Reizdarmsyndrom bei Kindern

Bauchschmerzen, unregelmäßige Toilettengänge, Darmkrämpfe, Durchfall, Verstopfung und Unwohlsein sind die Hauptsymptome des Reizdarmsyndroms. Das Reizdarmsyndrom tritt in der heutigen Zeit bei fünf bis fünfzehn Prozent der Kinder und auch Jugendlichen auf. Die Ursachen dieser Krankheit sind nicht bekannt, wobei Experten vermuten, dass eine Bewegungsstörung im Darm vorhanden sein kann. Zudem haben Genetik und Umweltfaktoren ebenso einen Einfluss auf diese Krankheit. Stress und mangelnder Schlaf haben eine große Auswirkung auf den daraus entstehenden Reizdarm.

Um sicher zu gehen, dass keine chronische Entzündung im Darm besteht, sollten Kinder und Jugendliche mit den o.a. Symptomen untersucht werden. Werden Entzündungen im Darm ausgeschlossen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Kind oder der Jugendliche am Reizdarmsyndrom leidet.

Hier kann zum Beispiel mit einer Ernährungsumstellung Abhilfe geschaffen werden, also einfach „gesund Essen„. Laut Prof. Nentwich, Vorstandsmitglied des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte in Köln, haben die Erfahrungen gezeigt, dass faserreiche Kost, wie zum Beispiel Obst und Gemüse die Verdauung erleichtert und somit die Beschwerden gelindert werden können. Zudem kann ein Arzt Medikamente gegen Bauchkrämpfe, Durchfall und Verstopfung verordnen.

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René Gräber

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2 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Ich habe erst vor wenigen Tagen einen Beitrag zum Thema Reizdarm geschrieben. Vorher war ich natürlich, da ich nicht selbst betroffen bin, nur mit dem Namen vertraut, aber nicht mit den unterschiedlichen Beschwerden. Besonders interessant fand ich aber, dass der Reizdarm, sehr einfach ausgedrückt, wohl nicht wirklich mehr Probleme hat als ein normaler Darm, sondern oft einfach nur sehr viel mehr darunter leidet. Das erinnert mich an viele psychische Leiden, bei denen „normale“ Umstände als problematisch wahrgenommen werden, was natürlich dazu führt, dass das Umfeld kaum Verständnis hat. Vermutlich hören auch Menschen, die am Reizdarm-Syndrom leiden, viel zu oft den Ratschlag, einfach nicht mehr empfindlich zu sein!

  2. Leider wird im Beitrag zu viel auf Medikamente gesetzt, die beim RDS überflussig sind, weil RDS nicht wirklich eine Krankheit ist, sondern nur eine von vielseitigen Reaktionen auf einen unausgewogenen Säure-Basenhaushalt ist. Diese Weisheit habe ich nicht irgendwo gelesen, sondern nach einem 25 Jahre langen RDS-Martyrium persönlich erfahren. Enttäuscht bin ich deshalb, weil ausgerechnet Herr Gräber, von dem ich schon viele gute und hilfreiche Informationen erlangen konnte, auf seiner Seite schreibt, die Ursache wäre nicht bekannt. Bezüglich der Nahrung hat er natürlich Recht, denn es handelt sich um Nahrungsmittel, die basenproduzierend sind, und das ist schon mal der erste Schritt zur Usachenbekämpfung.
    Den zweiten und dritten Schritt bis zur Befreiung von dieser lebenseinengenden Symptomatik müsste Herr Gräber eigentlich wissen, so hoffe ich jedenfalls.

    Ich bin todsauer auf die Schulmedizin, die ganz spielend leichte Methoden ignoriert, in zahlreichen Fällen auch unwissend und fremdgesteuert ist, und somit die Menschen jahrelang mit Medikamenten füttert, die wiederum zahlreiche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen haben, dabei aber lediglich die Symptome und nicht die Ursache behandelt.

    Freundliche Grüße
    Maria

    Antwort René Gräber:

    Sie haben vollkommen Recht! Ich gehe nur auf einen sehr begrenzten Aspekt im Zusammenhang mit dem Reizdarm ein. Ich finde das aber nicht ungewöhnlich für einen Blogbeitrag, denn ein Blogbeitrag gibt entweder eine Meinung wieder oder einen sehr kurzen Sachverhalt, so wie hier. Auf die weiteren Ursachen gehe ich ja in den „Grundsatzbeiträgen“ ein, wie zum Beispiel hier: http://www.gesund-heilfasten.de/darmerkrankungen/das-reizdarmsyndrom.html
    Dieser Link ist im Beitrag oben auch unter dem Begriff „Reizdarmsyndrom“ zu finden. Ich hoffe ich habe nicht zu viel „Verwirrung“ gestiftet und konnte das Thema etwas weiter „erhellen“ :-).

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