Metoclopramid (MCP Tropfen) – neuer Problemfall der EMA und des BfArM
Metoclopramid ist der generische Name für ein Medikament, das eher unter den Marken-Namen wie „Paspertin“, „Gastronerton“, „Cerucal“ oder einfach nur kurz unter der Abkürzung MCP bekannt ist.
MCP wirkt gegen Übelkeit und Brechreiz und ist mit jährlich 5,7 Millionen Verordnungen ein sehr häufig verordnetes Präparat. Die Substanz ist als Tablette, als Zäpfchen, als Tropfen und als Injektionslösung verfügbar. Am meisten werden aber die Tropfen verordnet und genommen. Seit dem 9. April jedoch gibt es eine Verordnung des BfArM, die das vorläufige Aus für die Substanz bedeutet. Und genau diese Verordnung verursacht derzeit ein „mediales“ Echo, über das ich mich etwas wundere – aber dazu später mehr.