Soja – Warum ich das lieber nicht essen würde

Chemiker in Schutzkleidung

Soja galt lange als eine Art “Geheimtipp” in Sachen gesunder Ernährung. Doch vor allem dienen die Saaten der Leguminose in den reichen Staaten als Viehfutter. In Europa werden 80 % der Importe zu Tiernahrung verarbeitet. Auf der Südhälfte des Globus´ fallen dem Anbau große Urwaldflächen zum Opfer.

So gesund wie oft behauptet sind die Samen und Keime der Sojabohne auch nicht. Der Begriff „ Milch Asiens“ scheint eine Erfindung der Lebensmittelindustrie zu sein. Unter Berufung auf die Jahrtausende alte Nutzung der Pflanze in China erhielt die Sojabohne noch den Titel „traditionelles Lebensmittel“, um die angeblichen gesundheitlichen Vorteile zu unterstreichen.

Während des Zweiten Weltkrieges entdeckten die US-Amerikaner das Sojaöl als Alternative zu anderen, knapper werdenden Quellen für Fett. Sojamehl erlangte nach dem Krieg seine Bedeutung als Tierfutter und behielt diesen Status bis heute. Zumindest im Hinblick auf die Statistik und nicht in Anbetracht von Werbekampagnen der Lebensmittelindustrie.

Warum sollte man Sojabohnen nicht roh essen?

Es gibt Wissenschaftler, die die Sojabohne als Giftpflanze bezeichnen. Aufgepasst heißt es schon, wenn die allgemeine, sogar „offizielle“ Empfehlung lautet, dass man die Hülsenfrucht auf keinen Fall roh verzehren darf.

Grund dafür ist ein Protein, das durch Erhitzen oder Fermentieren denaturiert werden muss. Dieser „Trypsin-Inhibitor“ führt zu erheblichen Verdauungsbeschwerden, weil er das Bauchspeicheldrüsen-Enzym Trypsin hemmt. Die Folge ist dann, dass Eiweiße weder verdaut noch aufgenommen werden können.

Die Protease Trypsin spaltet Eiweiße in Aminosäuren, die dann im Dünndarm resorbiert werden können. Deswegen kommt es durch den Verzehr der Bohnen zu einer Fehlernährung durch Eiweißmangel. Der Effekt wird durch die Phytinsäure der Sojapflanze noch verstärkt.

Der sekundäre Pflanzenstoff bindet Mineralien, sodass wichtige Spurenelemente unresorbiert ausgeschieden werden. Das betrifft auch Zink, das als Co-Faktor bei der Proteinsynthese wirkt.

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Sind Sojabohnen eine „Hormonersatz-Therapie“?

In einer Zeit, als die Gentechnik nur im Forschungslabor stattfand, wurde Soja noch als Wundernahrung gehandelt. Die Bohne hat einen hohen Eiweißanteil und ist besonders reich an Ölen, mehr als jede andere Bohne.

Ihre physiologisch wirksamen Bestandteile sind Phytoöstrogene. Dies sind pflanzliche Verbindungen, die wie das Hormon Östrogen wirken. Genistein und Daidzein sind deren Hauptvertreter. Lange Zeit hat man vermutet, dass diese Komponenten in der Lage sind, die koronare Herzkrankheit zu verhindern.

Genistein könnte das Immunsystem schwächen

Einige Wissenschaftler fragten sich, ob Berichte stichhaltig sind, denen zufolge Babys, die mit Soja-Produkten gefüttert werden, an Immunschwäche leiden. Die Frage sollte in einem Tierversuch geklärt werden.

Die Forscher nahmen dazu Mäuse, denen die Eierstöcke entfernt wurden. Den Tieren wurde Genistein injiziert, das zu einem Serum-Spiegel führte, der dem von Babys entspricht, die mit Soja gefüttert werden. Daraufhin zeigten sich Wirkungen auf immunologische Parameter.

Das Thymus-Gewicht der Tiere nahm um 80 % ab und die Zahl der Thymzyten (CD4[+]- und CD8[+]-Thymozyten) war um 86 % reduziert. Der Mangel an den Vorläufern der T-Lymphozyten war offensichtlich durch einen verstärkten Zelltod dieser weißen Blutkörperchen verursacht worden. Auch Reifung der Thymozyten wurde durch das Phytohormon wahrscheinlich gehemmt.

In der Milz war die Produktion von Leukozyten ebenfalls eingeschränkt (CD4[+]- und CD8[-]-Zellen). Hinzu kam noch eine unterdrückte humorale Immun-Antwort im Stoffwechsel der Tiere. Mäuse, die mit genisteinhaltiger Nahrung gefüttert wurden, litten ebenfalls an verkleinerten Thymus-Drüsen, obwohl die verabreichten Mengen unter denen lagen, die bei Babys zu beklagen sind.

Aufgrund der Ergebnisse gehen die Wissenschaftler davon aus, dass Sojanahrung bei Babys zur Immun-Schwäche führt (The phytoestrogen genistein induces thymic and immune changes: a human health concern?).

Früher: Niedrigere Tumor-Raten – und heute?

Immerhin war die Häufigkeit dieser Erkrankung in ostasiatischen Ländern deutlich niedriger als in Europa und den USA, was man auf den deutlich höheren Konsum an Soja zurück führte. Ebenso wurde das Auftreten von Tumorerkrankungen in Beziehung gesetzt mit dem Sojakonsum in Ostasien und Europa und den USA. Auch hier ergab sich eine deutlich niedrigere Tumor-Rate in den ostasiatischen Ländern.

War es da nicht naheliegend, Soja als ein supergesundes Nahrungsmittel zu bewerben?

Dazu war sie noch cholesterinarm und proteinreich. Sogar die FDA erlaubte den Werbespruch “Eine an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin arme Diät, die 25 g Sojaprotein pro Tag enthält, kann das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren”.

