Mädchen scheinen die Symptome von Autismus besser verstecken zu können als Jungen. Darum liegt der Verdacht nahe, dass Tausende Mädchen unter einem nicht erkannten Autismus leiden.
Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass Jungen neunmal häufiger an Autismus erkranken als Mädchen. Rund 1,8 Prozent der Jungen werden mit Autismus diagnostiziert. Dem stehen nur 0,2 Prozent bei den Mädchen gegenüber. Die Experten führten diesen Unterschied auf genetische Faktoren zurück. Für sie ist der Autismus eine Art geschlechtsspezifische Erkrankung. Sie sehen die Ursache in einer Reihe von „Fehlern“ in männlichen Genen, die dann zum Ausbruch der Erkrankung führen. Um welche „Fehler“ es sich dabei handelt und welche speziellen Gene davon betroffen sind, das lassen die Experten jedoch offen.
Wissenschaftler der Universität London und Bristol vermuten nun, dass es deutlich mehr Mädchen gibt, die unter Autismus leiden als bislang angenommen, weil sie in der Lage sind, die Symptome besser zu kaschieren als Jungen. Resultat dieses „Versteckspiels“ seitens der betroffenen Mädchen ist, dass frühzeitig eingeleitete Therapien für sie ausbleiben. Und dies wiederum könnte ein Wegbereiter sein für spätere Verhaltensstörungen, wie zum Beispiel Essstörungen und Depressionen.
Dr. Radha Kothari und Kollegen vom Institut für Kindergesundheit der University College London dagegen glauben, dass viel mehr Mädchen an Autismus leiden als bisher angenommen. Dazu sahen die Wissenschaftler sich die Daten von 3.666 Kindern im Alter zwischen 13 und 14 Jahren an. Diese Kinder hatten zuvor an einer Testreihe zur Diagnose von Autismus teilgenommen. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass vor allem die Mädchen, die Zeichen von Autismus zeigten, in der Lage waren deren Symptome zu kaschieren, wie zum Beispiel die Fähigkeit die Emotionen anderer Menschen als glücklich, traurig oder furchtsam einzustufen. Denn eine Reihe von Menschen mit Autismus sind kaum in der Lage, zwischen diesen Emotionen zu unterscheiden und sind daher nicht fähig, auf diese Emotionen richtig zu reagieren.
Dagegen glaubt Dr. Kothari, dass Mädchen lernen, emotionale Gesichtsausdrücke zu erkennen und diese effektiv zu unterdrücken als einem der Schlüsselsymptome für Autismus. Das heißt, dass Lehrer kaum noch in der Lage sind, den Zustand zu bemerken. Und auch bei einschlägigen Tests bleibt die Störung weitestgehend verborgen.
Caroline Hattersley von der National Autistic Society in Großbritannien sagt dazu: „In der Vergangenheit konzentrierte sich die Erforschung von Autismus hauptsächlich auf Jungen und Männer mit dieser Erkrankung. Diese wichtige Studie jedoch stellt eine große Hilfe dar bei der besseren Diagnostizierung von Autismus bei Mädchen und Frauen.“
Die bessere Fähigkeit der Mädchen zur Maskierung von Autismussymptomen kommt einher mit zusätzlichem Stress. Diesem Stress ist es zu „verdanken“, dass sich in der Folge Sekundärprobleme entwickeln, wie zum Beispiel die oben genannten Essstörungen und Depressionen.
Dr. Kothari erklärt dazu, dass der fehlende Zusammenhang zwischen sozialen Kommunikationsproblemen und der Erkennung von Emotionen im Gesicht eines Mitmenschen den Verdacht nahelegt, dass Mädchen in der Lage sind zu lernen, dieses Manko an Erkennungsfähigkeit zu kompensieren. Wenn weiterführende Arbeiten zu diesem Thema diese Beobachtung bestätigen sollten, dann hätte dies in der Zukunft wichtige Konsequenzen für die klinische Beurteilung von Autismus bei Mädchen.
Autismus gilt als eine lebenslange Störung, bei der die zwischenmenschliche Kommunikation und Erkennungsfähigkeit gestört sind. Es gibt allerdings unterschiedliche Schweregrade. Eine medikamentöse Therapie gibt es nicht. Nur Verhaltenstherapien werden im Moment angeboten, um die Kommunikationsfähigkeit und zwischenmenschliche Interaktion der Betroffenen zu verbessern.
Die Gründe für Autismus gelten bisher als nicht geklärt. In einigen Beiträgen hatte ich aber bereits dazu „Fragen“ gestellt:
Autismus durch gestörte Darmflora?
Erschreckend: “In 25 bis 30 Jahren wird ein autistisches Kind in jeder Familie die Norm sein…”
MMR Impfung und Autismus
Ein italienisches Gericht bestätigt nach 15 Jahren, dass die Schulmedizin mal wieder auf die falschen Leute eingeschlagen hat.
Quelle zur im Beitrag erwähnten Studie: Gender differences in the relationship between social communication and emotion recognition.
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21. Dezember 2013 um 13:05
Zum Thema Autismus ein Tip von mir:
Anfang der 90er Jahre kam das Buch heraus von Harris Coulter: „Impfungen, der Großangriff auf Gehirn und Seele“, sehr aufschlußreich. Die ersten ca. 70 Seiten beschäftigen sich mit dem Thema Kernfall-Autismus und autistische Züge.
Harris Coulter schreibt übrigens, daß eine Vielzahl von Autisten geheilt werden konnte durch Veränderung der Ernährung (siehe Allergien).
Hier ein prägnantes Zitat von ihm:
„Um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Ein großer Teil der Millionen amerikanischer Kinder und Erwachsenen, die an Autismus, Anfällen, geistiger Zurückgebliebenheit, Hyperaktivität, Dyslexie und anderen immer nachwachsenden Köpfen der Hydra mit dem Namen ‚Entwicklungsstörungen’ leiden, verdanken diese Störungen einer Impfung gegen Kinderkrankheiten.
Die sogenannte ‚soziopathische Persönlichkeit’, die die Ursache für den enormen Kriminalitätszuwachs der letzten 20 Jahre ist (Stand: 1993), geht ebenfalls weitgehend auf Impfschäden zurück. (…)
Täglich wird dieses Impfprogramm fortgesetzt, und Hunderte von normalen, gesunden Babys tragen Schäden davon.
Sie bleiben geistig zurück, werden blind, taub, autistisch, epileptisch, lernschwach, emotional instabil, künftige jugendliche Delinquenten und Berufsverbrecher. Das mag sich wie wilde Übertreibung anhören. Es sind aber lediglich nüchterne Schlußfolgerungen auf der Basis von Daten, die jedermann in diesem Buch nachschlagen kann.
Wer daran zweifelt, daß die Spitze einer subkutan angesetzten Nadel so viel Übles anrichten kann, der braucht nur weiterzulesen.“
26. Oktober 2018 um 19:29
Hallo,
Ich kann ihnen nur zustimmen. Da ich selber betroffen bin von ASS und mein Sohn auch, fallen mir in meinem Beruf diese Mädchen und jungen Frauen auf. Und ja sie setzen extrem viel Lebensenergie ein um sich anzupassen und nicht auf zu fallen. Sie werden so gut wie nie diagnostiziert und erhalten keine Hilfe. Ich wollte das schon einmal mit den zuständigen psychologisch geschulten Kolleginnen ansprechen. Das war keine gute Idee. Ich wurde angeraunzt was mich das angeht. Sehr schade!
Wäre ich nochmal junge Mutter würde ich beim Thema Impfen anders entscheiden.