Milch Trinken? Ist das noch GESUND?

Während der Naturheilkunde-Ausbildung habe ich bereits gelernt: Milch kann problematisch sein. Und ein gängiges Postulat in der Naturheilkunde ist: „Milch verschleimt“.

Milch gilt zwar landläufig als gesundes Nahrungsmittel, doch gibt es zahlreiche Fakten, die dem entgegen sprechen. Einige Punkte habe ich in meinem Grundsatz-Artikel über Milch zusammengestellt.

Der Mensch ist das einzige Lebewesen im Reich der Säugetiere, das die biologische Säuglingsnahrung auch im Erwachsenenalter noch zu sich nimmt und obendrein noch die einer anderen Spezies.

Eine so ungewöhnliche Verhaltensweise kann bei genauer Überlegung gar nicht gesund sein!

Laktoseintoleranz – Das auffälligste Problem

Die weit verbreitete Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) ist das augenfälligste Problem des Milch-Konsums. Dabei ist bemerkenswert, dass die Unverdaulichkeit der artfremden Jungtiernahrung biologisch betrachtet der Normalzustand ist. Blähungen und Durchfall nach dem Milchtrinken sind demnach kein Wunder.

Die mitteleuropäische Bevölkerung hat hier bereits ein hohes Maß an Gewöhnung erreicht, doch zum Beispiel die Asiaten trinken praktisch überhaupt keine Milch. Die meisten Menschen im fernen Osten vertragen das Getränk überhaupt nicht. Denn der erwachsene Organismus produziert bei ihnen das Verdauungs-Enzym „Lactase“ nicht mehr – weil er es auch nicht mehr braucht.

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Problem: Casein

Doch nicht nur die schwer- bis unverdauliche Lactose führt zu Beschwerden, sondern auch Proteine wie Casein. Das Peptid fördert die Schleim-Produktion im Dünndarm und wird dort in ein Opioid umgewandelt. Nur die geringen Konzentrationen dieses Casomorphins bewahren uns vor schweren Schädigungen.

Das Exomorphin hemmt die Darm-Peristaltik und lindert Schmerzen, ist aber vermutlich auch mit einer leichten Sucht verbunden. Wahrscheinlich deswegen ist Kuhmilch auch bei erwachsenen Menschen noch so begehrt.

Die Sache mit dem Calcium

Gerade der hohe Calcium-Gehalt der Milch wird oft als besonders günstig hervorgehoben. Es soll die Knochenbildung bei Kindern fördern und auch die Osteoporose in Grenzen halten. Doch kann das Mineral auch zu Resorptions-Störungen führen. Die Aufnahme von Medikamenten kann dann gestört sein, wie Experimente haben zeigen können.

Studien belegen auch ein gehäuftes Auftreten von entzündlichen Erkrankungen bei hohem Milch-Konsum. Nicht nur Allergien, sondern auch Infektionen nehmen mit starkem Milchverzehr signifikant zu.

Mittelohrentzündungen bei Milchtrinkern

Die Beobachtungen in der Praxis sind stets so gewesen, dass gerade Kinder mit vielen Entzündungen (v.a Mittelohrentzündungen) starke Milchtrinker sind. Meine Empfehlung den Kindern keine Milch und Milchprodukte mehr zu geben löste weitgehend Unverständnis aus.

Da mir während der Ausbildung auch wenig physiologische Zusammenhänge geliefert wurden, berief ich mich immer auf Erfahrungswerte. Schließlich ist Medizin auch immer eine Erfahrungsheilkunde: sowohl in der Naturheilkunde, als auch in der Schulmedizin. Wer das nicht glaubt, lese mal bitte meinen Report zur Schulmedizin.

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Also fing ich an, nach Belegen zu suchen, die einen Zusammenhang zwischen Milch und der „Verschleimungstheorie“ darlegen.

Viele Kinder (und auch Erwachsene) leiden an einer Kuhmilch-Unverträglichkeit, die sich durch eine chronisch laufende Nase, Verstopfung, Koliken und Ohreninfektionen äußert. Bei dieser Art der Lebensmittelallergie können auch chronischer Husten und Nasennebenhöhlenentzündungen, sowie Asthma auftreten. Diese Krankheiten treten auf, da bei betroffenen Personen durch die Milch eine übermäßige Schleimproduktion hervorgerufen wird.

