Glyphosat – Gifte und Gentechnik außer Kontrolle

Hier geht es ausnahmsweise einmal nicht um Krankheiten oder Alternative Heilverfahren.

Hier geht es um die Natur – genauer um ein Mittel, dass Sie als Hobbygärtner bestimmt kennen: Round-Up, hergestellt vom umstrittenen Gentechnik-Konzern Monsanto. Lesen Sie dazu auch meinen Beitrag: MONSANTO – Ein Gentechnikkonzern außer Kontrolle?

Was ist das Problem?

Die Meldungen sind alarmierend: riesige Soja-Anbauflächen mit 5.000 bis 50.000 ha in den USA mussten schon vor Jahren aufgegeben werden. Amaranth, eine alte Wildpflanze, überwuchert sämtliche Kulturflächen und macht einen gezielten Anbau der Nutzpflanzen unmöglich.

Wissenschaftler vermuten, dass zwischen der genmanipulierten Sojapflanze mit einer gezüchteten Glyphosat (Roundup-) Resistenz ein Gentransfer mit der Wildpflanze stattgefunden hat. Ein solcher Genaustausch wurde in der Vergangenheit von der Biotechfirma MONSANTO, die das Gensoja entwickelt hat, als unmöglich eingestuft. Ob diese Annahme stimmt, konnte nicht bewiesen werden.

Doch auch ohne einen solchen Gen-Transfer entwickeln Pflanzen auf dem normalen, evolutiven Wege Resistenzen gegen Chemikalien. Inzwischen machen den Farmern noch andere Wildkräuter auf den Soja-Feldern mehr zu schaffen als je zuvor.

Dazu gehören neben Amaranth auch das Berufkraut und die Mohrenhirse. Die Erfahrungen mit den neuen resistenten Wildkräutern sind immer dieselben: wo sie auftauchen, erfordern sie mehr Aufwand für ihre Beseitigung als vor der Einführung der genetisch veränderten Sorten und dem dazu „passenden“ Herbizid.

Herbizid-Kosten für Landwirte verdoppelt

Und teurer wird das Ganze dann auch. Der NABU schätzt, dass sich die Herbizid-Kosten für die Farmer durch die neuen, resistenten Kräuter verdoppelt haben. Monsanto antwortet auf das Problem mit einem ganz uneigennützigen Rat: von vornherein und von Anfang an sollten die Landwirte auf ihre Gen-Kulturen mit Soja, Mais, Baumwolle und anderen Nutzpflanzen noch viel mehr Glyphosat ausbringen. Nur so könne man unterschwellige Resistenzen vermeiden, aus denen sich eine hochpotente Widerstandskraft entwickeln kann.

Damit wäre die These, das gentechnisch modifizierte Soja-Saatgut sei und bleibe alleine immun gegen das Herbizid, endgültig vom Tisch. Dass nur das „Unkraut“ durch den gestörten Enzymstoffwechsel abgetötet werde, erscheint mittlerweile geradezu absurd.

Die Aussicht, durch die prophylaktische Anwendung von Glyphosat Kosten zu sparen und mehr Gewinn zu erzielen, ist damit hinfällig. Denn die Superunkräuter drohen die Ernte im wahrsten Sinne des Wortes zu ersticken.

Statt einen Schritt zurück in der Entwicklung zu gehen steht jedoch zu befürchten, dass immer neue Gen-Herbizid-Kombinationen gezüchtet werden: So ist 80 % des 2018 in den USA angebauten Maises gentechnisch mit gleich mehren Resistenzen ausgestattet: gegen einige Herbizide und Insekten. Umweltschützer sprechen heute schon von „Genverschmutzung“im großen Maßstab.

