Vor kurzem erhielt ich folgende Stellungnahme von Herrn Stefan Schaub, dem Leiter des Schaub Institut (in der zweiten Generation):
Sehr geehrter Herr Gräber, lieber Hermann
Auf Ihrer Website beziehen sie sich auf Aussagen aus dem Schaub Institut hinsichtlich der im Institut entwickelten Kohlenhydrat- und säurearmen Ernährungsweise. Schaub-Kost
In der letzten Zeile zitieren Sie uns, man sollte im Fleischkonsum zurückhaltend sein. Insbesondere nur rotes Fleisch essen und auf Schweinefleisch verzichten. Diese Aussage stimmt nicht und wurde nie durch uns getätigt.
Das Zitat aus dem in der Fusszeile erwähnten Quellennachweises ist falsch. Dies führte zu Verunsicherungen bei Kundinnen und Kunden unseres Institutes, weil angeblich widersprüchliche Angaben unsererseits veröffentlicht würden.Ich bitte Sie den Hinweis auf die Schaub-Kost ganz aus ihrer Website zu entfernen. Wir teilen die Ansicht nicht, das Fleisch und tierische Eiweisse Säurebildend seien. Im Gegenteil, wir ordnen die Nahrungsmittel nach ihrem tatsächlichen Säuregehalt und da ist Fleisch garantiert nicht sauer.
Für Ihre Bemühungen und die prompte Erledigung der Angelegenheit danke ich ihnen jetzt schon. Wir denken es ist auch in Ihrem Interesse, den Hinweis zu entfernen. Macht es doch keinen Sinn auf Erkenntnisse hinzuweisen, die Diametral Ihrer eigenen Hypothese stehen.
Mit freundlichen Grüssen
Stefan Schaub, Leiter des Schaub Institut in der zweiten Generation
Ich hatte Herrn Schaub bereits geantwortet, dass ich für diesen Hinweis sehr dankbar bin.
Ich hatte auch darum gebeten, evtl. einen Artikel zur Schaub Kost zu schreiben, den ich gerne veröffentlichen würde. Leider habe ich noch nichts erhalten.
Da ich mich persönlich mit der Schaubkost nicht auskenne, habe ich mir heute die Literatur dazu bestellt und werde diese auswerten, um eine Bewertung vornehmen zu können.
Bis dahin bleibt die Tabelle mit der Schaub Kost, die mein Kollege Herr Kaufmann veröffentlicht hat online unter: http://www.naturheilt.com/Inhalt/Schaub-Kost.pdf
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:
Beitragsbild: pixabay.com – RitaE
30. Juli 2008 um 11:13
Gestern erhielt ich aus dem Antiquariat das „original“ Buch, aus dem mein Kollege Kaufmann zitiert hatte: in der tat fand ich keinen Hinweis auf eine negative Bewertung von Schweinefleisch.
Pual und Milly Schaub plädieren bei der Tierhaltung allerdings auf Kriterien, die heute denen der ökologischen Landwirtschaft entsprechen würden.
Die Tabelle habe ich entsprechend angepasst.
1. März 2009 um 11:46
Sehr geehrter Herr Gräber,
Nahrungsmittel nach ihrem tatsächichen Säuregehalt und nicht danach einzuordnen wie sie verstoffwechselt werden entbehrt jeglichen wissenschaftlichen Ansatzes. Fleisch wird auf jeden Fall sauer verstoffwechselt. Und sauere Früchte basisch.
Ich dachte wir seien diesbezüglich einer Meinung.
LG
2. März 2009 um 12:54
Liebe Marie,
Die Diskussion oben bezog nicht darauf, ob Schweinefleisch sauer verstoffwechselt wird – nur darauf, ob es im Original bei Schaub erwähnt wird.
Natürlich haben Sie grundsätzlich Recht:
Fleisch wird sauer verstoffwechselt. Und sauere Früchte basisch.
18. Mai 2009 um 10:34
Hallo, also gerade habe ich mir die Schraub-Kost Liste ausgedruckt und bin ein wenig verwirrt. Bisher habe ich versucht mich Saeurearm zu ernaehren, da ich durch langjaehrige Falschernaehrung u.a. mein Lymphsystem lahm gelegt habe. Laut Schraubkost sind Sojabohnen nicht erlaubt, laut Ihrer Seite sind Sojabohnen starke Basenlieferanten. Was denn nun? Wo finde ich eine Liste fuer meinen taeglichen Einkauf? Lg .Hana
23. Juni 2009 um 11:01
Hallo, bin zufällig hier gelandet und bereits Jahre versuche ichfür mein Luft- u. Sekretproblem (Bronchien bzw. Nasennebenhöhlen) den richtigen Artz zu finden, alle Untersuchungen sind immer zufriedenstellend und trotzdem habe ich das Problem. Dank Ihrer Seite, werde ich mir nun bei Dr. Schulz in Steglitz/Berlin einen Termin holen. In diesem Zusammenhang habe ich nun auch Lymphprobleme – nun suchte ich, um selbst noch besser tätig werden zu können, eine Ernährungsliste – leider stelle ich oft fest, dass die meisten Angaben immer sehr auf Verkauf ausgehen, einfach mal zu lesen, was gut ist für das Lymphsystem oder gegen Cellulitis ernährungsmäßig, das habe ich noch nicht gefunden.
