyson zogen nach.

Nur Sanderson Farms sträubte sich mit dem Argument, Antibiotika seien im Geflügelfleisch kaum nachweisbar. Völlig verkannt hatte man dort, dass es um die resistenten Keime ging, die sich auf dem Fleisch tummeln. Perdue Farms hingegen geht mittlerweile so weit, die Haltungsbedingungen der Tiere zu verbessern. Als Alternative zu Antibiotika haben die Entwickler des Konzerns inzwischen Heilkräuter und Probiotika entdeckt.

Das hätte alles schneller gehen können. Die britische Regierung hat jedwede Wachstums-Booster in der Tiermast schon 1971 verboten.

Fazit

Der Verbraucher wird auch weiterhin durch sein Mittagessen mit Antibiotika versorgt, die ihm im Laufe der Jahre gesundheitliche Probleme bereiten werden. Außerdem wird man viel häufiger Tiere auf den Teller bekommen, die zuvor an einer Infektion erkrankt waren und durchtherapiert worden sind. Das Potenzial für die Entwicklung von resistenten Keimen interessiert niemanden von Industrie und Politik.

Na dann: Guten Appetit.

Für mich ist die Lösung einfach: Aufhören dieses „Billig-Fleisch“ und diese „Billig-Wurst“ zu konsumieren (und keine Meeresfrüchte aus Mastbetrieben). Denn erst, wenn diese Industrieprodukte vom Verbraucher massenhaft vermieden werden und der Rubel aufhört zu rollen, werden die Verantwortlichen hellwach und nach geeigneten Alternativen suchen. Vielleicht ist das die Stunde der wirklich echten Bio-Bauern?

Germanwatch fand in 11 Geflügel-Proben aus Bio-Höfen nur in einer einzigen resistente Keime. Und echtes Bio-Fleisch schmeckt sowieso besser.

Wenn das Antibiotika-Problem in der EU gelöst ist, können wir nur hoffen, dass auch kein Glyphosat und kein Gen-Food mehr an Masttiere verfüttert wird.

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Dieser Beitrag wurde am 12.1.2012 erstellt und letztmalig am 26.06.2023 aktualisiert.

René Gräber

René Gräber

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52 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    vielen Dank, liebr Rene, für die Fakten, und Deine Empfehlung, nur beste Bioprdukte zu kaufen, kann ich voll unterstützen. Ich denke aber, wir müssen als Volk noch etwas mehr tun, wir sollten mal kollektiv auf unseren deutschen Schatten schauen. Was meine ich damit? Für die Massentierhaltung importieren wir in großen Mengen Kraftfutter, vorallem aus Südamerika. Jeder unternehmerisch denkende Mensch wird jetzt fragen, warum wird dort nicht gleich das Fleisch produziert? Dort wären sämtliche Kosten geringer, und alles, was bei uns in der Tiefkühltruhe landet, könnte dort hergestellt werden, ebenso wie viele Fertigprodukte. Warum nicht? Es ist tatsächlich billiger, bei uns in D Fleisch zu „produzieren“. Nirgends in der Welt gibt es solche industrielle Mastanlagen, und erst recht nicht diese Schlachtfabriken. Nur wir Deutschen können scheinbar dermaßen entseelt industrielle Tötungsanlagen aufbauen. Das meine ich mit dem deutschen Schatten. Da sollten wir dringend hinschauen, und diesen Schatten möglichst integrieren.
    Der tiefe Friede sei mit Euch.Frank

  2. Avatar

    Superartikel und Info.
    Leider ist alles hinreichend und seit langem bekannt. Ändern wird sich nichts, weil man augenscheinlich auch nichts sieht. Da müssen schon gehäuft auftretende Krankheitsfälle, die zum Tod führen, bei Prominenten diagnostiziert werden. Die Manipulation ist derart sicher aufgebaut, dass ein Umdenken zwar möglich, ein weltweites Umhandeln aber ausgeschlossen ist. Ein katholisches Oberhaupt im Vatikan hat es schön formuliert: „Geld ist die wirkungsvollste Waffe“! Es bleibt letztlich nur dem einzelnen überlassen, entsprechend für sich zu reagieren. Es ist schwierig, weil sich bereits einige Züchter unter dem Deckmantel „Bio“ furchtlos verbreiten. Nicht jeder Verbraucher ist ein Chemieprofessor. Die wirklichen BIO-bauern verdienen nichts. Bloß gut, dass der Mensch anpassungsfähig und sehr resistent ist.

