Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Heilverfahren
Der Würzburger Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde hat Efeu zur Heilpflanze des Jahres 2010 gekürt. Diese Bezeichnung wird nur solchen Gewächsen verliehen, die eine interessante Medizin- und Kulturgeschichte aufweisen und deren heilende Wirkung durch pharmakologische und klinische Studien belegt ist. Bevorzugt werden dabei solche Heilpflanzen ausgewählt, deren Bekanntheitsgrad bisher sehr niedrig war oder solche, die sehr populär sind, obwohl ihre Heilwirkung den meisten Menschen unbekannt ist. Zur letzteren Kategorie gehört auch der Efeu.
Der deutsche Name der Pflanze geht vermutlich auf das altsächsische Wort ifig zurück, was soviel wie Kletterer bedeutet. Auch das althochdeutsche ep-höu, das wahrscheinlich mit Kletterlaub übersetzt werden kann, könnte der Ursprung des Pflanzennamens sein.
Der wissenschaftliche Name Hedera helix ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Verbindung des griechischen Begriffs hédra (Sitz) und des ebenfalls griechischen Wortes helissein (winden).
Die heilende Wirkung des Efeus ist seinem Extrakt zuzuschreiben. Efeuextrakt wird aus gelappten Blättern gewonnen und enthält Saponine. Deshalb wirkt es entzündungshemmend. Mit Efeuextrakt können chronische Bronchialentzündungen und akute Entzündungen der Atemwege gelindert werden. Auch Keuchhusten ist mit dem Extrakt erfolgreich behandelbar.
Laut Franz-Christian Czygan, Konrad Goehl und Johannes Gottfried Mayer vom Würzburger Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde ist die Wirksamkeit des Efeuextrakts durch klinische Studien belegt. Doch Efeu hat auch gefährliche Wirkungen. Beispielsweise können frische Efeublätter und ihr Saft allergische Reaktionen der Haut hervorrufen. Zudem sind die Beeren der Pflanze für Kinder giftig und verursachen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen.
Efeu ist wie kaum eine andere Heilpflanze mit der europäischen Kulturgeschichte verbunden.
Bereits die Ärzte der Antike nutzten Teile der Pflanze als Schmerzmittel oder verarbeiteten sie zu Salben um Verbrennungen zu behandeln. Zudem galt Efeu als Zeichen des ewigen Lebens und war ein Symbol für Liebe und Treue. Die Ägypter weiten die Pflanze dem Osiris und die Griechen dem Dionysos. Efeu wurde damals als Hinweis auf die Präsenz des Gottes verstanden.
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Beitragsbild: pixabay.com – Alexas_Fotos
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Hallo, vielleicht ist hier nicht die richtige Plattform, aber ich wollte fragen, ob Ihr Erfahrung mit Vita Biosa habt. Mir wurde den Kräuterfermentgetränk empfohlen. Es soll unter anderen dem geschwächten Organismus verstärken. Habt ihr das mal ausprobieren? Oder davon gehört? Vielen Dank.
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