Aber auch noch heute wird eine positive Verbindung zwischen Sojakonsum und dem Verhindern von chronischen, entzündlichen Darmerkrankungen angenommen – und von der Sojaindustrie beworben. Diese spezielle Indikation allerdings hat wenig bzw. keine wissenschaftliche Grundlage. Vor allem Vegetariern wurde Soja ans Herz gelegt, da hier die Proteine in ausreichender Menge zu finden waren, die sonst nur ein Fleischkonsum liefern konnte. Soja, das Super-Food…

Zu schön, um wahr zu sein! Der Marketingschwindel…

Es gibt da allerdings nur ein einziges Problem: Die meisten Geschichten über die Allmacht von Soja scheinen erfunden zu sein.

Und die Story von der Soja als “Health-Food”, als gesunde Form der Ernährung, scheint sich in nichts als einen cleveren Marketingschwindel aufzulösen. Grund für diese Bemühungen ist die Reduktion der Kosten bei der Nahrungsmittelproduktion und eine weitere Reduzierung der Nährstoffinhalte, denn Soja ist vor allem eins: Billig.

Inzwischen produzieren Nordamerika und Südamerika 150 von 220 Millionen Tonnen jährlich. Die restlichen 70 Millionen Tonnen werden vom Rest der Welt produziert. Und die in den USA und auch Südamerika produzierten Sojapflanzen sind fast zu 100 Prozent gentechnisch verändert.

Der Rest der Welt produziert mittlerweile auch zum größten Teil mittels gentechnisch veränderter Sojapflanzen, sodass wir kaum noch in der Lage sind, natürliches Soja zu finden. Und das, was auf konventionelle Weise produziert wird, wird oft mit der gentechnisch produzierten Soja vermischt, besonders wenn es als Tierfutter aufbereitet wird.

Worin ist Soja überhaupt enthalten?

Sojaprotein in Form von Mehl oder Pulver kann man heute in zahlreichen Nahrungsmitteln finden. Das sind Proteinriegel, Fleischersatz, Backwaren, Nahrungsergänzungsmittel, Müslis, Suppen, Soßen, Shakes etc. Der hohe Eiweißgehalt macht Soja natürlich beliebt bei den Bodybuildern.

Auch wenn man selbst nicht sonderlich versessen auf Soja oder Soja-Produkte ist, es ist fast unmöglich, Soja zu entkommen, da es in vielen Nahrungsmitteln, besonders den industriell gefertigten, enthalten ist. Die Chancen, ein genetisch modifiziertes Produkt, und sei es nur als Nahrungsmittelzusatz, einzukaufen, stehen, wenn ich das mal so zynisch sagen darf, “sehr gut”.

Naja, kann man dagegen halten, wir haben ja doch ein Gesetz, dass die Etikettierung und Kenntlichmachung von genmanipulierten Sachen erfordert!

Da braucht man doch nur noch selbst die Etiketten zu studieren, ob vielleicht das Zeugs drin ist. Leider ist aber auf den Etiketten nicht vermerkt, ob und wenn das Hühnchen oder die Kuh mit Gen-Soja gefüttert worden ist. Somit kommt die Gen-Soja über diesen Umweg doch noch auf unsere Teller. Damit ist es auch mehr als nur wahrscheinlich, dass der gesundheitsbewusste Käufer Sachen kaufen muss, die er eigentlich vermeiden wollte.

Warum ein angebliches Gesundheitsprodukt so ungesund ist

Die Sojabohnen sind so modifiziert worden, dass sie “Roundup ready” sind. “Roundup” ist ein Herbizid von der Firma Monsanto. Sie wissen nicht, wer Monsanto ist? Dann lesen Sie meinen Artikel: “Monsanto – Ein Gentechnikkonzern außer Kontrolle“.

Die genetisch modifizierten Sojabohnen sind von Monsanto so eingestellt, dass sie durch den Einsatz dieses Herbizids keinen Schaden nehmen. Das heißt praktisch, dass alles Kraut und Unkraut durch das Herbizid vernichtet wird und die genetisch modifizierten Sojabohnen als Einzige stehen bleiben.

Für Monsanto ist das eine Goldgrube ohne Ende. Sie verdient am genetischen Saatgut der Sojabohnen und dann noch am Herbizid, ein Traum eines jeden Geschäftsmanns. Dazu kommt noch, dass Saatgut und Herbizid nicht getrennt eingesetzt werden können.

Das heißt z.B., dass man das genetische Saatgut nicht mit einem anderen Herbizid behandeln kann, da es genetisch nur auf das Monsanto-Herbizid zugeschnitten ist. Würde man ein anderes Herbizid einsetzen, dann besteht die Möglichkeit, dass Unkraut und Sojapflanze eingehen. Der Bauer, der also Monsanto Soja einsetzt, ist dazu verdonnert, auch deren Gift zu spritzen.

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Schlecht für den Bauern, der so in eine Abhängigkeit gerät, aus der er so schnell nicht mehr herauskommt. Aber beschränken sich die schlechten Nachrichten nur auf den Monsanto-Bauern?

Wie sieht es mit den Produkten aus, die ja in den Mägen der Konsumenten landen? Ist nicht der hohe Einsatz an Herbiziden schädlich für die Gesundheit? Und wie sieht es mit den fremden Genen in der Soja aus?

“Roundup” hat einen aktiven chemischen Bestandteil, das Glyphosat. Dies ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit einer systemischen Wirkung auf die Pflanze. Es wird über die grünen Pflanzenteile in den Pflanzenkörper aufgenommen.

In der Pflanze kommt es dann zu einer Blockade von Enzymen, die für die Synthese von den Aminosäuren Phenylalanin, Tyrosin und Tryptophan notwendig sind. Ohne diese Aminosäuren ist der Fortbestand der Pflanze nicht möglich und sie geht ein.

Früher wurde “Roundup” vor der Aussaat benutzt, um Anbauflächen von unliebsamen Pflanzen (im Volksmund Unkraut) zu “reinigen”. Mit der Einführung der genetischen Soja kann das Herbizid vor, während und nach der Aussaat eingesetzt werden, was sich positiv auf den Herbizidumsatz bemerkbar gemacht hat.

Während z.B. in der deutschen Version von Wikipedia Glyphosat als umweltfreundlich und gesundheitlich unbedenklich dargestellt wird (Stand 2011), zeigen die Veröffentlichungen in der Wissenschaftsdatenbank PubMed ein ganz anderes Bild.