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Neue „Super-Unkräuter“ durch Glyphosat

Doch die Schreckensnachrichten sind noch schlimmer. Neben der Heranzucht von Superunkräutern steht Glyphosat auch in Verdacht, indirekt für die Ausbreitung des Denguefiebers in Südamerika verantwortlich zu sein. Zwar wird ausdrücklich darauf verwiesen, dass Roundup nicht über Gewässern verteilt werden soll, aber es ist leicht vorstellbar, dass durch Wind oder aber einfach durch Unachtsamkeit oder Unwissenheit viele unterschiedliche Eintragswege in der Umwelt vorhanden sind.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Glyphosat eine ähnliche Wirkung auf Pflanzen hat wie Agent Orange ist. Dieses wurde im Vietnamkrieg zur Baumentlaubung eingesetzt. Heute noch leiden Nachfolgegenerationen unter Anomalien der Gliedmaßen.

Der Agronom Alberto Lapolla sieht einen direkten Zusammenhang zwischen der Zunahme der Mücken-Population und dem Einsatz von Pestiziden beim Sojaanbau – darunter auch Roundup, dessen Hauptbestandteil das Glyphosat ist.

Glyphosat tötet Fische und Amphibien

Glyphosat tötet Fische und Amphibien, die die natürlichen Fressfeinde der der Mücke Aedes aegypti sind, die das Denguefieber überträgt. Seine Theorie wurde von dem argentinischen Wissenschaftler Andrés Carrasco unterstützt. Der Professor für Molekularbiologie an der Universität Buenos Aires stellte zu Lebzeiten auch an Wirbeltieren Missbildungen fest, die er dem Glyphosat zuschreibt.  „Die von uns registrierten Missbildungen an Kaulquappen sind konsistent und systematisch“, so der Forscher. Eine Gefahr für menschliche Embryonen lässt sich damit nicht ganz ausschließen.

Glyphosat steht auch in erheblichem Verdacht, zu den sogenannten endokrin wirksame Substanzen (EDCs) gehört. Diese, auch als Umwelthormone bezeichnete Stoffe, die über das Ökosystem auch den Menschen erreichen können, sind noch nicht in letzter Konsequenz erforscht. Festgestellt wurde jedoch, dass Glyphosat die Steoridsynthese hemmt.

Eliane Dallegrave von der Universität Porto Alegre kam bei ihren Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass es bei Wistar-Ratten zu „Reproduktionsprobleme“ kam, nachdem sie in Kontakt mit Glyphosat kamen. Die französische Regierung prüft seit 2014, wie mit dem Herbizid im Hinblick auf die endokrinen Wirkungen umgegangen werden soll.

Fehlbildungen bei Kindern und Erkrankungen

Welche gesundheitlichen Folgen Glyphosat für den Menschen hat, dokumentierte der Publizist Pablo Piovano in Argentinien. Der Fotojournalist sammelte Lebensgeschichten in den großen Agrar-Regionen des Landes. Dort werden enorme Mengen an Pestiziden auf den weiten Monokulturen versprüht. Seit den frühen 1990er Jahren gehört auch Glyphosat dazu, als die genmanipulierte Sojabohne auf den Markt kam.

In seinem 2017 erschienenen Buch „The Humuman Cost of Agrotoxins“ schildert Piovano Schicksale von unschuldigen und ahnungslosen Opfern und zeigt erschütternde Fotos. Arbeiter der Agrarindustrie, die ohne Schutzkleidung ihr Tagwerk verrichteten, erkrankten an nicht alkoholischer Leberzirrhose.

Aber auch Familien bleiben nicht verschont. Kinder kommen mit grausamen Fehlbildungen zur Welt, wie beispielsweise einer Reptilien-ähnlichen Schuppenhaut. Die Krebs-Rate ist enorm gestiegen, genauso angeborene Behinderungen und auch die Totgeburten. Die Menschen auf den Ländereien Argentiniens opfern Leben und Gesundheit für das Viehfutter der Welt. Dafür leben sie auch noch unter den ärmlichsten Bedingungen, wodurch Krankheit und Behinderungen noch unerträglicher werden.

Die Kritiker der Agrar-Konzerne und des hohen Pestizid-Verbrauchs gerade in ärmeren Ländern warnen schon lange vor diesen Risiken. Doch auch in Europa werden die Chemikalien zu einem handfesten Problem.

Die Sendung „Kontraste“ stellt darüber hinaus einen Bericht des Bundesinstituts für Risikobewertung vor. Demnach ist möglicherweise der Chemikaliencocktail für die bei Landwirten auftretenden Haut- und Lungenerkrankungen verantwortlich (Den Link zum Video auf youtube musste ich wegen des Datenschutzes leider rausnehmen).