2. Juli 2009 um 12:01
Hallo Hana,
ich kann Deine Verwirrung gut verstehen, denn auch ich hatte meine große Mühe, das Schaubsche Modell nachzuvollziehen.
Basisch wirken nur Gemüse (außer Spinat, Spargel, Tomate, Artischocke), frische Kräuter, Trockenobst, reifes Obst, Pilze, Fette+Öle, Algen, Keime und Sprossen, Samen und einige Nüsse. Alles andere bringt entweder Säuren schon mit (wie übrigens auch Obst) oder es entstehen bei der weiteren Verarbeitung Säuren. Das sind in erster Linie die Lebensmittel, die Eiweiß enthalten: Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte, Getreide. Aber auch denaturierte Lebensmittel säuern. Ebenso Stress, Alkohol, Zucker, schnelles und spätes Essen, schlingen anstatt kauen. Und so einiges anderes mehr. Medikamente, auch die Pille.
Es ist immer empfehlenswert zwischendurch mal eine Woche einzulegen, in der man auf alles säuernde verzichtet. Wichtig ist dann aber auch den Organe bei der Ausleitung zu helfen. Darm, Haut, Nieren, Leber und Lunge müssen unterstützt und angeregt werden. Sonst geht der Schuss nach hinten los. Entsäuern ohne Berücksichtigung der ausleitenden Organe kann zu (leichten) Vergiftungserscheinungen führen.
Täglich spazierengehen, Leberwickel, Basentee, baische Bäder und Strümpfe sind ein Muss und sollten konsequent jeden Tag angewendet werden.
Es ist alles in allem nicht ganz soooo trivial zu entschlacken, zu entsäuern.
Liebe Grüße , Bettina
27. September 2010 um 19:14
Hallo,
ich war 25 Jahre Rohkost-Veganer. habe nur gesundes Obst und Gemüse gegessen. Dabei auch sehr viel Sport gemacht und öfters gefastet. Heute bin ich total übersäuert und habe Morbus Bechterew. Seit ca. 3 Monaten praktiziere ich die Schaub Kost und es geht mir schon etwas besser.
Auch wenn ich es nicht begreifen kann, widerspricht diese Kost doch meiner langjährigen Ernährung, sie heilt. Und das ist für mich entscheident. Nicht was die ganzen „Experten“ sagen.
Gruß von der Ostsee
Burckhard
20. Juli 2012 um 14:27
Meine Verwirrung ist perfekt.
Ich habe sehr viel im Internet und in Büchern studiert über gesunde Ernährung mit den Themen Säure/Basen bzw. säure- basenbildend, schleimbildend (über die Darmzotten, also Milch und Sojamilch), gesunde Milchsäureprodukte wie Sauerkraut und Brottrunk. Dabei kam ich über Bioware zu vegetarisch bis hin zu vegan bis hin zu Urnahrung von Franz Konz (nur rohes Essen aus der Natur, nichts kochen, nichts vom Tier). Dabei lernte ich, daß im Magen alles durch eine Säure muß und im Dünndarm soll es eine starke Base geben, weil die Bauchspeicheldrüse außer Insulin auch basische Verdauungssäfte produziert.(Meine arbeitet scheinbar zu wenig und scheidet zu wenig Saft aus und ich soll Enzyme vom Schwein zum Essen nehmen und die Pille hat einen Überzug, sodaß sie in den Dünndarm kommt). Im Dickdarm soll es wieder sauer sein (aber einige Heilpraktiker sagen, man soll basische Einläufe machen)
Die Listen im Internet über basische und saure bzw. basen-bzw. säurebildende Nahrung sind z.T. extrem widersprüchlich. Was Basenpulver im Magen und Dünndarm machen, wird vollkommen gegensätzlich erklärt. Und jetzt kommt die Schaub-Kost und sagt, Fleisch bilde keine Säure und Sauerkrautsalat sei ungesund. Wieso weiß da keiner wirklich bescheid ?
Mir ist natürlich klar, daß die Psyche und die Verarbeitung des Lebens eine Übersäuerung produzieren kann UND daß der Glaube an etwas Berge versetzen kann (auch wenn es wissenschaftlich gar nicht geht).
