Eine neue Sensation scheint sich anzubahnen: Wissenschaftler haben „bewiesen“, dass Marihuana Alzheimer verhindert! Wie sieht dieser „Beweis“ aus? Oder wird wieder einmal das Kind mit dem Bade ausgeschüttet?
Das Thema Alzheimer gestaltet sich nicht gerade einfach. Für die Schulmedizin jedoch gibt es nichts Einfacheres als die Pathogenese von Alzheimer: die Amyloid-Plaques sind schuld!
Und wenn wir ein Medikament oder sogar eine Impfung gegen diese Plaques haben, dann sind alle relevanten Bestandteile des Gesundheitssystems (Pharmaindustrie und behandelnder Arzt) zufrieden. Da es auf dem Patienten nicht so genau ankommt, braucht man auch keine weiteren wissenschaftlich fundierten Erklärungen, ob das mit dieser „Plaque-Hypothese“ stimmt oder nicht.
Ich hatte mich in einer Reihe von Beiträgen mit Alzheimer und seinen Plaques auseinandergesetzt:
- Die Alzheimer Lüge
- Alzheimer | Ursachen – Verlauf – Diagnose – Therapie
- Die wahre Ursache von Alzheimer
- Gängige Alzheimer Theorie widerlegt
Die neueren wissenschaftlichen Arbeiten, die jetzt veröffentlicht wurden, gehen, wenn überhaupt, nur noch bedingt von der Plaque-Hypothese aus. Entzündungsprozesse scheinen hier mit und ohne den Plaques der hauptsächliche Faktor zu sein, der zur Entstehung von Alzheimer entscheidend beiträgt. Es sind die gleichen Entzündungsprozesse, die auch andere „zivilisationsbedingte“ Erkrankungen bedingen und fördern, wie Diabetes, Arteriosklerose, Krebserkrankungen etc.
Und jetzt kommt die provokante Mitteilung, dass ein verbotenes Rauschgift das verhindern kann oder zu therapieren in der Lage ist, was die Schulmedizin seit etlichen Jahrzehnten nicht zuwege gebracht hat: die Beseitigung der Alzheimer-Plaques!
Haben wir jetzt die Lösung für Alzheimer in der Hand? Werden bald in den Apotheken prophylaktische Marihuana-Joints erhältlich sein, damit wir eine Alzheimer-freie Gesellschaft werden? Und warum soll ausgerechnet Marihuana in der Lage sein, Plaques zu beseitigen und Alzheimer zu verhindern?
Und die alles entscheidende Frage ist: ist die Beseitigung der Plaques durch Marihuana gleichzusetzen mit einer Verhinderung von Alzheimer? Oder handelt es sich vielleicht doch nur um einen „pervertierten“ Traum der Schulmedizin, in dem Plaques-beseitigende Medikamente und Impfungen durch Marihuana ersetzt werden?
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Ein Blick auf die Wunderarbeit
Bei der jetzt allseits zitierten Arbeit[1] handelt es sich um eine Laborstudie mit einer Zelllinie von Neuroblastomen (MC65-Zellen), die eine erhöhte genetisch kontrollierte Bereitschaft zur Bildung der Amyloid-Plaques besitzen. Diese Zellen wurden von den Autoren genommen, um ein Plaque-Modell zur Hand zu haben, mit dem man verschiedene Fragestellungen angehen kann.
Einer dieser Fragestellungen war, welchen Einfluss psychoaktive Substanzen von Cannabis, in diesem Fall Tetrahydrocannabinol (THC), auf die Entstehung von Alzheimer haben können.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass THC die Akkumulation der Plaques in den Zellen unterbindet und rückläufig macht. Darüber hinaus sahen die Autoren einen signifikanten Rückgang von Entzündungsprozessen unter THC. Und sie sahen, dass ein Großteil der Entzündungsprozesse durch die Anwesenheit der Plaques ausgelöst wurde, indem sie die Gene zur Bildung von Arachidonsäure und Eicosanoiden als Entzündungsmediatoren aktivieren.