Glyphosat ist in der Lage, die empfindliche hormonelle Ausgeglichenheit des weiblichen Fortpflanzungssystems negativ zu beeinflussen. Die Substanz bremst Enzyme, die für die Östrogenproduktion wichtig sind. Es hat einen toxischen Effekt auf die Plazenta. Hier werden dann der Transport von Nährstoffen von der Mutter zum Kind und der Abtransport von Abfallstoffen vom Kind zur Mutter beeinträchtigt.

Und wenn die Plazenta nachhaltig geschädigt ist, dann sind Früh- und Fehlgeburten keine Seltenheit. Heute weiß man, dass Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft auch nur kleinsten Mengen von Glyphosat ausgesetzt worden waren, mit ernsthaften Geburtsfehlern entbunden worden waren.
(Siehe dazu auch dieses hervorragende englische Dokument: http://www.panap.net/sites/default/files/monograph_glyphosate.pdf)

Studien mit Lurchenembryos haben gezeigt, dass selbst bei einer Verdünnung um den Faktor 5000 (das ist fast schon homöopathisch) folgende Effekte beobachtet werden konnten: Reduzierte Kopfgröße, genetische Veränderungen im zentralen Nervensystem, erhöhte Todesraten von Zellen, die den Schädel bilden, deformierte Knorpelbildung, Augendefekte, unterentwickelte Nieren usw.

Des Weiteren wurde beobachtet, dass Glyphosat in den Zellen nicht verstoffwechselt (abgebaut) wurde, sondern kumulierte (sich anreicherte).

Argentinien: Krebs, Geburtsfehler und mehr!

Damit scheinen diese Beobachtungen andere Beobachtungen aus Argentinien zu bestätigen. Hier wurden unnormal erhöhte Zahlen an Krebserkrankungen, Geburtsfehler, Kindermortalität, Lupus, Hauterkrankungen, Lungenerkrankungen und Nierenerkrankungen in unmittelbarer Umgebung von Sojafeldern beschrieben. Es wird vermutet, dass der intensivierte Einsatz von “Roundup” für diesen Zusammenhang verantwortlich ist.

Eine Forschergruppe aus Argentinien veröffentlichte dann auch 2009 eine Arbeit über die Untersuchungen von AMPA (Aminomethylphosphorsäure), was ein Abbauprodukt von Glyphosat ist. Die Forscher kamen hier zu dem Schluss, dass AMPA, für das es kaum wissenschaftliche Daten gibt zu dieser Fragestellung, in drei Tests genverändernde Eigenschaften (genotoxisch) gezeigt hatte.

Wenn man also nur Glyphosat einer Prüfung unterzieht (wenn überhaupt) und die Metabolite außer Acht lässt, dann wird das Ganze sicherlich vordergründig besser aussehen.

Dies ist die eine Seite der Medaille. Mit der Einführung der Genprodukte, egal ob es nun Soja, Kartoffeln, Mais usw. ist, sollte man davon ausgehen, dass diese Nahrungsmittel so sicher sind wie die alten, natürlichen auch. Jeder behauptet dann auch, dass dem so ist. Aber getestet hat niemand diese “Hypothese”.

Hier wird die Annahme zur Gewissheit (assumption is the mother of all fuck ups – Annahme ist die Mutter allen Bockmists, Film “Under Siege 2”), ohne dass dies von der sonst so oft geforderten und überstrapazierten evidenzbasierten Wissenschaft erforscht worden wäre. Damit sind den “Fuck ups” Tür und Tor geöffnet worden.

Man hat weder Kurz- noch Langzeiteffekte einer Prüfung unterzogen. Sogar einiger unserer deutschen Politiker scheinen der Meinung zu sein: “Herbizide sind gesund.

Unfruchtbarkeit

Aber dennoch geht das Ganze nicht ohne wissenschaftliche Erkenntnisse ab. Diese kommen aber nicht aus dem Lager der Gen-Befürworter.

Im April 2010 fanden Forscher im russischen Institut für Ökologie und Evolution an der Russischen Akademie der Wissenschaften und Nationaler Genetischer Sicherheit heraus, dass mit Gen-Soja gefütterte Hamster plötzlich unfruchtbar wurden.

Die Tiere waren über den Zeitraum von 2 Jahren mit der Gen-Soja versorgt worden. Nachdem die dritte Generation geboren worden war, stellte man fest, dass diese keine weiteren Nachkommen produzieren konnten. Diese Tiere waren unfruchtbar.

Damit besteht immerhin die Möglichkeit, dass ähnliche Effekte auch beim Menschen einsetzen können. Niemand kann sagen, dass dem so ist. Es kann aber auch niemand die Garantie geben, dass dieser Fall nicht eintreten wird. Monsanto und Co. natürlich versichern uns das komplette Gegenteil. Warum nur?

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Moment mal! Unfruchtbar?

Es erhebt sich jetzt die Frage, ob Sie nicht zu den Leuten gehören, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben bzw. Unregelmäßigkeiten im Monatszyklus oder eine Endometriose.

Haben Sie jemals eine Fehlgeburt gehabt?

In diesem Zusammenhang ist es höchst interessant, was eine brasilianische Forschergruppe 2009 herausfand. Sie untersuchten den Einfluss von Soja auf das Fortpflanzungssystem von weiblichen Ratten. Ein Teil dieser Ratten wurde mit Gen-Soja gefüttert.

Nach 15 Monaten wurden gravierende Veränderungen am Uterus und im monatlichen Zyklus im Vergleich zu Ratten festgestellt, die mit organischem Soja oder gar keinem Soja gefüttert worden waren.

Wenn man dies nun auf den Menschen übertragen würde, dann hieße dies, dass Frauen, die genetisch veränderte Nahrungsmittel einnehmen, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, negative hormonale Veränderungen zu erfahren, eine Überhöhung von Östrogenen und Schäden an der Hirnanhangdrüse zu bekommen. Spitzfindig könnte man hier einwenden, dass Glyphosat die Östrogene senkt, Gen-Soja diese dagegen erhöht und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

Aber das ist bestenfalls eine mathematische Gleichung und hat mit der Realität nichts zu tun. Im Gegenteil. Dieses “Beschleunigen und Abbremsen” der Hormone bringt den Hormonhaushalt nur noch mehr in Aufruhr. Dies führt dann z.B. zu der Ausbildung einer Endometriose (Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter, z.B. in den Eierstöcken, Darm, Lunge, Gehirn usw.) und möglicherweise zur Unfruchtbarkeit.

