Diese Frage ist vielleicht ein wenig zu harsch formuliert und schießt über das Ziel hinaus. Aber so langsam reicht es mir, dass diese Cholesterinsenker (allen voran die Gruppe der Statine), an Millionen von Patienten wie Bonbons im Karneval verteilt werden.
Aufmerksam wurde ich durch einem Beitrag der „Süddeutschen Zeitung“ vom 8. Juni 2015, dass Statine „kurzfristige Gedächtnisstörungen“ verursachen (sueddeutsche.de/wissen/gesundheit-fettsenker-unter-verdacht-1.2511613).
Diese Meldung steht in einem Zusammenhang mit einer Studie, die in der Fachzeitschrift JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurde: Statin Therapy and Risk of Acute Memory Impairment. Diese Studie ist keine „richtige“ klinische Studie, sondern eine Meta-Analyse (in der eine Datenbank zu Rate gezogen worden war), die sich „Health Improvement Network“ nennt, also Netzwerk über gesundheitliche Verbesserungen.
Diese Datenbank wurde von den Autoren der Studie auf Daten untersucht, die in einem Zeitraum von Januar 1987 bis Dezember 2013 erhoben worden waren und insgesamt 482 Tausend Statin-Patienten lieferten, plus zwei Kontrollgruppen. Diese bestanden aus 482 Tausend Einträgen von Menschen, die keinerlei cholesterin- oder blutfettwertsenkende Medikamente und 26 Tausend Einträge, wo Patienten blutfettwertsenkende Medikamente eingenommen hatten, welche pharmakologisch nichts mit Statinen gemeinsam haben (LLDs).
Resultate: Ein Vergleich der Gruppe der Probanden, die weder Statine noch LLDs einnahmen, mit der Gruppe der Statin-Patienten ergab, dass eine Neueinstellung auf Statine mit einem initialen Gedächtnisverlust innerhalb der ersten 30 Tage verbunden war. Ein Vergleich von LLDs mit der Gruppe ohne Medikation ergab den gleichen Zusammenhang:
Auch hier zeigte sich eine Tendenz eines initialen Gedächtnisverlusts in der LLD-Gruppe. Ein Vergleich von Statinen und LLDs zeigte keine Unterschiede. Also kann man an dieser Stelle als vorläufiges Ergebnis festhalten, dass Statine und LLDs in etwa gleich großem Ausmaß zu einem initialen Gedächtnisverlust führen können, wenn Patienten neu auf die Substanzen eingestellt werden.
Die Erklärung der Autoren jedoch ist mehr als überraschend! Sie schließen aus der Tatsache, dass es sich bei Statinen und Lipidsenkern um pharmakologisch unterschiedliche Substanzen mit unterschiedlichen Wirkprofilen handelt, dass Statine nichts mit dem Gedächtnisverlust zu tun haben können.
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Der Salto mortale der Statin-Wissenschaft
Vollkommen überrascht durch die Annahme der Autoren, dass Statine keinen Gedächtnisverlust bewirken, obwohl aus der Untersuchung ein zwingender Zusammenhang ersichtlich war (!), machte ich mich auf die Suche nach Kommentaren der Autoren zu dieser 180-Grad-Wende.
Fündig wurde ich in CBSnews. Hier wurde das Studienergebnis noch einmal bestätigt. Aber: weil Lipidsenker und Statine nicht den gleichen Wirkmechanismus haben, so wird weiter argumentiert, aber beide Gedächtnisverlust nach Neueinstellung zeigen, können sie nicht für den Gedächtnisverlust, den man leider nicht mehr wegdiskutieren kann, verantwortlich sein. Prima!
Und was, bitte schön, ist dann dafür verantwortlich?
Und jetzt kommt der Salto mortale der Statin-Wissenschaft, ansatzlos uns aus dem Stand gesprungen: Es ist die Psyche der Patienten, die nach einer Neueinstellung häufiger zum Arzt laufen, weil sie sich um ihre Gesundheit mehr Sorgen machen als andere Patienten oder jene, die keine Medikamente verschrieben bekommen haben.
Es kommt unseren Salto mortale Wissenschaftlern überhaupt nicht in den Sinn (so scheint es mir jedenfalls), dass Patienten nach Neueinstellung auf Statine oder Lipidsenker deshalb häufiger zum Arzt laufen, weil sie vermehrt Nebenwirkungen haben? Es kommt diesen Zirkusartisten auch nicht in den Sinn, dass, bei aller pharmakologischen Verschiedenheit, ein gemeinsamer Effekt bei Statinen und Lipidsenkern gegeben ist, und das ist die Senkung von Blutfettwerten?
Da klingt es schon fast wie die Erzählung eines Märchens aus Tausend-und-einer-Nacht, wenn einer der Autoren behauptet:
„People have memory problems all the time. You lose your keys. You forget somebody’s name. When you get put on a new drug you’re more likely to blame it on the drug you just took.“
Zu deutsch: Leute haben immer Probleme mit dem Gedächtnis. Sie vergessen ihre Schlüssel. Sie vergessen den Namen von Leuten. Wenn sie dann auf ein neues Medikament eingestellt werden, dann ist es mehr als wahrscheinlich, dass die Vergesslichkeit auf das neue Medikament zurückgeführt wird.
Aha! Für mich ist diese Erklärung mehr als unverständlich, noch… Denn falls Leute „immer Probleme mit dem Gedächtnis“ haben, warum haben dann die Leute, die in der Studie keine Statine oder Lipidsenker genommen hatten, offensichtlich diese Probleme eben nicht? Denn wenn alle Gedächtnisprobleme hätten, dann gäbe es keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen – oder sehe ich hier irgendetwas falsch?
Märchenhafte Schlüsse und Schüsse in eigene Knie
Es stellt sich die Frage, warum eine Meta-Analyse mit einem statistisch signifikantem Ergebnis ins komplette Gegenteil „verwandelt“ wird?
Gibt es Grund zur Sorge, dass die Statine doch nicht so verträglich sind und man hier eine Studie lancieren wollte, die „Gerüchte“ über Gedächtnisverlust etc. widerlegen sollte?
