Über manche Dinge machen sich die allermeisten Menschen überhaupt keine Gedanken. Beispiel Weichspüler. Ja genau: die Weichspüler die man in die Waschmaschine kippt.
Allerdings dürfte den meisten Menschen der „Appetit“ auf Weichspüler deutlich vergehen, wenn Sie wissen, was sich in den Weichspülern befindet.
Wie es aussieht, haben wir es hier wieder einmal mit einem Produkt der Industrie zu tun, welches uns viel verspricht, aber seine eklatanten Schattenseiten verschweigt.
Was also genau sind Weichspüler, die die Wäsche so schön kuschelig weich und herrlich duftend werden lassen, sodass Mutti kein schlechtes Gewissen mehr zu haben braucht?
Oder muss Mutti gerade wegen der Weichspüler ein besonders schlechtes Gewissen haben?
Das „Ekelpaket“ Weichspüler
Ein Beitrag der Sendung „Marktcheck“ (Sendung des SWR Fernsehens vom 25. Juni 2019) zeigte es sehr deutlich[1]: Basis für den weichmachenden Effekt der Weichspüler sind tierische Fette, die zum überwiegenden Teil aus Schlachtabfällen stammen.
Der darin enthaltene Talg legt sich als Film um und über die Gewebefasern, was letztendlich das Gefühl von Weichheit vermittelt. Der gleiche Talg schützte die Tiere zu deren Lebzeiten vor natürlichen Umwelteinflüssen, wie Kälte, Regen, Schnee etc.
Gleichzeitig bewirkt dieser Vorgang, dass die damit behandelte Wäsche oder Handtücher etc. deutlich weniger saugfähig sind als unbehandelte Wäsche, Handtücher etc. Dies ist nur logisch, da die tierischen Fette der Weichmacher wasserabweisend sind. Sie schützen quasi mehr oder weniger unfreiwillig das Gewebe vor Nässe. Mit einem derartig behandelten Handtuch zum Beispiel kann man sich dann nicht ganz so gut abtrocknen wie mit einem unbehandelten Handtuch.
Die tierischen Fette haften sich allerdings nicht nur als „Weichmacher“ an die Fasern von Kleidung und Tüchern, sondern bilden in der Regel einen „wunderschönen“ Belag in der Waschmaschine selbst.
Da es sich hier um biologisches Material handelt, darf man davon ausgehen, dass diese Rückstände in der Waschmaschine Nährboden für einen bakteriellen Befall sind. Bei einem häufigen Gebrauch der Waschmaschine plus Weichspüler wird garantiert, dass dieser Belag fast permanent feucht gehalten wird, was dann zur Ausbildung eines Biofilms führt.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:
Die Sache mit dem Biofilm
Biofilme sind eine hochkomplexe Lebensform von Mikroorganismen, die nicht nur Bakterien, sondern auch Algen, Pilze, Protozoen etc. beinhalten. Sie bieten optimale Lebensbedingungen für Mikroorganismen, also auch für pathogene Keime. Die optimierten Lebensbedingungen gehen sogar soweit, dass Biofilme einen wirksamen Schutz gegen Umwelteinflüsse aufbauen, die eine Bekämpfung, zum Beispiel mit Antibiotika, exponentiell erschweren.
Eine kurze und übersichtliche Erklärung, was Biofilme sind und was sie zu leisten vermögen, können Sie hier nachlesen: Biofilme — die bevorzugte Lebensform der Bakterien: Flocken, Filme und Schlämme | Hans-Curt Flemming.
Meine stinkende Waschmaschine…
Wenn also die Waschmaschine zu stinken beginnt, dann liegt es nicht an der stinkigen Wäsche, sondern vielmehr an einem Aufbau von Biofilmen in wenig zugänglichen Arealen der Waschmaschine, die aber regelmäßig mit Weichspülern in Kontakt kommen. Der Film vom SWR zeigt dann auch einen dementsprechend entstandenen Biofilm in einer Waschmaschine.
