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2016, World Science Festival in New York. Auf der Bühne: Matthew Liao, Bioethiker an der New York University. Thema des Panels: „Human Engineering and Climate Change“. Liao erzählt dort ganz beiläufig, man könne Menschen mithilfe biomedizinischer Verfahren so verändern, dass sie Fleisch nicht mehr vertragen. Wörtlich:

„Possibly we can use human engineering to make it the case that we’re intolerant to certain kinds of meat … there’s this thing called the Lone Star tick, where if it bites you you’ll become allergic to meat … that’s something that we can do through human engineering.“

Die Argumentation: Der Fleischkonsum sei schlecht fürs Klima, viele Menschen seien nicht willens, auf Steak und Burger zu verzichten – also könne man den Menschen selbst verändern. Die Idee klingt wie eine Science-Fiction-Variante der Klimapolitik. Doch sie wurde von einem Professor für Bioethik auf einem weltweit beachteten Festival ausgesprochen – und zwar ernst gemeint als Denkanstoß.

Der Hintergrund: Alpha-Gal-Allergie

Liao bezieht sich auf ein reales biologisches Phänomen: In den USA verbreitet die Lone-Star-Zecke eine Fleischallergie, die sogenannte Alpha-Gal-Allergie. Nach einem Biss reagieren Betroffene teils heftig auf Rind- und Schweinefleisch. Die Forschung hat den Mechanismus identifiziert: Bestimmte Zuckerreste (Alpha-Gal) auf tierischen Eiweißen lösen eine Immunreaktion aus.

Das Beispiel zeigt: Fleischallergien sind möglich – und mit biomedizinischen Methoden auch künstlich herstellbar. Das ist zwar „nur“ Liao’s „Gedankenspiel“ – aber das wird längst Gehör gefunden haben.

Bioethik oder Biopolitik?

Tja… Man kann diesen Auftritt als intellektuelles Spiel begreifen. Aber die Botschaft ist klar: Statt beim Konsum oder bei der Produktion von Lebensmitteln anzusetzen, denkt man über Eingriffe in den Menschen selbst nach. Nicht die Industrie, nicht das System – sondern der einzelne Körper soll angepasst werden.

Das wirft (wieder einmal) eine Menge Fragen auf:

  • Wer entscheidet, dass Menschen „umprogrammiert“ werden dürfen?
  • Was ist mit Wahlfreiheit und Selbstbestimmung?
  • Und: Ist es überhaupt Aufgabe der Bioethik, solche Szenarien als „Lösung“ für Weltprobleme zu diskutieren?

Ein gefährlicher Paradigmenwechsel

Solche Vorschläge markieren einen Trend: Die Debatte verschiebt sich vom Gestalten der Umwelt hin zum Gestalten des Menschen. Das klingt modern, technisch, machbar – aber es hat Konsequenzen. Die Grenze zwischen medizinischer Therapie (Krankheiten heilen) und sozialtechnischem Experiment (Menschen an politische Ziele anpassen) wird fließend.

Die Pointe: Während Politiker und Wissenschaftler seit Jahren predigen, dass Aufklärung, freiwilliger Verzicht und bewusste Ernährung der Schlüssel seien, diskutiert man parallel über „Human Engineering“ – sprich: Eingriffe, die Freiheit durch Biologie ersetzen.

Und wenn wir uns erinnern, was in der Corona-Zeit plötzlich alles möglich war UND wie viel Menschen bereitwillig mitgemacht haben, dann versteht man, dass solche Ideen längst nicht nur theoretische Gedankenspiele sind.

Fazit

Matthew Liao hat keine Blaupause für eine Fleischallergie-Impfung geliefert. Aber er hat gezeigt, wie weit Teile der akademischen Bioethik schon denken: Nicht Systeme ändern, sondern den Menschen. Das mag als intellektuelles Experiment gedacht sein. Doch es zeigt, wie gefährlich leichtfertig die Idee eines „designten Menschen“ inzwischen ausgesprochen wird. Und das war bereits 2016!