THC ist eine Verbindung in Cannabis, die an die Cannabinoid-Rezeptoren CB-1 und -2 andockt und somit seine Wirkung entfaltet. Diese Rezeptoren befinden sich praktisch auf allen Zelloberflächen des gesamten Körpers, sowie im Gehirn selbst. Die größte Dichte dieser Rezeptoren im Gehirn kommt in den Neuronen vor, die mit den Aufgaben Gedächtnis, Denken, Koordination, Zeitgefühl und Wohlempfinden betraut sind. Wir sind selber in der Lage, körpereigenes THC zu bilden, und zwar durch körperliche Aktivität. Auch bei Schmerzzuständen produziert der Organismus THC, da die Substanz schmerzlindernde Eigenschaften besitzt.
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Also doch die Plaques, oder?
Ein Anhänger der „Plaque-Hypothese“ könnte aufgrund dieser Arbeit durchaus auf den Gedanken kommen, hier seine Hypothesen bestätigt zu sehen. Leider würde eine konsequente Umsetzung in die Praxis in Sachen Therapie mit Cannabis eine entsprechende Änderung oder Modifikation der gesetzlichen Regelung im Umgang mit Rauschmitteln, in diesem Fall speziell Cannabis, notwendig machen.
Was all diese zuletzt erschienenen Jubel-Artikel, die sich auf diesen Beitrag berufen, geflissentlich übersehen, ist, dass hier mit Zelllinien experimentiert wurde, die aufgrund genetischer Voraussetzungen zu einem raschen Aufbau von Amyloid-Plaques neigen. Solche Voraussetzungen sind notwendig, um unter Laborbedingungen überhaupt das entsprechende Material für diese spezifischen Untersuchungen zur Hand zu haben.
Die Frage ist also, ob unter natürlichen Bedingungen ebenfalls genetische Faktoren ausschlaggebend sind für einen raschen Aufbau von Plaques und damit von Alzheimer?
Was in dieser Arbeit ebenfalls unmöglich war zu zeigen, ist die Frage, ob der vermehrte Aufbau von Plaques gleichzeitig mit Alzheimer gleichzusetzen ist. Zumindestens dürfte es schwerfallen, Zellkulturen als „an Alzheimer erkrankt“ zu diagnostizieren.
Was diese Laborarbeit lediglich zeigt, ist, dass Amyloid-Plaques Gene aktivieren, die entzündungsfördernde Substanzen, wie Arachidonsäure und Eicosanoide vermehrt produzieren und damit einen generalisierten Entzündungsprozess in den Nervenzellen des Gehirns verstärken. Diese Arbeit gibt jedoch zu keiner Minute einen Anhaltspunkt, dass diese Plaques in einem direkten und unmittelbaren Zusammenhang mit dem Krankheitsbild Alzheimer stehen. Wenn dem so wäre, dann müsste die Frage geklärt werden, wie diese Plaques im Gehirn entstehen und ob hier, ähnlich wie bei den MC65-Zellen, die Genetik der ausschlaggebende Faktor ist. Wenn dem so wäre, dann wäre Alzheimer eine rein genetisch bedingte Erkrankung. Nur für diese Annahme gibt es noch weniger Hinweise als für die Annahme, dass die Plaques für Alzheimer verantwortlich sind.
Vielmehr scheint es wesentlich einleuchtender zu sein, dass die Entstehung der Plaques auf anderen Mechanismen geruht, die Plaques und Alzheimer gleichzeitig entstehen lassen. Ich hatte an anderer Stelle bereits darauf hingewiesen, dass es Arbeiten gibt, die gezeigt haben, dass diese Plaques nicht nur im Gehirn, sondern auch in der Bauchspeicheldrüse (Betazellen) bei Typ-2-Diabetikern vorkommen, vor allem im fortgeschrittenen Stadium[2]. Auch diese Arbeit berichtet von einem beträchtlichen Ausmaß an oxidativen Stress, an dem die Betazellen langsam und sicher zugrunde gehen und aus einem insulinresistenten Typ-2-Diabetes einen insulinpflichtigen Typ-2-Diabetes werden lassen.