Ab 2024 kommt das Aus für Glyphosat – aber keineswegs weltweit!

Erst im Jahr 2014 soll in Deutschland kein Glyphosat mehr ausgebracht werden. Zum selben Schritt haben sich Thailand und Mexiko entschlossen. Die mexikanische Regierung hatte schon 2019 den Import von 1.000 Tonnen blockiert, weil Schäden an Mensch und Umwelt befürchtet wurden. Kanada untersagte die Nutzung für Hafer komplett, wenn die Feldfrüchte mit Glyphosat behandelt worden waren.

In den USA bot Bayer/Monsanto 125.000 zivilen Klägern insgesamt rund 10 Milliarden US-Dollar Entschädigung an. Die Klagen reichten viele Menschen ein, weil sie durch Glyphosat an Lymphdrüsenkrebs erkrankt waren.

Ein anderer Punkt in dem Vergleich war die Einrichtung eines unabhängigen Experten-Gremiums. 2 der Wissenschaftler sollten von der Klägerseite und 2 von Bayer/Monsanto. Hinzu kommen sollte 1 Sachverständiger, der von den anderen 4 gewählt werden sollte. Der fünfköpfige Kreis sollte die Frage endgültig beantworten, ob Glyphosat Krebs auslöst oder nicht. Dann sollten ähnliche Klagen in der Zukunft leichter werden.

Kritik an einem solchen Gremium kam sowohl von einigen Klägeranwälten als auch vom Verfahrensrichter. Der sah darin einen Verfassungsbruch.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Quellen:

  • Walsh, L./Mccormick, C./Martin, C./Stocco, D. (2000): Roundup inhibits steroidogenesis by disrupting steroidogenic acute regulatory (StAR) protein expression. Environ Health Perspect, Nr. 108: 769-776.
  • Dallegrave, E./Mantese, F./Coelho, R./Pereira, J./Dalsenter, P./Langeloh, A. (2003): The teratogenic potential of the herbicide glyphosate-Roundup® in Wistar rats. Toxicology Letters, Vol. 142: 45-52.

Bild: 123rf.com – Leonid Eremeychuk

Dieser Beitrag wurde erstmalig im Juni 2009 erstellt und letztmalig am 07.08.2020 aktualisiert und ergänzt.

René Gräber

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27 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Glyphosat soll angeblich auch für das Bienensterben verantwortlich sein.
    Gruss aus Spanien

    Antwort René Gräber:
    In der Tat! Die Pestizide / Herbizide sollen dabei eine große Rolle spielen. In meinen Beiträgen gehe ic näher darauf ein:
    https://renegraeber.de/blog/das-bienensterben-es-ist-soweit/
    https://renegraeber.de/blog/insektensterben/

  2. Monika Fiegenbaum

    20. Dezember 2009 um 11:38

    Glyphosat ist Krebserzeugend, muß unbedingt verboten werden,und Monsanto muß für Folgeschäden aufkommen.

  3. Andrej aus Belarus

    27. Dezember 2009 um 01:36

    Herr Gräber!

    vielen dank für Ihre Arbeit!

    Gott sei dank gibt es noch so etwas wie ungefilterte Medien…

    Zum Thema: eine Riesen-Schweinerei, die klar aufzeigt wie es um unsere Zivilisation und Ethik steht.
    Wer lässt es zu? Die Politiker & Führungsschicht? Sicher. Am meissten sind wir es jedoch, weil 90% der Bevölkerung einfach nicht hinschauen und müde, naiv und zugedröhnt sind (physisch, psysisch und geistig)

    Solange wir in einem System leben das auf der Konkurenzebene funktioniert und nicht auf der Erschaffensebene (ein gutes Beispiel dafür kann wahrscheinlich zum Beispiel Ihre Arbeit genannt werden, die auch finanziell einiges einbringt…), WIRD SICH DAS ALLES NICHT ÄNDERN!!!