Aber die Palette an möglichen Unverträglichkeiten und Gefahren endet damit nicht. Die heile Welt der Werbung für Weichspüler kollidiert spätestens dann mit der Realität, wenn man sich die Warnhinweise vergegenwärtigt. Hier wird der Benutzer darauf hingewiesen, Augenkontakt mit dem Produkt zu vermeiden, nicht zu verschlucken, für Kinder unzugänglich zu machen etc.
Dies gibt Grund für die Annahme, dass hier neben den tierischen Fetten weitere Inhaltsstoffe vorhanden sind, die weitaus weniger unbedenklich sind als die tierischen Fette.
Eine Toxikologin vom Umweltbundesamt sagte zur Frage der Inhaltsstoffe aus, dass hier kaum mit „französischen Parfüms“ gearbeitet wird, sondern alle Produkte Standardchemikalien enthalten, die zum Teil als besorgniserregend betrachtet werden müssen.
Diese Stoffe sind entweder Duftstoffe oder Konservierungsstoffe (wieder einmal!). Hier ist die Gefahr von Allergien und Hautreizungen deutlich erhöht. Sie bezeichnet einen Duftstoff als „vermutlich fortpflanzungsschädigend“, der in praktisch allen Produkten zu finden ist. Sie bringt den Rückgang der Fortpflanzungsfähigkeit von jungen Männern in Deutschland in Zusammenhang mit dem Gebrauch dieser Chemikalien. Der Stoff, von dem hier die Rede ist, ist Butylphenyl Methylpropional (Lilial).
Wir haben jetzt eine tolle Liste an „Vorteilen“ der Weichspüler, warum wir auf keinen Fall auf selbige verzichten können:
Biofilme mit Krankheitskeimen in der Waschmaschine
Wäsche und Handtücher, die weniger Feuchtigkeit aufnehmen können (was bei Funktionskleidung aus synthetischen Fasern für sportliche Zwecke dazu führt, dass der Schweiß während sportlicher Betätigung nicht mehr nach außen abgeführt werden kann)
Negative Einflüsse auf die Gesundheit, speziell auf die Fortpflanzungsfähigkeit von Männern und Kontaktallergien…
Was also ist der Nutzen für den Verbraucher, den man auch als echten Nutzen bezeichnen darf?
Die befragte Toxikologin vom Umweltbundesamt sieht hier nur einen fragwürdigen Nutzen, dem gegenüber eine gediegene Palette an Nachteilen und gesundheitlichen Risiken entgegensteht. Wikipedia[2] zitiert hierzu eine Studie des Umweltbundesamts[3], wo diese Haushaltsprodukte als Produkte mit „fraglichem Nutzen“ kategorisiert werden.
Diese wenig geschäfts- und industriefreundliche Aussage der Studie wird von Wikipedia umgehend mit der Begründung relativiert, dass die Studie angeblich diese Feststellung nicht begründet – eine mehr als merkwürdige Vorgehensweise in einer Studie, die ja eigentlich genau dies leisten soll.
Beim genauen Studieren dieser Studie (siehe Link) wird man feststellen, dass man bei Wikipedia anscheinend des Lesens nicht mächtig ist. Oder aber man liest nur das, was man gerne lesen möchte. Denn die Unverträglichkeiten und gesundheitlichen Gefahren, sowie die Belastung der Umwelt durch die Produkte, inklusive Weichspüler, werden hier sehr wohl und ausführlich aufgeführt.
Nutzen? Wie es aussieht, gibt es nur einen Nutzen für die Industrie/Hersteller dieser unappetitlichen und potenziell gefährlichen Produkte.
Fazit
Der nicht zu leugnende Nutzen von Weichspülern ist, dass man sich in unsichtbaren Schlachtabfällen wohlig räkeln kann, mehr aber auch nicht. Die Negativliste ist länger und ungleich dramatischer.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen, Nachlassen der Fortpflanzungsfähigkeit, Belastung der Umwelt, erhöhte Infektionsgefahr aufgrund von Biofilmen im eigenen Heim etc. ist der Preis, den man für das Bad in den Schlachtabfällen zu bezahlen hat.
