Schlagwortarchiv für: Schulmedizin

Das neueste vom „Spiegel“: Medikamentenstudie nach Tod von elf Babys abgebrochen – so lautet die schockierende Überschrift. Die Studie wurde in den Niederlanden durchgeführt, mit der Beteiligung von medizinischen Zentren in Neuseeland, Australien, Kanada und Großbritannien.

Was hatten die evidenzbasierten medizinischen Wissenschaftler an den Schwangeren und deren Ungeborenen getestet?

Man wird es kaum glauben, aber es handelt sich hier um Viagra.

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Avandia, Vioxx, Contergan und kein Ende – so hat es den Anschein. Eine hochgelobte, selbstverliebte, stets zu Selbstbeweihräucherungsorgien bereite Disziplin der Schulmedizin (die Kardiologie), hat jetzt auch einen Skandal zustande gebracht, der sich mit den zuvor genannten Medikamentenskandalen locker messen kann.

Die evidenzbasierte Wissenschaft der Medizin

Wenn wir heute etwas von wissenschaftlichen Ergebnissen und Durchbrüchen in der medizinischen Forschung hören, dann vertrauen wir darauf, dass hier Fachmänner ganze Arbeit geleistet haben. Man hört ja immer wieder mal was von Betrug und Datenmauscheleien. Aber man ist schnell geneigt, diese Berichte als die Ausnahme anzunehmen, die die Regel bestätigen. Im Großen und Ganzen jedoch müsste alles im Lot sein, denn woher sonst kommt der medizinische Fortschritt, oder?

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Mein letzter Beitrag zu den lieben Antibiotika behandelte eine kleine Sensation: Alte Antibiotika neu entdeckt. Dieser Artikel zeigt, dass es vor rund 1000 Jahren von Menschen geschaffene Antibiotika auf natürlicher Basis gab, die nicht nur anti-mikrobiell wirken, sondern sogar die heute so gefürchteten resistenten Keime zuverlässig eliminieren.

Im Artikel hatte ich noch eine Reihe von weiterführenden Links zu diesem Thema angeführt, vor allem zum Verschreibungsverhalten heutiger Schulmediziner. Denn die lassen sich (immer noch) nicht daran hindern, auch virale Infekte mit Antibiotika zu behandeln. Über diesen Irrsinn hatte ich auch bereits in meinem Grundsatzbeitrag zum „Fluch der Antibiotika“ berichtet.

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In China wurde vor langer Zeit angeblich einmal ein Gesundheitssystem praktiziert, das mit Recht auch den Namen „Gesundheitssystem“ trug: Der Arzt wurde von seiner Klientel so lange bezahlt, wie diese gesund waren (was immer auch unter diesem Wort verstanden wurde). Im Falle einer Erkrankung hörten die Zahlungen auf, und der Arzt konnte erst nach erfolgreicher Behandlung auf weitere Zahlungen hoffen.

Heute sehen wir das als eher unrealistisches Model an, das in unser System nicht umsetzbar ist – warum auch immer. Aber der wirkliche Grund dafür ist nicht eine mangelnde Umsetzbarkeit, sondern ein fundamental falsches Verständnis von dem, was Gesundheit eigentlich ist. Dieses Verständnis ist so marode, dass unser „Gesundheitssystem“ (besser Krankenwesen), das weitestgehend auf diesem Verständnis beruht, kaum Chancen hat, wirklich etwas mit „Gesundheit“ zu tun zu haben.

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Das, was Heinrich Heine Mitte des 19. Jahrhundert über Moral und Politik des damaligen Deutschlands aussagte, scheint in der Schulmedizin von erstaunlichem Bestand zu sein:

„Ich kenne die Weise, ich kenne den Text //

Ich kenn auch die Herren Verfasser //

Ich weiß, sie tranken heimlich Wein //

Und predigten öffentlich Wasser.“

Heinrich Heine – Deutschland, Ein Wintermärchen, Caput I

Hier geht es weniger um Politik. Vielmehr sieht die Doppelmoral des „Heilens“ Behandlungsmethoden vor, die als evidenzbasiert für den ganz normalen Patienten gedacht sind und als solche an ihn „verkauft“ werden, die aber der behandelnde Arzt sich selbst und seiner Familie nie antun würde. Hinter den Kulissen heilt er sich mit Methoden, über die er öffentlich heuchlerisch Entsetzen und Ablehnung vortäuscht.