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Die vorliegende Arbeit berichtet ebenfalls von oxidativem Stress und den damit verbundenen Entzündungsprozessen. Wir haben hier also Parallelen vorliegen, bei Betazellen und Nervenzellen im Gehirn, nicht nur im Aufbau von Plaques, sondern auch der Anwesenheit von Entzündungsprozessen und oxidativem Stress. Nur, niemand interpretiert Diabetes als Folge von Amyloid-Plaques, während Alzheimer trotz vergleichbarer Gegebenheiten und Ätiologie jetzt diese Plaques als Entstehungsursache haben soll.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch eine im Jahr 2014 veröffentlichte Studie, die an Mäusen durchgeführt worden war[3]. Hier hatte sich gezeigt, dass ein natürliches Protein, der „Glial cell-derived neurotrophic factor (GDNF)“ eine natürliche Schutzeinrichtung für das Überleben von Neuronen darstellt. Und dieser Schutzfaktor ist auch wirksam gegen Alzheimer. Die Autoren untersuchten natürlich, wie dieser Schutz gegen Alzheimer zustande kommt. Selbstverständlich wurde auch hier die Frage gestellt, ob nicht vielleicht die Beseitigung von Plaques hier eine zentrale Rolle spielt.
Die Antwort war, dass eine Therapie mit GDNF zu keiner Beseitigung von Amyloid- und Tau-Proteinen führt, dennoch das Absterben der Neuronen verhinderte. Die Autoren unternahmen zusätzliche Laboruntersuchungen mit unseren bereits bekannten MC65-Zellen, die unter GDNF keinen oxidativen Stress und natürlichen Zelltod erfuhren, was die Autoren aber nur zum Teil auf eine reduzierte Konzentration an Plaques zurückführten.
Diese Ergebnisse zeigen auch, dass die Ergebnisse der Zellkulturen sich in bestimmten Punkten mit den Ergebnissen an lebendigen Mäusen widersprechen, besonders in Bezug auf die Rolle der Plaques bei Alzheimer, die bei den Mäusen praktisch bedeutungslos zu sein schien.
Fazit
Die zentrale Aussage beider Studien scheint zu sein, dass der beste Schutz vor Alzheimer darin besteht, natürliche Substanzen, wie THC und GDNF, zum Einsatz kommen zu lassen. Für diesen Einsatz benötigt es keine Apotheke. THC wird, wie bereits erwähnt, durch körperliche Aktivität gebildet. Und die Synthese von GDNF wird intensiv durch Vitamin D eingeleitet, wozu aber die entsprechend „guten“ Vitamin-D-Spiegel vonnöten sind. Die von der Schulmedizin und Ernährungswissenschaft für gut befundenen Grenzwerte haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen signifikanten Einfluss auf die GDNF-Synthese.
Fazit vom Fazit
Die neue, hochinteressante und viel gepriesene Studie mit Neuroblastom-Zellkulturen unterstützt die immer wahrscheinlicher werdende Hypothese, dass Alzheimer das Produkt von chronischen Entzündungsprozessen ist, bei denen Amyloid-Plaques als Begleiterscheinung auftreten, die wiederum die Entzündungsprozesse noch weiter verschärfen. Der in diesem Zusammenhang auftretende oxidative Stress bedingt die entsprechende Zell- und Gewebeschädigung und den damit verbundenen Zelltod der betroffenen Neuronen.
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Quellen:
- [1] Amyloid proteotoxicity initiates an inflammatory response blocked by cannabinoids | npj Aging and Mechanisms of Disease
- [2] „A“ is for amylin and amyloid in type 2 diabetes mellitus. – PubMed – NCBI
- [3] Lenti?GDNF Gene Therapy Protects Against Alzheimer’s Disease?Like Neuropathology in 3xTg?AD Mice and MC65 Cells – Revilla – 2014 – CNS Neuroscience & Therapeutics – Wiley Online Library
- Beitragsbild: fotolia.com – campre83
21. Oktober 2018 um 21:01
Ja es stimmt immer noch der tot liegt im Darm , kennen Sie den Spruch
Es wird die Zeit kommen wo es keine Krankheiten mehr gibt , denn Krankheit ist die Folge von falsch Gesteuerten Gedanken
Ich kenne das Beste Medikament , das ist wenn man kein Medikament braucht ,
Es ist nicht die Kunst Alt zu werden , aber es ist die Kunst Alt zu werden und Gesund zu bleiben , und das mache ich , denn ich bin schon 80 Jahre Jung , und immer noch fit und Gesund — Ein kleines Geheimnis ist mein Garten
22. Oktober 2018 um 13:26
Sehr geehrter Herr Gräber,
den obigen Beitrag habe ich mit Interesse zur Kenntnis genommen.