Der einzige und wirkliche Nutzen ist für die Industrie gegeben, die wieder einmal Abfälle für teures Geld innerhalb der Bevölkerung entsorgen kann, ganz ähnlich wie das Fluor in den Zahnpasten. Das also ist das „französische Parfüm“ des armen Otto Normalverbrauchers!
Und: Neben den Rückständen aus Kadavern enthalten Waschmittel noch jede Menge Chemie: Waschmittel und Weichspüler
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Fazit vom Fazit:
Weitere besonders interessante Beiträge zu diesem Thema aus anderen Quellen, die man bei Wikipedia anscheinend auch nicht gelesen hat, sind:
- Inhaltsstoffe im Weichspüler: Alle Infos | FOCUS.de.
- Gesundheitsrisiko: Finger weg von Weichspülern.
- Weichspüler | Umweltbundesamt.
Quellen:
[1] Was Weichspüler in der Wäsche anrichtet | Marktcheck | SWR Fernsehen | SWR
[3] UMWELTMEDIZINISCHERINFORMATIONSDIENST
Bild: fotolia.com – svetovid
Dieser Beitrag wurde im Juli 2019 erstellt und letztmalig im Januar 2020 überarbeitet.
4. Juli 2019 um 09:27
Hallo René, von Herzen Danke für diesen Bericht und die Aufklärung. Unfassbar, was alles möglich und erlaubt ist.
Aus meinem Haushalt ist Weichspüler seit 28 Jahren verbannt, weil damals mein Baby mit Rötungen und Juckreiz reagiert hat (und mit wer weiß was noch).
Deinen Artikel werde ich natürlich wieder teilen.
Herzlichst, Corinna
8. Juli 2019 um 18:38
In meine Waschmaschine kommt seit vielen Jahren nur noch ein Schnapsglas mit aktivierter EM-Lösung (=Effektive Mikroorganismen® nach Prof. Higa). Ich brauche nur noch die Hälfte an Waschmittel, die Maschine verkeimt nicht und die Wäsche wird top.
Danke für den Artikel, den ich gerne teile.
14. Juli 2019 um 09:52
Ich fülle das Weichspüler-Fach der Waschmaschine mit Essig-Essenz. Damit werden die Kalkablagerungen im Gewebe verhindert, die Farben aufgefrischt und die chemischen Ablagerungen (mit weißen Spuren in dunkler Wäsche) vermieden.
14. Juli 2019 um 09:53
Es gibt auch vegane Weichspüler. Benutze es gerne für Baumwoll-Pullover, die sich meist nach dem Waschen hart anfühlen.
14. Juli 2019 um 15:47
einfach nur ekelhaft…..was einem so verschwiegen und untergejubelt wird.
mein weichspüler ist essig und wenn es sein muß, für den duft, einige tropfen duftöl.
14. Juli 2019 um 16:48
Lieber Herr Gräber
Ich bin schon lange „Fan“ von Ihnen. Nur seit Sie via FID kommen, überlege ich, Ihre Mitteilungen zu künden. Kann man Ihre Infos auch „ohne Fid“ bekommen?
ZUm Schlachtabfall: Das Bild zeigt, was übrig bleibt, wenn man die sogenannten „guten Stücke“ abgeschmitten hat. Früher hat man zu jedem Stück Fleisch auch Knochen bekommen für Suppe usw. Jetzt greift man lieber zur Büchse mit viel Chemie.
„Grussig“ und giftig wird das Gerippe mit Fleischresten erst, wenn wir es vergammel lassen. Und daran sollte auch der Metzger kein Interees haben, kostet Platz und es beginnt zu vergammeln und das bringt hygienische Probleme für den Metzger.
