Schlagwortarchiv für: Ernährung

Ich liebe Honig. Honig ist ein wertvolles Natur-Produkt. Die Bienen sammeln Nektar, den sie im Bienenstock mit körpereigenen Sekreten anreichern und zur Reifung in Waben speichern. So enthält der ursprüngliche Nektar neben pflanzlichen Zuckern, Spuren-Elementen, Vitaminen und Pollen auch Enzyme und antibakterielle Wirkstoffe.

Die gesunde Honig-Süße ist deswegen um ein Vielfaches teurer als Industrie-Zucker. Viele Verbraucher wissen das zu schätzen, doch schauen sie auch auf den Preis des Bienen-Produktes. Die Produzenten versuchen deshalb, die Kosten zu senken – und dabei bedienen sie sich zunehmend raffinierterer Tricks.

2022: Fast jeder dritte Honig beanstandet

In einer Untersuchung von ÖKOTEST aus dem Oktober 2022 erhielten 6 von 19 analysierten Honigen die Bewertung mangelhaft oder ungenügend. Getestet wurde auf Herkunft, natürliche und technisch-synthetische Rückstände sowie Enzym-Aktivität und Bestandteile gentechnisch veränderter Pflanzen.

Dabei kamen modernste Methoden zum Einsatz, wie die 13C-Isotopenanalyse, die NMR-Technik (Nuclear Magnetic Resonance) und die LC-HRMS (Liquid Chromatography High Resolution Accurate Mass Spectrometry). Schließlich wollten die Tester auch den immer ausgefeilteren Fälschungs-Tricks der Hersteller auf die Schliche kommen.

Das einzig Positive des Ergebnisses: Die 16 getesteten Bio-Honige waren frei von Pestiziden, wenn auch insgesamt nicht durchweg völlig unbedenklich.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

So bekam der Breitsamer Bio Akazien Honig aus deutscher Produktion die Note mangelhaft, weil laut Pollen-Analyse nur 5 % des Honigs von Akazien stammte. Laut Gesetz müssten es mindestens 20 % sein. Mit der Note 6 musste sich gar der Dennree Blütenhonig cremig begnügen, der sogar ein Bio-Siegel trägt. Grund dafür war das Vorhandensein von Hydroxymethylfural (HMF), das auf schlechte Lagerungsbedingungen hindeutet.

Zudem wurden in dem Honig Sirupmarker nachgewiesen, die eine Streckung mit Zuckerlösungen belegen. Zum negativen Gesamtbild kamen noch geringe Konzentrationen der toxischen Pyrrolizidinalkaloide (PA) hinzu, die in einigen Pflanzen wie dem Jakobskreuzkraut vorkommen.

Im Glück Honig aus Rapsblüten cremig (ungenügend) waren die bienengiftigen (!) Neonikotinoide  Acetamiprid und Thiacloprid (wahrscheinlich krebserregend) kritisch erhöht. In geringen Mengen fanden die Tester auch das Pestizid Carbendazim. Bestandteile aus genmanipulierten Pflanzen waren im Jeden Tag Blütenhonig cremig enthalten. Weil der Honig auch noch HMF und eine geringe Enzym-Aktivität aufwies, muss das Produkt unsachgemäß gelagert worden sein. All das führte zur Bewertung mangelhaft.

Wer hätte gedacht, dass ein Echter Deutscher Honig – Rapshonig cremig der Imkerei Högler gepanscht ist? Die Tester bestimmt auch nicht, allerdings entdeckten sie Sirupmarker in dem Produkt und gaben dem Honig die Note 5.

Dass im Honig kleinste Bienenteile oder Pflanzenreste zu finden sind, erscheint für das Natur-Produkt normal. Allerdings war der Anteil nicht wünschenswerter Sedimente in einem Honig sehr hoch, und zwar im Langnese Flotte Biene Bio-Blütenhonig cremig. Wegen der starken Verunreinigung bekam das Produkt die Note ungenügend.

Ein Sehr Gut ganz ohne Beanstandungen bekamen der Alnatura Akazienhonig, der DM Bio Akazienhonig sowie der Maribel Bio – Deutscher Blütenhonig cremig – Bioland von Lidl.

Trotz geringem PA-Gehalt erhielten die Note 1 auch der K-Bio Streichzarter Honig cremig von Kaufland, Gut Bio Honig cremig von Aldi, Gepa Faires Pfund Bio Honig cremig, der Rewe Mexikanischer Vielblütenhonig cremig und der Biophar Bio-Honig Fairtrade cremig.

Mit gut schnitten ab der BioBio Land Honig cremig von Netto, der Edeka Bio Landhonig cremig und der Naturgut Bioland Honig cremig von Penny.

Befriedigend erhielt der Ener Bio Akazien Honig und den Wernet Bio Akazien-Honig.     

2019: Jeder vierte Honig ungenießbar

Die Honig-Qualität hat sich in den letzten Jahren nicht verbessert, sondern eher verschlechtert. Die Stiftung Warentest veröffentlichte im Januar 2019 die Test-Ergebnisse von 36 Honigen aus dem Einzelhandel. 10 der getesteten Produkte erhielten die Note mangelhaft und sollten daher gar nicht verzehrt werden. Grund für das schlechte Abschneiden sind mehrere Mängel, die die Lebensmittelchemiker anmahnten.