Da bei mir eine Amyloidose auf der Herzmusskel festgestellt wurde und ich enorme Schwierigkeiten habe, wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir diesbezüglich eine Hilfe (Behandlungsvorschlag) bieten könnten.
Im vorab herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen. Manfred Körner
22. Oktober 2018 um 17:09
Vielen Dank für diesen guten Bericht. Ich glaube, dass es stimmt
Zum Einen bemerkte ich vor 10 Jahren nach einer Hepatitis-Impfung ein „glibbriges“ Gefühl in meinem Gehirn, der langsam voranschritt, sodass ich nach und nach Depressionen, Gedächtnisverlust, mehr und mehr die Kontrolle über meinen Körper verlor. Als ich nach mehreren Schicksalsschlägen auch noch extrem aufdunste, fanden die Ärzte zunächst nichts. Auf einem MRT wurde dann 2 Jahre später diagnostiziert, dass meine Hypophyse vergrößert sei und das die Ursache für alle Probleme wäre, OP wäre dringend angezeigt. Diese Notwendigkeit sah ich nicht.
Nun, weitere 2 Jahre später, wollte mir ein Neurochirurg kurzerhand die ganze Hypophyse entfernen (0 Aufklärung, keine weitere körperliche Untersuchung – es bleibt für mich beim nein zur OP bei diesem 2. Arzt. Der 3. Arzt sagte neulich, er würde ein gutes Gehalt verdienen und möchte das auch erwirtschaften – und empfahl mir dringend eine Operation). Nach dieser Entscheidung änderte ich drastisch meine Ernährung, entgiftete und entsäuerte mehr und schließlich stieß ich auf CBD-Öl, das ich zunächst in 10%iger, nun in 15%iger Konzenration einnehme. Wie der Zufall es wollte, bekam ich eine leicht thc-haltige Zigarette – was soll ich sagen. Am nächsten Tag hatte ich das Gefühl, „etwas“ hätte an diesem glibbrigen Gefühl „gearbeitet“ und schwemmte im Lauf des folgenden Tages viel über meinen Urin aus und bemerkte eine leichte Verbesserung in Merkfähigkeit und Körperkoordination. Ich bin mir sehr sicher, dass es mit dem THC zu tun hat.
Natürlich ist die durch die verbesserte Körperkoordination nun auch mehr Bewegung möglich, was zum weiteren Abbau der schlechten Plaque und dem Aufbau des guten körpereigenen THC beiträgt.
Nebenbei wird durch die vermehrte Bewegung auch Stress reduziert
Schön, die Spirale dreht sich nun anders herum 🙂
30. Oktober 2018 um 06:00
Sehr geehrter Herr Gräber,
der obiger Beitrag ist sehr interessant und aufschlussreich.
„Marihuana Substanz entfernt giftige Alzheimer-Proteine“ klingt so als ob in kurzer Zeit Marihuana und andere Drogenstoffe überall in Apotheke als ganz normales Heilmittel, wie Aspirin kaufen dürfte.
Aber wie sie erwähnt haben sollte man mehr körperliche Aktivität bilden und Vitamin D ausreichend bekommen.
Es wäre vielleicht einfacher für jeden Fall eine heilige Pille bekommen oder „Drogen“, aber meiner Meinung nach sollte man den Menschen erst klären, dass ihr Lebensstil mehr helfen kann und mehr Einfluss hat als sie denken. Damit sie sich nicht nur auf wirksame Pillen verlassen.
Mit freundlichen Grüßen. Katharina
3. November 2018 um 16:07
Sehr geehrter Herr Gråber,
Sehrinteressant!
