Antibiotikaresistenz

Als Laie hört man regelmäßig von einer sogenannten Antibiotikaresistenz. Diese bedeutet schlicht, dass es ein Erreger geschafft hat, gegen eingesetzte Medikamente, in diesem Fall Antibiotika, immun zu sein.

Doch wie ist eine derartige Resistenzbildung möglich?

Amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass hierfür menschliche Bakterien verantwortlich sein können. Dies betrifft jene, welche sich im Mund und Darmbereich unseres Körpers befinden. Diese Bakterien verfügen über diese Resistenzen, um ihre positiven Arbeiten in unserem Körper vollrichten zu können, ohne von diesem geschädigt zu werden.

Allerdings kann diese Eigenschaft auch weitergeben werden. Eben dies geschieht bei antibiotikaresistenten Bakterien, welche ihre Immunität folglich von einer Bakterie unseres Körpers erhielten. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Übertragung schwankt in diesem Zusammenhang mit der Art der Bakterie und weiteren exogenen Faktoren.

Weitere Fakten zum Antibiotika-Einsatz lesen Sie in meinem Report: Die Grippe Lüge

Zur Antibiotika-Resistenz empfehle ich auch den GERMAP 2008 Report:  Ein Bericht über den Antibiotikaverbrauch und die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen in der Human- und Veterinärmedizin in Deutschland, sowie meinen Beitrag: 33.000 Tote wegen Antibiotika-Resistenzen – Vielen Dank an Schulmedizin und Landwirtschaft.

Weitere Artikel zum Thema:

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Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir-Soldatov

René Gräber

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4 Kommentare Kommentar hinzufügen

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    christiane levin

    15. Juli 2010 um 13:17

    sehr geehrter herr gräber,
    ich finde die informationen auf ihrer webseite sehr klar und hilfreich, deshalb möchte ich sie auf einen druckfehler-nehme ich an-hinweisen: antibiotika resistente VIREN. ich nehme an, sie meinten bakterien.
    mit freundlichen grüßen
    christiane levin

    Antwort René Gräber:
    Hallo Frau Levin,
    ja selbstverständlich. Ich kann gar nicht erklären wie dieser Fehler sein konnte! Ganz herzlichen Dank für den Hinweis!

  2. Avatar
    Rüdiger Stehr

    27. Mai 2011 um 17:08

    Guten Tag Herr Gräber,
    ich bin ein COPD Patient und habe ein Lungenemphysem seit 2 Tagen nehme ich ein Antibiotikum, 2 x täglich über 7 Tage,was empfehlen sie mir für die Zukunft ? Ich würde gern auf ein Antibiotikum verzichten.
    Für eine Antwort bin ich Ihnen dankbar.
    Mit freundlichen Grüßen
    Rüdiger Stehr

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    Margot Schmidli

    18. Oktober 2011 um 14:30

    Grüezi Herr Gräber

    seit ein paar Jahren wird mir regelmässig Antibiotika verschrieben im Herbst, da ich dann jedes Mal eine bakterielle Entzündung in den Ohren und im Halsbereich habe.
    Seit ein paar Monaten nun leide ich an ständiger Uebelkeit, nach einer Magen- und Darmspiegelung wurde nichts spezielles gefunden, was diese Uebelkeit (meistens abends) verursachen könnte.
    Das Ganze kommt von der Galle, denn erbrechen tu ich nur Gallensaft. Ist es möglich, dass diese Beschwerden von den Antibiotika her kommen oder von der Grippeimpfung, welche ich jedes Jahr spritzen lasse.

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    Sehr geehrter Herr Graeber,

    seit einiger Zeit lese ich mit Interesse die News.
    Ein ganz besonderes Thema würde mich brennend interessieren, nämlich : Infektionsgefahr in Krankenhäusern.
    Vor rund einem Jahr hatte ich eine Achillessehnen-Ruptur, welche operiert wurde. Dabei wurde eine Infektion eingeschleppt
    Diese wurde zunächst bei vier weiteren Operationen mit Wunddebridgements und Antibiotikaschwamm mit Absaugung bekämpft, – neben begleitender Antibiotikainfusion über insgesamt 7 Wochen. Dann als „sauber“ entlassen , trat nach einer Woche erneut eine Infektion auf. Diese ließ ich sofort in einem anderen Krankenhaus behandeln, wobei ein Teil der A-Sehne entfernt werden „musste“ . Nun trat bei mir endlich ein Mißtrauen gegen diese Behandlungsmethode des Wunddebrigements auf. Nach Recherchen im Internet verlangte ich eine Desinfektion der OP-Wunde, was aber abgelehnt wurde. So wurde ich ein 7. mal mit der Methode des Wunddebridgements operiert.

    Nun ließ ich vorgesehene weitere Revisions-OP’n ohne eine Desinfektion mit H2O2 oder Oktenisept nicht mehr zu. Dies löste einen regelrechten Kampf mit den Chirurgen aus. Letzlich wurde aber durch meine Androhung, – einen Bericht an die Medien zu schreiben – , einer Desinfektion mit H2O2 stattgegeben und auch durchgeführt wozu ich auch Beweisfotos verlangte. Nun konnte die OP-Wunde endgültig geschlossen werden, die Infektion wurde damit vollkommen beseitigt. Wie eine vor kurzem angefertigte MRT – Aufnahme zeigte, ist inzwischen sogar die A-Sehne wieder nachgewachsen und hat Anschluß am Fersenbein gefunden (mein Orthopäde hat nicht wenig gestaunt).

    Es wäre sicher sehr interessant, wenn Sie zu diesem Thema der Krankenhaus-Infektionen und deren Behandlung in Krankenhäusern sowie der Wundreinigung durch Desinfektion allgemein Stellung nehmen würden. Eine Unmege von Antibiotika könnte damit eingespart werden zum Wohle der Patienten.

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