Einzelne Honige verdienten noch nicht einmal ihre Sortenbezeichnung, wie die Pollenanalyse ergab. Auch riskante Rückstände wurden in den Produkten gefunden. Zwar lagen die Werte für das Herbizid Glyphosat unterhalb der offiziellen Grenzen, dafür fanden die Tester kritische Mengen an Pyrrolizidinalkaloide (PA).

Insgesamt 10 Artikel enthielten Spuren gentechnisch manipulierter Pflanzen inform ihrer Pollen. Besonders chinesische Honige wiesen Hitzeschäden auf, die durch eine „malträtierende“ Verarbeitung des Honigs entstehen.

Nur 11 Honige bekamen die Note gut – zum Beispiel der „Lindenhonig“ von D’arbo und Dr. Krieger’s Bienenhonig“. Überraschend war, dass in den oberen Rängen sowohl teure Artikel als auch günstige Discounter-Produkte waren, wie beispielsweise der „Wald Honig“ von Aldi Nord und „Marlene aromatischer Waldhonig“ von Lidl. Auffallend war auch, dass nur ein Bio-Honig unter den Besten war (Rewe Bio Akazienhonig).

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Imker und Bienen in Schwierigkeiten

Die Honig-Produktion steckt aus mehreren Gründen in der Krise. Über die Gründe dazu versuche ich in den Beiträgen:

nachzugehen.

Viele Imker handeln einfach aus der Not heraus. Wegen der teils außergewöhnlichen Witterung müssen sie ihren Tieren zusätzlich Zuckerlösung anbieten.

Der Stress durch die Varroa-Milbe setzt den Bienenvölkern ebenfalls zu, denn die Spinnentiere übertragen einen Virus, der die Flügel der Bienen verkümmern lässt.

Oft sind die Imker auch gezwungen, den Bienen Wachs anzubieten. Und weil der teuer ist, strecken manche Produzenten das Natur-Produkt mit Stearin. Aber der aus Erdöl stammende Stoff ist für Insekten (mehr oder weniger) tödlich.

Kann man die Imker noch verstehen, wenn sie zu diesen Methoden greifen, hat die industrielle Honig-Produktion noch ganz andere Dimensionen auf Lager. Denn hier wird in großem Stil betrogen, was das Zeug hält. So wird auf dem Markt für Imkerei-Bedarf mittlerweile eine Vielzahl an Zuckerlösungen angeboten, um den fertigen Honig zu strecken.

Andere Hersteller lassen es gar nicht erst zur echten Honig-Produktion kommen. Besonders in China werden die Bienen nicht in annähernd natürlichen Behausungen gehalten. In den stählernen Wohnstätten der Insekten wird ihnen der gesammelte Nektar abgenommen und in einem technischen Prozess zu einer Art Kunst-Honig verarbeitet.

2024: Fast jeder fünfte Honig bedenklich

Was zunächst wie eine Verbesserung über die letzten Jahre aussieht, ist eher bedenklich. Zwischen 2019 und 2024 erwiesen sich etwa 18 % der untersuchten Honige als unzureichend. Der größte Skandal besteht darin, dass sogenannte „Potenz-Honige“ Sildenafil (Viagra) oder Tadalafil (Cialis) enthielten. Und weil das illegal ist, wurden die Arzneistoffe natürlich nicht deklariert. Der Verbraucher sollte denken, es handele sich um biogene Verbindungen, die das Liebesleben bereichern sollten.

Heraus kam das im Verlauf der Überprüfung durch das  Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA). Die Freien Wähler hatten im Landtag eine Anfrage an Umweltministerin Katrin Eder gerichtet, wie es mit der Qualität von Honig aussieht. Geantwortet hat die Grünenministerin mit den Ergebnissen der LUA-Studie. Der zufolge waren 135 von 746 Honigen zu beanstanden. Neben einem Bußgeld musste ein Produkt aus den Supermarktregalen genommen werden.

Gepanschter Honig ist auch noch schwierig zu entdecken

Lebensmittel-Kontrolleure haben es zunehmend schwer, gepanschten Honig zu entdecken. Doch die Nachweis-Methoden verbessern sich in dem Maße, in dem die Praktiken der Honig-Fälscher raffinierter werden. Die 2015 eingeführte NMR-Analyse kann den biochemischen Fingerabdruck des Honigs erkennen.

Doch die immer weiter verbesserten Tricks der industriellen Honig-Produzenten setzen die Behörden stetig unter Zugzwang. Der Wettlauf hat Ähnlichkeiten mit den Verhältnissen beim Doping im Leistungssport. Ein Unterschied besteht nur darin, dass die Honig-Panscher noch dreister sind. Sie lassen ihre Proben von den offiziellen Analytikern freiwillig überprüfen, um festzustellen, wie weit sie gehen dürfen.

Die Chinesen – Schon wieder…

Die Chinesen wissen bereits: Reis-Sirup kann bislang kaum als Zusatz-Stoff identifiziert werden. Die Zuckerlösung wird im Internet als “Rice Syrup Pass“ unverhohlen angeboten. Fälschungen können aber auch durch eine Pollen-Analyse entlarvt werden. Damit konnte bisher immerhin die Herkunft des Honigs eindeutig geklärt werden.