Antwort René Gräber:
Ja, die Sache mit dem FID-Verlag. Als der Verlag an mich herangetreten ist, habe ich mir auch erst einmal einen „Überblick“ verschafft und war auch nicht begeistert.
Da aber so Personen wie Dr. Wessinghage, Dr. Spitzbart und vor allem auch Prof. Froböse dort „mitmachen“, wollte ich mir das doch einmal vor Ort in Bonn anhören, was die Politik des Verlages ist und vor allem mit WEM man es wirklich zu tun hat.
Ich muss sagen, dass ich mehr als überrascht war. Der Verlag agiert unabhängig und die Akteure dort empfinde ich als „ehrlich“.
Ich habe mir auch erbeten das Callcenter des Verlags anzusehen und wie dort Kündigungen bearbeitet werden. Ich durfte im Callcenter auch mit einer Mitarbeiterin vor Ort sprechen (nach meiner Wahl). Ich habe dieser Mitarbeiterin sogar eine halbe Stunde zugeschaut wie und was sie mit den Kunden dort „bespricht“ und wie Kündigungen bearbeitet werden. Ich fand das alles ordentlich und professionell.
Für meine Publikation darf ich schreiben, was und wie ich das möchte und muss für nichts Werbung machen (eine Grundvoraussetzung!).
Wovon ich allerdings bis heute nicht begeistert bin, ist die ziemlich marktschreierische Werbung des Verlags für die Produkte – auch für meine Publikation.
Aber das ist halt der Stil des Verlags und eine „Kröte“, die zu schlucken ist – im Sinne des guten „Ganzen“.
Und das halt ich mehr denn je für notwendig, angesichts solcher Dinge wie ich diese u.a. hier beschreibe:
https://renegraeber.de/blog/google-bestraft-naturheilkunde-webseiten/
Das Wichtigste ist für mich aber: Es sind Produkte für die Gesundheit der Menschen.
Wenn man auch nur einen Teil dessen umsetzt was ich publiziere, dann dient das den Menschen.
Und für so etwas bin ich immer zu haben.
Und auch klar: Sie finden viele Informationen von mir auch online, wie zum Beispiel in meinen kostenlosen E-Mail Newslettern:
https://www.naturheilt.com/newsletter.htm
14. Juli 2019 um 18:04
Hallo Rene‘,
bin Allergiker und seit den 80ziger Jahren in Behandlung und schon damals wurde ich darauf hingewiesen die Wäsche 2X zu spülen und niemals Weichspüler zu benutzen.
Denn Weichspüler ist nichts anderes als Seife, die ich wieder zufüge. Woraus wird Seife hergestellt aus Schlachtabfällen und auch aus toten Tieren. Seit über 30 Jahren ist das Wissen über die Weichspüler bekannt und auch seit dieser Zeit boomt die Herstellung. Auch in meinem Bekanntenkreis wird fleißig kuschelig weich weiter gespült.
Bin weiter dran.
Danke Barbara
14. Juli 2019 um 20:35
Danke lieber Rene Gräber für diese Nachricht, das ekelt mich sehr ich habe bis jetzt immer Weichspüler benutzt, aber jetzt wo Sie das mitgeteilt haben werde ich auf jeden Fall darauf verzichten. Ich Danke Ihnen herzlich für diese Arbeit, die Sie immer für uns machen.
Dankeschön
Hedda
14. Juli 2019 um 20:40
Wenn meine Nachbarin auf Ihr Balkon die „frische“ Wäsche aufhängt muss ich, im Ersgeschoß, Fenster und Türen schießen weil der eklige Gestank mein ganzen Wohnung vergiftet, Leider ist meine Terrasse dann auch est mal nicht zu benutzen. Beim Edeka kann ich nicht am Regal beim Katzenfutter weil direkt nebenan das Wäschepulver gelagert ist, der wiederliche Gestank ist dort nicht auszuhalten.Ich bin Allergisch auf Chemische Duftstoffe und leide sehr darunter, es macht mich sogar Krank.
