Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Krebs

Chemotherapien sind nicht nur teuer, sondern fordern auch hinsichtlich ihrer zahlreichen, eklatanten Nebenwirkungen einen hohen Preis: Was den Krebs bekämpfen soll, ist imstande, Organismus und Allgemeinzustand so behandelten Patienten umfassenden und nachhaltigen Schaden zuzufügen.

So weiß es eine Studie australischer Krebsspezialisten. Und man geht noch weiter: Zweifel an der Wirksamkeit aktuell eingesetzter, in der Öffentlichkeit medienwirksam angepriesener Chemotherapie-Verfahren sind durchaus angebracht.

Berechtigte Ängste

Dass die Diagnose einer schweren Erkrankung wie Krebs bei den betroffenen Patienten Ängste und Verunsicherung auslöst, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Speziell bei Krebserkrankungen zeigt sich jedoch ein, rational betrachtet, ungewöhnliches Reaktionsmuster: Nicht die schwere Erkrankung selbst steht im Zentrum der Besorgnis, sondern die Angst vor der bevorstehenden Behandlung und deren unmittelbaren Folgen, gar nicht zu reden von der Befürchtung, den Krebs trotz Chemotherapie nicht zu überleben.

Immer wieder entscheiden sich beispielsweise Brustkrebs-Patientinnen gegen alle privaten Widerstände und Ratschläge wohlmeinender Mediziner gegen eine standardisierte (und überteuerte) Chemotherapie aus Bestrahlung und medikamentöser Behandlung.

Wirksamkeit: Nicht sehr überzeugend nachgewiesen

Auch die wissenschaftliche Grundlage dieser Standardtherapie steht auf eher wackligen Beinen: Ihre Wirkung wurde, – und das liegt leider in der Natur der Sache -, nie anhand einer Placebo-Kontrollgruppe kontrastiert, sondern lediglich anhand existierender Chemotherapie-Schemata miteinander verglichen. Nur ein Verzicht auf die Chemotherapie könnte körpereigene Prozesse wirklich erkennbar machen, – denn leider vernichtet eine Chemotherapie ja nicht nur die bösartigen, sondern auch die gesunden Körperzellen und fügt damit der körpereigenen Immunabwehr immensen Schaden zu. Der Beweis eines tatsächlichen Erfolgs der Chemotherapie steht also noch aus.

Die bekannten australischen Krebs-Spezialisten Morgan, Ward und Barton fanden bei ihrer Analyse australischer und US-amerikanischer Studien des Zeitraums von 1990 bis 2004 heraus, dass Chemotherapien keinesfalls eine belegbare Lebenszeitverlängerung über den Zeitraum von fünf Jahren hinaus erreichten. Im Gegenteil: Der finanzielle, medizinische und persönlichen Einsatz und Aufwand stünde in keinem adäquaten Verhältnis zum tatsächlichen Heilerfolg. Nur bei zwei Prozent der neuen, besonders kostspieligen Therapien zeigte sich tatsächlich ein lebensverlängernder Effekt über den üblichen Zeitraum hinaus. Die Durchschnitts-Überlebenszeit bei Lungenkrebs beispielsweise hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten lediglich um zwei Monate verlängert, bei vielen anderen Formen lag der Nutzen unter fünf Prozent.

Einer australischen Brustkrebs-Studie zufolge verlängerte sich die Überlebenszeit angesichts von knapp 5.000 von fast 11.000 an Brustkrebs leidenden Patientinnen, die eine Chemotherapie erhielten, nur bei 164 von diesen, während neuer Therapien wie mit Taxanen oder Antrazyklinen die Überlebenszeit nur um ein Prozent verlängerten, aber gleichzeitig über starke Nebenwirkungen den Herzmuskel schädigten sowie Nervenschäden hervorriefen. Treten Metastasen auf oder zeigt sich der Krebs erneut, können auch diese neuen Therapien die Überlebenszeit nicht verbessern.

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Stagnation statt Fortschritt

Prof. Dr. Dieter Hölzel, Leiter des renommierten Tumorregisters an der Universität München beklagt ebenfalls den Mangel an Fortschritt, was metastasierte Karzinome in Brust, Lunge, Darm und Prostata betrifft. Hölzel dokumentierte die Krankengeschichte einiger tausend Patienten mit bösartigem Krebsleiden, die man seit 1978 chemotherapeutisch behandelt hatte, häufige Krebsarten, an denen jedes Jahr etwa 100.000 Menschen sterben. Das Ergebnis: Der Verlauf der Krebserkrankungen hat sich im Vergleich zu solchen vor einem Vierteljahrhundert nicht zum Positiven verändert.

Zu diesem Ergebnis kommt auch Dr. Hardin B. Jones, ehemaliger Professor für medizinische Physik und Physiologie an der Universität von Kalifornien. Seinen Analysen zufolge, sterben Krebs-Patienten mit Chemotherapie sogar früher als diejenigen Kranken, die die aggressive Behandlung ablehnen. Letztere leben nach der Diagnose noch durchschnittlich 12 Jahre. Wer die Zytostatika bekommt, lebt noch 3 Jahre. Dr. Jones wird öfter von Kritikern der Chemotherapie zitiert, denn diese Aussage ist schon „starker“ Tobak. Allerdings ist sein Statement wohl aus den 50er oder 60er Jahren.