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    Lieber René. Oft frage ich mich, warum soll man etwas sagen oder schreiben. Die meisten hören einem sowieso nicht zu, sprich, es dringt nicht bis zu der Instanz vor, die ein Hinterfragen der eigenen Beteiligung an solch unsensiblem Umgang mit dem Leben provozieren sollte. Wie ist es bloss möglich, dass in so grossem Masse Lebewesen für unseren billigen Konsum wie Ware gehalten werden. Die Videos und Bilder von UNSEREN Grillhähnchen, bevor sie auf unserem Teller landen sind eigentlich schockierend. Wie konnte es soweit kommen, dass das jeden kalt lässt? Sagt nicht ihr wüsstet es nicht, ihr habt alle auch Internet und einen Fernseher. Liebe Grüsse, Noa

  4. Avatar

    Man sollte ganz einfach aufhören, Fleisch zu essen!!! Sonst unterstützt man die schlechte Haltung und das immense Leiden dieser Tiere. Vergiftet werden wir sowieso nur noch, egal, was wir essen. Man kann sich nur das geringere Übel aussuchen; dafür sprechen m.E. die vermehrten Magen-Darm-Erkrankungen, Allergien etc. etc. Insektizide und Pestizide sind auch bei Gemüse und Obst enthalten; dann aber bitte dieses als Bio, so es denn Bio wirklich Bio ist……

  5. Avatar
    Margot Tritsch

    10. Januar 2012 um 21:24

    Lieber Rene,
    danke für die Info. Uns „bewussten“ Fleischkäufern ist das ja ähnlich alles bekannt.
    Ich würde so gerne ab und zu Deinen Bericht drucken, um in bei einigen Leuten zu verbreiten.
    Ist das nicht möglich?
    Danke und alles Gute auch für das Neue Jahr!
    Margot

    Antwort René Gräber:
    Sehr geehrte Frau Tritsch,
    gerne dürfen Sie Artikel von mir drucken und weitergeben.
    Nennen Sie dazu bitte einfach auch die Quelle und die Webseite, dann sind Sie auf der sicheren Seite 🙂

  6. Avatar
    Shivani Allgaier

    10. Januar 2012 um 21:49

    Danke René,
    da bin ich mal wieder dankbar dass ich Vegetarierin bin…
    Frohes, gesundes und freudiges 2012
    Shivani

  7. Avatar

    Monika Paul
    Verzicht auf Fleisch und dieses Problem ist gelöst..Vegetarisch gesünder für Geist und Körper….
    lg Monika Paul

  8. Avatar

    Ich weiß schon, warum ich kein Fleisch esse …

    Übrigens kann man hier
    bund.net/index.php?id=14870
    einen Aufruf an die betroffenen Handelskonzerne unterschreiben, Druck auf die Produzenten zu machen. Und man kann auch am 21.01. in Berlin an der Demo „Wir haben es satt – Bauernhöfe statt Agrarindustrie“
    teilnehmen.
    Viele Grüße Lin

  9. Avatar
    Heidemarie Krause

    10. Januar 2012 um 23:25

    Heidemarie Krause
    Dienstag 10.Januar

    Schon vor Jahren, als ich die erstens Bilder dieser Tiere mit ihren gebrochen Beinen wegen der Fleischmasse sah, konnte ich kein Huhn mehr essen.
    Inzwischen esse ich auch kein anderes Fleisch mehr. Werdet vegetarier, besser für Mensch und Tier.
    Liebe Grüße, Heidi

  10. Avatar

    ich wollte nur mal für 3 Wochen auf Fleisch verzichten. Im Mai werden es nun schon 11 Jahre, dass ich keines mehr esse und mir geht es prächtig. Es bdeutet für mich eine besondere innere Befriedigung, nicht mehr in vollem Umfang an dem Tierleid beteiligt zu sein. Ganz unschuldig ist man ja ohnehin nicht, da man nicht genau weiß, in welchen Lebensmitteln überall Tier vorkommt. Meine Familie und Freunde akzeptieren meinen Fleischverzicht, aber Nachahmer habe ich bisher keinen. Alle essen Fleisch, möglichst viel, möglichst billig. Den Teilen im Supermarkt sieht man es ja nicht an, von welcher armen geschunden und vergifteten Kreatur sie stammen. Und Filme zur Aufklärung über die Zustände während der „Fleischproduktion“ hat es schon viele gegeben, aber bei keinem hat sich das Gewissen geregt beim Anblick der Zustände in den Mastbetrieben, bei den Tiertransporten oder den Schlachthöfen. Beim Anblick dieser Grausamkeiten müßte einem doch der Apetit auf Fleisch vergehen. Ich verstehe das nicht und habe deshalb auch kein Mitleid mit den am Fleischkonsum krank werdenen Leuten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Gudrun