Wir müssen in den kommenden Jahren mehr denn je aufpassen was zu unserem angeblichen Wohl alls ausgerollt werden wird…

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Wenn Allergien wirklich nur vom Frühling kämen, dann müssten die Amischen im Mittleren Westen längst niesen wie wir. Tun sie aber nicht. Kein Heuschnupfen, kein allergisches Asthma, kaum Neurodermitis – und das, obwohl sie inmitten blühender Felder leben. Der Unterschied? Sie leben „natürlicher“ und lehnen vieles ab, was wir als „modern“ bezeichnen.

Diese Beobachtung allein würde reichen, um Alarmglocken schrillen zu lassen. Stattdessen klammert man sich an die Schulmedizin, an nebulöse CO2-Erklärungen und den Klimawandel, als sei der Blütenstaub plötzlich ein politisches Problem geworden. Dass wir mitten in einem beispiellosen Immun-Desaster stecken, das auch durch gentechnisch basierte Injektionen mitverursacht sein könnte – darüber redet niemand.

Ich behandle seit über 25 Jahren Menschen mit Allergien. Was ich (auch) in den letzten drei Jahren gesehen habe, stellt alles bisher Gekannte in den Schatten: Mehr Pollenreaktionen, mehr Kreuzallergien, mehr Hautprobleme. Die Ursache? Liegt tiefer. Und sie lässt sich nicht mit einem Luftfilter aus dem Baumarkt lösen.

Aber der Reihe nach:

Wenn die Diskussion auf eine relativ offensichtliche Ursache für Allergien kommt, dann gibt es besonders starken Widerstand von der Schulmedizin und der Pharmaindustrie. Denn diese Ursache, wenn man sie beseitigen wollte, würde Milliarden an Umsatzeinbußen bedeuten: Studie zeigt: Mehr Allergien und neurologische Störungen durch Impfungen

Aber was deutet darauf hin, dass die Frühlingsallergien jetzt noch stärker zuschlagen als zuvor?

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Klimawandel als Allergie-Ursache?

Bald ist es wieder so weit: Während wir uns von der Erkältungs- und Grippesaison verabschieden, bricht eine neue Welle von Schnupfen und Niesen über uns herein – dank der Frühlingsallergien.

Saisonale Allergien, die von Heuschnupfen über allergische Rhinitis bis hin zu Pollenallergien reichen, scheinen Jahr für Jahr intensiver zu werden und länger anzuhalten. In einigen Teilen Nordamerikas hat sich die Allergiesaison um bis zu drei Wochen verlängert.

Öffentliche Gesundheits- und Forschungsorganisationen wie die „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) und die „Asthma and Allergy Foundation of America“ weisen auf den Klimawandel als möglichen Faktor für die Verschärfung der Allergiesaison hin: Allergens and Pollen | Climate and Health | CDC

Laut CDC soll sogar das erhöhte CO2 für die Allergien verantwortlich sein. Allerdings gibt es keine Erklärung, welcher CO2-Mechanismus hier am Werk ist. Glauben ist mal wieder angesagt, ganz wie bei der „Pandemie“, wo die CDC auch federführend einen Stapel an Märchen produzierte: Krebs durch Impfstoff? Die Selbstzensur bei der CDC

Dass hier die Gen-Injektionen gegen Corona eine Rolle spielen könnten, auf diese Idee scheint niemand kommen zu wollen. Warum die Gen-Injektionen? Weil in den Industrienationen eine Überzahl der Bevölkerung (in Deutschland rund 73 %) diese Tortur über sich ergehen lassen hat und damit mit einer signifikanten Störung des Immunhaushaltes rechnen darf.

Unter diesen Voraussetzungen scheint der Klimawandel und vor allem das „böse CO2“ doch etwas weit hergeholt zu sein.