Der “Genuss” von Gen-Produkten kann auch zu besonders schweren und verlängerten Verläufen einer Monatsblutung führen. Die wird fachmännisch Menorrhagie genannt. Zynischerweise bereitet dieses Phänomen dann auch einen neuen bzw. erweiterten Markt für Heilmittelchen gegen diese Beschwerden. Also alle Achtung! Die Jungs wissen wirklich, wie man Geld macht.

Aber wenn Sie sich als Herren der Schöpfung jetzt entspannt zurück lehnen und sagen: “Da bin ich außen vor”, dann kommt spätestens jetzt die kalte Dusche. Benutzen Sie Proteinriegel oder Proteinshakes? Dann sollten Sie darauf achten, dass die Produktinformation den Einsatz von Gen-Soja komplett ausschließt.

Aber: Auch “natürliches” Soja halte ich für nicht gesund

Auch ohne genetische Hilfe hat Soja einen oft unerwünschten Effekt, zumindest für den Normalbürger. Denn die zölibatären Mönche in Asien bevorzugen Soja nicht zuletzt auch deswegen, weil es ihnen hilft, die Libido (Sexualtrieb) herabzusetzen.

Denn der übermäßige Konsum bedeutet gleichzeitig eine übermäßige Aufnahme an Phytoöstrogenen, die für eine reduzierte Libido und Erektionsprobleme sorgen können. Das steht aber nicht nur in einem Zusammenhang mit der Gentechnik und den Auswirkungen auf die Sojabohne. Diese Effekte treten auch bei “normal” angepflanzter Soja auf (vergleiche: andrologyjournal.org/cgi/content/abstract/29/1/55).

Damit fällt das Keuschsein deutlich leichter als ohne Soja. Aber dies ist ein sojatypischer Effekt und hat mit der Genmanipulation nichts zu tun. Auch Erektionsprobleme sind mit Sojaverzehr in Verbindung gebracht worden.

Wie bereits weiter oben erwähnt, wirken Genistein und Daidzein wie Östrogen, und das so gut, dass man bereits eine Reihe von unerwünschten Effekten bei Männern berichtet hat: Gynäkomastie (Verweiblichung der Brust), herabgesetztes Haarwachstum im Gesicht und Körper, herabgesetzte Libido, Launenhaftigkeit und Weinanfälle, Erektionsprobleme, herabgesetzte Spermienzahl.

Die Isoflavone und Isoflavonoide irritieren auch die Balance der Sexualhormone bei Frauen. So wird der Eissprung gestört und die Fruchtbarkeit ist bedroht.

Falls Sie eine oder mehrere dieser Wirkungen bei sich wieder finden, dann könnte ein erhöhter Verzehr von Soja oder Soja-Produkten dafür verantwortlich sein. Statt Pillen gegen die Auswirkungen zu nehmen, empfiehlt es sich dringend, einfach das Sojazeugs wegzulassen, und schon werden diese Nebenwirkungen mit der Zeit nachlassen.

Sollte das aber wider Erwarten nicht passieren und die Nebenwirkungen bleiben erhalten, dann wird es Zeit, einen Arzt aufzusuchen. Denn hier könnten andere, ernsthaftere Ursachen vorliegen, die es abzuklären gilt.

Die Phytohormone in nicht genmanipulierten Sojabohnen können auch zu Entwicklungsstörungen bei Kindern führen. Insbesondere die Geschlechtsreifung kann sich erheblich hinauszögern. Bei Jungen kommt es zu einer verspäteten Fertigstellung der Geschlechtsorgane und bei Mädchen zu einer sehr frühen Menarche.

Tierversuche legen nahe, dass dies höchstwahrscheinlich an einer verminderten Produktion von Östradiol und ähnlicher Sexualhormone liegt. Die Folgen für die Heranwachsenden sind vielfältig. Möglich sind Unfruchtbarkeit, Krebs wie beispielsweise Leukämie, Leberschäden und Schilddrüsenerkrankungen.

Die negative Wirkung auf die Schilddrüse zeigt sich auch an anderen Störungen. Die Isoflavone der Sojabohne hemmen die Aktivität der Hormondrüse, wodurch sich der Stoffwechsel verlangsamt.

Der Energieverbrauch des Körpers sinkt und die Neigung zur Fettleibigkeit nimmt zu. Menschen, die abnehmen wollen, sollten also auf gar keinen Fall unfermentierte Soja-Produkte verzehren. Der Effekt auf die Schilddrüse hält sogar noch 12 Wochen nach Beendigung des Konsums an.

Wir sehen, dass Phytohormone die gesamte Regulation des Organismus durcheinander  bringen können. Wahrscheinlich sind noch gar nicht alle Schädigungen bekannt, die durch Sojabohnen verursacht werden.

Sicher ist jedoch, dass auch bestimmte Krebsformen durch den Konsum gefördert werden. Bei erwachsenen Frauen führt eine überschießende Progosteron-Synthese zum vermehrten Wachstum der Brustzellen. Damit erhöht sich auch das Risiko für Brustkrebs.

In Afrika kam es verstärkt zu Krebserkrankungen der Leber und der Bauchspeicheldrüse, nachdem die Sjabohne auf dem Kontinent verbreitet wurde. In den USA stellten Landwirte fest, dass Schweine, die überwiegend mit Sojamehl gefüttert wurden, häufig Darmkrebs entwickelten.

Die üble Bande: Soja, Herbizid und Genmanipulation

Ja, aber da gibt es doch Studien, die gezeigt haben, dass die Asiaten viel gesünder sind und dabei so viel Soja essen! Wenn das alles stimmt, was ich weiter oben beschrieben habe, dann müssten die Asiaten schon längst ausgestorben sein, oder?

Dazu muss man sagen, dass in dem Marketing für Soja mal wieder das gemacht worden ist, was man im Marketing immer macht. Man macht es sich zu einfach. Da werden Phänomene einfach nebeneinander gestellt und Erklärungen, wie und warum diese Phänomene zusammen gehören, fabriziert, die aus der Luft gegriffen sind und nur verkaufsfördernden Charakter aufweisen.