  11. Avatar

    Hallo,
    ich sehe die Ursache auch im Euro.Viele Leute die zu DM Zeiten nicht auf den Preis schauen mussten,tun es jetzt.Das Lohnniveau ist gesunken,die Geiz ist Geil Mentalität bestimmt den Preis.Der Bauer der die Tiere züchtet,der Spediteur,der Schlachthof und der Verkäufer will was verdienen.Die Regierung lässt zu das die Lebensmittelindustrie immer am Rand der Illegalität ihre waren herstellen darf.

  12. Avatar

    wenn ich eine zeitlang kein fleisch, bzw. tierisches fett zu mir nehme, bekomme ich depressionen. dabei verabscheue ich die massentierhaltung und überhaupt das töten von tieren. somit habe ich ein echtes problem. soyaprodukte sollen ja in anderer weise ungesund sein, siehe youtube. sich zu ernähren wird immer schwieriger.

  13. Avatar
    Paul Pawlowski

    11. Januar 2012 um 10:30

    Leider wieder ein Fall für die Rubrik: Sie wissen alles und tun nichts“!

  14. Avatar

    Meiner Meinung nach ist es wirklich am Besten, ganz auf Fleisch zu verzichten. Je weniger Menschen Fleisch essen, desto weniger Tiere werden gezüchtet und vielleicht wird sogar die Maassentierhaltung irgendwann mal überflüssig und diese Tierquälerei beendet. Da auch bei Bio-Haltung längst nicht gewährleistet ist, dass die Tiere artgerecht gehalten werden, ist dies für mich keine Alternative.

  15. Avatar

    Mit dem, was Sie schreiben, haben Sie vollkommen Recht. Ich habe in der Vergangenheit leider die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht so einfach ist auf echte Bio-Produkte umzusteigen. Sei es beim Fleisch oder auch bei Obst und Gemüse. Ich wohne nicht einmal in einer Großstadt, aber auch hier in unserer kleinen Stadt mit vielen Ländereien drum herum, scheint sich der Bio-Trend leider noch nicht durchzusetzen.

  16. Avatar

    Hallo Rene,

    danke für den tollen Beitrag! Ich denke allerdings nicht, dass wir uns auf die Politik verlassen sollten. Wo immer Profit hinter steckt, wird es dort immer Korruption und Bestechung geben. Das einzige, was etwas bewirkt, ist das Verhalten der Konsumenten. Wir entscheiden, ob etwas produziert wird, oder nicht. Es gibt auch immer noch ein paar Höfe, wo man Eier direkt von einem frei laufenden Huhn ergattern kannt. Wer unbedingt ab und zu ein Huhn vertilgen möchte, sollte auf den Markt gegen, wie früher auch und sich nach der Herkunft, dem Halter etc. erkundigen. Sonst könnte man ja vielleicht sich sein eigenes Huhn halten.
    Fleischentzug und Depressionen? Vielleicht erst einmal bei Fisch, Muscheln etc. bleiben, dann auch das reduzieren. Auf Zink, Eisen, etc achten, viel mehrfach ungesättigte Fettsäuren, keine Soyafertigprodukte da sehr viel Glutamin und andere Chemikalien enthalten sind (Bezug auf vorherigen Kommentar).
    Hühnerfleisch heutzutage zu essen ist das reinste Gift und hat nichts mit gesunder Ernährung zu tun. Danke für Deinen Beitrag!

    Kollegiale Grüße

    Ellen

  17. Avatar
    Wolfgang Hrubesch

    11. Januar 2012 um 13:14

    das ist ja alles schön und gut und auch bekannt.
    Aber bitte, was ist dagegenzu tun?
    Auch Herr Gräbner zeigt nur auf, hat aber keine Lösung

  18. Avatar

    Hallo Wolfgang,
    lesen Sie doch einfach Renes letzten Absatz!

  19. Avatar

    Hallo Renè,

    ich denke man müsste die Massentierhaltung verbieten, dann wäre das Fleisch zwar doppelt so teuer, aber wir essen ohnehin zu viel Fleisch. Und wenn mann nur die Hälfte Fleisch ißt, gleicht sich das Ganze „wirtschaftlich“ sprich in meiner Geldbörse wieder aus. Man müsste die Politiker mit einer Petition oder Ähnlichem dazu zwingen dem Leid der Tiere und dem Profit der Industrie ein Ende zu setzen. Bitte nicht wieder die Leier von den „verlorenen Arbeitsplatzen“ in der Massentierhaltung. Vielleicht sollte man einfach nur noch beim Bio-Bauern einkaufen.