Denn es scheint renommierte Institutionen zu geben, die sich dem allgemeinen Jubel der Schulmedizin in Sachen Statine nicht unbedingt und bedingungslos anschließen wollen.
Die Mayo Clinic zum Beispiel betrachtet die Statine nicht aus Sicht der „Jubelparade“: Statin side effects: Weigh the benefits and risks. Unter dem Kapitel „Neurological side effects“ (neurologische Nebenwirkungen) wird eben genau dieser Gedächtnisverlust angesprochen. Mehr noch! Es ist die FDA, die vor dieser Nebenwirkung ausdrücklich warnt.
Wie sehen diese Warnungen seitens der FDA aus?
Auf einer relativ neuen Seite der FDA vom Januar 2014 heißt es: „FDA Expands Advice on Statin Risks“ (FDA erweitert Hinweis auf Statinrisiken). Aufgezählt werden auch die Statine, unter denen diese und andere Nebenwirkungen beobachtet worden sind. Und da trifft man auf sehr bekannte Namen: Crestor, Lipitor, Zocor etc. Die FDA scheint dieser Nebenwirkung so viel Beachtung zu schenken, dass die Behörde auf deren Seite ankündigt, den Beipackzettel der gängigsten Statine dementsprechend zu erneuern!
Scientific America (Statins May Affect Memory) berichtet, dass in den USA Hunderte von Patienten bei MedWatch, der Datenbank für Nebenwirkungen der FDA, Nebenwirkungen von Statinen berichtet hatten. Es handelte sich hier um Gedächtnisverlust, wirre Gedanken und Lernbehinderungen. Noch unheimlicher ist der Nachsatz: „…, and few studies have been done and the results are inconclusive“ (. . . nur wenige Studien wurden durchgeführt mit sich widersprechenden Resultaten).
Haben wir hier wieder eine Substanz auf dem Markt, die immer noch als unzureichend untersucht angesehen werden muss? Und weiter heißt es dort, dass einige Experten anfangen zu glauben, dass ein Teil der Patienten ein erhöhtes Risiko für diese Nebenwirkung haben. Da man aber bislang diese Nebenwirkung leugnet, sogar dann, wenn eine Studie dazu vorliegt, die diese Zusammenhänge fast unmissverständlich „belegt“, deshalb werden solche Nebenwirkungen oft als Demenz interpretiert. Ich vermute sowieso seit langem, dass wir es mit einem sehr hohen Prozentsatz von Demenz-Patienten zu tun haben, die nicht dement sind, sondern an Nebenwirkungen von Medikamenten „leiden“. Und falls Sie das jetzt wieder für abwegig halten, dann gibt es noch ganz andere „Zahlen“, wie: Tod durch Medikamente.
Der eingangs zitierte Artikel der „Süddeutschen“ kann sich anscheinend auch nicht so recht mit der Erklärung der Autoren der Studie anfreunden:
„´Auch wenn es nichts damit zu tun hat, schieben sie die Schuld dann auf die Arznei‘, sagt der Mediziner. Ob das tatsächlich die zahlreichen Studien erklärt, in denen Patienten von Gedächtnislücken berichten? Erinnert werden muss auch daran, dass Strom und sein Koautor Sean Hennessy Berater-Honorare von gleich mehreren großen Statin-Herstellern beziehen.“
Ich bin froh, dass dieser Zusammenhang, Berater-Honorare und Studienergebnis (= Reinwaschung der Statine gegen jedwede Logik), von einer Stelle wie der „Süddeutschen“ kommt und nicht von irgendwelchen (angeblichen) Verschwörungstheoretikern oder gar MIR! Denn Meta-Analysen dieser Art mit derartig profunden Zusammenhängen werden unter anderen Umständen und mit anderen (=alternativen Heilverfahren) als „Beweis“ für deren Schädlichkeit gesehen. In diesem Fall muss die Fantasiefreudigkeit der Autoren den Schuss ins eigene Knie verarzten und ein vernichtendes Urteil über die Statine (und Lipidsenker, nicht vergessen!) verhindern. Und da können Berater-Honorare sehr hilfreich sein, beim Verarzten und bei der Anregung der Fantasie.
Mit weniger Fantasie und etwas mehr Fakten hatte ich bereits öfter (kürzere und längere) Beiträge zum Thema „Statine“ geschrieben. Wenn Sie sich umfassender damit beschäftigen möchten, dürfen Sie zu diesem Thema gerne mein Buch: „Das Märchen vom bösen Cholesterin“ bestellen.
Fazit
Vorab vielleicht noch etwas zum Buch mit dem „Cholesterin-Märchen“. Die neue Meta-Analyse habe ich noch nicht eingearbeitet, aber die Studienergebnisse der letzten Jahre. Ich meine fast: eine aktuellere Zusammenfassung zum Thema finden Sie derzeit nicht. So, soviel Eigenwerbung sei mir hier einmal gestattet 🙂 Aber im Ernst: Ich bin der Meinung, dass Patienten umfassend darüber informiert sein sollten, was Sie einnehmen. Und: Bevor Sie irgendwelche Mittel absetzen, sprechen Sie bitte vorher mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker.
Zurück zum Fazit bezüglich der oben erwähnten Studie: Die vorliegende Studie beweist in erster Linie, dass die Schulmedizin ihre eigenen Studienergebnisse leugnet und uminterpretiert, wenn das Ergebnis nicht wie erwartet ausfallen will. Und das wiederum beweist, wie wenig Schulmedizin mit Wissenschaft zu tun hat. Und wenn es Christian Morgensterns Spruch nicht gäbe, dann müsste er hierfür eigens erfunden werden:
„Und er kommt zu dem Ergebnis:
Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil, so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf.“
Hier ist es nicht der Traum, sondern die Psyche der Betroffenen, die das gewünschte Ergebnis herbeizaubert. Traumhaft!
