Wurzelspitzenresektion bei Zahnwurzelentzündung?

Heute erhielt ich eine Frage, die ebenfalls kontrovers diskutiert wird:

Guten Tag Herr Gräber

Auf Ihrer Internetseite habe ich schon viele hilfreiche Informationen entdeckt die mir und meiner Familie geholfen haben.
Nun war ich neulich bei meiner Zahnärztin und die hat auf der Röntgenaufnahme zwei Zähne entdeckt wo im Wurzelbereich ein Entzündung zu erkennen ist.

Sie schlug mir vor eine Wurzelspitzenresektion machen zu lassen. Im Internet, leider noch nicht auf Ihrer homepage, habe ich dann sehr kritische Stimmen dazu gehört.

Deshalb möchte ich Sie gerne fragen was Sie dazu meinen. Haben Sie Erfahrungen mit solch einer Erkrankung und denken Sie, daß naturheilkundlich hier etwas erreicht werden kann ?

Also wenn mich fragt, was ICH machen würde: Ich würde es auf keinen Fall eine Wurzelspitzenresektion machen lassen.

Entweder man kann das noch anders in den Griff kriegen (Alternativ wie Entzündungen) oder ich würde den ganzen Zahn entfernen lassen. Das Problem welches ich halt sehe, ist das der wurzelbehandelten Zähne.

Aber das ist nur das, was ich machen würde. Eine Entscheidung sollten Sie als Patient selbst treffen. Eventuell ist es hilfreich einen weiteren Zahnarzt zu konsultieren um sich eine zweite Meinung einzuholen.

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Beitragsbild: pixabay.com – drshohmelian

René Gräber

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9 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Anke Rosenmüller

    11. März 2011 um 08:58

    noch eine Frage dazu…
    den Zahn entfernen lassen und dann? Was soll mit der leeren Stelle geschehen?

    (Bei mir wurde eine Wurzel „gekillt“ die gerade im Begriff war sich zu „verabschieden“. Jetzt ist erstmal eine provisorische Füllung drin, dann in zwei Wochen soll die richtige Füllung kommen. Soll ich dann gleich ziehen lassen? Und wie geht es weiter?

  2. René Gräber

    11. März 2011 um 15:28

    Hallo Anke,

    also aus der Ferne kann und darf ich da keine Rat geben. Ich kann nur sagen, was ich oben geschrieben habe. Ich habe meine wurzelbahndelten Zähne alle ziehen lassen.
    Und was dann?
    Ich habe mir dann eine Brücke einsetzen lassen. Das Bittere daran ist, dass dabei evtl. zwei gesunde Zähne abgeschliffen werden müssen. Und das ganze wird dann nicht billig. Und da entscheiden sich viele dann doch für die Wurzelfüllung / Behandlung.
    Mein aktuellster Beitrag zum Thema wurzelbehandelte Zähne:
    http://www.yamedo.de/krankheiten/zahnkrankheiten/wurzelbehandelte-zaehne.html

  3. Zitat:“ Das Bittere daran ist, dass dabei evtl. zwei gesunde Zähne abgeschliffen werden müssen.“Zitat Ende
    Das muss nicht unbedingt sein, denn es gibt auch sog. Inlaybrücken: also keine Goldüberkronungen der „Brückenpfeiler“, sondern der künstliche Ersatzzahn wird mit den Inlays der Brückenpfeilerzähnen verbunden. Ist etwas teurer aber dadurch, dass die Zähne nicht so radikal beschliffen werden müssen, vermutlich die bessere Lösung.
    MfG

  4. Mein Zahnarzt hat mir gestern eröffnet, daß ein vereiteter Zahn aus dem Oberkiefer entfernt werden muß und da mein Kieferknochen sehr abgebaut hat gibt es nur die Möglichkeit, einen Zahnersatz mit „Druckknöpfen“ an die vorhandenen Zähne zu befestigen. Aber diese Zähne müssen wurzelbehandelt werden!!! Ich bin auf keinen Fall gewillt, 4 vitale Zähne wurzelbehandeln zu lassen. Welche Möglichkeiten habe ich ? Gibt es eine Möglichkeit, den Kieferknochen aufzubauen? Ich bin ziemlich verzweifelt!
    Liebe Grüße!

  5. Liebe Traude, ich bin noch jung und habe mich entschieden verstiftelte Zähne im Frontbereich (ein Sturz als Kind) zu entfernen.
    Plötzlich sind Dauerkrankheiten verschwunden und das Mundklima war viel besser – natürlich war mein Kiefer völlig matschig in diesem Bereich. Über diese Erfahrung bin ich sehr froh und werde mir nichts mehr von Zahnerhalt erzählen lassen. Man fühlt es selbst, wenn man hinhört, ob der Zahn raus muß. Angst ist da ein schlechter Berater.
    In Deinem Fall („Kiefernknochen sehr abgebaut“) rate ich sogar den matschigen Knochen mit zu entfernen – keine Angst, es ist möglich und auch kein „übergroßer Aufwand“. In einem Bereich, wo der Knochen sich zurückbildet, also krank ist, wird Dir sicher kein baby-frischer Knochen nachwachsen.
    Laß alles Kranke (man sieht es erst bei der OP) wegschneiden und hoffe für die Nachbarzähne, daß diese sich wieder erholen können, denn sie stehen im selben kranken (natürlich auch entzündeten) Bett. .
    Deine Sorge ist der Ersatz! Das war auch meine Sorge und ich habe lange nachgedacht. Ich habe ein hübsches Stück Plasik, eine Art Legostein, der sich festklemmt… Das Leben damit ist nicht anders als vorher. Aber kein Nachbarzahn wird damit gestreßt.
    Wenn Du wissen willst wie das aussieht – meine Mutter hat es nichtmal bemerkt.
    Damit das Ganze wirklich perfekt wird, brauchst Du einen begabten!!! Handwerker (einen Zahnarzt, der Dir das Ding anpaßt).
    Wenn Du genau das willst –>also Gesundheit, dann darfst Du mir privat mailen und ich verrate Dir wer mir schlußendlich geholfen hat, wer es mir wert ist auch 400km Anreise zu haben.
    soweit
    liebe Grüße

  6. Liebe Miriam,
    ich wäre glücklich, wenn du mir deinen tollen Zahnarzt nennen würdest: antarion @ web.de (die Leerzeichen dann wegnehmen).

  7. Forster Iris

    21. Juni 2015 um 14:44

    Ich habe wurzelbehandelte zähne , die ich mir entfernen lassen möchte . Danach stellt sich aber die nächste Frage , wie man das zahntechnisch versorgt .
    Ich suche einen kompetenten Zahnarzt , dem ich vertrauen kann .
    Vielen Dank

  8. Liebe Miriam,
    ich weis nicht mehr aus noch ein,
    wie es mit meinen Zähnen weiter gehen soll.
    Dass mit dem Legostein hört dich gut an.
    Kannst du mir die Adresse von deinem Zahnarzt mitteilen, wäre die dankbar
    LG
    Rita

  9. Liebe Miriam,
    seit mehr als einem Jahr habe ich Probleme mit einem wurzelbehandeltem Zahn. Habe auch schon einen homöopathisch arbeitenden ZA aufgesucht, die Behandlung (Spritzen) allerdings haben nur gekostet, nichts gebracht. Würdest Du mir bitte die Adresse Deines ZA mitteilen?
    Vielleicht weiss der Hilfe?
    Vielen Dank und liebe Grüße
    Sonja

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