Ich benutze auch Effektive Microorganismen, Natron od. Baby Waschmiddel ohne Duft-und Konservierungsstoffe.
6. August 2019 um 10:23
Ich benutze seit vielen Jahren Hygienespüler. Sollte ich den vielleicht zukünftig auch weglassen? Wer weiß, was da so drin ist? Aber zumindest stinkt die Waschmaschine und auch die Wäsche nicht.
7. August 2019 um 08:07
Hallo Herr Gräber,
erstmal eine riesige Portion Anerkennung für die viele Mühe und Zeit, die Sie sich bei den vielen Recherchen und den daraus folgenden Artikeln geben. Vielen Dank.
Zum Weichspüler, ich habe noch nie welchen benutzt, weil mir der Sinn nicht ganz klar war, außer, dass es „gut“ riecht und Geld kostet. Ich mache mir sind einger Zeit mein Waschmittel selber, aus Kernseife, Soda, Natron und Zitronensäure, zum Weichspülen nehme ich Essig. Nur Wolle und Feines wasche ich mit Frosch-Waschmittel.
Es ist schon sehr widerlich, was uns so untergejubelt und viel Geld damit verdient wird.
Aber die Leute aus ihren alten Gewohnheiten zu holen ist schwierig und mittlerweile braucht es einiges an Zeit, wenn man recherchieren will, was wo drin ist.
14. August 2019 um 09:00
Lieber Herr Gräber,
auch für diesen Artikel vielen Dank von meiner Seite. Warum ich bislang keinen Weichspüler benutzte ist mehr ein Bauchgefühl als das ich dies dem Wissen verdanke. Nun weiß ich warum.
Auch ’normale‘ Seife benutze ich nicht. Ich gebe vielmehr sehr viel mehr für die Aleppo-Seife aus, die es in verschiedenen Mischungen von Oliven- und Efeuöl gibt. Es reinigt sehr gut und ersetzt vor allem auch jedes Haarwaschmittel.
14. August 2019 um 09:36
Lieber Herr Gräber ! Auch ich gehöre zu den Verächtern von Weichspülern und anderen Zusätzen. Bei Drogeriemärkten und Waschmittelregalen im Supermarkt muß ich immer ganz schnell vorbei gehen und flach atmen !
Ich weiß nicht, wie viele Flaschen ich von Weichspüler je gebraucht habe. Waren es zwei oder drei ?
Den Tipp mit dem Essigessenz finde ich sehr gut. Ich habe schon die Flasche neben die Waschmaschine gestellt. Und das nächste Feinwaschmittel hole ich garantiert aus dem Naturkostladen. Als Seife benutze ich nur Olivenölseife und alle anderen Sorten, besonders die stark riechenden, verschenke ich bei Gelegenheit. Durch Heuschnupfen und andere Unverträg-lichkeiten bin ich sehr WÄHLERISCH geworden, was nur gut ist !
Danke wie immer für die hervorragenden Tipps und die Antworten der Leser möchte ich nie missen. Liebe Grüße, Sibylle
14. August 2019 um 14:02
Jetzt weiß ich woher meine Allergie und der Juckreiz kommt vom Weichspüler, den ich seit kurzen verwende.
Wußt ich nicht kauf ich nicht mehr schon alleine wegen der Allergie und Juckreiz.
Doch wie bekomme ich die Waschmaschine vom den Überresten des Weichspülers wieder sauber?
Weiß das jemand?
Und kann ich wirklich Essig oder Essigessenz ins Spülfach der Waschmaschine geben, ohne das es die Waschmaschine schädigt auf Dauer?
Ich danke euch für die Antworten.
14. August 2019 um 14:11
Hallo Herr Gräber, bei uns kommt schon seit Jahren kein Weichspüler mehr in die Waschmaschine. Wir nehmen EMa, mal Essig oder auch mal Natron. Es ist schon recht eklig, was wir da lesen. Seife stellen wir selbst her und benutzen nur diese. Danke für Ihre tolle Arbeit, die wir sehr zu würdigen wissen.
