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Das Thema „Brustkrebs“ ist immer wieder ein „beliebtes Thema“, nicht zuletzt weil diese Krebsform mit die häufigste Krebsart bei Frauen ist. Das wiederum bedeutet, dass hier nicht nur viel Leid mit im Spiel ist, sondern auch kräftig Geld verdient werden kann. Nicht das wir uns falsch verstehen: Geld müssen wir alle verdienen. Die Frage ist nur: Wie? Und das ist natürlich eine Frage der Moral.

Für mich ist das „moralisch“ in Ordnung, wenn man Dinge anbietet (=verkauft), die den Menschen prinzipiell helfen oder ein Problem für diese lösen.

Wie sieht es aber bei Krebs aus? Mit der Behandlung durch Bestrahlung und Operationen, aber vor allem durch die Behandlung mit Zytostatika?

Und da wir bereits so häufig feststellen mussten, dass das schulmedizinische Geschäft mit der Krankheit für die betroffenen Patienten ungesund bis letal zu sein pflegt, liegt der Verdacht nahe, dass die Behandlung von Brustkrebs mit Zytostatika kaum zu den Ausnahmen gehört. Erste Hinweise, die diesen Verdacht bestätigen, hatte ich bereits hier beschrieben: Betrug bei Krebsmitteln für Chemotherapie.

Das ist aber noch lange nicht alles!

Ich hatte bereits eine Reihe von Beiträgen veröffentlicht, die sich mit Brustkrebs und/oder der Chemotherapie befassten. Und die Aussichten sind nicht besonders gut:

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Paradox und evidenzbasiert

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Zytostatika „auch“ die Entwicklung von Krebs fördern können. In der Schulmedizin jedoch wird diese „Nebenwirkung“, die keine ist, so gut wie nie thematisiert. Stattdessen wird die Öffentlichkeit in schöner Regelmäßigkeit mit sogenannten „Durchbrüchen“ traktiert. Was davon zu halten ist, habe ich in diesen Beiträgen gezeigt:

Da viele der Zytostatika ihre Wirkung dadurch entfalten, dass sie die DNA der Tumorzelle lahmlegen und/oder verändern, ist ihre krebsfördernde Potenz keinesfalls als Nebenwirkung zu bezeichnen. Denn gerade laut schulmedizinischer Hypothese sind unphysiologische Veränderungen der DNA (Mutationen) Hauptursache für die Entstehung von Krebs.

Wenn hier über die Behandlung Mutationen erzeugt werden, die die Krebszellen absterben lassen, dann steht zu vermuten, dass Zytostatika ähnliche Mutationen auch in noch gesunden Zellen verursachen. Das, was als Nebenwirkungen der Zytostatika gehandelt wird, ist größtenteils auf das Absterben von gesunden Zellen zurückzuführen, da das unterstellte selektive Potenzial der Zytostatika (kann angeblich zwischen gesunden und kranken Zellen unterscheiden) oft nur in den Lehrbüchern zu finden ist, weniger in der Praxis.

Aber, wie es aussieht, gibt es noch andere Mechanismen, die für eine kanzerogene Wirksamkeit der Zytostatika verantwortlich sind. Bei einer Krebserkrankung sind Tumore weniger gefürchtet. Das große Problem hier ist die Metastasierung dieser Tumore. Ein Tumor allein kann relativ gut „in Schach“ gehalten werden. Metastasen dagegen multiplizieren den Tumor und seine schädigende Wirksamkeit und sind oft schlecht zu orten, sodass die Entdeckung von Metastasen erst in einem relativ fortgeschrittenen Stadium erfolgt.

Und wie es aussieht, helfen Zytostatika den Tumoren, sich erfolgreich im Organismus auszubreiten.

Eine im Jahr 2017 erschienene Arbeit (Neoadjuvant chemotherapy induces breast cancer metastasis through a TMEM-mediated mechanism | Science Translational Medicine) hat dies jetzt bestätigt. Im wissenschaftlichen Teil der britischen Zeitung „Telegraph“ erschien ein diesbezüglicher Artikel: Chemotherapy may spread cancer and trigger more aggressive tumours, warn scientists.