  20. Avatar

    Ich bin dankbar, dass ich schon seit Jahrzehnten keine Tiere mehr (fr)esse.

    Für ein kleines Stückchen Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie Sonnenlicht und Lebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind«
    Plutarch, griech. Philosoph und Schriftsteller (45-125)

    Ich habe schon in jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen, und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder.«
    Leonardo da Vinci, ital. Maler und Universalgenie (1452-1519)

  21. Avatar
    Soheila Mojtabaei

    11. Januar 2012 um 17:13

    Hallo und danke Rene,
    informativ und interessant wie immer lesen wir von dir.
    Ja, das Leben wird immer enger und immer ungesünder. Was dabei erstaunlich ist, ist, wie stark die Menschen sind und wie viel sie verkraften. Je bakterieller das Leben verseucht wird, desto stärker der Immunsystem. Weil der mensch überlebesfähig ist.

    Wie weit will die Politik das treiben, auf Kosten des Menschenlebens Profit zu machen?

    Wie weit lassen wir uns gefallen?
    Irgendwann wird der starke Immunsystem auch nicht mehr mithalten können.

    Herzlichst
    Soheila

  22. Avatar

    Hallo an Alle, danke René, wie immer richtig, wichtig und informativ. Klar wissen das viele schon seit Jahren, aber erstens ist Wissen und Handeln nicht das Gleiche, denn es kostet Überwindung für Fleisch das Doppelte auszugeben (weiß ich aus eigener Erfahrung) und zweitens muß man auch die, aufklären für die es noch nicht so klar und selbstverständlich ist. Bio ist jetzt in „Mode“ gekommen, je mehr man darüber redet es bekannt macht desto mehr wird auch nachgefragt!! Ich kann die Schwarzseherei nicht leiden!! Man fängt einfach selber an es besser zu machen, indem man weniger oder noch besser gar kein Fleisch oder teures Bio-Fleisch kauft und es möglichst vielen erzählt und darüber diskutiert. Und indem man beim Arzt bekannt gibt:“Antibiotika nur wenn unbedingt nötig und nur mit Bestimmung der Bakterien“.Es wird besser!! Vor 10 Jahren war Bio noch für grüne Spinner und heute gibt es es an jeder Ecke.
    Liebe positive Grüße Tanja

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    Lieber Rene,es ist alles gut was du schreibst.Aber ein huhn bei biobauer kostet 12euro,hmm…..das kann ich mir nicht leisten.ich hoffe nur ,dass bei uns in oesterreich doch nicht so schlimm ist

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    Hallo René, hallo liebe Mitleser,
    die Antibiothikageschichte ist ja allen bekannt und ich würde – wie viele andere in meiner Lage – auch gern auf Fleisch aus Biohöfen umsteigen. Aber was machen Arbeitslose und/oder Hartz-4-Empfänger, die auf die Gnade Anderer angewiesen sind und ihre Lebensmittel bei der städtischen „Tafel“ kaufen müssen. Wir bekommen ab und zu auch mal Fleisch, jede Woche auch Wurst. Das abgelaufene und nicht mehr ganz frische Gemüse und Obst allein macht nicht satt und aufs Brot soll ja auch was.
    Oft sind auch BIO-Produkte bei den Spenden aber in der Regel sind diese aus den Supermärkten und Discountern. Und wir können uns das nicht aussuchen.
    Hilft es wenigstens gegen die resistenten Erreger, wenn man das Fleisch durchbrät? Roh esse ich Geflügel sowieso nicht.
    Aber ich gebe Allen Recht. Es ist eine „Schweinerei“, was uns als Verbraucher so zugemutet wird.
    Viele Grüße
    Hanne

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    Das ist doch eindeutig ein Politikum und eine Geldmaschine.
    Früher wurden angebliche Hexen/Hexer/Kräuterfrauen für weniger verbrannt.
    Die Menschen sind leider viel zu sehr im Trott, um was zu ändern ….

