Von der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „The Lancet“ kommt ein interessanter Beitrag zur Alzheimer-Krankheit und den aussagearmen Medikamentenstudien für diese Erkrankung.
Der neueste Kandidat in Sachen medikamentöser Alzheimer-Therapie, Semagacestat, hat die Phase-III Austestung nicht überlebt. Das kann ja vorkommen, mag man denken, aber Semagacestat ist nicht die einzige Substanz, die sang- und klanglos bei dieser Indikation versagte.
Dr. Peter Sawicki ist Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie. Zur Zeit ist der Medizinwissenschaftler noch der Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).
Dieses Institut hat sich zur Aufgabe gestellt, die Qualität der medizinischen Versorgung der Patienten zu verbessern. In dieser Eigenschaft wird das Institut als „fachlich unabhängiges, rechtsfähiges, wissenschaftliches Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen“ gesehen.
Eine Studie des Markt- und Sozialforschungsinstituts infas verdeutlicht, dass Eltern ihren Kindern häufig zu viele oder falsche Medikamente verabreichen. Für die von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände beauftragten Studie wurde zwischen März und Mai 2009 eine repräsentative Befragung von 3.200 Eltern mit Kindern unter 18 Jahren vorgenommen. Weiterlesen
https://naturheilt.com/blog/wp-content/uploads/2025/07/logonatur.png00René Gräberhttps://naturheilt.com/blog/wp-content/uploads/2025/07/logonatur.pngRené Gräber2010-01-12 14:58:382022-07-28 16:06:13Zu viele Medikamente für Kinder
Schon seit etwa zwanzig Jahren ist bekannt, dass einige Pharmahersteller Studien zur Wirkungsweise von Wirkstoffen nur teilweise veröffentlichen oder sogar Arzneimittelstudien erfinden, besonders dann, wenn die Ergebnisse die Wirksamkeit von Medikamenten nicht ausreichend bestätigen. Für Ärzte und Patienten hat dieses Verhalten fatale Folgen, im schlimmsten Fall erhalten die Patienten wirkungslose Medikamente.
Nun wurde erneut ein solcher Fall bekannt. Wie Peter T. Sawicki, der Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, kurz IQWiG, mitteilte, stellte das Pharmaunternehmen Pfizer von 16 durchgeführten Studien über das Medikament Edronax® nur sieben vollständig zur Verfügung. Von den restlichen neun fehlen wichtige Informationen. Das Medikament enthält den Wirkstoff Reboxetin und dient der Behandlung von Depressionen. Trotz mehrmaliger Bitten weigerte sich das Pharmaunternehmen, dem Institut alle Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Nach Recherchen des IQWiG fehlen Daten von ungefähr zwei Drittel der an den Studien beteiligten Probanden. Weiterlesen
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