    WIR MÜSSEN UNS ÄNDERN DAMIT SICH DIE WELT ÄNDERT.

  4. Das Glyphosat ist oft leicht mit Dioxin verunreinigt. Wobei leicht auch schon gefährlich ist. Meiner Meinung nach sollte ein neues Herstellungsverfahren erfunden werden, das keine hochtoxischen Nebenprodukte enthält. Eigentlich sollte nur dann und dort gesprüht werden wo ein Pflügen nicht möglich ist oder die Errosion zu stark sein könnte

  5. Hallo Hr. Gräber,
    es ist so gut und wichtig, dass Sie immer wieder über diese unglaublichen Missstände berichten.
    Ich denke oft, was haben wir in D nur für ein verkommenes, von der Pharmaindustrie, abhängiges, „Gesundheitssystem“ bekommen. Traurig aber wahr, zu einem Schulmediziner gehe ich schon lange nicht mehr.
    Unsere Politiker, von uns gewählt, sind nicht in der Lage,
    Glyphosat endlich als gesundheitsgefährdend einzustufen und zu verbieten. Wie kann das sein??
    Ich hoffe nur, dass die Bevölkerung endlich aufwacht und merkt, wie wir alle ständig betrogen und belogen werden.

  6. Jürgen Müller

    17. Dezember 2018 um 11:37

    Solange Geld vor Menschlichkeit geht, werden wir uns wohl oder übel mit den Gierpickeln rumschlagen müssen.
    Leider.
    Aber Klappe halten? Ne, das geht gar nicht.

  7. Wir haben als Konsumenten mehr Macht als wir glauben – gemeinsam sollten wir ein Zeichen setzen …
    Richtig die Nachricht von Hr. Müller …

    bringen wir doch etwas ins Rollen !! Wer hat Ideen dazu ?

  8. Neben diesem verfluchte Glyphosat kommt auch noch der Chemtrailmist herunter.Diesem Schwindel will anscheinend Donald Trump den Garaus machen. worldtruth.tv/donald-trump-tours-chemtrail-plane-promises-to-terminate-program/

    Antwort René Gräber:
    Die Sache mit den Chemtrails wird ja als „Verschwörungstheorie“ kolportiert. Dennoch haben wir zu hohe Barium und Aluminium-Werte in der Luft, von denen ich gerne wüßte, woher diese stammen, siehe mein Beitrag: https://www.yamedo.de/umweltgifte/chemtrails.html
    Ob die Sache mit Trump stimmt, ist m.E. nicht zu verfizieren. Das könnte eine der berühmten Fake-News sein – also: Augen auf!

  9. Danke lieber Herr Graeber! Wir haben NUR EINE MÖGLICHKEIT, um die Produktion dieser chemischen Langzeitbomben zu stoppen :konsequent BIO einkaufen und den Fleisch-, Geflügel – und Fisch – Konsum einstellen. Das ist auch prima für die Gesundheit! Veganer sind gesund und kräftig, da gibt’s haufenweise gute Beispiele. Unser Schöpfer YAHUAH hat alles so wunderbar erschaffen. Welcher Hochmut zu meinen, der Mensch koenne es besser machen. Man sagt ja „Hochmut kommt vor dem Fall“. Und wenn wir genau hinschauen, dann sehen wir auch, dass der Fall schon in vollem Gange ist. Jeder einzelne ist verantwortlich! Wir entscheiden täglich bei unserem Einkauf WAS WO UND WANN UND UNTER WELCHEN BEDINGUNGEN PRODUZIERT WIRD!

  10. Hallo, ohne Worte kann ich da nur sagen. Es macht mich wirklich wütend und sprachlos, wenn ich mir das alles so ansehe. Wer hat hier denn erste Priorität? Wer regiert die Welt? Solange der Mensch so gierig ist, wird es immer das Geld sein. Ich gebe die Hoffnung nicht auf kämpfe und bete für eine bessere Welt. Gut,dass es Menschen gibt wie Sie Herr Gräber die sich so sehr einsetzen und vorne weg marschieren für eine bessere Welt bzw. Menschen und ihnen die Augen öffnen.