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11. Juni 2015 um 10:15
Werter Herr Gräber,
nur kurz : es gibt eine neue Studie, die beweist, dass es ganz anders ist als die Schulmedizin sagt : presseportal.de/pm/112360/3011017
Titel: Durchbruch in der Herz-Kreislauf-Forschung bedroht den Weltmarkt an Statinen
Keine reisserische Headline, sondern Realität, die jetzt mit Leben gefüllt werden muß insofern, dass dieses Wissen weiter verbreitet wird. Das ist dann das Aus des Cholesterinmythos.
Herzliche Grüße
Karl Bleeker
12. Juni 2015 um 11:29
Ich bin immer wieder überrascht, dass Sie nie erwähnen, dass hohes Cholesterin (allenfalls) ein ungünstiger Indikator ist, und damit Maßnahmen, die sich nur gegen den hohen Cholesterinwert richten und nicht gegen seine Ursache, gegen ein falsches Angriffsziel gerichtet sind.
Antwort René Gräber:
Oh, ich meine in anderen Beiträgen bereits etwas dazu gesagt zu haben 🙂 Das „Problem“ ist ja immer, in einem einzelnen Beitrag „alles“ unterbringen zu können. Das geht natürlich, aber die meisten Menschen, möchten dies dann doch irgendwie nachvollziehen können, wie ich zu diesen Aussagen gekommen bin. Im Buch zum Cholesterin gehe ich aber drauf ein 😉 Und das sind dann halt über 40 Seiten…
12. Juni 2015 um 11:35
Werter Herr Gräber, ich nehme Simvastin seit meiner TIA und einer OP an der Halschlagader im letzten Jahr. Grundsätzlich stimme ich zu, dass die Einnahme solcher Cholesterinsenker fragwürdig ist. Aber was soll man machen, wenn einem die Neurologen dringend dazu raten, weil sich angeblich das Medikament auf die bereits vorhandene Plaque legen und man dadurch geschützt wird.Abgesehen von Sport u.ä. mehr. Herzliche Grüße Christiane Krumins
Antwort René Gräber:
Ich verstehe absolut was Sie meinen! Und ich kenne das Dilemma: Der eine sagt so, der andere so. Was soll man selbst jetzt tun? In solchen Fällen sage ich immer erst einmal: Ruhe bewahren. Meiner Meinung nach, kann dieses Dilemma nur durch den Patienten selbst gelöst werden (also durch Sie). Ich glaube dieser Beitrag von mir könnte für Sie hilfreich sein: http://renegraeber.de/blog/5-schritte-zur-gesundheit-2014/
12. Juni 2015 um 11:43
Seit ich Krill Oel Kapseln nehme habe ich immer einen super Cholesterin Wert. Es geht auch ohne Chemie.
Anmerkung René Gräber:
Astaxanthin in Kombination mit Omega-3-Fettsäuren wirkt entzündungshemmend, was eine Reihe von physiologischen Funktionen günstig beeinflusst. Dies beeinflusst ebenso entzündliche Prozesse im Gefäßsystem, denen eine Teilhabe an sklerotisierenden Mechanismen nachgesagt wird. Zudem senkt Astaxanthin das LDL-Cholesterin und erhöht die HDL Fraktion, was einer Ablagerung des Cholesterins in den Gefäßen entgegenwirkt. Mehr dazu in meinem Beitrag: http://vitalstoffmedizin.com/blog/krill-oel-wie-wirkt-astaxanthin/
12. Juni 2015 um 12:29
Sehr geehrter Herr Kollege
Ich möchte mich einmal herzlich bedanken für die ausgezeichneten Artike. Ich verbiete meinen Patienten Statine wie auch Betablocker einzunehmen mit dem Resultat – alle sind zufriedenWenn wir Statine einnehmen entziehen wir auch dem Gehirn Cholesterin, was wiederum ein erh.Risikoan Alzheimer- und schon haben wieder einMilliardengeschäft. Besten Dank für alles Andrea Hauri
12. Juni 2015 um 12:31
Lieber Herr Gräber,
das erinnert mich an den alten Spruch: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Interessanterweise scheint das bei pharmafinanzierten Studien und Forschern nicht zu gelten. Die sind per se unabhängig.
Ich meine, die Pharmaunternehmen wären ja auch schön blöde, wenn sie diese Möglichkeit der Einflussnahme nicht wahrnehmen würden. Es geht schließlich um ihr Geld.
Aber dass die Politik seelenruhig zuschaut, lässt schon tief blicken.
Ein wunderschönes Wochenende wünscht
Klaus Schleusener, Karlsruhe
12. Juni 2015 um 12:43
Meine Ärztin hat mir schon lange geraten, Statine wegen meinem hohen Cholesterinwert(über 300) einzunehmen. Verhältnis HDL ZU Ldl ist in Ordnung, auch die Triglyceride.2 Wochen habe ich Statine eingenommen, ich bekam starke Blähungen und unangenehme träume, nach Absetzen der Statine ging das weg. Ich musste unterschreiben, dass ich keine Statine nehmen möchte. Vor gut 1 Jahr hat sich herausgestellt, dass ich eine Glutenunverträglichkeit habe und vermeide seitdem Gluten. Seitdem senkt sich der Cholesterinwert langsam und der Triglyceridwert ist auf 125 mg/dl angekommen.Ich bin auch wacher und leistungsfähiger geworden
12. Juni 2015 um 12:49
Fällt mir noch etwas ein. Da es mittlerweile die Leitlinien gibt, ist man als Arzt gut beraten sich an diese Leitlinien zu halten Oder zumindest gute Argumente zu haben, wenn man sich nicht daran hält. Und diese Argumente müssen im zweifelsfalle auch vor Gericht überzeugen. Ich denke, wenn ein Arzt einem Schlaganfallpatienten mit hohen Cholesterinwerten von einem Statin abrät, dann ist das vor Gericht nur schwer darzulegen.