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Etwas logischer erscheint folgende Erklärung

Bei wärmeren Lufttemperaturen können bestäubende Pflanzen frühere und längere Wachstumsperioden erleben und so mehr Pollen produzieren.

„Der Klimawandel beeinflusst die Allergiesaison, da der gleichmäßige Rhythmus, beispielsweise der Pollenbildung im Frühling, völlig aus dem Gleichgewicht geraten ist. Gebiete, die zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht bestäubt wurden, bestäuben früher, während andere Gebiete später bestäuben“, erklärte Dr. Frederic Bertley, Präsident und CEO des „Center of Science and Industry“ (COSI).

„Der Trend der letzten Jahre ist eine Zunahme allergischer Reaktionen bei Menschen im Allgemeinen und eine Zunahme allergischer Reaktionen nach Alter“, fügte er hinzu.

Mehr als ein Viertel der Erwachsenen und etwa jedes fünfte Kind in den USA leiden an saisonalen Allergien. Aktuelle Schätzungen beziffern die pollenbedingten medizinischen Kosten auf über 3 Milliarden Dollar jährlich.

Aber selbst bei einer schlimmeren Allergiesaison gibt es wirksame Strategien, um die Pollenbelastung zu verringern und das Allergierisiko zu senken. Hier ist Ihr Leitfaden, um dieses Jahr schnupfenfrei zu bleiben und den Frühling zu genießen:

Akut-Maßnahmen: Reduzieren Sie die Belastung im Haus

Die Begrenzung der Pollenbelastung ist der zunächst beste Weg, um Symptome während der Allergiesaison zu vermeiden. Halten Sie Ihr Zuhause pollenfrei, während Sie sich im Haus aufhalten.

Also die Pollen draußen lassen: Schließen Sie während der Allergiesaison Türen und Fenster, um Pollen fernzuhalten.

HEPA-Filter installieren: Verwenden Sie nach Möglichkeit HEPA-Filter in Ihrer Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage, um Pollen und andere potenzielle Allergene wie Schimmel aus Ihrem Zuhause fernzuhalten.

Frühjahrsputz: Ein kleiner Frühjahrsputz kann viel dazu beitragen, Allergene in Ihrem Zuhause zu reduzieren. Nehmen Sie sich Zeit zum Staubwischen und Putzen: Staub und Hautschuppen im Haus enthalten Pollen und andere Allergene.

Wenn Sie ein Haustier haben, ist es vielleicht an der Zeit, Ihren vierbeinigen Freund zu baden. Haustiere können nicht nur durch ihre Hautschuppen bestimmte Allergien auslösen, sondern auch Pollen ins Haus bringen.

Häufig Hände waschen: Das ist für jeden, der die Erkältungs- und Grippesaison unbeschadet überstanden hat, ein Kinderspiel. Wie Viren befinden sich auch Pollen wahrscheinlich auf Ihren Händen. Regelmäßiges Händewaschen verhindert, dass sie an empfindliche Stellen wie Augen, Mund, Nase und Rachen gelangen.

Akut-Maßnahme: Begrenzen Sie die Pollenbelastung, wenn Sie draußen sind

Wenn Sie während der Allergiesaison regelmäßig draußen sind oder Aktivitäten im Freien nachgehen, ist das Risiko einer Pollenbelastung höher. Dennoch können Sie einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Ihre Pollenbelastung zu begrenzen.

Pollenwerte beobachten: Lokale und regionale Wetterdienste sagen regelmäßig die Pollenwerte in der Luft voraus. Wenn Sie sich im Freien aufhalten, beobachten Sie Wetter und Pollenwerte, um die Belastung zu begrenzen.

Entsprechende Online-Apps bieten eine mehrtägige Allergievorhersage für Baum-, Gräser- und sonstige Pollen.