Laut einem Bericht der American Academy of Allergy and Immunology, Commitee on the Adverse Reactions of Food (Teil des National Institutes of Health) traten bei bis zu einem Drittel der betroffenen Kinder keine Komplikationen mehr auf, nachdem sie gänzlich auf Milch und Milchprodukte verzichtet hatten.

Das Verheerende bei einer nicht diagnostizierten Allergie ist, dass Kinder, die häufig an Atemschwierigkeiten, Reizhusten und verstärkter Schleimbildung leiden, oft überflüssige Medikamente gegen Bronchitis, Infektionen der oberen Atemwege und Lungenentzündung bekommen, da die Symptome darauf zurückgeführt werden, obwohl eine Allergie der Auslöser dafür ist.

Die wichtigste Maßnahme bei einer Kuhmilch-Allergie ist das sofortige Entfernen aller Milchprodukte vom Speiseplan des betroffenen Kindes oder Erwachsenen. Dadurch bessern sich Asthma und Rhinitis (Niesen, Nasenverstopfung, Schleimausstoßung).

Warum ist gerade Kuhmilch der Auslöser für diverse Allergien?

Laut Dr. Michael Klaper vom Institute of Nutrition and Research kann es zu einer allergischen Reaktion kommen, wenn ein artfremdes Protein (wie das in der Kuhmilch enthaltene Protein) in den menschlichen Körper eindringt. Dadurch wird vermehrt Schleim gebildet, was dann zu den eingangs erwähnten Symptomen und Krankheiten führen kann.

Eine Kuhmilchallergie zeigt sich meist in den ersten drei Lebensmonaten, sie kann aber auch erst im Erwachsenenalter auftreten.

Krank durch Kuh-Hormone

Es ist eine weithin übersehene Tatsache, dass der Muttersäuger Milch nicht nur für die Ernährung produziert. Vielmehr liefert die Emulsion auch Wachstums-Faktoren, die für die Ausdifferenzierung des Nachwuchses unentbehrlich sind. Für ein erwachsenes Individuum sind die Hormone allerdings schädlich.

Einige Wirkungen solcher Signal-Geber in der Milch sind bereits bekannt. Damit kann auch erklärt werden, auf welchem Wege der Milch-Konsum Akne auslöst. Lange ist bestritten worden, dass Milch dabei eine Rolle spielt, vielmehr suchten Wissenschaftler den Grund bei den Sexualhormonen. Doch es gibt einen Zusammenhang zwischen Milchtrinken und den Botenstoffen.

Das so gesund klingende Molkeprotein führt zu gesteigerter Aktivität des Systems mTORC1. Dieses komplexe Enzym (Mechanistic Target of Rapamycin) besteht in seiner Haupteinheit aus einer Serin/Threonin-Kninase, die für den Umsatz der verzweigtkettigen Aminosäuren von entscheidender Bedeutung ist. Daneben fördert mTORC1 die Insulin-Ausschüttung und die Synthese von IGF1 (Insulin-like-Growth-Factor 1) in Leber und Fettgewebe. IGF1 lässt auch die Bildung von Androgenen in die Höhe schnellen.

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Die gleichzeitig getriggerte Synthese des Enzyms 5?-Reduktase fördert die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron, das eine viel stärkere Wirkung hat als sein Prohormon. Die Gesamtwirkung der mTORC1 spielt höchstwahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Entstehung vieler Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Adipositas, Krebs und Demenz sowie Alzheimer.

IGF1 greift auch in den genetischen Stoffwechsel des Metabolismus ein. Unter dem Einfluss des Peptids wird ein anderes Protein aus dem Zellkern heraus transportiert und unwirksam gemacht. Diese FoxO1 hemmt an der DNA einige Gene, die metabolische Enzyme kodieren. Wenn die Blockade aufgehoben ist, intensiviert dies den Stoffwechsel.

Ebenso problematisch ist die Wirkung der Exosomen der Milch. Diese Nano-Tröpfchen sind von einer Membran umschlossen und beinhalten microRNA, die Gene spezifisch hemmt. Welche dies genau sind und welche Folgen dies für den Stoffwechsel hat, ist bisher noch nicht bis ins Kleinste geklärt. Nachgewiesen ist bereits die kanzerogene Wirkung der microRNA21.

Den einzigen positiven Einfluss des Effektors hat die microRNA155. Sie dient der Reifung des kindlichen Immunsystems, wohingegen sie bei erwachsenen Menschen ebenfalls zu den krebsfördernden Agenzien zählt.