Doch die Produzenten können diesen Marker inzwischen sogar durch die Zugabe von entsprechenden Pollen nach ihren Wünschen modulieren.

Auf die Machenschaften chinesischer Honig-Exporteure haben die USA mit Strafzöllen reagiert. Doch auch dagegen wussten sich die Hersteller zu helfen. Die Export-Bilanzen aus anderen Ländern liefern dafür eindeutige Indizien. Denn nach der Verhängung der Einfuhrzölle schnellte die Ausfuhr von Honig aus Vietnam, Indien und Thailand sprunghaft in die Höhe.

Seit Inkrafttreten eines Handelsabkommens zwischen der Ukraine und er EU kam plötzlich eine erhebliche Menge auch aus dem osteuropäischen Land. Im vergleichbaren Maße nahm der Honig-Export aus China in diese Länder zu. Die Handelsströme lassen nur einen Schluss zu: Um die Zölle zu umgehen, wird ein Umweg über Drittstaaten genommen.

Update August 2025: Honig-Mafia jetzt auch im ZDF

Die ZDF-„frontal“-Sendung vom 5. August 2025 bestätigt, was unabhängige Tests und Insider seit Jahren wissen: Der Honigmarkt ist durchsetzt von systematischem Betrug. In der Sendung wurden Supermarkt-Honige mit bis zu 20?% Zuckersirup gestreckt – und trotzdem bestanden sie alle gängigen EU-Labortests. Selbst die hochgelobte NMR-Technologie versagte teilweise. Die Doku zeigt, wie professionelle Panscher gezielt Laboranalysen umgehen, wie Importe aus China über Drittländer getarnt werden – und wie machtlos die Kontrolleure bislang sind.

Was sich wie ein Wirtschaftskrimi anhört, ist längst Realität. Die Betrugsstrategien gleichen dem Doping im Profisport: immer raffinierter, immer schwieriger nachzuweisen. Die Leidtragenden sind einmal mehr die Verbraucher und die Imker, die ehrlich arbeiten.

Fazit

Ein hoher Preis und das Bio-Siegel sind keine Garantie für hochwertigen Honig. Naturbelassener guter Honig ist nicht zwangsläufig teuer. Auch Billig-Honig kann durchaus qualitativ in Ordnung sein. Ich vertraue dennoch auf unsere Imker vor Ort und kaufe dort direkt. Entweder man kennt jemanden (rumfragen!) oder man geht mal auf einen Wochenmarkt.

Und dann noch ein Tipp für Imker: Beschäftigen Sie sich mal mit den Effektiven Mikroorganismen, siehe: Effektive Mikroorganismen: Die EM-Technologie unter der Lupe

Imker berichten über eine deutlich bessere Widerstandskraft der Völker! Bleibt nur zu hoffen, dass die Imkerinitiative „HarmHoney“ weitere Verbesserungen bringt. Ziel ist es, die Testverfahren zu standardisieren, um die Produktqualität der zahlreichen Artikel übersichtlicher zu machen.

Vielleicht erreicht ja auch eine neue EU-Verordnung ihr Ziel, dem Verbraucher die Wahl einfacher zu machen. Die Hersteller müssen jetzt die genaue Herkunft des Honigs angeben. Bei gemischten Honigen sollen die prozentualen Anteile mit den dazugehörigen Herkunftsländern angegeben werden. So entgeht man der Falle, chinesische Rohstoffe untergejubelt zu bekommen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 5.8.2025 überarbeitet und aktualisiert.

Was, wenn das, was Sie täglich essen, Ihr Gehirn zerstört? Die meisten von uns achten auf ihre Gesundheit – doch während Sie glauben, etwas Leckeres zu genießen, könnte genau dieses Essen im Hintergrund Ihre Gehirnzellen angreifen. Glutamat, ein weit verbreiteter Geschmacksverstärker, ist längst in Verruf geraten – aber was steckt wirklich dahinter? Wissenschaftler haben beunruhigende Zusammenhänge zwischen Glutamat und Übergewicht, Hirnschäden und sogar Sehverlust entdeckt. Ist es nur Panikmache oder eine versteckte Gefahr, der wir täglich ausgesetzt sind?

Weiterlesen

Granini machte in den 1980er Jahren eine markante Eigenwerbung mit eingebautem Augenzwinkern, indem das Unternehmen sich als „Deutschlands größten Saftladen“ bezeichnete. Mit dem Einsetzen der Bio-Welle hat sich auch in diesem Segment einiges getan.

Mehr und mehr „Saftläden“ sind dazugekommen. Und alle wollen ein Stück vom Kuchen ergattern, was erst einmal aus wirtschaftlichen Gründen verständlich ist. Die Grenze des Verständlichen ist dort, wo aus wirtschaftlichen Gründen minderwertige Ware an den Mann gebracht werden soll, zum Beispiel gefärbtes Wasser statt Saft.

Wie sieht es hier mit LaVita und seinen Säften aus? Machen die das auch so oder sind die Säfte zu empfehlen, da sie das enthalten, was für die Gesundheitspflege erforderlich ist?

