Wer sich etwas mit der Regantherapie auskennt, weiß, dass die beiden Mittel Regenaplex 6 und Regenaplex 510a zwei der wichtigsten Mittel sind um zahlreiche chronische Beschwerden zu behandeln.
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Die Schweiz ist weltweit bekannt für Uhren, Schokolade oder ihre Neutralität. Vielleicht sind die Schweizer deshalb der Alternativmedizin gegenüber weit aufgeschlossener als viele andere Europäer?
Zumindest wurden in der Schweiz bereits 1998 nach einem entsprechenden Beschluss im Bundesrat die alternativen Heilmethoden Anthroposophische Medizin, Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin, Phytotherapie und Neuraltherapie in den Katalog der medizinischen Grundversorgung aufgenommen.
Jeder, der sich mit Medizin und/oder Fragen der Gesundheit beschäftigt, hat schon einmal etwas von der „Spanischen Grippe“ gehört oder gelesen. Gerne wird diese Katastrophe in der Menschheitsgeschichte, die 50 Millionen Menschen das Leben gekostet hatte, als ein wichtiger Hinweis genommen, dass Impfungen zu diesem Zeitpunkt noch mehr Todesopfer verhindert hatten. Seltsamerweise erklärt diese Erklärung nicht, warum es trotz Impfung zu einer so hohen Opferzahl gekommen ist. In meinem Beitrag dazu, den ich vor längerer Zeit veröffentlicht hatte, gehe ich näher auf diese Umstände ein: Spanische Grippe 1918 -Was passierte wirklich?
Endlich ist es mal wieder so weit. Die Homöopathie und andere alternative Medizinrichtungen stehen wieder im Visier der evidenzbasierten Freunde der Schulmedizin und ihrer Protagonisten.
Diesmal gesellt sich eindeutige Prominenz zu diesem erlesenen Zirkel: Prof. Dr. med. Windeler, seines Zeichens Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Dieses Institut hat sich zur Aufgabe gestellt, die Qualität der medizinischen Versorgung der Patienten zu verbessern. Doch sein Vorgänger im Amt, Dr. Peter Sawicki, wurde vom Gesundheitsministerium mithilfe der Pharmalobby freundlich, aber bestimmt aus dem Amt gedrängt und gegen Prof. Dr. med. Windeler ausgetauscht. Den Zusammenhang habe ich in „Das Gesundheitsministerium: Freund der Pharmaindustrie?“ beschrieben.
In der Ausgabe des „Deutschen Ärzteblatts“ vom 13. März 2012 wird ein für mich eher ungewöhnliches Ereignis diskutiert – und bewertet: Vereinzelt aufgetretene Nebenwirkungen bei homöopathischen Präparaten (http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49491). Hier wurde von einer Frau berichtet, die über 6 Monate dreimal täglich Notakehl in der Potenzierung D4 eingenommen hatte und sich jetzt eine akute interstitielle Nephritis (Nierenentzündung) zugezogen hat. Das Blatt gibt an, dass diese Form der Nephritis häufig Folge einer allergischen Reaktion der Niere ist. Und da Notakehl Penicillium chrysogenum enthält, muss es sich hier um eine Penicillin-Allergie handeln. Soweit so gut.
Sie kennen vielleicht bereits meine kritische Haltung zu Herrn Professor Edzard Ernst – wenn nicht, ich habe sie in meinem Artikel: „Der Chefkritiker vom Dienst“ bereits ausführlich dargelegt.
Kurz zusammengefasst: An der Universität von Exeter existiert ein Lehrstuhl für „Alternative Medizin“, und der deutsche „Leer“stuhl (Entschuldigung, Lehrstuhl)-Inhaber Herr Professor Ernst läßt merkwürdigerweise keine Chance aus, alternative Heilmethoden zu kritisieren oder ins Lächerliche zu ziehen – teilweise mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten.
Mit einem solchen Hintergrund freut sich jedes Boulevardblatt, wenn man ihnen einen fertigen Text zum Drucken gibt, und so konnte Herr Edzard Ernst wieder einmal in seiner fast unnachahmlichen Art zuschlagen: Diesmal waren die Schüßler Salze im Visier des Professors für Alternativmedizin.
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