  11. wenn man bedenkt, mit was wir alle krank gemacht bzw. so langsam ausgerottet werden….

    – PHARMAS und deren MEDIKAMENTE
    – GÜLLE, MASSENTIERHALTUNG, ANTIBIOTIKA
    – GENMANIPULATIONEN jeglicher art
    – MIKROPLASTIK
    – PLASTIKMÜLL
    – GLYPHOSAT und andere GIFTE
    – UMWELTVERSCHMUTZUNG
    – VERNICHTUNG der NATUR und ihre BEWOHNER

    und die Liste ist noch nicht vollständig !!!!

    wer immer noch glaubt, das jetzige oder nachfolgende (etablierte) Politiker (die von der Wirtschaft gekauft sind), diese Brocken wirklich und radikal angehen wollen, der glaubt auch….das Zitronenfalter Zitronen falten können !

  12. Heinz-Dieter Frieling

    19. Dezember 2018 um 11:09

    Ich bin beunruhigt über die Population der Menschen und über die Ausbreitung von Hunger, Durst und Kriegen, über das Auseinanderdriften von Armut und Reichtum, über die fortschreitende Umeltverschmutzung,
    über den Klimawandel und über die Verschwendung der Ressourcen dieser Welt, über die Produktion von hochwertigen Artikel des täglichen
    Lebens mit bewußt gewollten Schwachstellen, so dass diese Artikel oftmals nicht mehr repariert werden können.
    Ich bin entsetzt über die zunehmende moralische Verkommenheit und über die Verrohung unserer Gesellschaft. Ich bin gegen die Globalisierung in Hinsicht auf die großen Völkerwanderungen aufgrund von Armut, wirtschaftlicher und finanzieller Unterschiede. Diese nützt nur der Großindustrie und nicht den Menschen selbst. Dafür ist unsere Gesellschaft noch nicht reif genug.
    Ich bin für mehr Steuergerechtigkeit, die Kluft zwischen Armut und Reichtum muß kleiner werden. Das heißt auch, der Staat muß mehr Verantwortung für seine Bevölkerung übernehmen. Die Mittel dafür muss er sich über progressive Steuererhöhungen verschaffen. Zum Beispiel muss das Gesundheitswesen einschließlich der Pflegeversicherung auf völlig neue Beine gestellt werden.
    Es sollte eine einheitliche Bürgerversicherung geben, in der alle Deutschen, auch Abgeordnete, Akademiker, Beamte und sonstige Berechtigte mit deutschem Pass sowie auch sonstige zur deutschen Krankenversicherung Berechtigte, automatisch versichert sind. Diese sogenannte Bürgerversicherung muss ausschließlich aus Steuergeldern finanziert werden bei Wegfall aller Beitragszahlungen für die Grundversorgung der Bürger.
    Eine Weiter- und Höherversicherung bleibt jedem, wie bisher auch, unbenommen.
    Auch für die Rentenabsicherung im Alter muss der Staat garantieren. Es darf den Bürgern nicht selbst aufgebürdet werden, selbst für die ausreichende Mindest-Altersversorgung sorgen zu müssen, auch dann noch über Aktien. Woher soll das Geld denn kommen bei Menschen, die sowieso nur Niedrigeinkommen haben. Dieser Vorschlag von Merz ist unmöglich. Und auch noch andere Bereiche des täglichen Lebens müssen zugunsten aller Menschen verändert werden. Die Infrastruktur für alle Bürger gehört nicht in private, Profit orientierte Gesellschaften, weil der Staat die Verantwortung für seine Bürger hat. Die privaten Gesellschaften zeigen doch keine Verantwortung.
    Der Irrglaube der Politiker, nur die kapitalistische Großindustrie müsse am Laufen gehalten werden, damit es unserer Gesellschaft gut geht, muß abgeschafft werden, denn die Gewinne fließen doch wiederum nur in die Taschen der Reichen dieser Welt.
    Die Frage bleibt offen: “ Wie wollen wir in der Zukunft leben, als nützliche Idioten, die nur den Reichen die Gewinne und somit das Vermögen bescheren, oder aber nach dem Motto „Der Fortschritt solle dem Wohle aller Menschen dienen!“ ?“

  13. „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“ stellte schon Bertolt Brecht fest.

