Impfungen verhindern Krankheiten. So schallt es aus dem schulmedizinischen Märchenwald bei nahezu jeder Gelegenheit. Und obwohl es für diese super-optimistische Hypothese meines Wissens keine evidenzbasierte Studienlage gibt, wird sie gebetsmühlenartig wieder und wieder vorgetragen, bis dass auch der Letzte an dieses hypnotisierende Endlos-Gebet glaubt.
Avandia, Vioxx, Contergan und kein Ende – so hat es den Anschein. Eine hochgelobte, selbstverliebte, stets zu Selbstbeweihräucherungsorgien bereite Disziplin der Schulmedizin (die Kardiologie), hat jetzt auch einen Skandal zustande gebracht, der sich mit den zuvor genannten Medikamentenskandalen locker messen kann.
Die evidenzbasierte Wissenschaft der Medizin
Wenn wir heute etwas von wissenschaftlichen Ergebnissen und Durchbrüchen in der medizinischen Forschung hören, dann vertrauen wir darauf, dass hier Fachmänner ganze Arbeit geleistet haben. Man hört ja immer wieder mal was von Betrug und Datenmauscheleien. Aber man ist schnell geneigt, diese Berichte als die Ausnahme anzunehmen, die die Regel bestätigen. Im Großen und Ganzen jedoch müsste alles im Lot sein, denn woher sonst kommt der medizinische Fortschritt, oder?
Im Jahr 2011 veröffentlichte ich den Artikel „Billige Nahrungsmittel teuer bezahlt“. Das Fazit des Beitrags war, dass Nahrungsmittel, die nur noch den Charakter einer Ware haben, qualitativ so verbogen sind, dass der Kunde keinen gesundheitlichen Nutzen von ihnen erwarten darf.
Im Gegenteil. Die „Zutaten“ im Billig-Fertigungsprozess sind langfristig wahrscheinlich gesundheitsschädigend. Von daher steht zu befürchten, dass diese billigen Nahrungsmittel einen hohen Preis einfordern: den Verlust der Gesundheit.
Wirtschaftskrise? Aber nicht doch!
Während sich Arbeitnehmer und Unternehmer sorgen um ihr Geschäft und Arbeitsplätze machen, freuen sich das Pharmakartell, äh… die Pharmahersteller und lassen Sektkorken knallen – oder vielleicht doch eher Champagnerkorken?
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Öfter werde ich nach einer sog. Dunkelfeldtherapie gefragt. Und dann sage ich oft: Gibt es nicht. Manche Patienten denken tatsächlich, dass dies eine Art okkulter Prozess sei – Eine Therapie in einem „dunklen Umfeld“…
Aber im Ernst: Unter einer Dunkelfeldtherapie wird folgendes verstanden:
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Eine tolle Sache befindet sich gerade in der Diskussion, die uns allen eine angeblich bessere Umwelt bescheren soll: das Umweltbundesamt hat festgestellt, dass „Tierprodukte wie Milch und Fleisch klimaschädlicher sind als Obst oder Gemüse.“
Bei so viel klimaschädlichem Treiben würde ich (naiv wie ich bin), meinen, dass man einfach die Ursache dafür reduziert, und schon wäre das Problem gelöst.
Aber, was macht die Chefin des Umweltbundesamts? Sie schlägt vor die Mehrwertsteuer auf tierische Produkte wie Fleisch und Wurst erhöhen.
Jetzt frage ich mich, was genau die Umweltschäden verursacht?
Alle reden vom Sparen. Eigentlich schon immer. Und wenn in der Pharmaindustrie und „Schulmedizin“ vom Sparen geredet wird, dann kann man fast sicher sein, dass große Ausgaben vor der Tür stehen.
Aber für wen? Wenn alle Stricke reißen, dann sicherlich für die Patienten…
Und so geht das Spiel los: Jedes Jahr kommen um die 30 neue Medikamente auf den Markt. Man sollte hier meinen, dass aufgrund der Menge und dem marktwirtschaftlichen Gesetz von Angebot und Nachfrage die Preise für Medikamente fallen sollten. In der Realität ist aber das genaue Gegenteil der Fall.
Die Preise steigen, steigen, und steigen. Jahrestherapiekosten für einen Krebspatienten in der Onkologie können da schon mal 100.000 € und mehr erreichen. Von daher braucht man kein Prophet zu sein, um voraussagen zu können, dass das Gesundheits- und Krankenversicherungssystem früher oder später kollabieren wird…
„Wie die Politik vor der Pharmalobby einknickt“, so lautet die Überschrift eines Beitrags der ARD: Lebensgefährliche Engpässe bei Arzneimitteln (br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/lieferengpaesse-medikamente-report-102.html).
Worum geht es hier? Antwort: Um Chemotherapeutika, die aus unerfindlichen Gründen nicht geliefert werden.
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