Aber es geht auch wesentlich aktueller! Ein ähnliches Resultat liefert die Betrachtung der Trias „Chemo – Operation – Bestrahlung“ bei Brustkrebs. Gar nicht behandelte Patientinnen leben nach der Diagnose viermal länger als ihre therapierten Leidensgenossinnen.

Eine Metastudie zur Überlebensrate von Krebspatienten in Australien über einen Zeitraum von 5 Jahren weist in dieselbe Richtung. Nach 5 Jahren leben zwar noch 60 % der Kranken, allerdings ist der Beitrag der Chemotherapie nur bei rund 2 % zu beziffern (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15630849).

Der geringe Fortschritt der Chemotherapie ist nichts Neues. Bereits 1980 beklagten Forscher in einer Studie, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit bei Brustkrebspatientinnen sich in den 10 Jahren zuvor nicht verbessert hätte. Auch damals mussten die Wissenschaftler eine Verkürzung der Lebenserwartung durch die Chemotherapie einräumen. Auch dies zeigt, wie die Krebs-Medizin auf der Stelle tritt (Link zur Studie).

Die Chemotherapie – gefährliche Mogelpackung?

Der amerikanische Krebsspezialist Dr. Ralph W. Moss stellt sich angesichts der niederschmetternden Ergebnisse von Chemotherapien die Frage, weshalb diese noch immer von Ärzten weltweit ihren Patienten als optimaler Standard ans Herz gelegt wird?

Die Vermutung, dass hier die Unwirksamkeit der Chemotherapie, auch gegenüber der Ärzteschaft, verschleiert werden soll, ist nicht unbegründet: Forschungsergebnisse werden nicht in absoluten, sondern in relativen Zahlen präsentiert. Ein Beispiel: Eine Verbesserung der 5-Jahres-Überlebenszeit um von einem auf zwei Prozent stellt in absoluten Zahlen eine einprozentige Verbesserung, in relativen Zahlen eine von vollen 100 Prozent, – das klingt doch gut, oder?

Und die betroffenen Experten stehen auch deutlich besser da: Schließlich geht es im Bereich der Krebsforschung und Behandlung um Milliardenbeträge und viele Millionen an Fördergeldern.

Und bei der Hiobsbotschaft der American Cancer Society, die einen erstmaligen Rückgang der Krebstoten seit einem Zeitraum von 70 Jahren verkündete, scheint es sich um ein ähnliches Täuschungsmanöver zu handeln: Die Todesrate sank zwar, – aber um ganze 0,066 Prozent.

Ärzte scheinen dies nicht zu bemerken: Je intensiver die Fachpresse den Nutzen der Chemotherapie in relativen Zahlen propagierte, desto häufiger zückten die Ärzte ihren Rezeptblock.

Und Patienten lassen sich über eine kostenintensive und am Ende wenig wirksame, aber umso nebenwirkungsreichere Chemotherapie behandeln, denn: Ein guter Patient vertraut seinem Arzt.

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Beitragsbild: 123rf.com – Yuiy-Klochan

Dieser Beitrag wurde erstmalig am 3. April 2009 erstellt und am 27.01.2018 aktualisiert.

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Krankheiten

Das Krebsregister der Universität München gilt als eines der renommiertesten in Deutschland.

Jörg Blech (ein Medizin-Journalist), zitierte Prof. Dr. Dieter Hölzel, den Leiter des Münchner Tumorregisters:

„Was das Überleben bei metastasierten Karzinomen in Darm, Brust, Lunge und Prostata angeht, hat es in den vergangenen 25 Jahren keinen Fortschritt gegeben.“

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Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Medikamente

Es ist wieder soweit: Die Pharmaindustrie glänzt wieder einmal mit Aktionen, die meine vor Jahren in den Raum gestellten Behauptungen voll und ganz bestätigen, auch im Nachhinein.

Worum geht es hier? Es geht um ein Medikament für, bzw. gegen die Multiple Sklerose.

Zur Multiplen Sklerose (MS) muss ich gleich vorausschicken, dass ich diese in gewisser Weise für heilbar halte! Mehr dazu in meinem Grundsatzbeitrag zu dieser Erkrankung: Multiple Sklerose MS – Therapie und Heilung.

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Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Allgemein

Ulipristalacetat, das unter den Handelsnamen „ellaOne“ und „Ella“ oder „Esmya“ geführt wird, hat unterschiedliche Indikationsbereiche.

Zum Einen kommt die Substanz als „Pille danach“ als Notfallkontrazeptivum zum Einsatz (als „ellaOne“ und „Ella“). Als Präparat mit einer geringeren Dosierung („Esmya“) wird es zur Behandlung von gutartigen Tumoren (Myome) in der Gebärmutter eingesetzt. Dieses Präparat ist in der Europäischen Union seit 2012 für diese Indikation zugelassen.

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