Ob auf der anderen Seite die veröffentlichten Leitlinien objektiv sind, oder ob sie bestimmte Medikamentengruppen bevorzugen.. ein Schelm wer …
Ciao
Klaus Schleusener
12. Juni 2015 um 12:52
Meine Ärzte empfehlen mir schon seit vielen Jahren Statine einzunehmen, ich bin Typ I Diabetikerin und habe einen LDL Wert von 140mg/dl Cholesterin im Normalbereich ebenso die Trigylceride und der HDL Wert ist bei 80mg/dlaußerdem habe ich 2 kleine Plaques an der Halsschlagader die sich allerdings seit 3 Jahren nicht verändert haben. Ich weigere mich nach wie vor mich mit Statinen behandeln zu lassen die Ärzte sind davon nicht begeistert aber ich sage immer es ist mein Leben.
12. Juni 2015 um 14:41
Dieses Lügengerüst Cholesterin könntest du mit Lautsprechern in den Straßen in die Welt predigen. Dann kommt so ein nichts Böses ahnender Weißkittel daher und plappert diesen ihm vorgegebenen Mist und schon fressen die meisten Schafe wieder die (zwingend) vorgeschriebenen Statine oder Lipidsenker.
Schon der eigentliche Ansatz:
Herzinfarkt kommt von Gefäßverstopfung ist ja grundsätzlich umstritten, wenn nicht gar falsch..
Strophanthin als eines der wirksamsten spontan wirkenden Herzmittel löst keine Plaques auf, um die Durchblutung des Herzmuskels wieder zu gewährleisten. Es entsäuert spontan das Herzmuskelgewebe und schafft so schlagartig wieder den Zugang des Blutes für die Sauerstoffversorgung der Herzmuskelzellen. Es gibt da genug nicht verstopfte Gefäße in der Umgebung des Herzens. Die Plaques haben andere Ursachen (Vit.C-Mangel?)
Aber das wäre vielleicht nochmal ein neues Faß zum Öffnen für dich, Rene (sag ich jetzt einfach mal frech)!
Ich lese immer gern deine Artikel. Danke dafür !
12. Juni 2015 um 15:56
Wenn man so viel Geld ausgeben würde wie für die Werbung von den giftigen Cholesterin …für die Erziehung in gesundes Essen um den Cholesterin wert erst gar nicht zu hoch zu bekommen oder aber durch eine Diät ohne Medikamente wieder runterbringt. Das gleiche gilt für Entzündunghemmer!
12. Juni 2015 um 17:08
Sehe geehrter Hr. Gräber
ich staune immer wie recht Sie haben und bin mit Ihnen völlig einig.Ich bin 79 Jahre alt also in einer Altersstufe
wo Demenz befürchtet werden muss. Ich vergesse viel und bin im Moment an der Einnahme von täglich 2 Teelöffel voll Bio Kokosöl das wie es scheint, mir sehr gut tut.
Es würde mich freuen Ihre werte Meinung über Kokosöl und Demenzkrankheit zu erfahren. Vielen Dank für Ihre Bemühungen
12. Juni 2015 um 17:45
Ein weiterer Beweis dafuer, dass die Medizinindustrie die Menschen krank macht!
12. Juni 2015 um 18:22
Sehr geehrter Herr Gräber,
es gibt da den Witz- vielleicht kennen Sie den ja…..was war zuerst da, das „erhöhte“ Cholesterin oder das Medikament dass den Spiegel senken kann ?
Aus eigener Erfahrung weiß ich um Nebenwirkungen von Simvastatin, hab das nach einem Schlaganfall gleich auf der Intensivstation bekommen…..war nach 1 Woche wieder zuhause/nicht direkt zu einer Reha….merkte dann dass ich auf der Seite die vom Schlaganfall nicht betroffen war immer weniger Kraft hatte und der ganze Körper schmerzte.
Ich hab das Simvastatin weggelassen/ohne Rücksprache mit dem Arzt…..und nach 2 Tagen merkte ich bereits dass die Kraft wieder zurück kam und die Muskelschmerzen weniger wurden (Einnahme insgesamt des Medikaments 10 Tage!!!)
Aber ich kann die Patienten die das nehmen durchaus verstehn- ich hör noch was ich vom Hausarzt für nen Vortrag erhielt zwecks den unkalkulierbaren Risiken bei Nichteinnahme……da geht kein Patient das Risiko ein etwas „falsch“ zu machen……..
Im übrigen könnte sich ein jeder Arzt es sich schriftlich vom Patienten geben lassen dass er das Medikament nicht schluckt…..da wäre dann die sog. „Verantwortung“ des Arztes außen vor
hinter der sich Ärzte so gerne verschanzen wenn Patienten unter Druck gesetzt werden (beabsichtigt oder aus fehlender Empathie den Patienten gegenüber)
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Wochenende!
12. Juni 2015 um 18:47
Worüber ich mich generell wunder ist,das nicht darüber nachgedacht wir, dass nicht nur solche Medikamente „Demenzerscheinungen “ verursachen sondern bei immer mehr Menschen die immer extremere Nutzung des Mobilfunkes(deren Ausbau) dergleichen Auswirkungen haben kann,eine Frage der Zeit und manchmal auchjderGrunderkrankungen,ganz abgesehen von den weiteren Auswirkungen, Schlafstörungen ,Burnouts,Herzproblemen,difusen Schmerzen,Öffnung der Bluthirnschranke,so das alle z.b. Giftstoffe nun ein leichteres haben sich dort abzulagern usw.:Denn Sie wissen immer noch nicht was sie tun?Oder ? mit freundlichen Grüssen
12. Juni 2015 um 18:54
S.g. Herr Gräber!
Sie liefern wertvolle Beiträge – auch für Ärzte (wenn sie ehrlich sind)
Danke, Dietmar
12. Juni 2015 um 20:29
Meine Frau hat die Statine nicht vertragen.
Verschiedene Präperate wurden vom Arzt verschrieben… bei allen starke Nebenwirkungen.
Seit über einem 1 Jahr nimmt sie Armolipid PLUS (das PLUS gibt es allerdings nur in Österreich z.B. Vamida.at)
Muss man selbst bezahlen, da die Krankenkassen dieses Mittel als Nahrungsergänzungsmittel einstufen.
Seitdem keine Nebenwirkungen mehr.
Cholesterin von 260 auf 180 runter.
HDL – LDL Quozent optimal.