LaVita gibt es laut eigenen Angaben seit 1999 und wird in einem Familienunternehmen produziert und vertrieben. Der Chef des Ganzen ist Gerd Truntschka, ein ehemaliger Eishockey-Nationalspieler: LaVita Familienunternehmen – Fit fürs Leben

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Und das Unternehmen hat nur ein Produkt, den besagten LaVita-Saft, was die Werbung insofern als Vorteil auslegt, da man sich zu 100 Prozent auf dieses Produkt fokussiere. Da darf man gespannt sein, was so ein fokussiertes Produkt zu bieten hat.

Der LaVita-Saft

LaVita bezeichnet seinen Saft als Konzentrat aus „Frucht und Gemüse mit Kräuterextrakten, pflanzlichen Ölen, Vitaminen und Mineralstoffen.“ Es folgt eine lange Aufzählung von Früchten und Gemüsesorten, aus denen ein Konzentrat gewonnen wurde, welches dann Einzug in den LaVita-Saft gefunden hat.

Die Liste ist beeindruckend (lang) und enthält alles was Rang und Namen hat in Bezug auf Früchte und Gemüse im Zusammenhang mit Gesundheit. Da gibt es Äpfel, Zitronen, Ananas, Berberitze, Hagebutten, Rote Bete, Sauerkraut, Löwenzahn, Ingwer, Mariendistel, um nur einige zu nennen. In Sachen Vitaminen und Mineralstoffen gibt es Vitamin C, Magnesium, Vitamin E, Niacin, Eisen, Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl, Coenzym Q10, eine Reihe von B-Vitaminen, Vitamin D, Vitamin K1 etc.

Das alles ist ziemlich beeindruckend, vor allem die Vielfalt der hier verwendeten Früchte und Gemüsesorten. Da müsste eigentlich das Spektrum der wichtigsten Vitamine, Spurenelemente etc. in einer Flasche vorhanden sein und somit die Gesundheit der Konsumenten garantieren, oder?

Was mir in der ursprünglichen Zusammensetzung von LaVita aufgefallen war, war das Fehlen von Vitamin K2 – jenem wichtigen Partner von Vitamin D, der dessen Wirkung erst richtig entfaltet. Inzwischen weist LaVita jedoch auf seiner Website ausdrücklich aus, dass sowohl Vitamin K1 als auch Vitamin K2 enthalten sind. Das ist grundsätzlich positiv, denn K2 spielt eine zentrale Rolle beim Kalziumstoffwechsel und schützt Gefäße wie Knochen gleichermaßen.

Allerdings bleibt offen, in welcher Menge das Vitamin K2 tatsächlich enthalten ist – und ob diese Menge ausreicht, um eine spürbare physiologische Wirkung zu entfalten. Mit anderen Worten: Das Vorhandensein von K2 ist ein Schritt in die richtige Richtung – die Frage nach der Wirksamkeit bleibt jedoch offen.

Dosierungsempfehlungen seitens LaVita

Eine Flasche Saft enthält 500 Milliliter Konzentrat. Die tägliche Dosis beträgt zwei mal einen Esslöffel Mixtur (10 Milliliter). Das sind dann 20 Milliliter pro Tag.

Jede Einzel-Ration von 10 Milliliter Konzentrat soll dann in 50 – 100 Milliliter stilles Wasser eingerührt werden.

Bei einem Volumen von 500 Milliliter würde eine Flasche laut Adam Riese 25 Tage vorhalten (500 geteilt durch 20 Milliliter pro Tag = 25 Einnahmen). Bei einem Preis von 50 € pro Flasche darf man hier getrost von einem „saftigen Preis“ reden, der nicht einmal einen Monat vorhält. Aber man gönnt sich ja sonst nichts, oder?

Aber vielleicht ist dieser hohe Preis ja berechtigt, da ja so unendlich viele Früchte und Gemüsesorten hier als Konzentrat ihren Einzug gefunden haben? Da stellt sich die Frage, ob diese Vielfalt an Zutaten eine Garantie dafür ist, dass das an Vitaminen, Mineralstoffen etc. in 20 Milliliter Konzentrat dem Kunden zugeführt wird, was der Organismus benötigt, um sich gesund zu erhalten?

Oder mit anderen Worten: Wie viel Vitamine, Mineralstoffe etc. erhalte ich bei einer täglichen Zufuhr von 20 Milliliter Konzentrat und sind diese ausreichend, nach dem, was wir über die tägliche Mindestmenge der verschiedenen Stoffe wissen?

Die Nährwerttabelle von LaVita

Dankenswerterweise hat LaVita eine Nährwerttabelle auf ihrer Webseite veröffentlicht, die die Beurteilung deutlich leichter macht: LaVita Nährwerttabelle – Fit fürs Leben

Laut Angaben von LaVita werden hier die empfohlenen Mengen der täglichen Aufnahme alle Inhaltsstoffe, bis auf Magnesium (60 Prozent) erreicht. Vorausgesetzt ist laut der Nährwerttabelle, dass die Anweisung von 2 Gläsern Fertiggetränk pro Tag eingehalten wird.