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    Also Ihr habt ja alle soooo Recht,doch solange das nicht Bio sondern billig Fleisch gekauft wird,wird sich da auch nichts ändern.Leider. Es gibt ja auch noch andere Alternativen ausser Sojafleischerstatz, z.B. Lupinen !!! In München gibt es ein Vegetarisches Restaurante wo man das genießen kann,hab es auch aus dem Fernsehn,doch leider weiß ich den Namen nicht und mich würde Interesieren ob das jemand kennt??? Kennt jemand auch Lupinenprodukte????Nun gut vielleicht gehört das auch nicht hierher,aber interesieren würde mich das schon.
    Danke Rene,für deine umfassende Info.
    🙂
    Katharina
    Vegetarierin

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    Ja das mit dem Antibiotika und der Massentierhaltund ist schon ne Schweinerei. Aber wer denkt, dass man sich als Vegetarier gesünder ernährt, der soll weiterträumen. Das Gift was eingesetzt wird ist genauso gesundheitschädlich. Aber positiv ist, da müssen keine Tiere sterben!

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    Hallo Rene, danke für diese Info, eigentlich schon bekannt, aber immer wieder gerne verdrängt…entweder, weil man sich gesund und vor allem schlank ernähren möchte, oder sich gerne in der „Opferrolle“ sieht, nach dem Motto…:“ja was kann man dann überhaupt noch essen“, als wenn wir in Deutschland am verhungern wäre, machtlos den Fleischproduzenten ausgeliefert! Ich kann nur sagen: willst Du Huhn essen, dann halte Dir selber eins, oder gehe zur Landwirtin und schau Dir an, wie gut die Hühner es da haben.ansonsten gibt es reichlich Früchte, die auf dem Acker oder unter den Bäumen verfaulen, weil sie der Norm nicht entspechen, hungern bräuchte also niemand und gratis Antibiotika durch Hühnchenfleisch? Das wäre vielleicht eine Alternative zur Kostendämpfung für die armen Krankenkassen!
    Stell Dir vor, 7 Tage Hühnchen aus der Massenproduktion, statt Pillen bei Virusinfektionen! Antibiotika freiverkäuflich! Dann müsste man nur noch die Apotheker überzeugen Kühltheken anzuschaffen, also Discountern verbieten Hühnchen zu verkaufen, denn das Hühnchen ist dann ein Apothekenexklusivprodukt und der Laden brummt! Ich meine heutzutage schämt sich ja niemand mehr zuzugeben geldgierig zu sein und wir könnten uns ein weiteres Mal freuen, wie schön sicher alles in Deutschland ist! Zuversichtliche Grüße
    Lore

  29. Avatar

    Ich verkaufe nun schon etliche Jahre meine überzähligen Bio-Rinder zum schlachten und
    habe diesen bisher 0,0 Gramm Antibiotika verab-reicht. Auch von meinen konventionellen,
    rinderhaltenden Kollegen ist mir nichts derartiges bekannt. Insofern ist die Behauptung von Herrn Graeber, dass Schwein, Rind, Pute …zu 80 bis 100 Prozent mit Antibiotika vollgepumpt werden falsch. Man muss hier differenzieren.

  30. Avatar

    @Hermann
    Das mit dem „Differenzieren“ ist schon richtig, besonders wer was behauptet hat. Wenn Sie keine Antibiotika einsetzen, dann sind Sie die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Die Behauptung, dass jede Menge Chemie zum Einsatz kommt, kommt von der Presse, wie der „Frankfurter Rundschau“ (fr-online.de/wirtschaft/haehnchen-aus-dem-supermarkt-jede-zweite-probe-enthaelt-resistente-keime,1472780,11409544.html: „So meldete das Landesamt in NRW, dass 96 Prozent der Masthühnchen aus den untersuchten Beständen Antibiotika enthielten. Das Ministerium in Niedersachsen wies nach, dass dort in 82 Prozent der Masthuhnbetriebe, 77 Prozent der Mastschweine- und 100 Prozent der Mastkälberbetriebe Antibiotika eingesetzt werden.“ Und wie man sieht, bezieht sich die Zeitung nicht auf Herrn Gräber, sondern auf Behördenaussagen. Also: „Man muss hier (auch) differenzieren“.

  31. Avatar

    Hallo René,
    wieder ein aufschlussreicher Artikel.
    Leider ist es so:
    überall, wo der Profit regiert, läßt die Gier alle Hemmungen und Skrupel der Menschen fallen.
    Wir werden auch in Zukunft immer mehr mit solchen (Hühnereien)Schweinereien konfrontiert werden.
    Machen WIR es besser/richtig
    Monika!