    Ich kaufe fast komplett Bio (im Bioladen). Wenn dies alle Menschen täten, gäbe es kein Glyphosat.
    Es ist nur eine Entscheidung und es macht Spaß; allein schon, weil ich die großen Supermärkte schrecklich finde und nicht unterstützen möchte.

  14. Guten Tag Herr Gräber,
    In einer Stichprobe mit Produkten aus Getreide hat „Markt“ das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat nachgewiesen. Die Redaktion hat Müsli, Haferflocken und Brot aus konventioneller Herstellung und Bio-Produkte eingekauft und von einem Labor auf Glyphosat untersuchen lassen. In 7 von 29 Produkten wurde das Labor fündig. Keines der überprüften Bio-Produkte ist belastet. Wer Lebensmittel möchte, die weder genmanipuliert, noch gespritzt sind, kommt um Bioware nicht herum. Dass der biologische Anbau von Obst und Gemüse, Boden und Umwelt schont, ist schon lange bekannt.

  15. Ganz kurz zu dem Kommentar von Herrn Frieling, den ich nicht so stehen lassen möchte:
    Sie haben in fast allem Recht, was Sie sich wünschen, nur sicher in einem nicht: Dass die Bürgerversicherung für uns alle die bessere Variante ist. Einzahlen in das System sollen alle, auch Beamte etc., da bin ich ganz Ihrer Meinung. Aber glauben Sie nicht, dass es durch eine Einheitsversicherung besser wird, im Gegenteil: Den Menschen, die das Geld haben, sich darüber hinaus durch Zusatzversicherungen abzusichern, wird es gut gehen. Aber die Menschen, die nur wenig Geld monatlich zur Verfügung haben und das nicht können, bleiben da auf der Strecke, d.h. sie bekommen nur das Notwendigste an Therapie, denn das ist ja die Basis für eine Bürgerversicherung. Finden Sie das sozialer als unser jetziges System?? Ich nicht.

  16. Ich gebe da auch ganz kurz meinen (bissigen) Senf ab…

    Da wird aus einem riesigen Haufen „Murks“ noch mehr Murks produziert und weil dieser Murkshaufen verbessert werden soll/muß, wird sich noch mehr Murks ausgedacht, weil sich keiner an Erneuerungen traut.

    Auch wer ständig das selbe wählt, in der Hoffnung, es käme der ersehnte Durchbruch, vertraut Murksern mehr als Erneuerern.

    Und derzeitig gewählte Politiker denken und regieren heutzutage nicht zum Wohle des Volkes… das war einmal.

  17. Könnten Sie auch was zum Urzeit-Code veröffentlichen?
    raum-und-zeit.com/oekologie/greenbox/
    raum-und-zeit.com/viewer.html?flip=6303
    youtube.com/watch?v=8QkKW2Y-31c
    youtube.com/watch?v=gPOFyYvjWU8

    Interview KenFM mit dem Sohn des Entdeckers, mit Daniel Ebner
    youtube.com/watch?v=vUfOiW0_bZ0
    Buch
    urzeitcode.com/
    Firma in Wolfratshausen
    natur-wissen.com/shop/wasser-boden/fios-greenbox.html
    Schweizer Firma
    fios-greenbox.net/index.php/eshop

  18. Ich hatte eine Hand-OP. Ohne Aufklärung wurden subcutane resorbierbare Fäden gesetzt.Folge: Entzündung, Schwellung auf den doppelten Umfang, Gewebeverhärtung. Dann 2. OP: Fäden entfernt: die hatten sich kein Bißchen aufgelöst, sogar die Farbe war noch dran. Zustand der Hand blieb, bis ich endlich vom HP austesten ließ: Glyphosat! Die Baumwolle der „resorbierbaren“ Fäden ist offenbar mit Glyphosat angebaut worden (Firma Johnson & Johnson). Dann Behandlung mit Bienenstichen=Bienengift; ich applizierte 50 Bienenstiche im Laufe von mehreren Wochen. Anfangs gab es eine riesige Entgiftungskrise; weil Nieren und Leber es nicht mehr schafften, setzte sich das Glyphosat im Zwischenzellgewebe fest…

