Doch, es geschehen noch Zeichen und Wunder im Bereich der Annäherung zwischen alternativer Medizin und Schulmedizin. Denn die Zulassungsbehörde FDA, das amerikanische Pendant zur EMA in Europa bzw. BfArM für Deutschland, hat einen pflanzlichen Wirkstoff zugelassen, der zur Behandlung der aktinischen Keratose eingesetzt wird. Damit wird ein Produkt der Natur zu einem zugelassenen Medikament. Aber wie konnte so etwas in der Welt der evidenzwütigen Schulmedizin nur passieren?
Schlagwortarchiv für: Heilpflanzen
Der Würzburger Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde hat Efeu zur Heilpflanze des Jahres 2010 gekürt. Diese Bezeichnung wird nur solchen Gewächsen verliehen, die eine interessante Medizin- und Kulturgeschichte aufweisen und deren heilende Wirkung durch pharmakologische und klinische Studien belegt ist. Bevorzugt werden dabei solche Heilpflanzen ausgewählt, deren Bekanntheitsgrad bisher sehr niedrig war oder solche, die sehr populär sind, obwohl ihre Heilwirkung den meisten Menschen unbekannt ist. Zur letzteren Kategorie gehört auch der Efeu.
Aus den Blättern des Sanddorns (Hippophae Rhamnoides) kann ein hepatoprotektiver (leberschützender) Extrakt gewonnen werden. Wissenschaftler am Defence Institute of Physiology and Allied Sciences, Delhi, fanden dies im Rahmen einer 2008 durch das Society of Chemical Industry’s (SCI) Journal of the Science of Food and Agriculture veröffentlichten Studie heraus. Auch die Beeren des russischen und chinesischen Sanddorns sind nicht nur überaus reich an Vitamin C und E, sondern enthalten zusätzlich Flavenoide und essentielle Fettsäuren.
Weiterlesen
Neueste Beiträge im Blog
- Hundert Jahre alt werden – und gesund dabei bleiben
- FoxO3a – das Methusalem-Gen und was wir daraus lernen können
- „Wir könnten Sie gegen Fleisch allergisch machen“ [Matthew Liao – World Science Festival 2016]
- LiveWave Patches – Eine Beurteilung und Kritik
- Vorsicht vor gepanschtem Honig – Die Machenschaften: unglaublich!