Achtung: Dieser Beitrag ist nichts für schwache Nerven. Denn wenn man es genauer betrachtet, wird einem immer „komischer“ bei diesem Thema. Also halten Sie sich fest…

Seit einigen Jahren sage ich (nicht zum Scherz): Wenn das mit den Metastasen beim Krebs stimmt (die sich ja angeblich über den Blutkreislauf „verschleppen“), dann müssten ja alle Blutspenden auf Krebszellen untersucht werden – oder? Aber haben Sie schon mal davon gehört, dass das gemacht wird? Ich auch nicht. Also: entweder stimmt die Metastasen-Theorie nicht oder es läuft hier etwas völlig falsch…

Herzlich willkommen im „Horrorkabinett“ der Blutspende.

Aber lassen Sie mich gleich vorausschicken: Ohne ausreichend Blut in den Adern kommt es zu einer Reihe von Beschwerden, die sogar mit dem Tod enden können. Spätestens bei einem Unfall mit schweren Verletzungen, wo viel Blut verloren geht oder bei bestimmten Operation sehen sich die behandelnden Ärzte oft gezwungen, auf Fremdblut zurückzugreifen und zu transfundieren. Das sind die Sternstunden der Medizin – klar. Ein Leben ist gerettet und man könnte getrost aufatmen. Aber der Teufel steckt auch hier wieder einmal im Detail…

Weiterlesen

Aus der Schweiz kommt eine fast als unglaublich zu benennende Kunde: Ärzte erhöhen Schwelle für Blutdruck-Medikamente. Vor vier Jahren hatte ich zu diesem Thema einen Beitrag gebracht: Blutdruck und seine Normwerte. Schon zu diesem Zeitpunkt war die Gleichmacher-Regel – 120/80 mmHg ist der goldene Standard für jedes Alter – schon unter Beschuss. Aber für die schulmedizinischen Koryphäen sind solche einfach zu handhabenden Grenzwerte schon evidenzbasierte Wissenschaft, als wenn Wissenschaft so einfach wäre.

Weiterlesen

 Multiple Sklerose – Das neue Milliardengeschäft, oder: Aus Alt mach Neu.

Wir haben ein neues Medikament: Tecfidera®. Chemisch gesehen ist es Fumarsäuredimethylester. Diese Substanz jedoch ist nicht neu. Sie wird bereits seit geraumer Zeit (Anfang der 1990er Jahre) als Medikament zur Behandlung von Psoriasis eingesetzt. Bis heute weiß niemand, wie die Fumarsäure gegen Psoriasis wirkt. Da die Substanz trotz ihrer angeblich guten Verträglichkeit doch einiges an Problemen im Magen-Darm-Trakt mit sich bringt, muss eine Neueinstellung einschleichend vorgenommen werden. Die Erhaltungsdosis liegt zwischen 215 und 1290 Milligramm pro Tag.

Weiterlesen

Dieser Beitrag hat sicher das Potential, mich richtig unbeliebt zu machen. Warum? Nun, derzeit erleben wir ja eine Art „Vegan-Welle“. (Anmerkung: Den Unterschied zwischen vegan und vegetarisch habe ich im Beitrag „Veganismus – Was ist der Unterschied?“ beschrieben).

In den letzten Jahren haben die Berichte über die Qualen der Tiere in der industriellen Massentierhaltung immer mehr Menschen veranlasst, ganz auf den Konsum von Fleisch und Wurstwaren zu verzichten, was ich absolut nachvollziehen kann. Auch ich esse keine Eier und Fleischprodukte aus Massentierhaltung mehr…

Weiterlesen

Räume und Häuser mit Schimmelpilzbefall sind seit längerem bekannt für ihre gesundheitlichen Risiken. Asthma, Allergien und einige weitere chronische Erkrankungen stehen auf dem Sündenregister der Schimmelpilze. Jetzt scheint sich eine weitere Sünde dazuzugesellen: Morbus Parkinson.

Weiterlesen

Mädchen scheinen die Symptome von Autismus besser verstecken zu können als Jungen. Darum liegt der Verdacht nahe, dass Tausende Mädchen unter einem nicht erkannten Autismus leiden.

Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass Jungen neunmal häufiger an Autismus erkranken als Mädchen. Rund 1,8 Prozent der Jungen werden mit Autismus diagnostiziert. Dem stehen nur 0,2 Prozent bei den Mädchen gegenüber. Die Experten führten diesen Unterschied auf genetische Faktoren zurück. Für sie ist der Autismus eine Art geschlechtsspezifische Erkrankung. Sie sehen die Ursache in einer Reihe von „Fehlern“ in männlichen Genen, die dann zum Ausbruch der Erkrankung führen. Um welche „Fehler“ es sich dabei handelt und welche speziellen Gene davon betroffen sind, das lassen die Experten jedoch offen.

Weiterlesen

Jeder will alt werden, aber nicht alt sein. Denn das Alter, so glaubt alle Welt zu wissen, hält Krankheit, mindere Lebensqualität und den schleichenden Tod bereit.

Vielen Menschen scheint allerdings nicht bekannt zu sein, dass die Natur uns Gaben verliehen hat, die uns befähigen, im Alter in bestimmten Bereichen „besser“ zu leben als in jungen Jahren. Es ist nicht nur die größere Erfahrung, die uns befähigt, Probleme besser und früher zu erkennen und damit zu vermeiden. Auch unser Körper hat Erfahrungen, die er im gesunden Zustand für seine Selbsterhaltung und damit Lebensqualität einsetzt.

Hier also 8 Dinge, die im Alter besser werden…

Weiterlesen

Es gibt Leute, die glauben, dass eine Grippe gefährlicher ist als ein Terrorist. Deswegen schützen sie ihren wertvollen Körper, indem sie versuchen den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben: Sie lassen sich impfen. Was diese Leute aber nicht wissen, ist, dass der Körper auf diese Art Terrorismus eigentlich recht gut vorbereitet ist und daher nur sehr selten einer Impfung bedarf. Im Gegenteil: Wenn es mal zu Fieber kommt oder Halsentzündungen, Entzündungen in den Sinushöhlen usw. auftreten, sind dies eigentlich sichere Anzeichen dafür, dass der Körper den Kampf schon aufgenommen hat. Es ist zwar nicht besonders angenehm für den Besitzer des wertvollen Körpers, aber wie gesagt: Die „Bekämpfungsmaschinerie“ unserer Abwehrkräfte läuft dann bereits auf vollen Touren.

Weiterlesen

Die menschliche Lebensspanne kann erheblich verlängert werden, wenn man den Fernseher aus lässt und sich stattdessen bewegt. Wie die Daily Mail berichtete, beweist eine Studie, die im British Journal of Sports Medicine veröffentlicht wurde: Jede Fernsehstunde, die ein über 25 Jahre alter Mensch genießt, verkürzt seine Lebenserwartung um 22 Minuten.

Weiterlesen

In diesem Beitrag geht es um die Ernährung – und um eine Erkrankung die viele fürchten: Krebs. Die gute Nachricht ist: Es gibt Lebenssmittel, die einen Einfluss auf die Entwicklung von Krebs haben –  aber diesmal im positiven Sinne.

Kommen wir erst mal zum Begriff Angiogenese (was das mit Krebs zu tun hat später). Angiogenese ist ein aus dem Griechischen kommendes Wort und bedeutet “Gefäßentstehung”. Mit diesem scheinbar gefährlich klingenden Wort wird das Wachstum von kleinen und kleinsten Blutgefäßen, auch Kapillaren genannt, bezeichnet. Der Ursprung der neuen Blutgefäßchen ist das alte, bestehende Kapillarsystem, aus denen sie hervorgehen.

Es gibt auch eine Blutgefäßbildung, die unabhängig von schon bestehenden Kapillaren abläuft. Dies ist dann die sogenannte Vaskulogenese. Diese spielt eher beim Fötus und Embryo eine Rolle, die im Mutterleib erst ein funktionierendes Blutgefäßsystem aufbauen müssen. Für den erwachsenen Organismus ist die Angiogenese jedenfalls von größerer Bedeutung, im positiven wie im negativen Sinne.

Weiterlesen