Motor der Metastasenbildung ist der Aufbau einer sogenannten „Tumor-Mikroumgebung für Metastasen“ (tumor microenvironment of metastasis oder TMEM). Diese TMEM besteht aus drei Zelltypen, Makrophagen, Endothelzellen und Tumorzellen. Dieser Komplex erlaubt den Tumorzellen aus dem Gewebe in die Blutbahn zu migrieren und von dort aus die Reise in andere Gewebe und Organe anzutreten. Je aktiver dieser Komplex ist, desto wahrscheinlicher wird die Metastasenbildung.

Die Autoren besagter Arbeit haben jetzt festgestellt, dass Zytostatika die Bildung dieser TMEM aktivieren und intensivieren. Bei Patientinnen mit Brustkrebs, so die Autoren, zeigte sich eine signifikant erhöhte Aktivität von TMEM. Die Autoren sahen zwar „Therapieerfolge“, da die Tumore in der Brust deutlich an Größe verloren hatten, durch die Chemotherapie.

Dafür aber war das Risiko für Metastasen signifikant erhöht. Man könnte fast glauben, dass der Größenverlust der Tumore (auch) darauf zurückzuführen ist, dass ein Großteil der Zellen bereits unterwegs in andere Organe ist. Aber so einfach dürfte die Sache dann doch nicht sein.

Behandlung erfolgreich, Patient tot

Diese „Nebenwirkung“ lässt sich anscheinend nicht umgehen. Der Grund dafür ist, dass diese sogenannte Nebenwirkung eben keine Nebenwirkung ist, sondern integraler Bestandteil des Wirkmechanismus, ähnlich wie die vergleichbar ausgeprägte Beeinflussung der DNA durch Zytostatika in Tumorzellen und gesunden Zellen.

Was also tun?

Antwort: Weitermachen mit einem alten schulmedizinischen Konzept – für jede Nebenwirkung einer Therapie gibt es ein anderes Medikament, für dessen Nebenwirkung es ein anderes Medikament gibt, für dessen Nebenwirkung … und so weiter. So auch hier.

Die Autoren empfehlen die Gabe eines Medikaments (Rebastinib, das noch in der klinischen Erforschung zu stecken scheint). Dieses Medikament kann nämlich die Aktivitäten von TMEM blockieren. Ein zusätzlicher Vorschlag war, das zuständige Gen für die Aktivierung auszuschalten.

Was also dürfen wir in Sachen Nebenwirkungen von Rebastinib erwarten? Oder handelt es sich hier um einen pharmakologischen Durchbruch, die pharmazeutische eierlegende Wollmilchsau?

Die Substanz jedoch scheint so neu zu sein, dass eine Suche unter Drugs.com erfolglos war. Die Substanz gehört zu den sogenannten Bcr-Abl Tyrosine-Kinase Inhibitoren, wovon Imatinib die bekannteste Substanz zu sein scheint.

Warum versuche ich jetzt hier ein wenig über den Tellerrand schulmedizinischer Behandlungsgewohnheiten hinauszuschauen?

Antwort: Weil auch diese Substanz mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder mit Nebenwirkungen aufwarten dürfte, für die es dann welche Medikamente einzusetzen gilt?

Die Liste an Nebenwirkungen für Imatinib in Drugs.com (Imatinib Side Effects in Detail – Drugs.com) ist so lang, dass man hier kaum noch von „Neben“-Wirkung reden kann. Wenn also die neue Substanz aus dieser Substanzklasse ein ähnliches Profil in Sachen „Neben“-Wirkungen besitzt wie z.B. Imatinib, dann dürfte es garantiert sein, dass der Komplex von Nebenwirkungen von TMEM-Inhibitor plus Nebenwirkungen der ursprünglich eingesetzten Zytostatika Patienten schneller ins Jenseits befördern als die zu behandelnde Krebserkrankung.

Fazit

Als ob Krebs nicht schon schlimm genug wäre – die klassische Behandlung von Krebs könnte noch schlimmer sein.