Sie erklären nichts und wollen nichts erklären. Sie wollen nur aussehen, als ob sie was erklären, damit der Verkauf angekurbelt wird.

Es wird bei diesen “Argumenten” geflissentlich übersehen, dass es trotz der Reduktion im Aufkommen von Brustkrebs, Uteruskrebs und Prostatakrebs in Asien ein höheres Aufkommen von:

Ein weiterer wichtiger Unterschied ist, dass die meisten Asiaten Soja nur in fermentierter Form verzehren. Und hier sind einige gesundheitliche Vorteile gefunden worden.

Unfermentierte Soja-Produkte scheinen einen “positiven” Einfluss auf bestimmte Krebsarten zu haben, was zu einer Erhöhung der Inzidenz führt. Aber es ist auf der anderen Seite keine Alternative, eine Krebsart gegen eine andere austauschen zu wollen.

Fermentiertes Soja oder nicht fermentiertes Soja? Was ist der Unterschied?

Fermentierte Soja-Produkte sind zum Beispiel:

  • Tempeh
  • Natto
  • Miso
  • Soja-Soße
  • Stinky-Tofu etc.

Neben den gemeinsamen Nachteilen von fermentierter und unfermentierter Soja kommt bei der unfermentierten Variante noch dazu, dass diese relativ hohe Konzentrationen an Phytinsäure enthält.

Phytinsäure ist in der Lage, Mineralien und Spurenelemente im Darm zu binden und somit eine Resorption dieser Stoffe zu verhindern. Kalzium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink sind hiervon besonders betroffen.

Das ist übrigens auch ein Problem, das wir bei bestimmten Brot- und Getreideprodukten auch haben. Durch den Fermentierungsprozess ist die Konzentration an Phytinsäure deutlich reduziert.

Was sind dann jetzt im Einzelnen die “wahnsinnigen” gesundheitlichen Vorteile von Soja-Produkten? Angaben, nach denen Soja-Produkte Osteoporose verhindern, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz senken und die oben erwähnten Krebsformen eindämmen können, scheinen eine nachvollziehbare Basis zu haben, allerdings nur für die fermentierte Variante, nicht so für die unfermentierte.

Allerdings muss man sich dabei auch ehrlich eingestehen, dass eine Reihe weiterer natürlicher Produkte, wie grüner Tee, frisches Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau etc. ebenfalls gute gesundheitliche Effekte ausüben, die dem von fermentierter Soja oft gleichkommen.

Fazit

Soja genießen ist nur dann sinnvoll, wenn sie aus einem natürlich ökologischen Anbau kommt und gleichzeitig fermentiert wurde. Soja ausschließlich oder bevorzugt zu essen ist sicherlich so einseitig und potenziell gefährlich wie jeden Tag nur konventionelle Bananen zu essen. Gentechnisch verändertes Soja zu essen halte ich für ebenso bedenklich wie gentechnisch veränderten Mais oder Kartoffeln.

Denn: die Gentechnik und deren Produkte sind wissenschaftlich kaum überprüft. Und das, was an Prüfungen durchgeführt wurde, sieht gar nicht gut aus – jedenfalls nicht wenn, diese Prüfungen von jemand anderes bezahlt werden als von Monsanto & Co.

Wenn diese Produkte dennoch auf den Markt gebracht werden, dann nur, um uns alle zu Versuchskaninchen zu machen. Und das wäre ja nicht das Erste mal. Wollen Sie das wirklich?

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Beitragsbild: 123rf.com – Marcin Balcerzak

Dieser Beitrag wurde im September 2011 erstmals veröffentlich und letztmalig am 04.06.2023 ergänzt.

René Gräber

René Gräber

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42 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar
    Shivani Allgaier

    17. September 2011 um 22:50

    Danke, das ist sehr interessant. Soweit ich weiß, würden die Asiaten unsere Soja-Produkte nie zu sich nehmen. Aus deren Sicht sind diese schlecht verdaulich. In Asien werden Soja-Produkte nur fermentiert als genießbar angesehen. Zum Glück gibt es auch bei uns zum Teil fermentierte Produkte. Ich merke das selber daran, dass ich diese vertrage – im Gegenteil zu den unfermentierten. Ein Placebo-Effekt? Ich glaube nein – das war auch schon so bevor ich darüber Bescheid wußte.

  2. Avatar

    Ich höre in meiner Praxis von immer mehr Klienten, dass sie gegen Soja allergisch sind. Und das ist nicht erst heute so: Als ich mir vor 10 Jahren meine Allergien habe ‚wegzaubern‘ lassen, sagte der Akupunkteur schon, dass Soja eins der häufigsten Allergene ist, gegen die er behandelt…

  3. Avatar

    Im zarten Alter von vier Jahren mußte ich mich einer Knieoperation unterziehen, wegen einer Rachitiserkrankung. Damals war die Wirkungsweise vor allem des Vitamin D noch nicht genügend bekannt und von den Ärzten praktiziert. Meine Mutter hatte oft erzählt, daß der Arzt ihr empfahl viel Zucker zu geben, das stärke die Knochen.
    Ein unerwünschtes Nebenprodukt bei der Aluminium-Herstellung wird in der Zahnpasta verarbeitet und als Segen für weise Zähne verkauft. In den USA wird darüber beraten denselben Stoff dem Trinkwasser beizumengen.
    Dies sind nur zwei von tausenden von Beispielen wie die Bevölkerung belogen und falsch informiert wird um eigene wirtschaftliche Interessen durchzusetzen.
    Neulich wurde berichtet, daß zig Milliarden Dollar ins Marketing investiert wurden, um Soja verkaufbar zu machen. Es wurde dadurch erst mal ein Bedarf geschaffen, damit man dann richtig Kohle machen kann.
    Das erinnert mich an einen Satz von Goethe: ‚Das Publikum ist wie eine Kuh, sie frißt und frißst immerzu‘.
    Den Menschen würde etwas mehr Kritik und etwas mehr hinterfragen gut stehen. Jeder hat nur einen Körper, den man nicht ohne weiteres einfach umtauschen kann. Und das Volk hat Macht – ‚was passiert wenn ab morgen niemand mehr Sojaprodukte kauft‘?
    Es wäre wünschenswert, wenn jeder für sich mehr Verantwortung übernehmen würde.