Duschen nach dem Aufenthalt im Freien: Wenn Sie den Tag draußen verbracht haben, werden Ihre Kleider wahrscheinlich Pollen mit nach drinnen nehmen. Duschen Sie, um Pollen aus Haaren und Körper zu entfernen. Waschen Sie Ihre Kleidung sofort oder bewahren Sie sie getrennt von anderen Kleidungsstücken auf, um die Pollenverbreitung zu begrenzen.

Im Zweifelsfall nicht nach draußen gehen: Wenn Sie eine schwere allergische Reaktion auf saisonale Pollen haben, gehen Sie nicht nach draußen, insbesondere bei hoher Pollenbelastung.

Langfristig: Allergien naturheilkundlich behandeln

Allergien sind kein Zufall und auch keine Laune der Natur – sie sind ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem aus dem Takt geraten ist. Wer sie dauerhaft loswerden will, kommt mit Antihistaminika und Sprays nicht weit.

Diese unterdrücken Symptome, während die eigentlichen Ursachen weiter schwelen. Die naturheilkundliche Therapie setzt tiefer an: Sie stabilisiert den Darm, reguliert die Abwehr, stärkt die Schleimhäute und bringt das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht. Das braucht Zeit, ja – aber es heilt. Wer bereit ist, den Körper nicht nur zu beruhigen, sondern wirklich zu regulieren, wird Allergien nicht mehr als unvermeidliches Übel hinnehmen müssen. Ausführlich lesen Sie dazu in meinem Grundsatzbeitrag: Volksleiden Allergie: Wie Naturheilkunde hilft, wo die Schulmedizin nur Symptome unterdrückt

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Zum Weiterlesen:

Zum Thema „Allergien“ habe ich noch einiges mehr zu Papier gebracht. Die Ursachen für Allergien werden natürlich sehr kontrovers diskutiert. Die Schulmedizin kennt auch in diesem Bereich nur die Behandlung von Symptomen, die für einen satten Umsatz von Medikamenten sorgen.

Dieser Beitrag wurde am 22.3.2025 erstellt.

Beitragsbild: Stockxpert

Was, wenn das, was Sie täglich essen, Ihr Gehirn zerstört? Die meisten von uns achten auf ihre Gesundheit – doch während Sie glauben, etwas Leckeres zu genießen, könnte genau dieses Essen im Hintergrund Ihre Gehirnzellen angreifen. Glutamat, ein weit verbreiteter Geschmacksverstärker, ist längst in Verruf geraten – aber was steckt wirklich dahinter? Wissenschaftler haben beunruhigende Zusammenhänge zwischen Glutamat und Übergewicht, Hirnschäden und sogar Sehverlust entdeckt. Ist es nur Panikmache oder eine versteckte Gefahr, der wir täglich ausgesetzt sind?

Weiterlesen

Während der Naturheilkunde-Ausbildung habe ich bereits gelernt: Milch kann problematisch sein. Und ein gängiges Postulat in der Naturheilkunde ist: „Milch verschleimt“.

Milch gilt zwar landläufig als gesundes Nahrungsmittel, doch gibt es zahlreiche Fakten, die dem entgegen sprechen. Einige Punkte habe ich in meinem Grundsatz-Artikel über Milch zusammengestellt.

Der Mensch ist das einzige Lebewesen im Reich der Säugetiere, das die biologische Säuglingsnahrung auch im Erwachsenenalter noch zu sich nimmt und obendrein noch die einer anderen Spezies.

Eine so ungewöhnliche Verhaltensweise kann bei genauer Überlegung gar nicht gesund sein!

Laktoseintoleranz – Das auffälligste Problem

Die weit verbreitete Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) ist das augenfälligste Problem des Milch-Konsums. Dabei ist bemerkenswert, dass die Unverdaulichkeit der artfremden Jungtiernahrung biologisch betrachtet der Normalzustand ist. Blähungen und Durchfall nach dem Milchtrinken sind demnach kein Wunder.