Zum Weiterlesen: In Sachen alternativer Behandlungsmöglichkeiten, auch in Kombination mit schulmedizinischen (=allopathischen) Verfahren, habe ich diese Beiträge veröffentlicht:

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Bild: 123rf.com – crevis

Chemotherapien sind nicht nur teuer, sondern fordern auch hinsichtlich ihrer zahlreichen, eklatanten Nebenwirkungen einen hohen Preis: Was den Krebs bekämpfen soll, ist imstande, Organismus und Allgemeinzustand so behandelten Patienten umfassenden und nachhaltigen Schaden zuzufügen.

So weiß es eine Studie australischer Krebsspezialisten. Und man geht noch weiter: Zweifel an der Wirksamkeit aktuell eingesetzter, in der Öffentlichkeit medienwirksam angepriesener Chemotherapie-Verfahren sind durchaus angebracht.

Berechtigte Ängste

Dass die Diagnose einer schweren Erkrankung wie Krebs bei den betroffenen Patienten Ängste und Verunsicherung auslöst, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Speziell bei Krebserkrankungen zeigt sich jedoch ein, rational betrachtet, ungewöhnliches Reaktionsmuster: Nicht die schwere Erkrankung selbst steht im Zentrum der Besorgnis, sondern die Angst vor der bevorstehenden Behandlung und deren unmittelbaren Folgen, gar nicht zu reden von der Befürchtung, den Krebs trotz Chemotherapie nicht zu überleben.

Immer wieder entscheiden sich beispielsweise Brustkrebs-Patientinnen gegen alle privaten Widerstände und Ratschläge wohlmeinender Mediziner gegen eine standardisierte (und überteuerte) Chemotherapie aus Bestrahlung und medikamentöser Behandlung.

Wirksamkeit: Nicht sehr überzeugend nachgewiesen

Auch die wissenschaftliche Grundlage dieser Standardtherapie steht auf eher wackligen Beinen: Ihre Wirkung wurde, – und das liegt leider in der Natur der Sache -, nie anhand einer Placebo-Kontrollgruppe kontrastiert, sondern lediglich anhand existierender Chemotherapie-Schemata miteinander verglichen. Nur ein Verzicht auf die Chemotherapie könnte körpereigene Prozesse wirklich erkennbar machen, – denn leider vernichtet eine Chemotherapie ja nicht nur die bösartigen, sondern auch die gesunden Körperzellen und fügt damit der körpereigenen Immunabwehr immensen Schaden zu. Der Beweis eines tatsächlichen Erfolgs der Chemotherapie steht also noch aus.

Die bekannten australischen Krebs-Spezialisten Morgan, Ward und Barton fanden bei ihrer Analyse australischer und US-amerikanischer Studien des Zeitraums von 1990 bis 2004 heraus, dass Chemotherapien keinesfalls eine belegbare Lebenszeitverlängerung über den Zeitraum von fünf Jahren hinaus erreichten. Im Gegenteil: Der finanzielle, medizinische und persönlichen Einsatz und Aufwand stünde in keinem adäquaten Verhältnis zum tatsächlichen Heilerfolg. Nur bei zwei Prozent der neuen, besonders kostspieligen Therapien zeigte sich tatsächlich ein lebensverlängernder Effekt über den üblichen Zeitraum hinaus. Die Durchschnitts-Überlebenszeit bei Lungenkrebs beispielsweise hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten lediglich um zwei Monate verlängert, bei vielen anderen Formen lag der Nutzen unter fünf Prozent.

Einer australischen Brustkrebs-Studie zufolge verlängerte sich die Überlebenszeit angesichts von knapp 5.000 von fast 11.000 an Brustkrebs leidenden Patientinnen, die eine Chemotherapie erhielten, nur bei 164 von diesen, während neuer Therapien wie mit Taxanen oder Antrazyklinen die Überlebenszeit nur um ein Prozent verlängerten, aber gleichzeitig über starke Nebenwirkungen den Herzmuskel schädigten sowie Nervenschäden hervorriefen. Treten Metastasen auf oder zeigt sich der Krebs erneut, können auch diese neuen Therapien die Überlebenszeit nicht verbessern.