12. Juni 2015 um 21:25
Beziehen sich die Probleme nur auf Statine oder auch auf Colestyramin?
Bin nach einer Hemikolektomie rechts auf Colestyramin angewiesen – die genannten Gedächtnisstörungen, Muskelprobleme und andere Dinge werden nicht weniger…
Antwort René Gräber:
Meines Wissens gibt es die in meinem Beitrag beschrieben Probleme nicht bei Colestyramin. Aber ob das Mittel bei Ihnen notwendig ist oder nicht, wage ich nicht zu beurteilen. Das sollten Sie mit einem Arzt oder Heilpraktiker besprechen!
13. Juni 2015 um 09:01
Sehr geehrter Herr Gräber
Ich hätte nach meinem Herzinfarkt auch Statine nehmen sollen.Da ich bereits andere Medis einnehmen muss, habe ich eine super Alternative mit meiner Aerztin gefunden. ROTE REISHEFE EXTRAKT Kapseln 600mg. Am Anfang nahm ich am morgen und aabends je 1 K ein, der cholesterinwert normalisierte sich. Heute nehme ich nur noch 1 K die Laborwerte sind mehr als gut! Ohne Nebenwirkungen. FG
13. Juni 2015 um 09:28
Meinem Onkel (70 Jahre alt) wurde ohne Dringlichkeitsdiagnose Cholesterinsenker verschrieben von seinem Hausarzt. Kurze Zeit später verschlechterte sich sein Zustand dramatisch. Er nahm ab und wurde immer schwächer. Diagnose: Rhabdomyolyse, drsatischer und irreversibler Abbau der quergestreiften Muskulatur. Der Hausarzt entschuldigte sich.
Wem nützt das etwas?
Antwort René Gräber:
Ja, das ist eine gravierendsten möglichen Nebenwirkungen. Was meinen Sie, warum ich hier in so vielen Beiträgen immer wieder auf diese Cholesterinsenker eingehe?! Deswegen ja auch extra ein Buch von mir. Ich kann allen Betroffenen nur dazu raten, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen!
13. Juni 2015 um 11:11
Da sieht man wieder ganz deutlich, wie, ich nenn sie jetzt einfach mal „die ganz oben“, also diejenigen, die alle Macht haben und behalten wollen, wie die alles manipulieren, wie es geht. Es ist von „oben“ gewünscht, uns dumm und klein zu halten, damit wir ihnen nicht ins Handwerk pfuschen. Aber es wird immer mehr an die Öffentlichkeit kommen und immer mehr Menschen werden aufwachen. Auch Dank Ihrer Arbeit, René Gräber. Tausend Dank dafür.
Studien werden immer gepfuscht, sonst bringen die Mittel kein Geld, und solange die „da oben“ noch so viel Macht haben, wird das auch so bleiben. Allein wir Bürger können entscheiden, wie wir leben wollen, was wir essen, uns informieren und entsprechend handeln, die Verantwortung für uns wieder selbst in die Hand nehmen.
Es ist alle höchste Zeit dafür.
13. Juni 2015 um 13:26
Hallo
sehr interessanter Beitrag
ich hab da auch eine interessante Geschichte, als meine Frau Reha war, wurde ihr Cholesterin als grenzwertig eingestuft (hätte da fast schon Tabletten bekommen)
Chol. 199 HDL 65 Trig. 96 nach der Reha war er dann aber OK ? Chol. 154 HDL 49 Trig. 72 , wenn man sich aber das Verhältnis Cholesterin zu HDL ansieht , ist es nach der Reha sogar minimal schlechter ausgefallen , weil der HDL mit 49 sehr niedrig ist, ist ja auch klar das bei fettarmer Rehakost der Cholesterin zurück geht, aber wenn man sich näher informiert , dann wäre eigentlich das Verhältnis vom Gesamtcholesterin zum HDL ausschlaggebend (Link) und das war nach der Reha sogar etwas schlechter
fid-gesundheitswissen.de/innere-medizin/cholesterin/cholesterinwert-auf-das-verhaeltnis-kommt-es-an/102908101/
Mir erscheint es fast so, als ob man hier mit Kanonen auf Spatzen schiesst, es wäre viel besser wenn man nach der wirklichen Ursache suchen würde (z.B. in der Ernährung) durch die tlw. Verwendung von günstigeren Fetten könnte man schon sehr viel erreichen (z.B. etwas Kokosöl,Palmkernöl usw.) mittelkettige Fettablagerungen wurden bei Plaqueuntersuchungen keine gefunden, die Ablagerungen stammen vorwiegend aus oxidierten kurzkettigen Fetten.
>theodor Bertschinger
in meinem Kokosbuch von Dr. Bruce Fife steht da einiges dazu drinnen, die Gehirnzellen ernähren sich dann verstärkt über das Kokosfett weil die Ernährung über Glucose im Gehirn nicht mehr richtig funktioniert , und die Gehirnzellen dann schnell absterben, google mal unter Dr. Mary Newport, da findet man einen interessanten Bericht
zentrum-der-gesundheit.de/kokosoel-alzheimer-ia.html
soweit ich weiss, muß man da aber höhere Dosierungen von nativen Kokosöl tägl. permanent verwenden (über 50g)
aber ev. weiss Rene Gräber da mehr
13. Juni 2015 um 15:42
Sehr geehrter Herr Gräber,
bei mir wurde eine koronare Gefäßkrankheit festgestellt (3-fach-Stent 2013). Auf der Suche nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten lese ich Ihre interessanten Kommentare. Leider verwirren die mich immer mehr, denn ich bin selbst nicht in der Lage zu entscheiden, ob es richtig ist, die Medikamente einfach abzusetzen. Zumindest möchte ich aber das Atorvastatin 20mg nicht mehr tägl. schlucken, was mir aber vom Arzt als unbedingt notwendig erklärt wird. In einem Beitrag habe ich gelesen, dass ROTE REISHEFE EXTRAKT Kapseln 600mg den Cholesterinspiegel normalisieren. Dazu hätte ich gerne Ihre Meinung gehört und würde mich über eine Antwort unheimlich freuen. Ich bin 65 Jahre alt, bin schlank, sportlich und achte auf ausgewogene Ernährung, mir ist unklar, wieso ich überhaupt diese Krankheit bekommen habe.