Weitere Beiträge:

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Den Beitrag habe ich erstmalig im September 2009 erstellt und am 3.6.2019 letztmalig ergänzt.

René Gräber

René Gräber

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21 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Hallo,

    sehr intressanter Beitrag! Unsere 4 jährige Tochter liebt Milch, Käse und Joghurt. Allerdings hat sie tatsächlich Asthma, sehr häufig Schnupfen und ab und an auch Ohrenentzündungen.
    Auf Milch haben wir aus dem Bauch heraus zumindest schon immer bei Infekten verzichtet… wegen der Verschleimung.
    Wir werden in Zukunft mal gänzlich auf Milchprodukte verzichten und das Ergebnis mitteilen.

    Vielen Dank für die Info
    Marc

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    Hallo, bin auf Ihre Webseite gestoßen, weil ich Infos über Milchunverträglichkeit gesucht hatte, meine Tochter kanpp 4 Jahre alt war seit 3 Monaten chronisch verschleimt, bis hin zu Ohrentzündung und Hörbeschwerden, sodass ich jetzt seit 1 Woche Milchprodukte weglasse und alles bessert sich! Ich finde Ihre Beiträge zum Thema Milch sehr gut weil ich das genauso sehe.

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    Danke für die interessanten Informationen.

    Ich kann das bestätigen. Bin 57 Jahre alt und leide seit ca. 1 1/2 Jahren, seitdem ich Laktose-freie Milchprodukte zu mir nehme, an chronisch laufender Nase, geschwollenem Gesicht und Schmerzen in den Nasennebenhöhlen. Vorher hatte ich Milchprodukte gemieden und nur Schafs- und Ziegenkäse verwendet.
    Verwende mittlerweile nur noch Produkte aus Schafs- und Ziegenmilch und bin fast beschwerdefrei. Um Ziegenmilch zu mir nehmen zu können, verwende ich Laktase.
    Ist schon interessant, wie wenig bekannt diese Zusammenhänge sind. Wurde vor 30 Jahren wegen chron. NNH-Entzündungen an der Nase operiert.
    Vielleicht wäre das auch nicht nötig gewesen.

  4. Kindernahrung – zu schön um gesund zu sein - René-Gräber-Blog
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    Danke für die Informationen, dass Milch trinken Asthma begünstigt wusste ich noch nicht!
    Ich hatte vor Jahren starke Daumenathrose, nach einer Fastenkur in einer Klinik ließ ich alle Milchprodukte
    weg! Und siehe da, meine schmerzhafte Athrose war verschwunden! Und ist es bis heute. Ich nehme nur noch Ziegenmilch u.
    Käse zu mir! Mein Hausarzt riet mir vor der Fastenkur, zum Handchirurgen zu gehen!
    Allerdings sollte man alle tierische Produkte meiden! Ich esse jetzt nur ab und zu etwas Fleisch, habe keine Schmerzen mehr!

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    Milch ist nicht gleich Milch. Demetermilch ist nicht homogenisiert (Milchfett wird nicht so kleingehämmert, dass es die Darmwände durchdringen kann wie bei der herkömmmlichen Milch) und wird von vielen viel besser vertragen. UHT Milch an Kälber verfüttert: Sie sterben von dieser Milch!! Man frage nach dem übriggebliebenen Nährwert.
    Wir lieben Milch, mein Mann hatte einst einen Darmpilz (Folge von Antibiotika) und hatte Milch nicht mehr vertragen. Nach Ausleiten Milch wieder verträglich, vor allem liebt er die Demetermilch.

  7. Avatar

    Danke für die vielen guten Infos.
    Bin 78 Jahre alt (kaum Bewegung) und leide seit 3 Wochen erstmals unter heftigen Reizdarm-Beschwerden (Verstopfungstyp).
    Die ganze Ausschlußiagnostik meide ich bisher wegen meines schlechten Allgemeinzustandes.
    Wie steht es mit Buttermilch und Joghgurt (Aktivia)? Buttermilch trinke ich seit vielen Jahren, den Joghurt habe ich jetzt extra gekauft.
    Vielen Dank.