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Stagnation statt Fortschritt

Prof. Dr. Dieter Hölzel, Leiter des renommierten Tumorregisters an der Universität München beklagt ebenfalls den Mangel an Fortschritt, was metastasierte Karzinome in Brust, Lunge, Darm und Prostata betrifft. Hölzel dokumentierte die Krankengeschichte einiger tausend Patienten mit bösartigem Krebsleiden, die man seit 1978 chemotherapeutisch behandelt hatte, häufige Krebsarten, an denen jedes Jahr etwa 100.000 Menschen sterben. Das Ergebnis: Der Verlauf der Krebserkrankungen hat sich im Vergleich zu solchen vor einem Vierteljahrhundert nicht zum Positiven verändert.

Zu diesem Ergebnis kommt auch Dr. Hardin B. Jones, ehemaliger Professor für medizinische Physik und Physiologie an der Universität von Kalifornien. Seinen Analysen zufolge, sterben Krebs-Patienten mit Chemotherapie sogar früher als diejenigen Kranken, die die aggressive Behandlung ablehnen. Letztere leben nach der Diagnose noch durchschnittlich 12 Jahre. Wer die Zytostatika bekommt, lebt noch 3 Jahre. Dr. Jones wird öfter von Kritikern der Chemotherapie zitiert, denn diese Aussage ist schon „starker“ Tobak. Allerdings ist sein Statement wohl aus den 50er oder 60er Jahren.

Aber es geht auch wesentlich aktueller! Ein ähnliches Resultat liefert die Betrachtung der Trias „Chemo – Operation – Bestrahlung“ bei Brustkrebs. Gar nicht behandelte Patientinnen leben nach der Diagnose viermal länger als ihre therapierten Leidensgenossinnen.

Eine Metastudie zur Überlebensrate von Krebspatienten in Australien über einen Zeitraum von 5 Jahren weist in dieselbe Richtung. Nach 5 Jahren leben zwar noch 60 % der Kranken, allerdings ist der Beitrag der Chemotherapie nur bei rund 2 % zu beziffern (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15630849).

Der geringe Fortschritt der Chemotherapie ist nichts Neues. Bereits 1980 beklagten Forscher in einer Studie, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit bei Brustkrebspatientinnen sich in den 10 Jahren zuvor nicht verbessert hätte. Auch damals mussten die Wissenschaftler eine Verkürzung der Lebenserwartung durch die Chemotherapie einräumen. Auch dies zeigt, wie die Krebs-Medizin auf der Stelle tritt (Link zur Studie).

Die Chemotherapie – gefährliche Mogelpackung?

Der amerikanische Krebsspezialist Dr. Ralph W. Moss stellt sich angesichts der niederschmetternden Ergebnisse von Chemotherapien die Frage, weshalb diese noch immer von Ärzten weltweit ihren Patienten als optimaler Standard ans Herz gelegt wird?

Die Vermutung, dass hier die Unwirksamkeit der Chemotherapie, auch gegenüber der Ärzteschaft, verschleiert werden soll, ist nicht unbegründet: Forschungsergebnisse werden nicht in absoluten, sondern in relativen Zahlen präsentiert. Ein Beispiel: Eine Verbesserung der 5-Jahres-Überlebenszeit um von einem auf zwei Prozent stellt in absoluten Zahlen eine einprozentige Verbesserung, in relativen Zahlen eine von vollen 100 Prozent, – das klingt doch gut, oder?

Und die betroffenen Experten stehen auch deutlich besser da: Schließlich geht es im Bereich der Krebsforschung und Behandlung um Milliardenbeträge und viele Millionen an Fördergeldern.

Und bei der Hiobsbotschaft der American Cancer Society, die einen erstmaligen Rückgang der Krebstoten seit einem Zeitraum von 70 Jahren verkündete, scheint es sich um ein ähnliches Täuschungsmanöver zu handeln: Die Todesrate sank zwar, – aber um ganze 0,066 Prozent.

Ärzte scheinen dies nicht zu bemerken: Je intensiver die Fachpresse den Nutzen der Chemotherapie in relativen Zahlen propagierte, desto häufiger zückten die Ärzte ihren Rezeptblock.