Ich untersuche gerade (auch) die (heilende/ hilfreiche) Wirkungen von CBD und THC für mehrere kõrperliche Problemen.
Und lese „The Alzheimer Antidote“ von Amy Berger(2017). Sehr an zu befehlen! Ist vielleicht auch in Deutsch zu bekommen.
Mit freundlichen Grüssen,
Alice, Niederlande
9. November 2018 um 15:02
Sehr geehrter Herr Gräber,
sehr interessant,ihre Vermutung. Ich bin zwar nicht als Patient betroffen,aber befasse mich gerade mit der Herstellung eines echten alchemistischen Elixiers.
Hanf mit seinen zahlreichen Inhaltsstoffen kann direkt im menschlichen Gehirn andocken. Ich kann mir eine entsprechende heilsame Wirkung sehr gut vorstellen, zumal ja ein echtes Elixier weit ins Feinstoffliche wirkt.
Haben Sie damit schon Erfahrungen machen können?
mit freundlichem Gruß
Marlena
15. November 2018 um 11:44
Alle Achtung! Sehr guter Artikel!
17. November 2018 um 15:31
Hallo allerseits,
ich bin zwar kein wirklich Betroffener, weder Patient, noch Heilender…aber ich kenne eine Alzheimer-Patientin auf dem Camping-Platz, deren Krankheit ich über Jahre immer weiter fortschreiten sah!
Neuerdings ist sie in THC-Behandlung (eine Holländerin)…und sie nimmt seit Kurzem wieder ganz normal am Leben teil! Es ist wie ein Wunder!!!
17. November 2018 um 16:33
Hallo herr Gräber,
ich habe zu hohen Blutdruck. Tabletten möchte ich nicht nehmen. Hilft das auch dafür?
MfG
Sigrid
17. November 2018 um 20:44
Sehr geehrter Herr Gräber, dankeschön für ihre sehr provokanten guten Artikel.
Bin selbst Krankenpfleger und oft darauf bedacht gesunde Ernährung einzunehmen, und viel an der frischen Luft zu sein.
Selbst mit einer italienischen Frau verheiratet komme ich in den Genuß, weg von der deftigen schwäbischen Küche, in die vielfältige mediterrane Küche.
Diese soll sehr freie Radikalehemmend sein.
Darauf vertrauend auf in Vino Veritas genießen wir in Maßen auch einen gute Rotwein dazu.
Ich selbst laß in einem Buch dass man mit mäßigem Rotwein Genuss auch längerfristig Alzheimer vorbeugen kann.
Schön wäre es natürlich in Zukunft wenn die Menschheit die Krankenhäuser ersetzt durch Gesundheitszentren in denen die Krankheiten lange vor dem Ausbruch entdeckt werden und mit einfachen Mitteln gegengesteuert werden kann, ohne viel Chemie.Sondern wieder zurück zur Natur.
Mit THC heilende Wirkungen auf die Menschen
Käme es in kleinen Dosen auf einen Versuch an. Ob das aber das optimale Mittel der Zukunft ist wird sich zeigen.
Ich bin immer offen für die Natur
Mit freundlichen Grüßen
H.p.
