Endlich ist es mal wieder so weit. Die Homöopathie und andere alternative Medizinrichtungen stehen wieder im Visier der evidenzbasierten Freunde der Schulmedizin und ihrer Protagonisten.

Diesmal gesellt sich eindeutige Prominenz zu diesem erlesenen Zirkel: Prof. Dr. med. Windeler, seines Zeichens Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Dieses Institut hat sich zur Aufgabe gestellt, die Qualität der medizinischen Versorgung der Patienten zu verbessern. Doch sein Vorgänger im Amt, Dr. Peter Sawicki, wurde vom Gesundheitsministerium mithilfe der Pharmalobby freundlich, aber bestimmt aus dem Amt gedrängt und gegen Prof. Dr. med. Windeler ausgetauscht. Den Zusammenhang habe ich in „Das Gesundheitsministerium: Freund der Pharmaindustrie?“ beschrieben.

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Kalorienbomben sind ein bekanntes Problem. Sie sind gefürchtet und Gegenstand etlicher Diskussionen in Fach- und Frauenzeitschriften. Die unbekannte „Bombe“ jedoch liegt verborgen auf den Feldern und Produktionsstätten der Nahrungsmittelindustrie und wird täglich Stück für Stück auf unsere Tische gepflanzt.

Denn die Nahrungsmittel, die ja eigentlich für den Erhalt des Lebens und der Gesundheit von der Natur geschaffen worden sind, haben heute schon längst diesen Zweck aufgegeben. Der Zwang, etwas essen zu müssen, wird von der Lebensmittelindustrie ausgenutzt, Profite zu schneidern, ungeachtet der gesundheitlichen Konsequenzen. Und so wandert ein „lautloser Killer“ regelmäßig in unseren Organismus.

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Sie kennen vielleicht bereits meine kritische Haltung zu Herrn Professor Edzard Ernst – wenn nicht, ich habe sie in meinem Artikel: „Der Chefkritiker vom Dienst“ bereits ausführlich dargelegt.

Kurz zusammengefasst: An der Universität von Exeter existiert ein Lehrstuhl für „Alternative Medizin“, und der deutsche „Leer“stuhl (Entschuldigung, Lehrstuhl)-Inhaber Herr Professor Ernst läßt merkwürdigerweise keine Chance aus, alternative Heilmethoden zu kritisieren oder ins Lächerliche zu ziehen – teilweise mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten.

Mit einem solchen Hintergrund freut sich jedes Boulevardblatt, wenn man ihnen einen fertigen Text zum Drucken gibt, und so konnte Herr Edzard Ernst wieder einmal in seiner fast unnachahmlichen Art zuschlagen: Diesmal waren die Schüßler Salze im Visier des Professors für Alternativmedizin.

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Wer sich über einen längeren Zeitraum hinweg emotional und psychisch labil oder gar richtig elend fühlt, geht in der Regel zum Arzt, um sich untersuchen zu lassen. Liegen keine körperlichen Beschwerden vor, wird nicht selten die Diagnose „Depression“ gestellt und entsprechende Medikamente verschrieben. Leider gehen diese Medikamente keineswegs die Ursachen der seelischen Beschwerden an, nicht einmal die Auswirkungen werden erfolgreich therapiert – laut Aussagen zahlreicher ehemaliger Patienten wurde der Kopf (und somit die Emotionen) lediglich „ruhig gestellt“.

Auf Dauer kann dies jedoch keine Lösung sein, denn letzten Endes gehören Emotionen und Gefühle zum Leben eines Menschen einfach dazu. Doch wie kann man aus diesem Teufelskreis ausbrechen? In dem man ihn zunächst einmal annimmt.

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Wikipedia, das Online-Nachschlagewerk, wurde vor über 10 Jahren ins Leben gerufen. Für die deutsche Version gibt es nun seit etwas über einem Jahr ein „Wiki-Watch“, einen Beobachter, der von einem Journalismus-Professor aus Frankfurt an der Oder ins Leben gerufen wurde. Dieser Professor, Prof. Dr. Wolfgang Stock, wünschte sich scheinbar nichts sehnlicher, als das deutsche Wikipedia zu verbessern. Eigens zu diesem Zweck eilte er Wikipedia zur Hilfe und lieferte eigene Beiträge und Korrekturen – in Medizinartikeln(!). Ja, es ist schon seltsam, wenn Journalisten anfangen, sich medizinisch zu betätigen, auch wenn sie Professoren sind.

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Bei Botulismus handelt es sich um eine Vergiftung, die durch Botulinumtoxin hervorgerufen wird. Dieses Gift wird erzeugt durch ein anaerob lebendes Bakterium, dem Clostridium botulinum. Und: es ist übrigens das Gift, das auch als „Botox“ bekannt ist und zum „Falten-Wegspritzen“ eingesetzt wird.

Dieses Bakterium selbst und seine Sporen sind eigentlich für Mensch und Tier unschädlich, ausgenommen der Tatsache, dass das Bakterium dieses Gift produzieren kann. Das Gift ist eins der wirksamsten Gifte, die die Natur im Angebot hat. Dementsprechend verheerend sind auch die Auswirkungen.

Zur Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, dass Rinder an diesem chronischen Botulismus verenden. Auch einige Landwirte scheinen betroffen zu sein.

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Es ist doch so simpel, schlank zu sein, zu werden oder zu bleiben: Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, dabei viel Sport treibt und alle Lebensmittel nur in Maßen genießt, der hat mit Übergewicht nichts am Hut.

Diese einfachen Zusammenhänge hören wir wieder und wieder, bis es auch dem letzten klar sein sollte. Daher erleben übergewichtige Menschen immer die gleichen Vorurteile: Sie seien faul und inkonsequent, achten nicht auf ihre Ernährung und vertilgen vermutlich täglich zu ihren Maxi-Beuteln Kartoffelchips mehrere Liter Cola! Weiterlesen

Ernährungswissenschaftler aus Thailand und den USA haben unlängst in einer Studie feststellen müssen, dass die gesundheitliche Gefährdung von Fleisch nicht einheitlich ausfällt.

Es wird ja schon seit einigen Jahrzehnten vermutet, dass vor allem Grillfleisch, und da besonders die verbrannten Teile, durch das Grillen mit krebserzeugenden Substanzen angereichert wird. Wenn man die Wahl hat zwischen einem Grill-Hähnchen und einem Hotdog, dann würde wohl fast jeder spontan zum Hähnchen greifen. Zu sehr sind wir auf den Übeltäter Cholesterin geeicht und wollen selbigem so gut wie möglich ausweichen. Laut Wissenschaftler aber knallen wir bei diesem Ausweichmanöver gnadenlos vor den Baum.

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Die Gefahr für eine Leberentzündung besteht nicht nur durch die Hepatitis-Viren, sondern auch durch Alkoholmissbrauch, ungesunde Ernährung und Übergewicht (das können Sie auch in meinem Artikel: „Was Sie Ihrer Leber alles antun“ nachlesen). Die Deutsche Leberstiftung möchte nun vor den Risiken warnen. Weiterlesen

Achtung! Beachten Sie beim lesen dieses Beitrags immer, dass ich höchsten Respekt vor den bereits Verstorbenen, deren Hinterbliebenen und den Erkrankten habe, sowie derer, die sich um das Wohl der Hinterbliebenen und der Erkrankten kümmern. Es ist aber einmal Zeit, die EHEC-Panik aus meiner Sicht in das entsprechende Licht zu rücken…

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