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  9. Avatar

    Also,eins ist auf jeden Fall Fakt und überall nachlesbar:Seit die Asiaten zunehmend den Mainstream-Fraß westlicher Industrienationen übernehmen werden sie krank und kränker.Über die katastrophale Zunahme von Herztoden und Diabeteserkrankungen in China hat gerade der Focus lang und breit berichtet.Und darüber,dass die Asiaten wirklich keine Erfahrung und auch kaum Bewusstsein für die Entstehung dieser „West-Importe“ haben.Sojapaste,Reis und Kohlblätter sind „Kimchi“ (oder so ähnlich)der Koreaner.Rene,bei aller Ihnen gegenüber empfundenen (Internet-)Freundschaft und Dankbarkeit finde ich Sie manchmal nicht so richtig ehrlich.Ich hab schon öfter mal meinen Mann gefragt womit der Gräber eigentlich seine Kinder ernährt.Denn wenn ich Ihre ernährungsmäßigen Rundumschläge gegen fast alles so lese denke ich oft,Dauer-Heilfasten wäre wirklich das Mittel der Wahl…Selbst mein Magen-operierter Mann hat mit mir über ein Jahr fast alle Kuhmilchprodukte geknickt-ohne Not-vorrangig wg der armen Kühe.Der isst meinen Tofu,meine „Soyade“ (ein Joghurtersatz auf Sojabasis),meine Saucen-und ich versichere Ihnen:Er lebt noch.Und wie.Von irgendwelchen intimen Problemen kann da überhaupt keine Rede sein und in der Zeit davor habe ich mit maßvollem Phytooestrogen-Einsatz meine beginnenden Wechseljahrsbeschwerden sehr erfolgreich bekämpft.Das brauche ich jetzt nicht mehr obwohl ich mit Soja umgehe wie früher mit Fleisch und Kuhmilch.Also,nicht andauernd oder so.Bio-Sojakakao ist ein Hochgenuss mit lauter „echten“ Zutaten.Einseitigkeit ist immer scheiße,wer pflanzliche Eiweißträger kennt kann Linsen,Bohnen,Kartoffeln,einige Gemüse-/Kohlsorten etc gezielt einsetzen und hat nie wieder ein Proteinproblem.Und was die Gentechnik angeht:Natürlich gibt es dieses „Beiwerk“ aus mehrfach genutzten Anlagen und Transportmitteln.Wenn man Bio-Leuten wie Demeter oder Allnatura sowas unterstellen will.Aber gegen Klon-Fleisch hätte ich auch etwas.Und jeder,der heute Rindfleisch vom amerikanischen Kontinent konsumiert muss sich klar sein,dass dafür keine Kennzeichnung vorgesehen ist.Da vertraue ich lieber auf Biosoja-Produkte aus dem Bioladen/Reformhaus.Und frage mich,warum inzwischen schon in vegetarischem Aufstrich/-schnitt Weizenproteine drin sind,die mir u.U. übelste Koliken bescheren.Das mit den Allergien kann man auch so uns so sehen…

  10. Avatar
    Friedrich A. Seim

    22. Oktober 2012 um 15:30

    Sg. Herr Gräber

    Es wird viel geschrieben und diskutiert über genmanipulierte Nahrung und Ähnliches.
    Um es kurz zu machen. Die Leute sollten einmal begreifen, daß dies nur eine Seite von einem ganzen Komplex von gesundheitsschädigenden und letalen Maßnahmen ist, um die Weltbevölkerung zu dezimieren. Verschwörungstheorie?
    Das sagen jene, die entweder von nichts eine Ahnung haben oder jene, welche an diesem Monsterprojekt mitbeteiligt sind.
    Empfehlung: Man sollte einmal versuchen, selbst, durch eigene Rechechen, ein Bild von diesen Tatsachen,einen kleinen Durchblick zu bekommen.

    Aber nicht gleich nach dem ersten Fündigwerden glauben, daß dies schon alles wäre.
    Weitermachen.
    Z. B.: Sich Webseiten wie: „Georgia Giudestones“ od. Die Illuminatenkarten; oder mal lauschen was Bill Gates, so alles von sich gibt und selbst vorhat etc. etc. etc.
    Die „hohe“ Politik hat dazu auch einiges zu bieten ……………. sehr umfangreich.

    Es wird dann schwerfallen, den öffentlich angebotenen „Infos“ überhaupt noch etwas zu glauben.

    Bitte jetzt nicht ungeprüft Werturteile abgeben oder Vermutungen äußern; selber einmal rührig werden.
    Aber achtung: nichts für schwache Nerven.

    Alles, alles Gute und viel Glück (und Infos)
    und herzliche Grüße

    Ein optimistisch denkender Pessimist

  11. Glyphosat im Brötchen – Unser tägliches Gift gib uns heute - René-Gräber-Blog
  12. Grüne Gentechnik – Weg damit! - René-Gräber-Blog
  13. Avatar
    Stephanie Börm

    3. März 2013 um 15:11

    Sehr geehrter Herr Gräber !
    Was Sie schreiben, überzeugt mich !
    Doch stürzt es mich gleichzeitig in ein echtes Dilemma !
    WAS kann ich denn noch essen auf dieser Erde, um ausgewogen und gesund ernährt durchs Leben zu gehen?
    Welches sind die für mich notwendigen und gesunden Dingen, die ich für eine gesunde Ernährung brauche und wo bekomme ich sie ?
    Sollte ich als bemühte Vegetarierin aus ethischen Gründen, wieder Fleisch und Fisch essen, muß man das, um keine Mangelerscheinumgen zu bekommen? Mit was für Substraten kann man Mangelerscheinungen substituieren , oder geht es ,hoffentlich , ohne sie ?
    Können Sie mir da weiterhelfen ?
    Was nehmen denn Sie zu sich , wenn ich das fragen darf ?
    Mit freundlichem Gruß,
    Stephanie Börm

  14. Soja – Warum ich das lieber nicht essen würde – NaturHeilt.com Blog | Gesunde Lebensmittel
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  16. Avatar

    Hallo,

    Danke, sehr gut recherchiert und ebenso gut beschrieben.