    Antwort René Gräber:
    Hm… das Thema ist so umfangreich, dass hierzu ein kleines Buch verfasst habe: http://renegraeber.de/biologische-reizdarm-therapie.html
    Dort beschreibe ich zahlreiche wirksame Verfahren…

  8. Milch Trinken? Ist das noch GESUND? – NaturHeilt.com Blog | Willibald66's Blog/Website-Marketing24/Verbraucherberatung
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    Hallo!
    Danke für diesen Blog – er bringt für mich tatsächlich einmal ein paar neue Aspekte.
    Ich vertrage Milchprodukte nur wenn sie kalt und möglichst unverarbeitet sind. Sobald sie erhitzt wurden (egal ob aufgekocht und wieder abgekühlt oder z.B. in eine Soße)ist es vorbei und ich bekomme schlagartig Durchfall. Eine Laktoseintoleranz wurde per Gentest negativ getestet – also wohl NUR eine Unverträglichkeit!? Ich leide ausserdem unter Lipödem und bin reichlich ratlos, ob das generelle Weglassen von Eiweiß sinnvoll sein könnte – leider herrscht bei Lipödem sowohl bei Hausärzten, Phlebologen und Hautärzten finstere Ratlosigkeit. Ausser Rezepten für Kompressionsstrümpfe und Lymphdrainage kommt da keine Idee. Beides ist leider vollkommen sinnlos bei Lipödem 🙁

  10. Avatar

    Hallo,

    danke für diesen Blog. Immer mehr Menschen stellen in der Tat fest, dass sich durch den Verzicht von Kuhmilch manch ein Hautproblem verbessern lässt.

    Da auch Sojamilch durchaus Allergien begünstigen kann, halte ich Reismilch oder Mandelmilch für eine gute Alternative.

    .wikipedia.org/wiki/Kuhmilchallergie

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    Sehr interessanter Beitrag, früher habe ich sehr viel Milch getrunken, aber merke jetzt immer öfter, dass ich mich nach dem Milchkonsum nicht mehr so wohl fühle.Werde jetzt mal alles dokumentieren und schauen wie sich das auf mein Wohlbefinden auswirkt.

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    Christiane Falkus

    12. Juli 2017 um 10:10

    Lieber Rene,

    vielen Dank für Deine tollen Blogs voller Information, ich lese sie sehr gerne.

    Auch als TCM-Therapeutin reflektiere ich den Milch-Konsum meiner Patienten.

    Milch hat eine schleimende Wirkung, bemerkbar bei allen Syndromen und Symptomen, welche mit Schleim einhergehen. Auch für Gewichtsabnahme helfen pflanzliche Milchalternativen.

    Gut das man die Milch ersetzen kann, morgens einen Pancake mit Buchweizen und Mandelmilch, dazu frisches Obstkompott der Saison… Lecker!

    Manchmal reicht dies nicht aus, eine gute TCM-Ernährungsberatung und je nach Anamnese eine weitere Behandlung mit chinesischen Kräutern und Akupunktur sowie Schröpfen kann Schleim-Syndrome lindern.

    Dir alles Gute, herzlichen Dank und weiter so!

    Liebe Grüße aus der Nähe von Köln

    Deine Christiane Falkus

  13. Avatar

    Hallo René

    wer bewusst lebt und sich gesund ernähren möchte, kann sich heute viel leichter im Internet informieren.

    Deine Seite http://naturheilt.com/blog/ leistet dabei einen sehr wichtigen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit unserer Gesundheit.

    Herzlichen Dank für Dein Engagement!

  14. Avatar
    Hans-Jürgen Herms

    17. Juli 2017 um 20:43

    Hallo Rene,
    ich bin seit kurzem Leser Ihrer Newsletter.
    Der Artikel Kuhmilch interessiert mich. Ich verwende Milch seit einiger Zeit um Milch Kefir herzustellen, also aus einem Milchkefir Pilz.
    Das Endprodukt ist ja keine Milch im herkömmlichen Sinne, sondern sprichwörtlich vergärt. Damit wird doch wohl die Milch in ihren Bestandteilen verändert. Kefir haben übrigens die russichen alten Völker bereits vor mehr als tausend Jahren hergestellt, natürlich verwendeten sie nicht behandelte Kuh Milch, sondern ausschließlich wohl Milch von Schafen und Ziegen, unbehandelt.
    Kann also selbst hergestellter Kefir aus Kuhmilch schädlich sein?
    Die im Supermarkt angebotene Kuhmilch ist ja neben der Pastörisierung auch noch homogenisiert. Damit, so mir bekannt, wird das natürliche Eiweis verändert, sprich aufgespalten, in ein für den Menschen nicht verträgliches Eiweis. Ich denke das das Thema Kefir für viele Ihrer Leser interessiert ist, denn selbst hergestellter Kefir wird als besonders gesundheitsfördernd beschrieben.
    Ich habe damit bisher gute Erfahrungen gemacht.
    Herzlichen Dank auch von mir als neuer Leser für Ihr aufklärendes Engagement im Bezug auf Gesundheit, weiter so, die Schulmedizin und die Pharmazie belügt uns ohnehin täglich (Profitgier mit dem kranken Menschen)
    Wo bleibt der medizinische Ethos?
    Mit freundlichem Gruß Hans-Jürgen