  19. Monsanto ist jetzt BAYER. In aktuellen Beiträgen sollte man wohl „Monsanto, jetzt Bayer,“ schreiben.
    Am 7. Juni 2018 hat BAYER Monsanto übernommen und „vorsorglich“ den Namen Monsanto gestrichen! Mit dem Zukauf stieg der Konzern zum weltgrößten Anbieter von Herbiziden und Saatgut auf.
    Damit sitzt der Glyphosat-Hersteller jetzt mitten in Europa und es lässt sich denken, wie der Einfluss auf Politiker aussehen wird …

  20. Politiker und viele Entscheidungsträger sind relativ WÜRDELOSE Obrigkeits-Dünkel-Fröner und Auf-Kosten-Anderer-Leber, Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Also bleibt nur Grundgesetz Art.1 Abs.1 , der ja eine Bedeutung haben muss.
    Art.1 Abs.1 wird von den meisten unvollständig verstanden, oder mutwillig nicht vollständig interpretiert, weil hier nicht ganz deutlich steht, „Aber wenn man nur wenig Würde hat, dann kann logisch, dessen mangelnde Würde auch nicht angegriffen bzw. angetastet werden.
    Würdenträger haben aber genügend Würde an den Tag zu legen, ansonsten haben sie den Stuhl zu räumen und einem Würdigen Platz zu machen, mit gleichzeitigem Verlust sämtlicher bisher erworbener Pensionsansprüche und Zwangs-Harz4 solange bis der letzte ungewollt in Harz-4 Geratene wieder ordnungsgemäß teilhaben kann.

    (Art.1 Abs.1 ist der Schlüssel, um eine hervorragende Gesellschaftsordnung entwickeln zu können.
    Andere Formulierungen hießen: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füge auch kei´m Anderen zu.“ oder
    „Ich verhalte mich immer so, wie ich mir wünsche, daß sich Andere mir gegenüber verhalten in gleiche Situation“, und entspricht den 10 Geboten.)

    Wir normale Menschen müssen keine Angst haben, daß wir ja dann auch alle Nase lang würdelos wären.
    Nein, Menschen machen Fehler und Menschen dürfen Fehler machen, deshalb ist man noch nicht würdelos in diesem Punkt.
    Erst wenn Mutwilligkeit frevelhaften Verhaltens erkennbar wird, ist es auch gleichzeitig Würdelosigkeit.

    Ja, Obrigkeits-Dünkel-Fröner zu sagen, sollte Volksmund werden. Es wäre ein Damokles-Schwert mit positivem Vorzeichen, denn nur jene werden so bezeichnet, die nur mangelhaft Würde besitzen und gleichzeitig große Töne spucken, anstatt an ihrer Würdigkeit zu arbeiten.

    Lügenpresse hat es ja schon ein wenig geschafft Volksmund zu werden, und auch hier betrachte ich es als berechtigtes Damokles-Schwert mit positivem Vorzeichen, denn die „Wahrheits-Presse“ würde so nicht bezeichnet werden können von würdigen Mitmenschen,
    also muss man im Normal-Fall gar nicht von Lügenpresse und Lügen-öff.-rechtl.-Rundfunk sprechen.

    Es wird Zeit für den Aufstand der Anständigen.

    Mit unserer Erkenntnis der logischen Bedeutung von Art.1 Abs.1 ist uns doch alles in die Hand gegeben.
    Wenn sich immer mehr trauen, den aufrechten Gang zu pflegen, dann können wir sehr bald dafür sorgen, daß erheblich WÜRDELOSE in vielen Positionen ihren Stuhl räumen, um einem Würdigen Platz zu machen.

    Nur wenn das Volk aufwacht und mitmacht, ist es für das derzeitige SYSTEM unmöglich, vereinzelt würdevolle Politiker wie z.B. Kennedy, Rohwedder, Herrhausen, Möllemann u.v.m. einfach zu beseitigen, wenn sie anfangen dem verkommenen System unbequem zu werden.