    Die Asiaten essen allerdings sehr vieles, was extrem ungesund ist. Von daher verstehe ich diese Belobigung für diese Länder nicht, wenn man an extrem giftige Anbauweisen, null Umweltschutz, noch weniger Tierschutz und nicht vorhandenden ‚Menschenschutz‘ denkt. Die halten Fische und Krabben in vollkommen verseuchten, schmutzigen überfüllten Teichen, wo anschließend ein so giftiger Schlamm ensteht, der noch zu giftig für Sondermüll ist.

    Dazu noch Glutamat in rauen Mengen, kein natürliches sondern das chemisch isolierte.

    Da ist Soja noch das geringste Übel.

    Dein Bericht ist aber gut.

    LG
    Nidi

  17. Avatar
    Billo Heinzpeter Studer

    2. August 2013 um 08:07

    Soja = gesund, das ist ein Produkt von Anbietern, die den Vegetarismus als Marktnische für sich entdeckt hatten. Mensch muss aber nicht Soja essen, um kein Tier mehr zu essen. Hin und wieder Tofu wär ja ganz okay, das Problem ist mittlerweile freilich, dass Soja (wie Zucker, Lecithin und andere E) heute fast in jedem verarbeiteten Essmitel drin ist. Öfter mal zurück zum Rohprodukt ist wohl der einzige Ausweg.

  18. Avatar

    Hallo,

    vielen Dank für den sehr interessanten Artikel, der mich in meiner (unwissenden) Meinung bestätigt. Hätte ich ihn doch nur früher gelesen! Ich meide Soya seit kurzer Zeit wie die Pest, dabei ist es mir egal, ob es sich um Bio, fermentiert oder sonst etwas handelt. Soya hat bei mir zu unerklärlichen massiven Magen-Darm Problemen geführt, die mit Medikamenten behandelt worden sind, die auch wiederrum Beschwerden verursacht haben. Durch Zufall fand ich einen anderen kritischen Bericht über Soya. Ich verband die ach so gesunden Sojaprodukte aus meiner Ernährungsliste und seitdem geht es mir immer besser, die Symptome lassen immer mehr nach. Medikamente benötige ich nicht mehr.

    Ich würde jedem nur abraten Soya zu konsumieren, ich kann es zwar durch nichts belegen, aber mein Befinden sagt da wohl Einiges aus.

    Viele Grüße

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  21. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber,

    vielen Dank für diesen Artikel und alle vorhergehenden. Er hat mich darin bestätigt weiterhin (ich lebe vegan) keine Sojaprodukte zu mir zu nehmen. Da war mein Bauchgefühl ja richtig und endlich habe ich Argumente, mit denen ich überzeugen kann, warum ich kein Soja zu mir nehme. Dieser ganze Hype, der um Soja gemacht wird, war mir schon immer suspekt. Die Sojaindustrie ist meines Erachtens genauso schlimm wie die Fleischindustrie.
    Ich schätze die Vielfalt von regional angebautem Gemüse. Da braucht es kein Soja.

    Liebe Grüsse und vielen Dank!
    A.Boll

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    Nachtrag: wie sieht es eigentlich aus mit z.B Quinoa, Buchweizen, Chiasamen und Hanf als Proteinquelle? Und ist es wirklich so wichtig ständig Protein zu sich zu nehmen, wie es suggeriert wird?

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    Laut dem Buch „the mood therapy“ kann Soja Demenz auslösen. Höherer Tofuverzehr im mitteren Alter geht mit einer schnelleren Alterung des Gehirns einher. Also kann Soja nicht Demenz verhindern sondern auslösen. Dazu gibt es auch eine Studie.

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    Das Schlimme daran ist, dass man lange Zeit züchten musste, um Soja überhaupt für den Menschen verträglich zu machen. Welch ein Wunder ist das denn?

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    Sehr geehrter Herr Gräber,

    vielen Dank für den sehr interessanten Artikel!

    Da ich eine Zeit lang recht viele Soja-Produkte zu mir genommen habe, habe ich eine Frage „von Mann zu Mann“: Was ist eigentlich mit den „Phytoöstrogenen, die für eine reduzierte Libido und Erektionsprobleme sorgen können“? Wird Mann die wieder los? Wenn ja, wie?

    Vielen Dank!

    Jo. Frenk

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    Herr Frenk: Gingseng soll hier bei Männern helfen. 😉

    Ich lehne seit Jahren generell alles ab, was im großen Industriestil daherkommt, auch irgendwelche Wundermittelchen. Auch auf den guten alten Paracelsus mit seiner „All Ding sind Gift, die Dosis macht das Gift“ verzichte ich sehr gerne, denn jeder Mensch reagiert auf irgendwelche Dosen anders, und meine Verträglichkeit von Giftdosen muß ich nicht freiwillig oder aufgezwungen austesten.

  28. Avatar

    Guten Tag, Herr Gräber!
    Danke für diese informative Abhandlung. Die krankmachende Wirkung durch den Genuss von Sojaprodukten ist noch weitaus schlimmer, als beschrieben.
    Soja, ob nun fermentiert oder nicht, hat aufgrund seiner kühlenden Wirkung auf die Leber für die asiatische Bevölkerung einen gesundheitlichen Nutzen. Dort herrschen ja bekanntlich durch das schwülwarme Klima andere Temperaturverhältnisse. Nun wächst diese Bohne auch noch dort, wo sie gebraucht wird.
    In unseren eher kühlen Gefilden müssen wir unbedingt erwärmende Speisen zu uns nehmen. Da Krebs z. B. eine Kälteerkrankung ist, halte ich den Verzehr von Soja für sehr riskant. Die Pflanzen, die regional gedeihen, werden mit Sicherheit besser von der Bevölkerung vertragen, als importierte Produkte. Der Verzehr von größeren Mengen Orangen hat übrigens die gleiche schädliche Wirkung auf uns Nordeuropäer.
    Soja ist eines der grössten Allergene in unserer Zeit geworden. Die Beschwerden, die durch Sojaverzehr ausgelöst werden, sind durchaus mit den Beschwerden bei Glutenunverträglichkeit zu vergleichen.
    Mir selbst ist es so ergangen, es gab keine Möglichkeit, einer Ausleitung. Mir rissen die Füsse auf, ich hatte Quaddelbildung am ganzen Körper und heftige Durchfälle, verbunden mit Koliken. Die Allergie hatte sich langsam eingeschlichen, dass die Ursache der Beschwerden erst durch einen Allergietest nachgewiesen werden konnten. In dieser Zeit der hatte ich das Gefühl, meine Haut würde verbrennen. Über das Testergebnis war ich regelrecht froh. Es dauerte noch mehrere Wochen, bis ich wieder einigermassen gesund war.