Die mitteleuropäische Bevölkerung hat hier bereits ein hohes Maß an Gewöhnung erreicht, doch zum Beispiel die Asiaten trinken praktisch überhaupt keine Milch. Die meisten Menschen im fernen Osten vertragen das Getränk überhaupt nicht. Denn der erwachsene Organismus produziert bei ihnen das Verdauungs-Enzym „Lactase“ nicht mehr – weil er es auch nicht mehr braucht.

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Problem: Casein

Doch nicht nur die schwer- bis unverdauliche Lactose führt zu Beschwerden, sondern auch Proteine wie Casein. Das Peptid fördert die Schleim-Produktion im Dünndarm und wird dort in ein Opioid umgewandelt. Nur die geringen Konzentrationen dieses Casomorphins bewahren uns vor schweren Schädigungen.

Das Exomorphin hemmt die Darm-Peristaltik und lindert Schmerzen, ist aber vermutlich auch mit einer leichten Sucht verbunden. Wahrscheinlich deswegen ist Kuhmilch auch bei erwachsenen Menschen noch so begehrt.

Die Sache mit dem Calcium

Gerade der hohe Calcium-Gehalt der Milch wird oft als besonders günstig hervorgehoben. Es soll die Knochenbildung bei Kindern fördern und auch die Osteoporose in Grenzen halten. Doch kann das Mineral auch zu Resorptions-Störungen führen. Die Aufnahme von Medikamenten kann dann gestört sein, wie Experimente haben zeigen können.

Studien belegen auch ein gehäuftes Auftreten von entzündlichen Erkrankungen bei hohem Milch-Konsum. Nicht nur Allergien, sondern auch Infektionen nehmen mit starkem Milchverzehr signifikant zu.

Mittelohrentzündungen bei Milchtrinkern

Die Beobachtungen in der Praxis sind stets so gewesen, dass gerade Kinder mit vielen Entzündungen (v.a Mittelohrentzündungen) starke Milchtrinker sind. Meine Empfehlung den Kindern keine Milch und Milchprodukte mehr zu geben löste weitgehend Unverständnis aus.

Da mir während der Ausbildung auch wenig physiologische Zusammenhänge geliefert wurden, berief ich mich immer auf Erfahrungswerte. Schließlich ist Medizin auch immer eine Erfahrungsheilkunde: sowohl in der Naturheilkunde, als auch in der Schulmedizin. Wer das nicht glaubt, lese mal bitte meinen Report zur Schulmedizin.

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Also fing ich an, nach Belegen zu suchen, die einen Zusammenhang zwischen Milch und der „Verschleimungstheorie“ darlegen.

Viele Kinder (und auch Erwachsene) leiden an einer Kuhmilch-Unverträglichkeit, die sich durch eine chronisch laufende Nase, Verstopfung, Koliken und Ohreninfektionen äußert. Bei dieser Art der Lebensmittelallergie können auch chronischer Husten und Nasennebenhöhlenentzündungen, sowie Asthma auftreten. Diese Krankheiten treten auf, da bei betroffenen Personen durch die Milch eine übermäßige Schleimproduktion hervorgerufen wird.

Laut einem Bericht der American Academy of Allergy and Immunology, Commitee on the Adverse Reactions of Food (Teil des National Institutes of Health) traten bei bis zu einem Drittel der betroffenen Kinder keine Komplikationen mehr auf, nachdem sie gänzlich auf Milch und Milchprodukte verzichtet hatten.

Das Verheerende bei einer nicht diagnostizierten Allergie ist, dass Kinder, die häufig an Atemschwierigkeiten, Reizhusten und verstärkter Schleimbildung leiden, oft überflüssige Medikamente gegen Bronchitis, Infektionen der oberen Atemwege und Lungenentzündung bekommen, da die Symptome darauf zurückgeführt werden, obwohl eine Allergie der Auslöser dafür ist.