Beim Vitamin C wird behauptet, ein Glas Fertiggetränk betrüge 375 % der empfohlenen Tagesmenge. 2 Gläser pro Tag liefern dann 600 mg des Vitalstoffs. Ob das reicht und ob die Empfehlungen der Europäischen Lebensmittel¬informations¬verordnung (LMIV) akzeptabel sind, gehe ich im Beitrag nach: Wie viel Vitamin C braucht der Mensch?

Der Bedarf hängt weniger von offiziellen Empfehlungen und Vorgaben von LaVita ab, sondern mehr vom Körpergewicht. So sollte jemand mit 100 Kilogramm Körpergewicht mindestens 2000 Milligramm am Tag über mehrere Einzeldosen verteilt zu sich nehmen. Eine Person mit 50 Kilogramm Körpergewicht sollte immerhin noch 1000 Milligramm einnehmen, ebenfalls über mehrere Einzelgaben verteilt.

Schlussfolgerung: Die Zufuhr von Vitamin C über LaVita fällt etwas zu gering aus. Zumindest dann, wenn der Bedarf ausschließlich über das Konzentrat gedeckt wird. Bei guter Ernährung kommt natürlich der Vitamin-Gehalt in den Lebensmitteln hinzu. Hoffentlich verführen die Angaben von LaVita nicht zur mangelhaften Ernährung (Junkfood). Dann kann es tatsächlich zu Skorbut kommen.

Aber vielleicht sieht es bei den anderen Inhaltsstoffen besser aus?

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Vitamin E: Der LaVita-Saft enthält 30 Milligramm pro 100 Milliliter, mal 2 sind 60 Milligramm Vitamin E. Das ist zwar eine Überdosierung, die allerdings unbedenklich ist: Vitamin E – Wie es wirkt und warum es hilft

Vitamin A: 100 Milliliter Saft enthalten 417 Mikrogramm oder 834 Mikrogramm für die beiden täglichen Esslöffel. Die Angaben in der LaVita-Liste werden hier in Mikrogramm gemacht, während andere Quellen Internationaler Einheiten angeben. 834 Mikrogramm Vitamin A entsprechen 2780 I.E.

Vergleichen wir einmal den physiologischen Bedarf von Vitamin A, der bei Kindern schon bei 10.000 Einheiten liegt, bei Erwachsenen bei 25.000 und bei Senioren 50.000 Einheiten, dann können wir den Beitrag, den der LaVita-Saft zur Aufrechterhaltung der Vitamin-A-Konzentrationen leistet, getrost als Illusion bezeichnen.

Vitamin B1: 20 Milliliter LaVita-Saft enthalten 6 Milligramm B1. Das liegt über dem täglichen Bedarf von 1-1,5 Milligramm (siehe Vitamintabelle).

Fazit: LaVita-Saft liefert eine überreichliche Tagesmenge.

Vitamin B2: 5 Milligramm auf 20 Milliliter Saft – täglicher Bedarf = 1,4-1,8 Milligramm.

Fazit: Hier ist eine ordentliche Menge enthalten.

Niacin: 30 Milligramm auf 20 Milliliter Saft – Täglicher Bedarf = 14 – 18 Milligramm.

Fazit: Tagesdosis für mich mehr als ausreichend. Aber beim B3 scheiden sich die Geister.

Pantothensäure: 16 Milligramm in 20 Milliliter Saft – täglicher Bedarf 4-7 Milligramm.

Fazit: : Rund das Doppelte des Erforderlichen, aber ok.

Vitamin B6: 5 Milligramm in 20 Milliliter Saft – täglicher Bedarf 1,6 -1,8 Milligramm.

Fazit: Für mich ok.

Folsäure: 400 Mikrogramm in 20 Milliliter Saft – täglicher Bedarf 400 – 1000 Mikrogramm.

Fazit: An der Grenze zur Unterdosierung.

Vitamin B12:  10 Mikrogramm in 20 Milliliter Saft – täglicher Bedarf für Kinder 1 – 2 Mikrogramm, für Erwachsene 3 Mikrogramm und Schwangere 3,5-4 Mikrogramm.

Fazit: Komfortable Tagesdosis

Biotin: 100 Mikrogramm in 20 Milliliter Saft – täglicher Bedarf 10-60 Mikrogramm.

Fazit: Sichere Dosierung.

Vitamin K: 60 Mikrogramm in 20 Milliliter Saft – täglicher Bedarf für Vitamin K1 bei 65 Mikrogramm, für Vitamin K2 bei 90-1000 Mikrogramm. Wenn man nur wüsste, ob K1 oder K2 oder beides in LaVita enthalten ist, könnte es besser beurteilt werden.

Fazit: Die unzulängliche Angebe lässt Fragen offen.

Vitamin D: Die 20 Milliliter Saft enthalten (atemberaubende) 800 Internationale Einheiten – der tägliche Bedarf liegt bei rund 5000 – 7000 I.E.

Fazit: Nur rund ein Zehntel der erforderlichen Menge. Und das bei einem Vitamin, dessen weit verbreiteter Mangel einer Volkskrankheit gleich kommt.

Magnesium: 60 Milligramm ein 20 Milliliter Saft – die tägliche Dosis liegt bei 300 Milligramm.

Fazit: Eine saftige Unterdosierung, aber besser als nichts. 