Sagt Herr Gräber was dazu ?
10. August 2012 um 13:01
jetzt bin ich komplett verwirrt…
2. September 2012 um 20:41
Ich habe die Schaubernährung vor etwa 4 Wochen angefangen. Was er schreibt ist für mich einleuchtend und verständlich. Über Fleisch steht: Empfohlen:Alle Fleischarten, wenn möglich von Tieren aus Freilandhaltung,Fleisch-und Wurstwaren ohne Pökelstoffe,Nitrat und Phosphat.
Toleriert:Fleisch-und Wurstwaren mit industriellen Gewürzen,geräuchertes und getrocknetes Fleisch.
zu vermeiden: Personen mit Beschwerden, Haut-und Figurprobleme sollten industrieell gewürztes Fleisch und Wurstwaren meiden.
Ich lese nichts von Schweinefleisch im besonderen.
Ich bin verunsichert und auch verwirrt- ich dachte ich habe mich gut vorbereitet.
20. September 2013 um 10:51
Fleisch wird sauer verstoffwechselt, saure Früchte basisch, so die Aussage oben stehend.
Auch noch zwei Jahre später stösst mir dieser Post „sauer“ auf…
Wann wird diese Lehrmeinung endlich korrigiert? Wenn mein Mund, meine Speiseröhre, mein Magen, mein Darm und mein Urin mir melden „Es brennt!!“ – wo findet dann diese ominöse Verstoffwechselung statt? Im Kopf?
Ich habe jahrzehntelang nicht auf meinen Körper, sondern auf ernährungstheoretische Empfehlungen wie diese mysteriöse Säure-Base-Umwandlung, aber auch „5x-Früchte-und-Gemüse-am-Tag“, „Fleisch ist Gift“ usw. gehört. Erst seit ich mich nach Schaub ernähre, hat es ein Ende mit Magen-Darm-Problemen inkl. Blähbauch, Gelenkschmerzen, Übergewicht, Schlafstörungen und Restless-legs.
Der Körper lässt sich nichts vormachen, auch wenn es noch so „wissenschaftlich fundiert“ daherkommt: Sauer im Mund ist sauer im Gedärm und später in den Gelenken 🙂
23. Juni 2018 um 13:35
Hallo alle zusammen!
Da hab ich mich ja „köstlich“ amüsiert eben. Auf der Suche nach fundiertem Wissen über die Säure-Basenbildner, kam ich hierher. Lustigerweise bin ich auch seit einiger Zeit unsicher, was denn nun beim Ausgleich der beiden Bildner hilft. In meinem GU Buch Säure-Basen (aus 2015, im Handel und bei GU erhältlich) sind ebenso widersprüchliche Angaben direkt im Buch. Z.B. steht da, Nüsse wie Walnüsse, Mandeln und Haselnüsse (frisch) sind neutral, aber in der ein paar Seiten weiter aufgeführten Tabelle sind sie bei saurer Verstoffwechselung aufgelistet. So auch mit einigen anderen Lebensmitteln. Einige hier haben es ja selbst schon erkannt, der größte Faktor ist tatsächlich, wie man sein Leben führt. Stress und negative Einstellung, oft wütend und sauer sein auf etwas oder jemanden schadet tatsächlich mehr als alles zugeführte. Da ich mich supergesund ernähre, eine gute Einstellung zum Leben habe, ist nur der äußerlich hinzugefügte Stress das Problem. Nämlich alle Medienarbeiten, die tagtäglich als Künstler stattfinden müssen, damit man seine Kunst auch anderen zugänglich machen kann und nicht untergeht in der absoluten Masse an Menschen, die sich ebenso im Boot befinden. Und damit es nicht deswegen zu einer Übersäuerung kommt, geht nur die Divese, WENIGER Konsum, weniger Hektik, weniger Druck, weniger von den vielen Projekten. Dann kann ich eben nicht alles im Leben machen, was ich denke, machen zu wollen. Ich habe seit 6 Jahren eine Hündin, die meine Hauptzeit in Anspruch nimmt. Von Jahr zu Jahr musste ich feststellen, das die Zeit mit ihr wunderschön ist und ich den Tag lebe und nicht die Zukunft, was ich alles noch erreichen will. Deswegen empfehle ich jedem, der hier durch die wissenschaftlichen Erkenntnisse verwirrt wurde (was ich ebenso unterschreiben kann), sich nicht darauf zu fokussieren, was theoretisch belegt wurde, sondern tatsächlich ein schönes Leben anstreben, mit allen positiven Einstellungen und Aktivitäten, Menschen, Tieren, Natur, die zu einem glücklichen Leben täglich beitragen. Ich bin gespannt auf Eure positiven Erlebnissberichte. Liebe Grüße von Lili & Lili