Immer wieder tauchen in der internationalen Forschung und im Bereich der funktionellen Medizin neue Substanzen auf, die das Potenzial haben sollen, Heilungsprozesse gezielt zu unterstützen. Eine davon ist BPC 157, ein synthetisches Peptid, das ursprünglich aus Bestandteilen des menschlichen Magensafts abgeleitet wurde – und aktuell kontrovers diskutiert wird.
Da stellt sich sofort die Frage:
Was ist BPC 157?
BPC steht für Body Protection Compound. BPC 157 ist ein sogenanntes Pentadecaptid (eine Kette aus 15 Aminosäuren) das aus einem natürlichen Magensaftbestandteil synthetisiert wurde. In vorklinischen Studien (hauptsächlich an Tieren) zeigte es entzündungshemmende, gewebeprotektive und regenerationsfördernde Effekte.
Der postulierte Wirkmechanismus: BPC 157 fördert die Freisetzung körpereigener Wachstumsfaktoren durch die Aktivierung von Blutplättchen an der Entzündungsstelle. Diese Wachstumsfaktoren regen dann Regenerationsprozesse in Gewebe, Nerven, Sehnen, Muskeln und Schleimhäuten an.
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Mögliche Einsatzgebiete (laut präklinischer Forschung)
In der internationalen Literatur und funktionellen Medizin wird BPC 157 in folgenden Zusammenhängen diskutiert:
- Sehnen- und Muskelverletzungen – bei Zerrungen, Tendopathien oder Muskelrissen
- Rotatorenmanschette und Gelenke – etwa bei Knie-, Schulter- oder Sprunggelenksproblemen
- Schleimhautregeneration – z.?B. bei Colitis, Reizdarm, Magenschleimhautreizung oder Leaky-Gut
- Neuroprotektion – erste Tiermodelle deuten auf eine Schutzwirkung bei Nervenschäden hin
- Entzündungshemmung und Regeneration – möglicherweise auch bei chronisch-entzündlichen Prozessen
Erfahrungsberichte aus funktionellen Praxen im Ausland beschreiben teils schnelle Fortschritte bei schlecht heilenden Verletzungen und Schleimhautschäden. Auch im Sportbereich wird BPC 157 als leistungsfördernd diskutiert.
Warum ich es in der Praxis nicht einsetze
Trotz der interessanten Mechanismen und experimentellen Ansätze:
BPC 157 ist in Deutschland nicht zugelassen. Es handelt sich um eine nicht verkehrsfähige Substanz, die rechtlich nicht als Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel verkauft oder angewendet werden darf.
Zudem steht BPC 157 auf der Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) – unter der Kategorie S0 – nicht zugelassene Substanzen. Für Sportler ist die Einnahme also verboten und kann zu Sperren führen.
Auch als Therapeut bin ich verpflichtet, mich an geltendes Recht zu halten. In meiner Praxis kommt BPC 157 nicht zum Einsatz.
Was bedeutet das für Patienten?
Viele Menschen mit chronischen Sehnenbeschwerden, Darmproblemen oder schlecht heilenden Verletzungen sind verständlicherweise auf der Suche nach neuen Lösungen. BPC 157 mag ein vielversprechender Forschungsansatz sein – aktuell fehlt jedoch die rechtliche Grundlage für eine Anwendung in der Praxis. Auch solide Humanstudien sind bislang kaum verfügbar.
Statt auf nicht zugelassene Substanzen zu setzen, arbeite ich in solchen Fällen mit bewährten naturheilkundlichen Verfahren – darunter:
- gezielte orthomolekulare Therapie (z.?B. Vitamin C, Aminosäuren, Spurenelemente)
- Heilpflanzen mit entzündungshemmender Wirkung
- Bewegungstherapie und manuelle Verfahren
- Mikrobiom-orientierte Darmsanierung bei Schleimhautproblemen
- Fasten und Ernährungstherapie zur systemischen Regeneration
Diese Methoden sind legal, sicher, gut erprobt – und aus meiner Erfahrung häufig ebenso effektiv, wenn man den gesamten Menschen betrachtet.
Fazit:
BPC 157 ist eine experimentelle Substanz mit interessanter Perspektive – aber in Deutschland nicht zugelassen und daher nicht Bestandteil meiner Praxisarbeit. Ich setze weiterhin auf natürliche, regulierte und bewährte Verfahren zur Förderung der Heilung.
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…