  32. Avatar
    Rudi Michailowitch

    12. Januar 2012 um 15:13

    Ich habe persönlich bei einer Übersetzung für Russische Unternemer eine Besichtigung bei Astenhof in Eisenberg gemacht. Ich habe vor meinem jetzigen Beruf in der DDR Zootierpfleger gelernt aber was ich in den unzähligen Ställen zwichen Eisenberg und Hermsdorf gesehen habe war extrem grausam. Die Tiere standen fast wie Pinguine die sich wärmen zusammen auf ihrem eigenen Mist und zwischen drin lagen Tote Tiere die abundzu eingesammelt wurden und einfach in den Müll geworfen wurden. Auch die Leute die dort arbeiten und die Toten Tiere einsammel gehen ohne Rücksicht durch diese Tiermassen als ob Sie durch Schlamm waten würden. Was das alles für Medikamente waren die dort im Nebenraum standen kann ich leider nicht sagen aber es waren viele.

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    … mir wird schlecht.

    Gesetze, die das Leben der Tiere regeln, sind ja schon im Ansatz vorhanden, doch nun müßten sie endlich mal ausgebaut und auch durchgesetzt werden.
    Komisch – Deutsche gehen auf die Barrikaden, um Krötenwanderwege zu schützen und verhindern dadurch den Bau von Straßen – aber beinahe keiner verzichtet aufs tägliche Fleisch.
    Dabei bräuchte man doch bloß mal – nur so aus Spaß, kaufen muß man es ja erst mal nicht – übliches Supermarktgeflügel mit Biogef lügel zu vergleichen. Schon der Anblick (blaßhellrosa gegen kräftiges rosa-hellrot, faserig gegen fest, wäßrig gegen aromatisch usw.) allein sollte einen schnellstens vom Billigfleisch kurieren!

    Am besten faste ich erst mal ne Runde… essen kann man ja bald sowieso nichts mehr. 🙂

    Na dann!

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    sorry, aber ich könnte immer wieder k…. wenn ich solche Diskussionen lese. Wir müssen alle Vegetarier werden!!! Halleluja, Leute, werdet mal ein bisschen realistisch! Die Verbraucher, die die Massentierhaltung und somit das Elend der Tiere verantworten, die werden diese Seiten nicht lesen. Ich rede von den Verbrauchern die glauben, jeden Tag ein Stück Fleisch essen zu müssen, bzw. bei denen eine Mahlzeit ohne Fleisch nicht vollwertig ist. Also die Verbraucher, die ihr Fleisch beim Discounter kaufen, das Kilo für 1,99.
    Und genau diese Menschen werden weder sich, noch ihre Denkweise, noch ihre Ernährung ändern.
    Den etwas Bewussteren unter uns steht es jederzeit frei, einen anderen Weg zu wählen. Ich bin übrigens keine Vegetarierin, esse aber nur ab und zu Fleisch, nämlich immer dann wenn ich „Bock drauf habe“. Dies kommt allerhöchstens ein- bis zweimal im Monat vor, manchmal aber auch nur alle paar Wochen. Dieses Fleisch kaufe und bereite ich selber zu, d.h. ich weiß wie der Bauer heißt und auch wie die Kuh hieß, und ich bin sehr gerne bereit für ein Steak 8 Euro zu bezahlen (der Bauer will ja auch anständig leben…). Und, das gehört jetzt zwar nicht direkt zum Thema, aber ich finde es auch in höchstem Maße bedenklich, dass es im Bio-Supermarkt das ganze Jahr über Obst und Gemüse aus aller Herren Länder gibt. Diese Woche im Angebot: Knoblauch aus Argentinien! Soviel zum Thema CO2! Also Ihr Lieben, anstatt vom Einen in das Andere Extrem zu verfallen, also vom Fleischfresser zum Vegetarier, versucht doch lieber das Für und Wider abzuwägen und einen humanen Weg zu finden der alle Argumente berücksichtigt. Wie gesagt: Der Bio-Bauer will auch anständig leben. Was soll der anfangen, wenn kein Mensch mehr Fleisch isst?? Lupinen anpflanzen??