Alles Gute Ihnen und Ihrer Familie und liebe Grüße
margit
15. August 2019 um 09:09
Hallo, ich benutze seit mindestens 24 Jahren keinen Weichspüler, weil ich gemerkt habe, dass Handtücher nicht mehr saugfähig sind und nach einer Weile stinken.
Mit freundlichen Grüßen
A. Schlüter
15. August 2019 um 14:00
Ich verwende seit über 35 Jahren keinen Weichspüler – er sagte mir schon damals nicht , zu, ich reagierte ….. und heute sind diese synthetischen Duftstoffe eine einzige Katastrophe für Menschen mit Duftstoff- oder chemischer Sensibilität. Meine Kinder verwenden auch keinen Weichspüler, da auch sie auf die Duftstoffe (oder andere Mittelchen) reagierten. Dass da Schlachtabfälle verwendet werden, um den Weichspüler die Wäsche weich machen zu lassen, das ist die Krönung!
Statt Weichspüler einfach einen ganz normalen Essig verwenden, der spült die Reste des Waschmittels heraus. Wer mag nimmt einige Tropfen echte Bio-Düfte mit rein und kein Gepansche aus dem cehmischen Labor. Die Wäsche wird mit Essig weich und flauschig. Im Soimmer oder wenn ein Wind weht, die Wäsche im Freien trocknen lassen, dann erübrigt sich ein Weichspüler sowieso.
22. August 2019 um 14:06
Eine Bestätigung für meinen Entschluss von vor 30 Jahren keinen Weichspüler zu nehmen, wegen der verminderten Saugfähigkeit. Früher nahm ich Essig, jetzt Zitronensäuregranulat. Dass Waschmaschinen stinken können war mir aus diesem Grunde bis vor einem Jahr, als ich das zufällig in der Zeitung las, völlig unbekannt. Jetzt weiß ich warum. Das gleiche gilt für Haushaltsreiniger, das meiste ist überflüssig.
22. August 2019 um 14:54
Ich nutze nur vegane Weichspüler aus dem Bioladen.
22. August 2019 um 18:30
Brauche auch seit jeher keinen Weichspüler, vor allem wegen der penetranten Parfümierung.
Was mich aber nervt ist das Getue um „Schlachtabfälle“ an sich, auch sonst in den Medien. Verständlich, wenn sich ein Vegetarier darüber ekelt. Alle Fleischesser jedoch sollten besser wieder bereit sein, auch sog. minderwertige Teile des Tieres zu essen. Von einem Rind werden meines Wissens gerade mal 30% für den menschlichen Verzehr verwertet. Der Rest ist „Abfall“. Das finde ich skandalös! Aus den im Beitrag abgebildeten Fleischteilen würde ich jedenfalls mit Wonne eine herrliche Suppe oder Gulasch kochen!
22. August 2019 um 18:37
Danke Rene für diesen Artikel. Ihre Aufklärungsarbeit erfreut mich.
Wir waschen schon seid Jahren nur mit biologischen Waschmitteln und nehmen keine Weichspüler. Die EM- und die Essigbeigabe kann auch ich empfehlen.
Erwähnen möchte ich, dass unser Körper mit allen Stoffen in Wechselwirkung stehen und auch unsere Aura durch diese Tierkadaverreste „verschmutzt“ wird, da auf der feinstofflichen Ebene noch die ganze Energie der getöteten Tiere vorhanden ist. Ich wünsche mir, dass diese Tatsache immer mehr Menschen bewusst wird, dass wir Alle im energetischen Bereich miteinander verbunden (vernetzt) sind.
Gute Ansätze zum Selbermachen vermittelt die Seite: http://www.smarticular.net
22. August 2019 um 19:26
Manche Leute essen sogar solche Abfälle, denn in Gelatine sind ähnliche Sachen enthalten und z. B. in einem Stollen sah ich Talg auf der Inhaltsliste.