Selen: 70 Mikrogramm im Saft – täglicher Mindestbedarf für Erwachsene 30 – 100 Mikrogramm.

Fazit: Dürfte reichen.

Kupfer: 0,5 Milligramm werden angeboten – täglicher Bedarf liegt bei 1-3 Milligramm.

Fazit: Auch hier lässt die Dosierung deutlich zu wünschen übrig.

Eisen: 8 Milligramm im Saft – für Männer liegt die Tagesdosis bei 10 Milligramm; für Frauen 18 Milligramm; und in der Schwangerschaft bei 27 Milligramm. Ab einem Alter von 50 Jahren fällt der Tagesbedarf auf 8 Milligramm.

Fazit: An der Grenze des Tagesbedarfs der meisten Menschen.

Zink: 10 Milligramm im Saft – täglicher Bedarf für Frauen 9 Milligramm, der für Männer 14 Milligramm und 10 Milligramm für Kinder vor der Pubertät. Säuglinge benötigen 5 Milligramm.

Fazit: Gerade mal ausreichend, für einige zu wenig.

Mangan: 2 Milligramm im Saft – der tägliche Bedarf liegt bei 2 – 5 Milligramm.

Fazit: : An der Grenze des Erforderlichen.

Chrom: 40 Mikrogramm im Saft – der tägliche Bedarf liegt bei 50 – 100 Mikrogramm.

Fazit: Etwas unterhalb des eigentlichen Tagesbedarfs.

Jod: 100 Mikrogramm im Saft – die empfohlene Tagesmenge in Deutschland liegt für Jugendliche und Erwachsene bei 180 – 200 Mikrogramm. Für Schwangere und stillende Mütter 230 bzw. 260 Mikrogramm.

Fazit: Jod ist unterdosiert.

Molybdän: 60 Mikrogramm im Saft – die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 50 – 100 Mikrogramm Molybdän täglich.

Fazit: Könnte für die meisten Menschen ausreichend sein.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Abschließendes Fazit zu den Inhaltsstoffen von LaVita-Saft

Viele Inhaltsstoffe sind sind ausreichend, manche überdosiert und einige ggf. unterdosiert. Oder mit anderen Worten: Für 50 € pro 500 Milliliter-Flasche bekommt der Kunde anderswo möglicherweise mehr geboten.

LaVita-Saft und die Wissenschaft

Auf ihrer Webseite behauptet LaVita, dass „die Bioverfügbarkeit von LaVita wissenschaftlich belegt“ sei. Auch hier wieder ein Werbetrick, der suggeriert, dass Bioverfügbarkeit mit Wirksamkeit gleichzusetzen ist. [23]

Natürlich ist eine gute Bioverfügbarkeit die Voraussetzung für die Wirksamkeit von Substanzen. Aber, um eine Wirksamkeit zu erzeugen, muss ich auch die entsprechenden Mengen zuführen. Da die Inhaltsstoffe, im LaVita-Saft nicht durchweg optimal dosiert sind, ist der Konsument verlassen, der sich ausschließlich auf LaVita als Vitalstoffquelle verlässt.

Bei der Diskussion der Studienergebnisse fällt folgendes Muster auf: In den verschiedenen Bereichen, in denen eine physiologische Reaktion positiver Natur erhofft wird, zum Beispiel beim Immunsystem, bei der Regenerationsfähigkeit, Leistungsfähigkeit etc., wird als Ergebnis immer wieder angegeben, dass die jeweils relevanten Vitalstoffe nach Gabe von LaVita-Saft sich „hochsignifikant“ erhöht hätten.

Das suggeriert dem Leser, dass mit der Erhöhung dieser Vitalstoffe auch Immunsystem, Regeneration, Leistungsfähigkeit etc. sich verbessert haben müssen, weil ja alles auch so „hochsignifikant“ ausgefallen ist.

Aber, wie wir noch sehen werden, ist in keiner der veröffentlichten Studien randomisiert, doppelblind, Placebo kontrolliert geforscht worden, ob die Gabe des Saft zu einem verbesserten Immunsystem führt, oder die Regenerationsfähigkeit verbessert, oder die Leistungsfähigkeit erhöht etc.

Bei den Aussagen von LaVita wird die Erhöhung der Vitalstoffe als Surrogat (Ersatzparameter) für die Wirksamkeit des Produkts genommen, ohne die Wirksamkeit selbst und unmittelbar geprüft zu haben. Hier handelt es sich um Annahmen und nicht evidenzbasierte Forschung.

Dennoch können die Aussagen zur signifikanten Erhöhung der Vitalstoffe der Realität entsprechen. Die signifikante Erhöhung spielt sich dabei deutlich unterhalb des therapeutischen Bereichs und der damit anvisierten Wirksamkeit ab. Nach Gabe des Safts kann man dann eine Steigerung der Konzentrationen der Vitalstoffe im Serum nachweisen, ohne dass diese jedoch hoch genug ausfällt, um den therapeutischen Bereich zu erreichen.

Aber selbst wenn die Dosierungen für die Vitalwerte ausreichend gewesen wären, ist die Annahme, dass hier ausreichende physiologische Wirkungen vorliegen, unzulässig, wenn nicht diese physiologischen Wirkungen direkt durch entsprechende Studien nachgewiesen werden können.

