Schlagwortarchiv für: Herzinfarkt

Ich liebe deutsche Sprichworte. Meine persönliche Überzeugung ist nämlich, dass in jedem Sprichwort eine Wahrheit steckt. So auch im Sprichwort: „Mein Herz ist gebrochen“.

Früher musste ich mir da schon eher Dinge anhören wie: „Ja, ja, wenn es aus Porzellan wäre, dann könnte es schon brechen…“. Aber die Weisheit der Menschen (die nicht durch Studien verbildet ist), weiß es besser. Und die „Wissenschaft“ weiß es jetzt auch besser.

Anfang der 90er Jahre wurde bei Patienten ein bis dahin unbekanntes kardiologisches Krankheitsbild am Herzen diagnostiziert: Die sogenannte Tako-Tsubo-Kardiomyopathie – auf Deutsch: „Stress-Kardiomyopathie“. Im englischen Sprachraum bezeichnet man es als „Broken-Heart-Syndrom“ – das „Gebrochene Herzen-Syndrom“.

Diese Tako-Tsubo-Kardiomyopathie wurde zunächst in Japan beobachtet und Mediziner hielten sie zunächst für ein asiatisches Phänomen. Doch das „Broken-Heart-Syndrom“ betrifft auch Patienten der westlichen Industrieländer. Da die Symptome starke Ähnlichkeit mit einem Herzinfarkt haben, blieb die Krankheit lange Zeit unerkannt.

Es beginnt mit den typischen starken Schmerzen auf der linken Seite und dem panischen Gefühl zugeschnürter Enge im Brustkorb. Untersuchungen mit dem EKG und dem Ultraschall deuten auf einen Infarkt hin, da Teile des Herzens aufgehört haben zu schlagen. Erst das Röntgenbild zeigt, dass die Gefäße nicht verengt, und das Herz im Grunde vollkommen intakt ist.

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Einige von Ihnen werden das Strophantin kennen, andere werden davon noch nie etwas gehört haben – sollten Sie aber!

Strophanthin ist ein Wirkstoff aus der Kletterpflanze Strophanthus gratus, die in Teilen von Afrika heimisch ist. Vor der Vermarktung von Digitalis wurde Strophanthin in der Kardiologie zur Behandlung von Herzerkrankungen und sogar zur Prophylaxe derselben eingesetzt.

Strophanthin wird sogar als vom Organismus in geringen Konzentrationen selbst hergestelltes Hormon diskutiert. Es gibt eine Reihe von wichtigen Vorteilen von Strophanthin bei der Behandlung von Herzerkrankungen, was zur Frage führt, warum die Substanz durch Digitalis-Präparate ersetzt wurde. Dieser Frage bin ich in meinem Grundsatzbeitrag nachgegangen: Strophanthin – Das vergessene Herzmedikament

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Jeder kennt Statistiken für Todesursachen – oder glaubt, sie zu kennen. Wenn man nach den häufigsten Todesursachen fragt, so wird man Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall als Antworten bekommen. Andere häufige Todesursachen sind auch Unfälle, vor allem in jüngeren Lebensjahren.

Eine Recherche im Internet bezüglich Statistiken zu den häufigsten Todesursachen ergibt ein sehr interessantes Bild:

Die „Wirtschaftswoche“ (1) sieht Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf Platz eins, gefolgt von Krebserkrankungen und Lungenerkrankungen. Und sogar die Infektionen befinden sich unter den Top 10 der häufigsten Todesursachen. Die Schweizer haben eine gleichlautende Statistik zu bieten (2).  Und das „Statistische Bundesamt“ (3) hat eine etwas differenziertere Bilanz vorzuweisen, die aber im Wesentlichen die Aussagen der beiden anderen Quellen bestätigt.

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Das, was Heinrich Heine Mitte des 19. Jahrhundert über Moral und Politik des damaligen Deutschlands aussagte, scheint in der Schulmedizin von erstaunlichem Bestand zu sein:

„Ich kenne die Weise, ich kenne den Text //

Ich kenn auch die Herren Verfasser //

Ich weiß, sie tranken heimlich Wein //

Und predigten öffentlich Wasser.“

Heinrich Heine – Deutschland, Ein Wintermärchen, Caput I

Hier geht es weniger um Politik. Vielmehr sieht die Doppelmoral des „Heilens“ Behandlungsmethoden vor, die als evidenzbasiert für den ganz normalen Patienten gedacht sind und als solche an ihn „verkauft“ werden, die aber der behandelnde Arzt sich selbst und seiner Familie nie antun würde. Hinter den Kulissen heilt er sich mit Methoden, über die er öffentlich heuchlerisch Entsetzen und Ablehnung vortäuscht.

Von daher kann es nur spannend werden, einmal hinter diese Kulissen zu schauen und die wahre Meinung führender Ärzte und Wissenschaftler zur Frage zu hören, was sie auf jeden Fall vermeiden und was sie für sich als Therapie in Anspruch nehmen würden.

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Herzerkrankungen sind lebensbedrohlich. Dementsprechend hoch sind auch die Erwartungen, die Patienten und solche, die es noch werden könnten, an die „Herz-Ärzte“, die Kardiologen, stellen. Vertreter der „Königin der Medizin“ geben sich in der Regel als effektive Gesundmacher und Wissenschaftler in Personalunion, die ihre Heilkunst auf der Basis und nach allen Regeln der Wissenschaft ausüben. Da gibt es keinen Zweifel und erst recht kein Versagen.

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Diese Frage ist vielleicht ein wenig zu harsch formuliert und schießt über das Ziel hinaus. Aber so langsam reicht es mir, dass diese Cholesterinsenker (allen voran die Gruppe der Statine), an Millionen von Patienten wie Bonbons im Karneval verteilt werden.

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Da hat man uns doch seit Jahrzehnten erzählt, immer und immer wieder, dass Cholesterin und die Erbsünde in etwa miteinander gleichzusetzen sind. Gegen die Erbsünde lässt sich mit Pillen nichts machen. Aber das Cholesterin kann unter dem unermesslichen Druck der allerheiligsten Mutter Schulmedizin und ihren Wunderpillen nur kapitulieren.

Infolge dessen wurden und werden Millionen von Menschen mit Pillen traktiert, damit eine natürlich vorkommende Substanz wie das Cholesterin möglichst kurz gehalten wird. Wieder einmal wähnt sich der Mensch als „Krone der Schöpfung“ einen Schritt voraus vor der Natur. Deswegen werden die Schulmediziner ja auch als „Halbgötter in Weiß“ tituliert.

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In der heutigen Zeit ist Stress ein wichtiger Faktor, der sich negativ auf die menschliche Gesundheit auswirkt und ernstzunehmende Erkrankungen verursachen kann. Die möglichst frühe Erkennung starker Stressbelastungen spielt daher eine sehr wichtige Rolle in der Medizin.
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Im Laufe der Jahrzehnte erlebt „man“ so einiges in der Medizin. Vor allem erlebt man, dass die Erkenntnisse von gestern die Irrtümer von morgen sind.

Beispiel Betablocker. Mittlerweile sehe ich nicht nur, dass diese Dinger wie bunte Smarties verteilt werden, sondern auch das „Neue Studien“ ein weiteres Spektrum zugänglich machen, das bisher (nach Studienlage) eigentlich tabu war…
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