Die wichtigste Maßnahme bei einer Kuhmilch-Allergie ist das sofortige Entfernen aller Milchprodukte vom Speiseplan des betroffenen Kindes oder Erwachsenen. Dadurch bessern sich Asthma und Rhinitis (Niesen, Nasenverstopfung, Schleimausstoßung).

Warum ist gerade Kuhmilch der Auslöser für diverse Allergien?

Laut Dr. Michael Klaper vom Institute of Nutrition and Research kann es zu einer allergischen Reaktion kommen, wenn ein artfremdes Protein (wie das in der Kuhmilch enthaltene Protein) in den menschlichen Körper eindringt. Dadurch wird vermehrt Schleim gebildet, was dann zu den eingangs erwähnten Symptomen und Krankheiten führen kann.

Eine Kuhmilchallergie zeigt sich meist in den ersten drei Lebensmonaten, sie kann aber auch erst im Erwachsenenalter auftreten.

Krank durch Kuh-Hormone

Es ist eine weithin übersehene Tatsache, dass der Muttersäuger Milch nicht nur für die Ernährung produziert. Vielmehr liefert die Emulsion auch Wachstums-Faktoren, die für die Ausdifferenzierung des Nachwuchses unentbehrlich sind. Für ein erwachsenes Individuum sind die Hormone allerdings schädlich.

Einige Wirkungen solcher Signal-Geber in der Milch sind bereits bekannt. Damit kann auch erklärt werden, auf welchem Wege der Milch-Konsum Akne auslöst. Lange ist bestritten worden, dass Milch dabei eine Rolle spielt, vielmehr suchten Wissenschaftler den Grund bei den Sexualhormonen. Doch es gibt einen Zusammenhang zwischen Milchtrinken und den Botenstoffen.

Das so gesund klingende Molkeprotein führt zu gesteigerter Aktivität des Systems mTORC1. Dieses komplexe Enzym (Mechanistic Target of Rapamycin) besteht in seiner Haupteinheit aus einer Serin/Threonin-Kninase, die für den Umsatz der verzweigtkettigen Aminosäuren von entscheidender Bedeutung ist. Daneben fördert mTORC1 die Insulin-Ausschüttung und die Synthese von IGF1 (Insulin-like-Growth-Factor 1) in Leber und Fettgewebe. IGF1 lässt auch die Bildung von Androgenen in die Höhe schnellen.

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Die gleichzeitig getriggerte Synthese des Enzyms 5?-Reduktase fördert die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron, das eine viel stärkere Wirkung hat als sein Prohormon. Die Gesamtwirkung der mTORC1 spielt höchstwahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Entstehung vieler Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Adipositas, Krebs und Demenz sowie Alzheimer.

IGF1 greift auch in den genetischen Stoffwechsel des Metabolismus ein. Unter dem Einfluss des Peptids wird ein anderes Protein aus dem Zellkern heraus transportiert und unwirksam gemacht. Diese FoxO1 hemmt an der DNA einige Gene, die metabolische Enzyme kodieren. Wenn die Blockade aufgehoben ist, intensiviert dies den Stoffwechsel.

Ebenso problematisch ist die Wirkung der Exosomen der Milch. Diese Nano-Tröpfchen sind von einer Membran umschlossen und beinhalten microRNA, die Gene spezifisch hemmt. Welche dies genau sind und welche Folgen dies für den Stoffwechsel hat, ist bisher noch nicht bis ins Kleinste geklärt. Nachgewiesen ist bereits die kanzerogene Wirkung der microRNA21.

Den einzigen positiven Einfluss des Effektors hat die microRNA155. Sie dient der Reifung des kindlichen Immunsystems, wohingegen sie bei erwachsenen Menschen ebenfalls zu den krebsfördernden Agenzien zählt.

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Den Beitrag habe ich erstmalig im September 2009 erstellt und am 3.6.2019 letztmalig ergänzt.