In der Regel schaut man sich die Wirkungen von Wirksubstanzen an und schaut dann nach den Dosierungen. Bei LaVita schaut man nach den Dosierungen. Und weil die nicht alle optimal ausfallen, scheinen die Werbeversprechen zweifelhaft.

Ein Blick auf die veröffentlichten Studien bestätigt dann meine Annahme.

Es gibt zum LaVita-Saft insgesamt vier Studien. Mehr habe ich nicht finden können. Interessant ist hier, dass alle vier Studien von den gleichen Autoren durchgeführt wurden – einem privaten Institut für klinische Ernährung und Prävention, einem Institut für Krebsforschung und einem Labor, alle aus Wien.

Die erste Arbeit aus dem Jahr 2015 untersuchte die Bioverfügbarkeit bei gesunden freiwilligen Teilnehmern. [24]

Hier lernen wir, dass alle untersuchten Vitalstoffe signifikant nach dreimonatiger Einnahme erhöht wurden. Die interessanten Aussagen, die die Studie seltsamerweise nicht preisgeben will, sind die Fragen nach der Dosierung. Haben alle Teilnehmer über den Verlauf von sechs Monaten nur 20 Milliliter täglich zu sich genommen? Keine Angaben hierzu.

Bei den Resultaten werden nur P-Werte angegeben, die alle ausnahmslos „signifikant“ und „hoch signifikant“ ausfallen. Es wird aber tunlichst vermieden, absolute Messwerte für die Serumkonzentrationen zu benennen, was bei mir den Verdacht nährt, dass hier Konzentrationssteigerungen signifikant, aber deutlich unter dem therapeutischen Bereich stattgefunden haben.

Ein Treppenwitz ist die „Schlussfolgerung“ der Autoren, dass keine Nebenwirkungen festgestellt werden konnten. Keine der gemessenen Parameter erreichte „kritische Werte“. Von daher erachten die Autoren den LaVita-Saft als „sicher für den Langzeitkonsum“. Kunststück – wer erwartet hohe Konzentrationen und damit verbundene Nebenwirkungen bei teils unzureichenden Mengen?

Interessant ist auch, was die Autoren nicht sagen. Und das ist das Fehlen einer Aussage zur Wirksamkeit. „Wirksam und sicher“ heißt es in anderen Publikationen, wenn es um die Beurteilung von Wirksubstanzen geht. Nicht so bei dem LaVita-Saft!

Ein Jahr später veröffentlichte das österreichische Team eine Studie, in der sie das stimmungsverbessernde Potenzial von LaVita-Saft in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studie bei gesunden Freiwilligen untersucht hatten. [25]

Auch hier fällt wieder auf, dass bei der Beschreibung der Methodik die Dosierung fehlt. Gemessen wurden Konzentrationen von Substanzen, von denen die Wissenschaft glaubt, dass sie die Stimmungslage verbessern würden, nämlich Serotonin, Tryptophan und einige andere Parameter. Und daraus leiteten die Autoren ab, dass der Saft die Stimmung verbessert, nur weil Serotonin signifikant erhöht wurde. Auch hier fehlen wieder die Messwerte. Es werden wieder nur P-Werte angegeben, die keinerlei Aussagen zu den gemessenen Konzentrationen machen.

Nebenbei: Serotonin gilt zwar als „Glückshormon“, aber zu Unrecht, wie sich inzwischen gezeigt hat. Mehr dazu in einem anderen Beitrag. Aber in der vorliegenden Arbeit der Österreicher werden abschließende Resultate von Annahmen abgeleitet, nicht von Untersuchungsergebnissen. Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun…

Im gleichen Jahr, 2016, eine weitere Veröffentlichung der drei Österreicher zur Verhinderung von nitrosativem Stress durch den LaVita-Saft. [26]

Auch hier wieder keine Angaben der eingenommenen Menge von Saft pro Tag bei den 150 Freiwilligen. Auch hier wieder Jubelergebnisse bei den Resultaten aufgrund von eindrucksvollen P-Werten, ohne Angaben von konkreten Messwerten.

Die letzte Arbeit erschien im Jahr 2019, ebenfalls von den drei Österreichern, verstärkt durch eine Kollegin aus der Gynäkologie der Universität Wien. Die Arbeit untersuchte das Potenzial von LaVita-Saft vor, während und nach der Schwangerschaft. [27]

Die Angaben zur Methode gestalten sich zunächst in bewährter und bekannter Manier: Keine Angaben zur täglich eingenommenen Dosierung. Neu ist bei dieser Placebo kontrollierten Studie, die angeblich auch doppelblind durchgeführt wurde, dass man als Kontrollgruppe, man glaubt es kaum, Männer in die Studie aufgenommen hat.

Was die Männer mit der Wirksamkeit des Safts bei Schwangerschaft zu tun haben, mit dieser Frage habe ich einige Schwierigkeiten.

Die Art und Weise, in der die Autoren ihre Resultate dann darstellten, sieht fast so aus, als wenn sie ihrer eigenen Arbeit überdrüssig wurden: Die Resultate der Studie werden in nur einem Satz herunter gebetet.