  15. Avatar

    Hallo Rene,

    Dein Artikel klärt auf, was eigentlich schon immer mehr wissen. Leider glauben die meisten nicht daran, da die Menschen so lange schon Milch trinken und es aber früher keine so vielen Allergien und Unverträglichkeiten gab.
    Auf dem ersten Blick gesehen stimmt das auch.
    Deshalb muss man genauer hinschauen. Erstens gab es immer schon Unverträglichkeiten, nur hat man es einer Krankheit zugeordnet und zweitens entstammen Allergien dem Gedächtnis der DNA. Ein Lebewesen passt sich so den Lebensumständen an. Das ist aber ein Prozess über sehr viele Generationen. Deshalb habe ich nit meinem Blog peggyslifenews.blogspot.de angefangen mich, mit meiner Theorie was kultivierte Ernährung mit uns macht, auf eine heiße Spur zu begeben…
    Denn was von unserer natürlichen Nahrung zu stark abweicht, kann uns krank machen. Woher soll der Körper denn wissen was man mit so viel Lactose oder Gluten oder Glutamat uvm. machen soll wenn es eigentlich so nicht vorkommen würde.

  16. Avatar
    Thegoldenwayoflife

    21. August 2017 um 10:38

    Milch ist echt der Horror. Es gehört wirklich zu den gefährlichsten Lebensmittel n (Ich rede hier nur von der Kuhmilch). Für uns deutsche ist Kuhmilch etwas ganz normales und ist gar nicht mehr wegzudenken. Was aber viele nicht wissen: lediglich 30% der Weltbevölkerung ernährt sich mit der Kuhmilch.
    In einem Experiment ließ man Kälber pastuerisierte Kuhmilch (Von Ihrer eigenen Mutter) trinken. Nach 8 Wochen sind diese gestorben…
    Naja, wenn Kälber nicht einmal mit der pasteurisierten Milch Ihrer Mutter klar kommen, wie sollen wir das dann schaffen?

  17. Avatar

    Ich hab die Milch für alle Zeiten geknickt.
    Milch und -produkte gibts in meinem Haushalt nicht mehr.
    Die fehlenden Lactobazillen aus Bio-Naturjogurt und Buttermilch kriegt man mit milchsauer Vergorenem wie Brottrunk, Sauerkrautsaft oder mit sauer vergorenem Gemüse in den Griff. Dafür hab ich endlich eine freie Nase, nicht ständig entzündete Zähne und viel seltener Husten.

  18. Avatar

    Toller Beitrag! Gerade erst über google gefunden.

  19. Avatar
    Margarete Herbeck

    27. Juni 2019 um 17:06

    Den Kühen werden die Hörner abgesägt . Mir wurde gesagt , daß dadurch die Qualität der Milch verändert wird .

  20. Avatar

    Danke dir für die vielen interessanten Fakten! Ich lebe selbst schon seit einigen Jahren vegan. Viele kommen mir dann immer mit „ja aber Vitamin B12 künstlich zu sich nehmen müssen kann ja auch nicht natürlich sein“. Während sie selbst als erwachsene Menschen die Drüsenflüssigkeit einer anderen Spezies trinken, die eigentlich für deren Babies gemacht wurde…Absurde Welt. Ich nehme jedenfalls sehr viel lieber ganz einfach einen einen Vitamin B Komplex als Nahrungsergänzung zu mir, als anderen Lebewesen und mir zu schaden. Aber das ist auch nochmal ein anderes Thema. Ich bin einfach nur sehr dankbar, dass auch von wissenschaftlicher Seite immer mehr in diese Richtung geforscht wird. 🙂
    Ricarda

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