Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Krankheiten
Naturheilkundler empfehlen generell keine Kuhmilch zu trinken – schon gar nicht für Säuglinge und Kinder.
Was musste ich mir nicht über die Jahre anhören: „Milch ist doch so gesund!“, „Kinder brauchen Milch!“, usw.
Aber stimmt das wirklich?
Wer hat das eigentlich festgestellt?
Ich jedenfalls nicht. Vielen meiner kleinen Patienten geht es besser, wenn diese keine Milch mehr trinken. Die Frage ist Warum?
Warum Milch schädlich sein kann:
Die frühe Gabe von Kuhmilch bei Säuglingen ist wahrscheinlich verantwortlich für die Zerstörung der Insulin produzierenden Zellen. Da bei Säuglingen die Darmwand-Barriere noch nicht voll ausgebildet ist, können so Milchproteine in das Blut gelangen. Die Antikörper, die der menschliche Organismus gegen die fremden Milchproteine bildet, greifen dann u.a. in der Bauchspeicheldrüse die Beta-Zellen an, da sich dort ganz ähnlich strukturierte Proteine befinden. Statt der Kuhmilchproteine bekämpft der Körper somit seine eigenen Zellen – und kann so Diabetes hervorrufen (siehe: http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJM199207303270502).
Obwohl der dringende Verdacht besteht, dass Milch Diabetes verursachen kann, werden keine weitergehenden Studien finanziert – jedenfalls sind mir keine bekannt.
Da stelle ich mir doch zwei Fragen:
1. Wer von der Industrie sollte denn an so einer Studie ein Interesse haben? Mit Sicherheit nicht die Milchindustrie und die gesamte Agrarlobby, sowie die Lebensmittelkonzerne.
2. Warum werden immer noch Kuhmilchprodukte für Kleinkinder empfohlen?
Folgerungen:
1. Zumindest der dringende Verdacht, der sich aus bisherigen Studien ergibt und die im Tierversuch bestätigt wurden, legen nahe, Kindern KEINE Milch zu geben. Aber das empfehle ich ja schon seit Jahren…
2. Die Milchindustrie hat Untersuchungen beizubringen, dass Milch nicht schädlich ist und eventuell doch kein Diabetes verursacht.
3. Die Werbung „Milch ist gesund“ hat sofort zu unterbleiben.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:
Beitragsbild: pixabay.com – Couleur
Rene Gräber:
Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung!
Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.
https://naturheilt.com/blog/wp-content/uploads/2009/12/milk_milch_pixabay.com-Couleur.jpg8531280René Gräberhttps://naturheilt.com/blog/wp-content/uploads/2025/07/logonatur.pngRené Gräber2009-12-30 14:35:072023-09-28 21:14:13Milch kann Diabetes verursachen
Einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
„Prospektive Studien konnten hingegen keine Beziehung zwischen der frühen Gabe von Kuhmilchprotein und Insel-Autoantikörpern erkennen.“ Um mal das Deutsche Ärzteblatt zu zitieren.
Viel wichtiger ist es die Ernährungsgewohnheiten der Kinder umzustellen.
Mir ist Milch immer noch lieber als Fastfood.
Die Aussage des Ärzteblattes
Käse Anina sagte:
Es gibt auf jede Fall einen Zusammenhang. Aber ich muss Sebastian absolut recht geben, warum eine Nadel im Heuhaufen suchen, wenn schon genug vorhanden sind. Milch und Milchprodukte wie Käse und Joghurt sind im Maß absolut gesund und bieten zudem eine gute Quelle für essentielle Aminosäuren. Gerade für Vegetarier eine gute Ergänzung. Gruß
Antwort René Gräber:
Das sehen bereits einige Ärzte z.B. in den USA ganz anders: Der hohe Fettgehalt und der Milchzucker könnten zu Übergewicht und Diabetes führen. Auch der Eiweißgehalt der Milch führe in Anbetracht der sonstigen Nahrungszusammensetzung zu einem Überschuss an tierischem Protein. Und so ist es nicht verwunderlich, dass eine Ärztegruppe in den USA den Milchverkauf an Schulen unterbinden will: http://www.yamedo.de/blog/milch-aus-schulen-verbannen-2015/
Marcel sagte:
Die Diabetesgefahr bezieht sich ja auf die Säuglinge. Sobald Muttermilch kein Thema mehr ist oder noch bisschen danach mögen viele Kleinkinder gerne Hafermilch. Ansonsten (z. B. für erwas ältere) meine ich auch, dass Biokuhmilch weniger schadet als z.B. Fastfood. Aber das ist ja klar. Außer natürlich bei einer Laktose-Unverträglichkeit.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen? Hinterlasse uns deinen Kommentar!
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu
Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.
Notwendige Website Cookies
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.
Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.
Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.
Andere externe Dienste
Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.
Einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
„Prospektive Studien konnten hingegen keine Beziehung zwischen der frühen Gabe von Kuhmilchprotein und Insel-Autoantikörpern erkennen.“ Um mal das Deutsche Ärzteblatt zu zitieren.
Viel wichtiger ist es die Ernährungsgewohnheiten der Kinder umzustellen.
Mir ist Milch immer noch lieber als Fastfood.
Die Aussage des Ärzteblattes
Es gibt auf jede Fall einen Zusammenhang. Aber ich muss Sebastian absolut recht geben, warum eine Nadel im Heuhaufen suchen, wenn schon genug vorhanden sind. Milch und Milchprodukte wie Käse und Joghurt sind im Maß absolut gesund und bieten zudem eine gute Quelle für essentielle Aminosäuren. Gerade für Vegetarier eine gute Ergänzung. Gruß
Antwort René Gräber:
Das sehen bereits einige Ärzte z.B. in den USA ganz anders: Der hohe Fettgehalt und der Milchzucker könnten zu Übergewicht und Diabetes führen. Auch der Eiweißgehalt der Milch führe in Anbetracht der sonstigen Nahrungszusammensetzung zu einem Überschuss an tierischem Protein. Und so ist es nicht verwunderlich, dass eine Ärztegruppe in den USA den Milchverkauf an Schulen unterbinden will: http://www.yamedo.de/blog/milch-aus-schulen-verbannen-2015/
Die Diabetesgefahr bezieht sich ja auf die Säuglinge. Sobald Muttermilch kein Thema mehr ist oder noch bisschen danach mögen viele Kleinkinder gerne Hafermilch. Ansonsten (z. B. für erwas ältere) meine ich auch, dass Biokuhmilch weniger schadet als z.B. Fastfood. Aber das ist ja klar. Außer natürlich bei einer Laktose-Unverträglichkeit.