    Es muss von unten, von der Masse, die Würde eingefordert werden.

    Einzelne würdige Politiker können es nicht schaffen, die beseitigt das SYSTEM einfach rechtzeitig.

    ???Ist euch das wirklich zu schwer und zu kompliziert, die Einhaltung nur eines einzigen Paragraphen Art.1 Abs.1 GG wirkungsvoll einzufordern ????

    Ich verweigere erfolgreich GEZ-Zwangsgebühren und Lügen-Demokratie-Abgabe,
    weil ich gegenüber dem Intendanten des RBB und gegenüber dem Bürgermeister von Falkensee Art.1 Abs.1 durchgesetzt habe.
    Niemand tastet meine Würde unwidersprochen an.
    Und wenn ich widersprochen habe, dann hat sich noch jeder Obrigkeits-Dünkel-Fröner weggeduckt.
    5 Briefe und dann fand die Kontopfändung nicht mehr statt. herrj at web punkt de

    Ich bin nicht zu faul, auch die ordentlichen alternativen Medien im Internet zu beachten.
    Ich bin nicht so faul, mir nur von Mainstream-Medien einreden zu lassen.
    Ich wähle die substanzhaltige kluge Alternative und gestatte durch mein Zutun nicht, daß diese zu abgehobenen Origkeits-Dünkel-Frönern werden.

    Hallo, vor kurzem wurde doch die Initiative „Mit Dialog gegen die Dauerempörung“ hochgejubelt.
    Ich merke von einem Dialog NICHTS!
    herrj at web punkt de

    ??? Wer Grün wählt, wählt Deutschlandhasser.??? (kann man mal googeln)

    gebt meiner Petition bitte auch Eure Unterschrift:
    chn.ge/2D3KwpS

  21. Hallo, Rene, hallo, Anita,
    also ich weiß nicht, ob Ihr das so richtig seht? Wenn dann doch aus versehen viele Menschen nachweislich erkranken usw. usf., dann kann doch Bayer, haben die nicht Monsanto geschluckt?, ein neues Medikament entwickeln, welches dann wieder für einige Jahre die Symptome verdeckt! Schließlich müssen wir doch wachsen! Außerdem: „Ich wüßte nicht, was wir anders machen sollten!“ Nicht wahr, Frau Merkel? Tut mir leid, aber ich gehe einen Schritt weiter. „Die da oben“ tun nicht nur nichts für dass Wohl des Volkes, sie sind für mich Verbrecher! Das kann man anders sehen, was aber nichts an der Tatsache ändert! Das einzige, was hilft, ist eine neue Bürgerbewegung, welche sich an Zielen orientiert, welche Zukunft erreichbar machen und nicht irgendwelchen Interessen der Vergangenheit oder Gegenwart dienen. Vielen Dank an Rene für seine aufklärende Arbeit! Sapere Aude! Luther und Kant sind so aktuell wie nie zuvor!
    Fröhliche Weihnachten an alle, welche noch selbst denken!

  22. Hedda Schidlowski

    22. Dezember 2018 um 15:04

    Leider werden wir nicht angenommen, wir können noch so viel gegen die Pestiziede die wir zu uns nehmen müssen sagen und tun, die Politiker und die Pharmazie haben nur Interesse an ihre Gelder, denen ist das egal ob die Menschheit und die Natur kaputt geht. Hauptsache sie haben genug.
    Ich Danke Ihnen Herr Graeber dafür, das Sie immer bereit sind uns das mitzuteilen.

  23. Hallo Herr Gräber,

    ich habe mit Hilfe Ihres Buches die Entgiftung mit der Phoenix Laboratorium Kur gemacht.

    Ein wichtiger Unterschied war allerdings dass ich statt dem Fasten täglich einen Makrobiotikteller gegessen habe. Hat perfekt funktioniert, viele wunderbare Erfahrungen.

    Vielleicht macht es ja Sinn, dass Sie sich mal mit dem Restaurant (Fröhlicher Reisball in HH, fröhlicherreisball.de, halten auch Vorträge, machen Kurse) kurzschliessen.

    Bei Interesse kann ich gerne mehr sagen.

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