Herzliche Grüße aus Bad Schönborn
Monika Biedermann
13. Juni 2015 um 16:16
Hallo Herr Gräber,
wie immer lese ich gerne den Newsletter von Ihnen. Ich habe eine PVAK. Jetzt nach ca. 15 Jahren hat man festgestellt, dass ich einen 4fach erhöhten Lipoprotein a habe. Soll jetzt die Blutwäsche 1x in der Woche bekommen. Das ein Leben lang? (das passt mir überhaupt nicht) Gibt´s da nichts anderes?
Über eine Antwort würde ich mich freuen. Schönes Wochenende
Viele Grüße aus Straubing, Karin
Antwort René Gräber:
Die Frage ist: Welche „Blutwäsche“?
Wenn es zum Beispiel um die Schaufensterkrankheit geht, schauen Sie mal bitte hier:
http://www.naturheilt.com/Inhalt/Schaufenster.htm
Zum Lipoprotein A habe ich hier geschrieben:
http://www.yamedo.de/blutwerte/das-lipoprotein-a.html
http://vitalstoffmedizin.com/blog/lipoprotein-a-risiko-herzinfark/
13. Juni 2015 um 17:35
Kurze Info für Herrn Gräber und alle die interessiert sind: Am 18.6. kommt im 3SAT um 20.15 Uhr die Sendung: Die Cholesterin-Lüge und danach eine Diskussionsrunde mit Scobel dazu. Bin gespannt, wie objektiv diese Sendung verläuft, der Titel hört sich ja vielversprechend an.
Den Kommentar von Herrn Schleusener fand ich interessant, dass ein Arzt, der einem Patienten mit Schlaganfallrisiko und hohen Cholesterinwerten von Statinen abgeraten hat, evtl. vor Gericht Probleme bekommt. Ein Arzt, der einen Patienten mit Impfungen geschädigt hat, bekommt diese Probleme nie. Was für eine Welt! Übrigens, wie die Ergebnisse von Studien so zurechtgebogen werden, dass immer das Ergebnis herauskommt, welche das Geldverdienen nicht beeinträchtigen, hat sehr gut Dr. Günter Frank (oder Frank Günter) in dem Buch „Schlechte Medizin“ beschrieben. Und noch eine abschließende Bemerkung: Bei Impfungen werden die gleichen Prinzipien angewandt: Es werden angebliche Placebo-kontrollierte Studien vor Zulassung gemacht, die aber statt Placebo alle Giftstoffe minus der Viren, gegen die geimpft werden soll, in der Spritze haben. Ich denke, Herr Gräber, das ist die gleiche Methode, wie Sie oben für die Statine beschreiben. Oder wie sehen Sie das? Ausserdem finde ich Ihre Überschrift überhaupt nicht harsch, bei diesen Sachverhalten kann es gar nicht harsch genug sein.
Beste Grüße
Marianne Jädick
13. Juni 2015 um 19:08
Hallo,
ich fand die Studie ganz interessant, man könnte nämlich die Idee bekommen, dass Cholesterin und Fett gut für das Lernen sind. Tenor: mehr gesundes, nicht gehärtetes, nicht oxidiertes Bio-Qualitätsfett essen (und keine Margarine). Also eher Schokolade als Pommes und Kartoffelchips, und kein Öl zum Braten (Butter oder Schweineschmalz oder zur Not Kokosfett) nehmen, wenn so hohe Temperaturen umbedingt notwendig sind.
13. Juni 2015 um 20:21
Wir haben familiär ein höheres Cholesterin, mein älterer Bruder lebt in den USA und hat Statine verordnet bekommen, nach kurzer Zeit hat er in den Bergen nicht mehr wandern können und wäre viel zu schnell gealtert. Er hat Gott sei Dank schnell reagiert und fühlt sich wieder wohl. Wir ernähren uns bewusst und genussvoll!
14. Juni 2015 um 10:02
Nach einem fast Herzinfarkt habe ich 10 Jahre Statine eingenommen. Mit der Zeit taten mir immer die Oberschenkel weh und es wurde immer schlimmer, ich bekam vom Arzt Schmerzmittel ohne Ende, bis hin zu Opiaten. Zum Schluß ging ich mit Krüken abends die Treppe hinauf zu meinem Bett. Nach einen Beitrag im WDR über Statine mit negativem Image, setzt ich die Statine ab und sprach dann mit meinem Arzt. Ich habe ein ordentliches Donnerwetter abbekommen und blieb hart. Nach 3-4 Wochen taten mir die Beine nur noch manchmal weh und heute nah 2 Jahren ist alles wieder in Ordnung. Dem Herzen hat es nicht geschadet, die Befunde sind in Ordnung. Vielen Dank für Ihren Beitrag.
14. Juni 2015 um 11:04
Muskelschmerzen kommen von der Wirbelsäule wurde mir gesagt. Nach Absetzen von Simvastatin war der Rücken wieder in Ordnung. Wunderbare Heilung?
Antwort René Gräber:
Muskelschmerzen können sehr vielfältige Ursachen haben: http://www.naturheilt.com/Inhalt/Muskelschmerz.htm
Und bestimmte Medikamente können auch eine Ursache sein. Deswegen frage ich Patienten fast immer als Erstes: Nehmen Sie Medikamente?
14. Juni 2015 um 11:06
Bevor wir uns über uns über Medikamente auslassen: Lest eines der wichtigsten Dokumente unserer zeit:
Buchtitel:
ERNÄHRUNG FÜR EIN NEUES JAHRTAUSEND
von John Robbins
Dann erledigt sich Vieles !
14. Juni 2015 um 12:39
Lieber Herr Graeber,
Sie haben meinen Respekt angesichts ihres unermüdlichen Engagements, wie Sie wissen und Sie haben eine wohl auch kontinuierlich wachsende Gemeinde an Followern, die ihre Informationen zu Recht zu schätzen wissen.