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    nachtrag zu meinem vorigen beitrag:
    ich denke, dass tierisches eiweiß für die ernährung nicht grundsätzlich falsch oder abartig ist. abartig ist die massentierhaltung. nur dadurch sind die erzeuger (ich schreibe absichtlich nicht „bauer“) gezwungen, antibiotika und anderes zu verabreichen. es kann wohl sein, dass manche menschen leichter ohne tierisches eiweiß auskommen können als andere. Dazu ein Zitat aus 4 Blutgruppen – richtig leben, von Dr. Peter J. D´Adamo, bezogen auf blutgruppe null: „essen sie mehrmals in der woche kleine bis mittlere portionen mageres fleisch guter qualität aus ökologischer tierhaltung, damit sie kraft, energie und einen guten stoffwechsel haben …“ und an anderer stelle: „eiweiß ist entscheidend für die blutgruppe null. mangelhafte eiweißzufuhr kann bei 0-Typen die fähigkeit des körpers, fette zu verstoffwechseln, schwer beeinträchtigen und zu diabetes und herz-kreislauf-erkrankungen führen.“ —
    das nur in kürze, er schreibt diesbezüglich noch viele weitere argumente.
    darüber hinaus gibt es noch etliche andere quellen, die tierisches protein befürworten, bzw. krankheiten wie z. b. alzheimer auf den mangel an tierischen fetten zurück führen.

    bedenken wir, wie unsere vorfahren überlebt haben, dann dürfte da wohl alles was essbar war, auf den „tisch“ gekommen sein. irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich die menschheit erst richtig entwickeln konnte (erfindungen, kultur, etc.) als sie mehr zeit hatten, weil sie vom fleisch länger gesättigt waren und nicht ständig nach wurzeln, beeren, nüssen, etc. suchen mussten. – nun gut, das wird jetzt ein anderes thema. ich denke, wir haben damit schon ein echtes problem. mir sind die untersuchungen bzgl. problematik von fleischverbrauch und erzeugung weltweit bekannt. dadurch, dass wir immer mehr menschen werden, wird es zum problem. früher gab es bei uns nur sonntags einen braten.
    Massentierhaltung ist abzulehnen und die politik ist gefordert, biobauern zu fördern und nicht die agrarindustie.

  36. Avatar

    Ich hätte da einen Link zu einer Website…
    animalfair.at/blog/?p=11575

    Es geht um das Thema Masse-Tierhaltung und Profit in der Wollindustrie.
    Absolut erschütternd!

  37. Avatar

    EIER-Taz

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    Es ist keine Lösung, Vegetarier zu werden. Hier lauern Dünge- und Unkrautvernichtungsmittel.
    Die zwei größten psychologischen Kräfte in der menschlichen Geschichte sind und waren Gewalt und Gier. Das zu ändern, scheint unmöglich.

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    Ich schließe mich der Meinung von Horst an: Gewalt und Gier sehe auch ich, als die größten Kräfte in der menschlichen Geschichte.
    Und was mich auch so erschreckt, ist die Ignoranz.
    Ehrfurcht vor dem Leben eines jeden Wesens ist wohl unserem Geist und Herzen abhanden gekommen.

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    Wer auf fleischlose Ernährung(Vegetarier oder Veganer)besteht,sollte eines nicht vergessen!
    Auch Getreide Soyaprodukte ect.sind heute nicht mehr das was sie einmal waren °°(
    Dank solchen Firmen wie Monsanto,wird auch den Fleischverweigerern,es immer schwieriger sich bewusst und gesund(und vor allem mit nicht genetisch veränderte Lebensmittel) zu ernähren.

    Die Frage ist:
    Was können wir überhaupt noch essen?
    Viele Menschen sind sehr arm und haben nicht die Möglichkeit,sich komplett mit Bioprodukten zu ernähren.

    Ich bin durch das Roemheld Syndrom auf diese Seite gestoßen,das mich selber betrifft(bzw.betroffen hat)
    Seit meiner Ernährungsumstellung,hab ich keine Probleme mehr.

    An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Rene.
    Würde es mehr solcher Menschen geben,wären die Probleme auf unserer Welt geringer.

  41. Avatar
    René Gräber

    9. Februar 2012 um 11:36

    Ist gesunde Ernährung wirklich zu teuer?
    Hierzu hatte bereits auch einmal einen Beitrag verfasst:
    http://www.gesund-heilfasten.de/blog/ist-gesunde-ernaehrung-zu-teuer/
    Liebe Grüße,
    René

