Es vergeht kein Tag in der Praxis oder bei uns im Therapiezentrum ohne Patienten mit Nackenschmerzen.
Es wurde daher Zeit, die Seite mit dem Thema Nackenschmerzen zu überarbeiten.
Wenn wir einmal die „bösartigen“ Dinge wie Tumore und Stoffwechselstörungen außen vor lassen (die ärtzlich abgeklärt werden sollten) – sollte vor allem an folgende Ursachen bei chronischen Nackenproblemen gedacht werden:
- Fehlstellungen des Kiefergelenks und Aufbissstörungen der Zähne
- Fehlstellungen der Halswirbelsäule
- Einseitige Belastung (z.B. PC) und daraus resultierende Verspannungen
- Übersäuerung (Säure-Basen-Haushalt)
- Mineralstoffdefizite
- Viruserkrankungen (Erkältung)
- Überanstrengung (Muskelkater)
- negativer Stress
Im Prinzip können mehrere dieser „Ursachen“ vorliegen. Je mehr dieser Ursachen aber vorliegen, desto wahrscheinlicher werden Nackenbeschwerden.
Das „Nackenproblem“ sollte meiner Erfahrung nach daher auf alle diese Ursachen hin geprüft werden und der Patient dann dahingehend beraten werden.
Die fortwährende Einnahme von Schmerzmittel und die üblichen „Spritzen“ vom Arzt sind meiner Erfahrung nach keine dauerhafte Lösung.
Auch die häufig verordneten Massagen sind keine dauerhafte Lösung, wenn auch eine Fehlstellung der Halswirbelsäule, eine chronische Übersäuerung oder ein anderer Faktor mit vorliegt.
Massagen halte ich im Gegensatz zu einigen Ärzten für durchaus sinnvoll. Erstens kann eine Massage die Muskulatur entspannen. Zweitens bedeutet jede Massage auch immer eine „An“wendung – im Sinne einer Zuwendung zum Patienten und wird von diesen auch fast immer als „angenehm“ beschrieben.
Liegen allerdings ausgeprägte Myogelosen und Triggerpunkte vor, kann eine Massage auch sehr unangenehm sein. Die Nackenbeschwerden und die Schmerzen könne sich in diesem Fall auch erst einmal verstärken. Hier kann eine Neuraltherapie oder Akupunktur im Sinne der Triggerpunkttherapie rasche Linderung bringen.
Eine sehr effektive und erfolgreiche Therapie ist die Schmerztherapie nach Liebscher-Bracht.
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Beitragsbild: pixabay.com – 73496
6. Januar 2009 um 14:45
Sehr geehrter Herr Gräber,
ich habe Ihre Seite gelesen und würde mich freuen wenn Sie mir helfen könnten. Mein Sohn wird 25 Jahre und leidet seit ca. 4 Jahren unter starken Nacken-und Rückenschmerzen. Leider bekommt er von den Ärzten immer nur Schmerzmittel verschrieben mit Nebenwirkungen.
Er ist dadurch öfters nicht in der lage Arbeiten zu gehen. Durch sein Alter wird es auch meistens als Faulenzen abgestempelt. Am 15.01.09 hat er einen Termin zum MRT, der Orthopäde im Krankenhaus vermutet eine Bindegegewebsschwäche. Kann er die von mir geerbt haben? Sollte es sich bestätigen, was kann man dagegen tun? Kraft-und Ausdauertraining macht er auch schon, aber wenn er starke Schmerzen hat, geht nichts mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Kraitl
8. Januar 2009 um 10:02
Liebe Frau Kraitl,
leider darf ich über das Internet ja keine individuelle Beratung und Therapie anbieten – es wäre auch nicht seriös.
Die wesentlichen Faktoren, die geprüft werden sollten, hatte ich ja im obigen Beitrag zu den Nackenproblemen beschrieben.
Wie man einen guten Therapeuten findet beschreibe ich u.a. auf meiner Seite:
http://www.renegraeber.de/Fragen.html
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn viel Erfolg und alles Gute!
1. August 2017 um 19:04
Guten Tag Herr Gräber!
Ich habe ca. 7 Jahre Nackenschmerzen (mal mehr, mal wenig). Habe vieles ausprobiert, half alles nur für kurze Zeit. Zur Zeit höre ich viel von Faszien-Therapie. Habe auch ausprobiert: zuerst war mir zu häftig, dann aber weniger Schmerzen. Was halten Sie davon?
Viele Grüße
Stefi
Antwort René Gräber:
Eine Menge! Ich praktiziere diese ja selbst, im Wesentlichen nach S. Typaldos. In meinem Beitrag habe ich mehr dazu geschrieben: http://www.der-fitnessberater.de/faszien-bedeutung-schmerztherapie-training.html
31. Oktober 2017 um 22:45
Ich hatte chronische Nackenschmerzen und alles durch,was angeblich helfen soll.
Erst Kohlblätter haben mir geholfen, die man ausrollt und dann auf die schmerzende Stelle legt und am besten über Nacht drauf lässt.
Da es mir zu müßig war, habe ich mir jetzt die Kohlsalbe bestellt die es leider nur in der Schweiz gibt.Sie zieht Entzündungen raus und heilt alle schmerzenden Stellen heilt.
Es gibt nichts Besseres und ist total nebenwirkungsfrei.
Man kann die Kohlsalbe auch selbst herstellen.
Ich hoffe damit vielen Menschen zu helfen.
29. August 2018 um 21:16
Sehr geehrter Herr Gräber,
ja massive Nackenschmerzen kenne ich nur zu gut und deshalb habe ich mich damit beschäftigen müssen.
Jetzt nach 10 Jahren intensiver Forschung habe ich dieses Problem recht gut im Griff. Also was habe ich alles gemacht:
1. radikale Ernährungsumstellung zu vorwiegend veganer Rohkost inkl. vieler Wildkräuter.
Meide auch Gluten, Zucker und Fertigprodukte.
2. trinke sehr viel gutes Wasser
3. nehme hochwertige Nahrungsergänzungsmittel wie Chlorella, Moringa, Sango Meereskoralle, MSM, OPC,Jod, Acerola usw.
4. nehme auch Vit. D und K2
5. lass mir Vit. B12 und Folsäure spritzen
6. trage nachts eine Knirscherschiene oder Aquasplint
7. MMS (hilft mir richtig gut)
8. gereinigtes Petroleum (schmeckt komisch aber super) – kurweise
9. regelmäßig Darmsanierung (Flohsamen, Bentonit, Zeolith, Probiotika, anorganischer Schwefel)
10. Schwermetallausleitung (hatte Amalgam)
11. Biontec Pads (sind echt klasse) oder die Salbe ist auch sehr zu empfehlen)
12. Power Tube von Martin Frischknecht (ist ein tolles Gerät mit Frequenzen)
13. regelmäßig Sport (Fahrrad, Joggen, Fitness-Studio, jeden Tag Trampolin)
Das sind viele Dinge, die ich im Laufe der Jahre entdeckt habe und jetzt brauche ich keine Schmerzmittel mehr.
Es war nicht nur ein Mittel, das geholfen hat sondern bin es systematisch ganzheitlich angegangen.
Leider habe ich noch mind. 3 wurzelbehandelte Zähne, die eigentlich entfernt werden müssten, das weiß ich wohl aber da habe ich noch keine Lösung.
Ich hoffe, dass ich helfen konnte.
Herzliche Grüße
Regina