22. August 2019 um 19:30
Seit fast 40 Jahren weiß ich, dass Weichspüler die Umwelt belastet. Wir kaufen teure Saunatücher zum Rubbeln, das Ergebnis ohne Weichspüler das selbe. Alles eine Frage der Einstellung und nach dem ersten Abtrocknen wird ein Handtuch auch wieder weich.
22. August 2019 um 21:13
Also mal ganz ehrlich, aus was war früher Seife (und ist es evtl. heute noch)? Und die schmiert man sich ins Gesicht!
Und was spricht dagegen, ein Tier VOLLSTÄNDIG zu verwerten, wenn man es schon schlachten muss???
Ich bin großer Tierfreund, aber nur weil ich Weichspüler verwende, fühle ich mich nicht als ob ich mich in Kadaver wälzen würde.
Was ist alles in Kosmetik etc. Da ist es sicher besser, man weiß es nicht so genau.
Allein der Aspekt, dass Weichspüler nicht gerade umweltfreundlich ist, bringt mich evt. zum Umdenken.
23. August 2019 um 08:21
Sehr interessanter Artikel. Was ich bei diesen Ausführungen vermisse, wären kurze Hinweise auf alternative Verfahren. Was könnte als Weichspülerersatz benutzt werden? Denn Weichspüler macht die Wäsche nicht nur weich und duftend, er schützt auch in einem nicht unerheblichen Maße die Farben durch die von Ihnen beschriebene Fettversiegelung und verhindert das Aufrauhen der Wäscheoberfläche, so dass diese eine ungemein längere Lebenszeit erreicht. Ganz so kurz ist die positive Liste dann doch nicht, wie ich finde. Allerdings bleibt das Gesamtpaket überwiegend eklig und gesundheitsschädlich, da schließe ich mich an. Vielleicht könnten Sie in zukünftigen Artikeln alternative Verfahrensweisen zumindest tippgebend erwähnen?
23. August 2019 um 10:07
Hallo Herr Gräber,
ich benutze Weichspüler von der Firma ecover. Es steht auf der Flasche, dass pflanzliche und mineralische Inhaltsstoffe drin sind. Allerdings kann ich nicht rausfinden, ob das ausschließlich so ist. Wissen Sie mehr über die Bioprodukte? Ecover bietet seine Produkte sowohl über Drogeriemärkte als auch über Bioläden an.
…Ich glaube, ich versuche es auch mal mit Essig.
Antwort René Gräber:
Zu Ecover kann ich gar nichts sagen. Ich selbst nutze keine Weichspüler.
26. August 2019 um 19:13
Nein, auf keinen Fall Essig in die Maschine! Nur bei Handwäsche verwenden.
Ich verwende seit Jahren keinen Weichspüler mehr. Das schlüpfrige Zeug ist einfach nicht nötig. Im Waschpulver hat es genug Duftstoffe und ich habe bei meiner Waschmaschine 2 zusätzliche Spülgänge programmiert. Dampfbügeln hilft gegen die harte Frotteewäsche, aber auch das ist nicht unbedingt nötig. Sind wir alle Mimosen geworden?
Danke Herr Gräber, Ihr Beitrag ist wie gewohnt interessant!
8. September 2019 um 11:30
Oh Schreck. Das ist ja wie mit dem meisten handelsüblichen Katzenfutter, wo auch so unglaubliche Sachen drin sind. Jetzt weiss ich also, warum ich seit Jahrzehnten keinen Weichspüler verwende. Die Werbung nervt schon, und diese „Düfte“ erst… Sooo grusig. Es ist doch der Wahnsinn, an was für sinnliche Eindrücke der Konsument als zivilisierter Wohlstands- und Genussmensch sich normalerweise gewöhnen soll. Es ist wie mit der Musik, mit der man überall berieselt wird. Selbst im Wartezimmer beim Tierarzt läuft ein Unterhaltungssender. Eine andauernde Vergewaltigung von Verstand und Wahrnehmung. Ich hab hier in Zürich bloss noch Zustände. Bin ich froh, hab ich (im MFH mit gemeinsamer Waschküche) eine eigene Waschmaschine im Bad. Ab und zu (selten) lege ich eine Javeltablette ein und lasse sie einmal leer laufen. Hygienespüler kommt immer ins Spülfach. Ich hab zuviel Züügs und Unordnung in der Hütte, aber keinen Biofilm und keine Biokruste. (Woher die Textilien kommen und wie die produziert werden, die man mit dem Weichspüler weichspült – das wäre dann ein weiteres Kapitel.)