Bis dahin, alles fein.
Allerdings droht darüber hinaus aus dem Blickfeld zu geraten bzw gar nicht erst ins Blickfeld zu kommen, dass es seit Jahrzehnten wachsende Berge an wirklich wesentlichen Informationen gibt, von denen Pharmas, Schulmediziner und der ganze im Sattel sitzende Apparat des Gesundheitswesens, weltweit, gerne anhaltend keine Notiz nimmt und darüberhinaus nach Kräften verunglimpft.
Für einen Einstieg in diese vorhandene Parallelwelt empfehle ich den interessierten und der engl. Sprache ausreichend Kundigen: „The Orthomolecular Treatment of Chronic Disease“ von Andrew W. Saul.
Ausserdem empfehle ich die orthomolekulare Medizin nicht länger als ‚Komplementärmedizin‘ zu betrachten, sondern als das, was sie ist: die einzige ursachenzentrierte Medizin, weltweit.
„Lasst eure Nahrungsmittel eure Heilmittel sein und eure Heilmittel eure Nahrungsmittel!“ (Hippocrates, ca. 400 v. Chr.) Aber es darf ja nicht so einfach sein, nicht wahr?
MfG
Antwort René Gräber:
Ganz herzlichen Dank für diesen Hinweis! Ich hoffe, dass das bei mir NICHT aus dem Blickfeld gerät. Ich habe dazu sogar eine eigene Webseite: http://www.vitalstoffmedizin.com/
Und auch ich tendiere dazu solche Maßnahmen nicht als „komplementär“ zu betrachten. Dieses „Problem“ spreche ich in meinem Interview auf der Startseite von Naturheilt.com an 😉
14. Juni 2015 um 15:27
Also, wenn das Cholesterin so erhöht ist und nicht behandelt wird, wie kommt das Blut, als immer dicker werdende Pampe, durch die Kapilaren?
Antwort René Gräber:
Mehr „Recht als Schlecht“. Das mit der Mikrozirkulation ist wichtig!
http://www.naturheilt.com/Inhalt/Blutzirk.micro.htm
Im Beitrag: http://www.gesund-heilfasten.de/uebersaeuerung.html zeige ich auch Aufnahmen mittels Dunkelfeldmikroskopie.
15. Juni 2015 um 08:23
Sehr geehrter Hr. Gräber, hinzuzufügen wäre noch, dass neueste Studien zeigen, dass Statine auch das Diabetesrisiko erhöhen. Und zwar um ganze 87%! So züchtet man die Patienten von morgen!
Quelle: researchgate.net/publication/275586733_Statins_and_New-Onset_Diabetes_Mellitus_and_Diabetic_Complications_A_Retrospective_Cohort_Study_of_US_Healthy_Adults
Antwort René Gräber:
Herzlichen Dank lieber Kollege 🙂
Da gehen uns die Patienten nicht „aus“…
15. Juni 2015 um 17:05
Guten Tag,
Ich lese mit Interesse die Zeilen über die Nebenwirkungen von Statinen. Bei mir war es Simvastatin und danach Atorvastatin. Die Muskelschmerzen waren nicht auszuhalten. Bei meinen Recherchen nach Hilfe stieß ich auf die Habichtswaldklinik und einem Rote Reishefe zu nehmen. Nach meinem 1.VWI vor 8 Jahren und einem Myokardinfarkt vor 14 Monaten nahm ich die letzten 3 Monate keine Statine in Tablettenform, sondern 3-4 Kapseln roter Reishefe. Das Ergebnis letzte Woche: LDL:81, HDL:62, Try:138, chol:171. …
Ich werde dies nun weiter beobachten und auch mit meinem Hausarzt und Kardiologen jeweil 2x jährlich zu besprechen.
20. Juni 2015 um 13:21
Guten Tag Herr Gräber,
voller Intersse lese ich immer ihre verschiedenen Berichte.
Ich nahm ca. 15 Jahre lang jeden Tag eine
Zocor 10mg Tabette gegen das schlechte im Blut (LDL). Vor 10 Jahren bekam ich eine zuerst unerklärliche Verdickung meiner linken Achillessehne, die auch trotz sieben Spritzen Kortison (1 war schon Sünde)nicht wieder weg ging. Zu guter letzt rieß die Sehne, da diese durch die vielen Spritzen porös geworden war. OP, gerissen, wieder OP, wieder gerissen, d.h. insgesamt 4 mal OP. Heute habe ich zwar nach einer starken Rheuma Behandlung, obwohl ich gar kein Rheuma habe die Entzündung aus der Sehne, habe aber bedingt durch die vielen OP`s auch keine Wadenkraft mehr, sodaß das Wort spazieren gehen für mich ein Fremdwort geworden ist. Unser Betiebsarzt erkundigte sich seinerseit, ob die Zocor Tablette dies wohl ausgelöst haben könnte und die Anwort war „ja“ seitens der Pharmaindustrie. Nun muß ich mit täglichen Schmerzen im Bein und im gesamten Bewegungsapparat leben, habe die Zocor weggelassen und nehme dafür täglich 2 Esslöffel Leinöl. Hoffentlich hilfts. Gruß M. Junger
Antwort René Gräber:
Das kann schon helfen. Aber ich würde da noch weitere Dinge sehen, die auch helfen könnten.
Im Beitrag:
http://www.yamedo.de/forum/145-wasser-in-der-achillessehne.html
Der Beitrag passt zwar nicht ganz, liefert aber vielleicht „Ideen“.