Von daher kann es nur spannend werden, einmal hinter diese Kulissen zu schauen und die wahre Meinung führender Ärzte und Wissenschaftler zur Frage zu hören, was sie auf jeden Fall vermeiden und was sie für sich als Therapie in Anspruch nehmen würden.

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Herzerkrankungen sind lebensbedrohlich. Dementsprechend hoch sind auch die Erwartungen, die Patienten und solche, die es noch werden könnten, an die „Herz-Ärzte“, die Kardiologen, stellen. Vertreter der „Königin der Medizin“ geben sich in der Regel als effektive Gesundmacher und Wissenschaftler in Personalunion, die ihre Heilkunst auf der Basis und nach allen Regeln der Wissenschaft ausüben. Da gibt es keinen Zweifel und erst recht kein Versagen.

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Mit diesem Beitrag mache ich mir sicher keine Freunde. Vielleicht schiebe ich mal eine kleine Analogie aus dem Sport vorneweg, denn ich bin ja auch noch als Trainer „engagiert“ (siehe: Der-Fitnessberater.de). Also: wenn Menschen, die etwas besonders gut können (Experten also), den allgemeinen Maßstab für ihre spezielle Fähigkeit abliefern und Vorbildfunktion haben sollten,  was erwartet man dann von solchen „Experten“?

Klar: Von einem Fahrlehrer, dass er gut Auto fahren kann. Von einem Sprachlehrer, dass er vielleicht die Sprache, die er lehrt, von Kindesbeinen an beherrscht. Und von einem Sportlehrer, dass er die Übung beherrscht, die er anderen „beibringen“ will…

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Achtung: Dieser Beitrag ist nichts für schwache Nerven. Denn wenn man es genauer betrachtet, wird einem immer „komischer“ bei diesem Thema. Also halten Sie sich fest…

Seit einigen Jahren sage ich (nicht zum Scherz): Wenn das mit den Metastasen beim Krebs stimmt (die sich ja angeblich über den Blutkreislauf „verschleppen“), dann müssten ja alle Blutspenden auf Krebszellen untersucht werden – oder? Aber haben Sie schon mal davon gehört, dass das gemacht wird? Ich auch nicht. Also: entweder stimmt die Metastasen-Theorie nicht oder es läuft hier etwas völlig falsch…

Herzlich willkommen im „Horrorkabinett“ der Blutspende.

Aber lassen Sie mich gleich vorausschicken: Ohne ausreichend Blut in den Adern kommt es zu einer Reihe von Beschwerden, die sogar mit dem Tod enden können. Spätestens bei einem Unfall mit schweren Verletzungen, wo viel Blut verloren geht oder bei bestimmten Operation sehen sich die behandelnden Ärzte oft gezwungen, auf Fremdblut zurückzugreifen und zu transfundieren. Das sind die Sternstunden der Medizin – klar. Ein Leben ist gerettet und man könnte getrost aufatmen. Aber der Teufel steckt auch hier wieder einmal im Detail…

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Aus der Schweiz kommt eine fast als unglaublich zu benennende Kunde: Ärzte erhöhen Schwelle für Blutdruck-Medikamente. Vor vier Jahren hatte ich zu diesem Thema einen Beitrag gebracht: Blutdruck und seine Normwerte. Schon zu diesem Zeitpunkt war die Gleichmacher-Regel – 120/80 mmHg ist der goldene Standard für jedes Alter – schon unter Beschuss. Aber für die schulmedizinischen Koryphäen sind solche einfach zu handhabenden Grenzwerte schon evidenzbasierte Wissenschaft, als wenn Wissenschaft so einfach wäre.

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Neben zahlreichen Fachzeitschriften der Medizin, Pharmazie, Naturheilkunde, Alternativmedizin und der Sportwissenschaften, lese ich auch ab und zu die „weltlichen“ Magazine und Zeitungen. Letzte Woche erregte mein Aufmerksamkeit (wieder einmal) der Focus. Der Focus fiel mir in den letzten Monaten bereits mit Titeln auf, wie: „50 Regeln für ein längeres Leben“ (Nr. 16/14), wo ein Dr. Agus allen Ernstes Entgiftung für Unsinn hält, aber Aspirin und Cholesterinsenker unter den Top 50 zur Vorsorge anführt.

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