Es werden nicht einmal mehr die beliebten P-Werte veröffentlicht. Die Autoren erzählen nur, dass das, was erhöht werden soll, erhöht wurde; und das, was erniedrigt werden soll, auch erniedrigt wurde.

  • Fazit

Das, was an Inhaltsstoffen im LaVita-Saft fehlt, wird voll und ganz durch den exorbitanten Preis wettgemacht. Die Kunden kaufen sich für teures Geld die Illusion von Gesundheit. Ein positiver Aspekt wäre, dass es keine bedenklichen Überdosierungen gibt bzw. geben kann. Also der Saft schadet niemanden. Aber schadlos bleiben kann ich auch zum Nulltarif.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Quellen:

Dieser Beitrag wurde am  11.07.2024 erstellt und am 13.10.2024 geringfügig zum Vitamin K korrigiert. Die anderen Werte hatte ich nicht erneut geprüft.

Bei rheumatoider Arthritis (RA) handelt es sich um eine entzündliche Autoimmunerkrankung, die zu schweren Schädigungen von Gelenken und schließlich zu Behinderung führt. Im „European Journal of Nutrition“ wurde kürzlich eine Studie veröffentlicht, die nachwies, dass eine entzündungshemmende Diät bei gleichzeitigem Verzehr von Leinsamen die Schmerzen bei RA-Patienten deutlich vermindert und somit ihre Lebensqualität verbessert. Schauen wir uns das mal an…

Weiterlesen

Jetzt also auch die Äpfel. Als ich diesen Beitrag im Jahr 2017 veröffentlichte, schrieb ich dazu: „Ich bin heute mal so frei, dass ich es mit derben Worten gleich mal einleite: FRESST EUREN SCHEISS SELBER!“

Ich erlaubte mir die Robustheit eines Götz von Berlichingen an den Tag zu legen, denn ich bin ja kein Wissenschaftsjournal.

Das war im Jahr 2017. Im Jahr 2023 sieht alles etwas anders aus, denn wir haben ja seit 2021 den massiven Einsatz von Gentechnik-Medikamenten, die menschliche Körperzellen dazu bringt, etwas zu produzieren, was diese Zellen von sich aus nicht gemacht hätten…

Im Rückblick könnte man meinen: Wieso soll ich mich eigentlich noch über Gentechnik-Äpfel aufregen?

Weiterlesen

11 kg Geflügelfleisch isst der Bundesbürger im Schnitt – pro Jahr. Schon 2011 erfuhren wir (mal wieder): Stichproben von Hähnchenfleisch aus deutschen Discountern und Supermärkten, wie Edeka, Aldi, Real, Netto oder Lidl, enthalten nicht nur Antibiotika, sondern auch antibiotikaresistente Bakterien obendrauf.

So werden immer wieder Multiresistenten Gramnegativen Stäbchenbakterien (MRGN) und der multiresistente Staphylococcus aureus (MRSA, auch Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) in Hähnchenfleisch gefunden. . Laut der US-Journalistin Maryn McKenna versterben in den USA jährlich rund 23 000 Menschen an Infektionen, die aufgrund der Resistenzen erfolglos behandelt wurden. Die dortigen Gesundheitsbehörden sind auch zunehmend besorgt, weil Geschlechtskrankheiten nur noch sehr schwer in den Griff zu bekommen sind.

Weiterlesen

Wasser ist lebenswichtig – eine Binsenweisheit. Nach der Binsenweisheit kommen zwei meist vernachlässigte Fragen, als da sind:

  1. haben wir genug gutes, sauberes Wasser zur Verfügung?
  2. wie viel Wasser pro Tag ist zu viel beziehungsweise zu wenig?

Weiterlesen

Wer gern Honig isst, dem begegnen zuweilen kleine Probleme mit diesem Naturprodukt, woraus sich Fragen wie die Folgenden ergeben:

Wenn sich Honig deutlich in zwei Schichten trennt, kann man ihn dann noch essen

In diesem Fall handelt es sich um eine gravitativ bedingte Entmischung der verschiedenen Zuckerarten im Honig. Das passiert zum Beispiel, wenn das Honigglas über längere Zeit unbewegt an einem Ort lagert.

Weiterlesen

Im Oktober 2013 Jahres brachte ich einen Beitrag zum Thema Energy Drinks und deren Einfluss auf das Nervensystem (Dumm durch Energy Drinks, Kaffee & Cola? Riskanter Kick – vor allem für Jugendliche).

Was da von Seiten der Wissenschaft zu lesen war, war mehr als Grund genug, sich den „Genuss“ von diesen Getränken abgewöhnen zu wollen.

Jetzt legt die Radiologie der Universität Bonn nach und liefert einen weiteren Beitrag gegen den Konsum von Energy Drinks. Leider ist dieser Beitrag von einer Qualität, dass man sich diesen ebenfalls gerne abgewöhnen möchte…

Weiterlesen

Eine Studie[1] zeigt, das in deutschen Fast-Food Ketten inzwischen das MRT-Kontratsmittel Gadolinium in der Cola nachgewiesen werden kann. Untersucht wurden die Getränke in verschiedenen Filialen in sechs deutschen Städten.

Weiterlesen