Wie gut, dass noch jemand sagt, was Sache ist. Danke, René Gräber.
17. Oktober 2019 um 07:30
Ist ja alles gut und Recht. Aber keiner kann mir erzählen,das essigessenz gut für Wäsche und Maschine ist. Habt ihr schon mal Kalk und Unkraut mit essigessenz weggemacht. Tödlich agressiv. Man darf nicht mal essigessenz einfach so auf den Boden geben( draussen), weil es ins Grundwasser gelangt, wie schaut das dann in den kläranlagen aus, in das ja jedes abwasser geleitet wird? Fragen über fragen. Man sollte schon weitergeben wie man Mensch, Tier und materielfreundlich agiert. Eine Empfehlung wie man es besser macht, gehört für mich als Empfehlung einfach dazu. Man findet auch in alternativen wieder bestimmt ein no Go. Ich finde aber trotzdem, das es Menschen wie Rene Gräber geben muss um etliche lügen aufzudecken. Wir werden von der Industrie doch wie Marionetten behandelt, das muss man langsam merken.
Eine Frage noch an Rene, wie kommt man von einem Reporter zum heilpraktiker? Wie kannst du Patienten betreuen, wenn du nur am re cherchieren bist? Wie ist deine Ausbildung zum Hp? Entschuldigt das ich so Nachfrage, aber ich habe seit 50 Jahren chronisch krank, schon viel sch…….erlebt, und so leicht gebe ich mich nicht zufrieden. Papier ist geduldig, das weiß doch jeder, oder? Vielleicht gibt es jemanden, der auch nicht einfach alles so hinnimmt, wie man es ihm vorsetzt. Bis dahin und eine erfolgreiche Zeit.
Antwort René Gräber:
Ich bin kein „Reporter“. Ich arbeite als Heilpraktiker 😉
Ich komme eigentlich aus dem Sport, habe Pädagogik und Sportwissenschaft studiert und erst später durch eigenes Leid zur Naturheilkunde gefunden. Ich habe einfach vor vielen Jahren begonnen zu schreiben. Und das recherchieren gehört einfach zu meiner Arbeit — vielleicht während andere vor dem Fernseher sitzen 😉
19. Februar 2020 um 09:47
Es ist unglaublich, was mit den Tieren so alles angestellt wird. Lebend müssen viele leiden, weil sie nicht artgerecht und mit Achtung und Fürsorge behandelt werden und als Kadaver werden sie noch verwertet. Als Schlachtabfall dem Tierfutter beigesetzt und an vegetarisch lebende Tiere wie z. B. Kühe verfüttert, die dann BSE entwickeln durch die Prionen und wenn die Menschen dieses Fleisch essen erkranken sie an der Creuztfeld –
Jakob Krankheit. In der Autoindustrie werden die Abfälle dem Gummi beigemischt, aus dem Schläuche hergestellt werden, die dann beim Erwärmen nach Fleisch riechen und Marder anziehen, die diese Schläuche anknabbern. Und nun auch noch im Weichspüler
Leichenteile! Wer weiss, wo man diese noch überall finden wird?!
Wieso nicht einfach weniger Tiere halten, artgerecht, so dass sie wenigstens in ihrem kurzen Leben einigermassen angenehm leben können.
Meine Mutter gab in die Wäsche am Ende immer einen Schuss Essig ins Wasser.