  42. Avatar

    Fleisch aus der Massentierhaltung müsste eigentlich als Medikament in der Apotheke verkauft werden, so viel Antibiotika und sonstige Chemie stecken drin. Aber so lange der Großteil der Bevölkerung der Meinung ist, es gehört jeden Tag Fleisch auf den Tisch und zwar billiges, damit man es sich leisten kann, wird sich an dieser Massentierhaltung auch nichts ändern. Woher kommen denn die häufigen Antibiotika-Resistenzen, doch nur daher, dass die Leute mit ihrer Nahrung schon genug davon zu sich nehmen. Es weiß anscheinend keiner mehr die Lebensmittel zu schätzen, Hauptsache billig. Das Etikett „Bio“ ist allerdings auch mit Vorsicht zu genießen. Beispiel: Vor einigen Monaten gab es bei unserem Aldi-Markt Bio-Eier zu kaufen (Kennzeichen „0“). Länderkennzeichen „IT“ für Italien. Frage: Was ist daran „bio“, wenn die Eier erst aus Italien herankutschiert werden? Für mich bedeutet „bio“, wenn ich mir die Lebensmittel in der näheren Umgebung, wann immer möglich, kaufe. Oder: was ist bio an Erdbeeren, die im Winter um den halben Erdball geflogen werden? Diese Liste ließe sich sicher noch fortsetzen.

    Der Mensch hat sich schon immer auch von Fleisch ernährt. Aber früher gab es ein gutes Stück Fleisch eben nur z.B. am Sonntag oder an Festtagen, die Reste wurden dann am folgenden Werktag gegessen. Wenn nicht endlich ein Umdenken stattfindet, wird es immer schlimmer werden. Pharma-, Lebensmittel- und Agrarindustrie haben mittlerweile eine so große Macht (und auch sämtliche Politiker im Griff, wie anders lässt es sich erklären, dass sich trotz diverser Lebensmittelskandale und kurzzeitigem Aufschrei der zuständigen Politiker nichts ändert), dass sie sich alles erlauben können (s. Analogkäse usw.). Aber bitte – wem es schmeckt, der soll sich weiter so ernähren, aber sich dann nicht wundern, wenn es mit der Gesundheit bergab geht (da kommt dann die Pharmaindustrie ins Spiel). Ich glaube, dass die meisten Leute diesen Zusammenhang einfach nicht durchschauen.

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    Was ist eigentlich mit den Eiern von Legehühnern, die mit Antibiotika behandelt werden ? Beim Menschen geht es ja auch von der Mutter auf das Kind über.Gibt es dazu Untersuchungen ?

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    Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, sieht ganz klar: Wir sind mittlerweile so weit, dass wir die Wahl haben zwischen Verhungern oder langsam Vergiften. Im Fleisch sind es die Medikamente und Stresshormone, in den Pflanzen Glyphosat & Co. Es gibt keine unbelasteten Nahrungsmittel mehr. Man kann lediglich versuchen, Schadensbegrenzung zu betreiben, indem man entgiftet, entgiftet und nochmal entgiftet sowie auf weniger belastetes Gemüse, Getreide und Fleisch auszuweichen. Ansonsten muss jeder sehen, mit welcher Ernährung er am besten klarkommt. Die einen vertragen vom Stoffwechsel her eher kohlenhydratarme Ernährung, die anderen eher vegetarische. Was der eine gut verträgt, muss nicht automatisch für jeden anderen gelten. Wer auf Zuckerhaltiges verzichtet, tut sich auf jeden Fall etwas Gutes. Das gilt für jeden.
    Da ich mich kohlenhydratarm ernähren muss, kann ich jedenfalls nicht komplett auf Fleisch verzichten. Es bliebe nicht viel übrig an sattmachenden Nahrungsmitteln. Da ich nach umfangreicher Recherche sicher bin, dass es kein Soja, Mais und Raps mehr gibt, die nicht genmanipuliert sind (Pollen machen vor Bio-Äckern nicht halt), verzichte ich auch auf alle Produkte, die Soja, Mais und Raps enthalten.

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    Hallo Rene Gräber, früher gab es die Bauern bis 40.Kühe heute die Bauern mit 500. – 600 Kühe und melken tut der Roboter, kommen nicht mehr auf die Weide nur noch Silo Futter und Antibiotika.
    Werden voll gepumpt mit Antibiotika, ob mit Kühen oder Hühnerfarm oder Schweinezucht, die sehen nur noch ihren Profit, werden von den Pharmaindustrien mit Antibiotika unterstützt und die Menschen werden mit der Ernährung krank gemacht.
    Da müßte unsere Regierung mal einschreiten und dies mal überprüfen, nein die Pharmaindustrien haben auch ihren Profit davon. Es werden 500. – 600.Kühe gehalten bei den Bauern und haben kein Weideland dafür!Ein große Hühnerfarm auf engstem Raum, kaum auf der Welt und werden geschlachtet, kommt beim Bauern ein Männliches Kalb auf die Welt nicht lange ab zum Schlachter als Kalbsfleisch verkaufen. Der Mensch ist der brutalste auf der Welt!

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