  29. Avatar

    Hallo,
    erst heute habe ich diesen Beitrag gelesen.Mir war „Soja“ als Ersatz für die „Östogene“, wenn die Wechseljahre beginnen – das hat mir nicht geholfen!Mit meinem 50. Lebensjahr begann mein Frauenarzt mir eine Hormon-Ersatztherapie zu verpassen – Weil: in Amerika nehmen DAS Frauen schon seit Jahren! – Mir ging es damit gut. Abgesezt habe ich das Medikament als ich mit 62 Jahren Brustkrebs auf der re. Seite bekam + Chemo + Bestrahlung! Ein Paar Jahre später fing ich an zu schwitzen und zwar so sehr, daß mir der Schweiß an Kopf + Körper nur so runterlief! Jahrelang! Mit 68 Jahren Brustkrebs re.- ohne Nachbehandlung.Aber das Schwitzen blieb! Seit einem 1/4 Jahr trinke ich ein Sojapulver aus dem Asialaden, jeden Tag 1 Tasse Kaffee, in den ich – anstatt Milch -das Pulver einrühre. Das hilft mir tatsächlich gegen den Schweiß! Nur wenn ich als Diabetiker Typ2, nur schon einige Kalorien zu viel gefuttert habe, dann schwitze ich – aber längst nicht mehr so stark!– Und abgenommen habe ich in diesem Jahr schon z.Zt. 8 Kilo mit Kokosfett statt Butter+ Margariene + wenig Hühnerfleisch.
    L.G. + einen schönen 3.Advent für Euch

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  31. Avatar

    Überall wo Geld im Spiel ist, Augen auf und Hausverstand einsetzen. Auch in meiner Branche wird gelogen, das sich die Balken biegen. Für Außenstehende ist das nur sehr schwer zu erkennen.

  32. Vitamin D und Tryptophan bei Autismus? - René-Gräber-Blog
  33. Avatar

    Hallo,

    ich würde gerne die Quellen nachlesen, woher all diese Beiträge, Aussagen und Forschungsergebnisse her sind.

    Antwort René Gräber
    Hallo Aykut,
    deshalb finden sich im Artikel jede Menge Links zu den Quellen. Einfach anklicken oder kopieren und in einem neuen Browser öffnen.
    Sollte eine weitere Diskussion gewünscht sein, böte sich das Yamedo Forum an:
    http://www.yamedo.de/forum/

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  36. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    Sie schreiben in obigem Artikel: „Phytinsäure ist in der Lage, Mineralien und Spurenelemente im Darm zu binden und somit eine Resorption dieser Stoffe zu verhindern. Kalzium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink sind hiervon besonders betroffen. Das ist übrigens auch ein Problem, dass wir bei bestimmten Brot- und Getreideprodukten auch haben“
    Wäre es möglich, etwas Genaueres von Ihnen darüber zu erfahren welche Brot- und Getreideprodukte sie meinen und woraus sich diese Aussage ergibt?
    mit freundlichem Gruß
    B. Funck

    Antwort René Gräber:
    Ich versuche den Beitrag dahingehend mal zu aktualisieren, bzw. einen neuen Beitrag dazu zu verfassen! 🙂

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  38. Avatar

    >> … dass mit Gen-Soja gefütterte Hamster plötzlich unfruchtbar wurden. Die Tiere waren über den Zeitraum von 2 Jahren mit der Gen-Soja versorgt worden. … <<
    Da musste ich mal laut lachen. Die Tiere konnten keine Nachkommen mehr zeugen, weil sie mit den Wechseljahren durch waren. Hamster werden nur ca.2 Jahre alt.

  39. Avatar

    zu René: das mit den Hamstern hab ich so verstanden, dass die ganze Population mit Gen-Soja gefüttert wurde und die dritte Generation, als die Enkel, keine Urenkel mehr produzieren konnte, d.h. die Tiere waren nicht 2 Jahre alt.

  40. Avatar

    Was ist mit Bio Soja? Soweit wie ihr weiß Bio Produkte sind nicht genetisch behandelt oder?

  41. Avatar
    Gerlinde Wildt

    8. Juni 2019 um 14:09

    Ich meide auch alles aus Soja.
    Hier ein sehr ausführlicher Bericht von Dr. Eleonore Procházka
    Apothekerin + Toxikologin 4.10.1938 – 17.5.2013
    Des Weiteren nachzulesen:
    sylt-gesund-leben.de/texten/SOJA.HTM
    westonaprice.org

  42. Avatar
    Daniela Guentsch

    3. Oktober 2019 um 15:00

    Auf einer anderen Gesundheitsseite „Zentrum der Gesundheit“ gibt es auch einige Artikel über Soja, die dass komplette Gegenteil darstellen. Soja stärkt wohl u.a. die Knochen und lindert die Nebenwirkungen in der Brustkrebstherapie. Es sinkt wohl sogar das Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen bei regelmäßigem Konsum.
    Hier ein Beispiel: zentrum-der-gesundheit.de/die-wahrheit-ueber-soja.html
    Haben diese Autoren alle Unrecht?
    Herzliche Grüße
    Daniela

    Antwort René Gräber:
    Ohne den Beitrag des „Zentrums“ gelesen zu haben, kann ich nur das sagen, was ich auch meinen Patienten oder Seminarteilnehmern sage: „Glauben Sie mir kein Wort. Prüfen Sie selbst und bilden Sie sich ihre eigene Meinung“.

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