18. November 2018 um 09:38
Sehr geehrter Herr Gräber,
meine Partnerin hatte vor 2 Jahren eine nicht definierbare Erkrankung, die sich mit Schuppenflechte an Hand- und Fußinnenseiten ausdrückte. Schließlich hat ein Arzt, der Naturmedizin anwendete mit verschiedenen Therapien kaum Erfolge erzielt. Eigenblutbehandlung, Ozonanreicherung und Vitamin C – Gaben mit Mineralstoffen und Vitaminen halfen nicht. Ihre Depots waren auf Null! Nach jeder Behandlung ging es ihr für einige Stunden sehr gut – danach kam der Abfall. Eigentlich war sie schon mehr tot als lebendig. Sie konnte nur noch wenige Schritte gehen. Selbst die Einnahme von Transfer Factor halfen nur bedingt – es blieb einfach nichts im Körper. Dann erinnerte ich mich an ein Buch von Dr.Patrik Flanegann, in dem von „Mega Hydrate“ die Rede war. Nach der Einnahme von nur 2 Kapseln lichtete sich der Schleier vor den Augen und sie wurde wieder munter. Das reichte dann für ca.8 Stunden. Danach oder bei Belastung nahm sie wieder 1 – 2 Kapseln und dann ging es wieder. Jetzt, nach fast einem Jahr kann sie wieder längere Strecke laufen, die Deports sind voll (Mineralstoffe und auch Vitaminen!). Zusammen mit einer Psychotherapie (die auch jahrelang nichts half) geht es ihr wieder gut. Selbst längere Reisen machen ihr zunehmend nichts mehr aus! Ihr Arzt – der jetzt selber die Kapseln nimmt – spürt nichts (vielleicht weil er gesund ist). Wir waren schon drauf und dran, uns bei Herrn Flanegann für dieses Produkt zu bedanken! Ohne dieses würde sie vielleicht gar nicht mehr leben… Die Schuppenflechte ist bis auf kleine Flecken und Ränder an den Füßen verschwunden! In den Händen kommt es manchmal zu kleinen Pusteln, die im Laufe des Tages verschwinden. Uns ist es sehr wichtig, Sie davon zu unterrichten. Morgen muß sie wieder zu ihrem Arzt und dann soll das Blutbild zeigen, wie weit die Gesundung fortgeschritten ist. Ich nehme die beiden Kapseln (Transferfaktor und Mega Hydrate) auch und habe seither (über 2 Jahre) keine Erkältung oder Grippe mehr! Mir geht es sehr gut. Selbst bei Freunden haben wir beobachtet, daß MH für einen klaren Kopf sorgt!
Uns ist es sehr wichtig, daß diese Erfolge an möglichst viele Kranke weitergegeben wird und da glauben wir, sind Sie der Richtige!
Schöne Grüße und einen fröhlichen Sonntag
Carsten Recht
18. November 2018 um 11:05
Sehr geehrter Herr Gräber,
herzlichen Dank, dass Sie in Ihrem Artikel wieder alle Seiten beleuchten und einseitige Fehlschlüsse aufdecken.
Beste Grüße
Gabriele
18. November 2018 um 13:22
Wie immer ein interessanter Beitrag, es zeigt sich immer wieder, Sport und richtige Ernährung plus Vit. D kann vieles richten und sogar umkehren, so wie ich es an mir bemerkt habe, alle meinten ich hätte Fibromyalgie, nach Ernährungsumstellung, Sport und hohen Dosen Vitamin D ging es mir nach einem halben Jahr viel, viel besser.
18. November 2018 um 19:51
Ein wunderbarer Artikel, der meinen eigenen Thesen weiter antreibt.
Ich habe ihn bei mir mit aufgenommen:
andreas-busch.de/2018/11/18/marihuana-substanz-entfernt-giftige-alzheimer-proteine/
19. November 2018 um 19:41
Guten Tag Rene,
da sehr viele Krankheiten durch falsche Ess- und Trink-Traditionen entstehen, würde ich der Forschung empfehlen, die übermäßige Eiweiss-Zufuhr durch Fleisch, Fisch, Eier zu untersuchen. Durch die zu hohe Protein-Aufnahme entsteht bei der Verdauung nicht nur Säure wegen der aufgenommenen Purine, sondern beim Abbau von Proteinen entsteht auch das, für das Gehirn schädliche Ammoniak. Wenn man heilfastet, wird der Körper entgiftet und die Organe haben die Gelegenheit einmal Urlaub zu machen und sich zu regenerieren.
Leider habe ich im Moment Probleme wieder in das Heilfasten hineinzukommen. Ich hatte es über Jahre gemacht und jeder hat wohl festgestellt, dass man nach der Überwindung der ersten 3 Tage sich immer fitter fühlt. Ich meine, dass auch die Vergesslichkeit verschwand und man konzentrierter und aufgeweckter war. Ich vermute bald, dass das Ammoniak eine Rolle beim Denkverlust spielt. Ich werde versuchen doch wieder ein Heilfasten beginnen zu können …. um dann vielleicht Signale vom Körper zu erhalten, dass sich das Kurzzeitgedächtnis, welches bei mir angeschlagen ist, wieder erholt. Vor 10 Jahren habe ich 1 bis 2x im Jahr Heilfasten gemacht und heute komme ich nicht mehr mental dahin, das Fasten zu beginnen.