Und Patienten lassen sich über eine kostenintensive und am Ende wenig wirksame, aber umso nebenwirkungsreichere Chemotherapie behandeln, denn: Ein guter Patient vertraut seinem Arzt.

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Beitragsbild: 123rf.com – Yuiy-Klochan

Dieser Beitrag wurde erstmalig am 3. April 2009 erstellt und am 27.01.2018 aktualisiert.

Das Krebsregister der Universität München gilt als eines der renommiertesten in Deutschland.

Jörg Blech (ein Medizin-Journalist), zitierte Prof. Dr. Dieter Hölzel, den Leiter des Münchner Tumorregisters:

„Was das Überleben bei metastasierten Karzinomen in Darm, Brust, Lunge und Prostata angeht, hat es in den vergangenen 25 Jahren keinen Fortschritt gegeben.“

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Es ist jetzt bereits einige Jahre her, seit ich über den Sinn und Unsinn von Krebsmitteln geschrieben hatte.

Und um es gleich vorweg zu nehmen: Für die Pharmaindustrie sind Krebserkrankungen eine Goldgrube. Denn die Angst vor dieser Erkrankung fördert die Bereitschaft von Ärzten und Patienten gleichermaßen, alles oder vieles zu akzeptieren, was nach einer Heilsbotschaft aussieht.

Dementsprechend häufig gibt es die berühmten „Durchbrüche“, die beim genauen Hinsehen dann doch eher nach „Einbrüchen“ aussehen, beziehungsweise nur Durchbrüche für die Umsatzzahlen der Industrie sind.

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„Wie die Politik vor der Pharmalobby einknickt“, so lautet die Überschrift eines Beitrags der ARD: Lebensgefährliche Engpässe bei Arzneimitteln (br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/lieferengpaesse-medikamente-report-102.html).

Worum geht es hier? Antwort: Um Chemotherapeutika, die aus unerfindlichen Gründen nicht geliefert werden.

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Die Chemotherapie für Krebspatienten habe ich noch nie als das „Non-Plus-Ultra“ gesehen. Dazu gibt es einfach zu viele Fragezeichen, wie ich unter anderem in meinen Beiträgen Chemotherapie – eine Therapie, die keine ist? oder Chemotherapie – Ja oder Nein?, versucht habe zu zeigen.

Die Chemotherapie selbst ist „gefährlich“, das steht für mich außer Frage (siehe mein Beitrag: Wenn Krebsmittel Krebs erzeugen). Aber ist die Chemotherapie nur für den Patienten „gefährlich“ oder auch für Angehörige, Partner oder gar Schwangere? Gibt es etwas wie „Passiv-Chemotherapie“?

Da drängt sich einem der Vergleich zum Passiv-Rauchen auf. Passiv-Rauchen ist kein unbekanntes Wort mehr. Es bedeutet einfach das Inhalieren von Tabakrauch ohne eine Zigarette, Zigarre oder dergleichen zu rauchen. Der Rauch wird aus der Umgebung inhaliert. Damit raucht der Mensch, ohne selbst Raucher zu sein. Die entsprechenden gesundheitlichen Risiken sind inzwischen auch belegt. Das Resultat war, dass das Rauchen in öffentlichen Gebäuden, Restaurants etc. nicht mehr erlaubt ist.

Und auch in der Medizin gibt es in Bezug zur Chemotherapie einen relativ neuen Begriff: „Second hand chemo“ oder zu Deutsch: Passiv-Chemo. Und wie beim Passiv-Rauchen versteht man darunter einerseits das Aufnehmen von Ausdünstungen von Chemo-Patienten, die mit Zytostatika behandelt werden und die Substanzen möglicherweise über Sekret, Atem etc. ausscheiden und an die Familie weiter reichen.

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Anhand von Studien mit an Brustkrebs erkrankten Frauen, sucht die Universitäts-Frauenklinik Heidelberg nach Beweisen, dass Naturheilmittel tatsächlich die Nebenwirkungen einer Chemotherapie verringern können.
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