19. November 2018 um 20:58
Lieber Rene Gräber,
ich habe mich sehr über diesen Artikel gefreut, zeigt er doch, wie wertvoll Hanf als Pflanze und Cannabis als Medizin ist.
Leider wird Cannabis in der Öffentlichkeit, bei noch altdenkenden Experten und Politikern als krank- u. süchtigmachende Droge angesehen. Hanf/Cannabis muss legalisiert werden bevor die Pharmaindustrie die Hand auf diese ökologisch, medizinisch wertvolle Pflanze und Genussmittel hält und patentieren lässt um dann Cannabisprodukte und Medizin überteuert zu verkaufen um ihre Gewinne zu maximieren.
21. November 2018 um 12:00
Hallo Herr Gräber, mit großem Interesse habe ich ihren Beitrag gelesen.kennen Sie eigentlich den englischen Beitrag über die hochbetagten Nonnen ? Alle waren geistig super fit und haben verfügt, dass nach ihrem Tod das Gehirn zu wissenschaftlichen Zwecken untersucht wird. Alle Gehirne hatten diese Eiweißablagerungen . Plaque !!!!
Fazit: Alzheimer kann nur durch eine Entzündung entstehen. LG Norma Gundlach
22. November 2018 um 06:54
Lieber Herr Gräber,
ob die Alzheimer Krankheit durch Plaque oder entzündliche Prozesse hervorgerufen wird, muss wohl noch erwiesen werden. Ihr Artikel hat mir jedoch in einem anderen Zusammenhang sehr zu denken gegeben.Eine sehr liebe Freundin ist an „ALS“ erkrankt.
Die Diagnose hat sie vor zwei Wochen bekommen. Man geht ja heute davon aus, dass diese Krankheit durch schädliche Eiweißablagerungen entsteht,wodurch Nervenzellen im Gehirn abgetötet werden.
Ob hier wirklich ein Zusammenhang besteht,kann man als Laie natürlich nicht beurteilen,zumal selbst die Fachwelt noch
fast im Dunklen tappt.Aber bei dieser
schrecklichen Krankheit greift man ja nach jedem Strohhalm.Ich schreibe Ihnen heute zum ersten Mal einen Kommentar,weil die Erkrankung meiner Freundin mir sehr, sehr nahe geht.
Liebe Grüße Elsbeth Benning
3. Dezember 2018 um 16:17
Danke vielmals für den sehr sorgfältigen Artikel, der gut aufklärt über Ursachen der Demenz.
Was nützt mir das alles, wenn nicht dabei steht, wo ich dieses Marihuana Präparat kaufen kann ????
Nur Aufklärung ohne die entsprechenden Heilmittel, das ist nicht hilfreich.
Bewegung, Ernährung u. Entgiften, das wird nicht ausreichen. Grüße u. Dank Sigrid Burger
11. April 2023 um 22:06
Werter Herr Gräber, ich konnte durch CBD 10% meine unsagbaren Schmerzen der Gürtelrose in den Griff bekommen.
Seither schwöre ich auf CBD.
Ich hab seit Jahren eine Splenomalie mit Thrombozytophenie, überhaupt ist mein Immunsystem ganz unten.
Habe Antikörper bei Schilddrüse und okkulärer Myasthenie.
Könnte es mir für diese Erkrankungen helfen?
Danke für alle ehrlichen Informationen auf allen Gebieten.
Bin so froh, dass es Sie als Arzt gibt, weil Sie mir schon jede Menge an Wissenswertem zukommen ließen.
Betreffs Alzheimer – könnte CBD oder Marihuana evtl auch bei Schizophrenie helfen? Meine Freundin leidet mit ihrer Tochter wegen dieser Erkrankung.
Da steht noch viel für die Zukunft offen.