21. Juni 2015 um 11:37
Sehr geehrter Herr Gräber,
ich ( weibl. 57 Jahre ) weiss seit vielen Jahren , dass mein Cholesterinwert sehr über der “ Norm “ liegt . Erst versuchte ich das Problem durch ein anderes Eßverhalten ( monatelang nur mehr Obst , Gemüse und trockenes , helles Fleisch , Tee und Wasser ) zu verbessern ,mußte dann erkennen , dass der Cholesterinwert in der erblichen Belastung zu erklären ist und damit nur ganz spärlich reduzieren war.( auch ärztl. Attest nach Blutuntersuchung.) Mein Haus-Arzt sprach dann von einer unbedingten Notwendigkeit ,sofort Statine zu nehmen – es wäre sehr gefährlich , das nicht zu tun .Nach nur ein paar Wochen ist meinem Mann aufgefallen , dass ich sehr vergesslich wurde , und als ich meinen Arzt darauf ansprach, meinte der nur: ich solle ein Instrument oder eine neue Fremdsprache lernen , dann verschwindet die Vergesslichkeit wieder – das wäre ganz normal – dass in diesem Alter das Gedächtnis nachläßt!!!? Was sollte das ??? Ich war mit meinen 50 Jahren voll im Geschäftsleben , mußte ( und wollte ) noch jeden Tag Kopfrechnen in meinem Job als Restaurantleiterin und Kellnerin . Ich stopte sofort die Einnahme der Statine , ging zum Facharzt um mich untersuchen zu lassen , der bestätigte wohl auch den erhöhten Cholesterinspiegel,aber auch, dass meine Arterien meinem Alter entsprechend gesund sind und sah keine Notwendigkeit eine Versorgung mit Statinen ( Gott sei Dank ein Arzt , der meine Zweifel an der Notwendigkeit der Einnahme von Statinen teilte ) .Ich lebe gesund, gehe 1x jährlich zur Kontrolle und es ist bis heute alles gut und mein Gehirn funktioniert auch wieder ….
Ihre Rubriken lese ich immer mit viel Interesse – vielen Dank , dass Sie den Mut haben , die weltweite , unnütze Medikamenteverteilung aufzuzeigen .
Leider ist der Mensch zu bequem geworden ,in oder auf sich selbst zu hören – auch mal was am Lebensstil zu ändern – viel einfacher ist es – eine Pille einzuwerfen – die wird’s dann
schon richten ….
Liebe Grüße und schönen Sonntag –
Mary
21. Juni 2015 um 18:43
Ich bin gerade von einer Kur zurückgekommen, und dort hat mir der Arzt zu meinen immer schon erhöhten Cholesterinwerten (beide, sogar als ich noch ganz schlank und jung war) dringend geraten doch etwas dagegen einzunehmen, weil erhöhtes Cholesterin Alzheimer begünstige… bis jetzt habe ich mich immer erfolgreich gegen Medikamente gewehrt, aber jetzt bin ich doch nachdenklich. Dabei war ich sicher dass nach 4 Jahren vegetarischer bis veganer Ernährung alles im Lot sein müsste! Und gegen „gerbte“ Cholesterinwerte kann man eigentlich nichts tun. Gruß D.
23. Juni 2015 um 21:01
Mein Arzt geht so vor: 1. Die Arzthelferin referiert ausführlich über die Gefährlichkeit zu hoher Blutfettwerte. Ihr Opa hätte auch nicht gehört und am Ende einen Schlaganfall gehabt. Ich sage der Arzthelferin, dass ich Statine dennoch nicht einnehmen werde wegen der Nebenwirkungen und der möglichen Alternativen ohne Nebenwirkungen.
2. Ich bekomme ohne Arztgespräch unerwartet ein Rezept für Simvastatin.
3. Nach Wochen fragt die Arzthelferin im Auftrag des Arztes nach, wie mir denn das Simvastatin bekommt.
Geht man so mit Patienten um?
Ich erwarte a) ein Arztgespräch mit Begründung warum er mir was verschreiben möchte b) die Darlegung der Wirkung und Nebenwirkungen des Medikaments und c) das Aufzeigen von Alternativen
vor allem bei mir speziell wegen eines Befalls der Lunge mit einem Aspergillus niger und der folgenden Einnahme von Vfend im Ergebnis mit erstmals schlechter Leberwerte im Jahr 2013 und schlechter Erfahrungen mit Sulfoamiden (offene Stellen am Körper) und Novaminsulfon (stark verlangsamter Herzschlag von 50 Schlägen/Minute und Herzschlag wie Dampframme.
Aber Simvastatin, damit ich als 68jähriger Diabetiker mit lebenslangen zu hohen Fettwerten (230 – 250) und nicht vorhandenem Bluthochdruck noch lange Gewinn bringe? Für mich hat jeder chemische Eingriff auch Folgen im Körper. Daher stehe ich mehr auf Selbstheilungskräfte und naturheilkundliche Mittel. So würde ich mir auch (noch nicht für mich, aber für viele andere Menschen) endlich wieder Strophanthin auf dem Markt wünschen, anstatt Simvastatin und co.
Jürgen Müller
Antwort René Gräber:
Ganz herzlichen Dank für Ihre Erfahrung! Das sieht mir ganz nach einer Bestätigung meines Beitrags: http://naturheilt.com/blog/todsuenden-der-schulmedizin/ aus…
24. Juni 2015 um 17:47
Passend dazu:
i-sis.org.uk/Deadly_Dangers_of_Saturated_Fat_Superlative_Safety_of_Statins.php
25. Juni 2015 um 09:22
Sehr geehter Herr Gräber, ich habe über viele Jahre einen Cholesterinsenker eingnommen. Meine Werte waren sehr stark erhöht. Im Winter 2010 habe ich das Medikament abgesetzt. Anlass war das Buch ,,Die Cholesterinlüge“. Im Januar 2011 ging ich in Rente und lebe seither weitgehene stressfei. Von Kaffe bin ich auf grünen Tee umbestiegen. Im April 2015 wurde der Cholesterinwert neu untersucht. Er hat sich auf einen normalen Wert reduziert. Möglicherweise war das zu hohe Cholesterin eben nur stressbedingt. Julius Jordan
26. Juni 2015 um 09:14
ACHTUNG! Hier spricht der Geist von Dr. BRUKER: „Cholesterin ist lebensnotwendig. Und der Organismus stellt es selber her.
Auch bei gänzlicher Vermeidung von tierischen Fetten kommen hohe Cholesterinwerte im Körper vor.
(Nebenbeibemerkt, ist Cholesterin auch in fettfreien tierischen Produkten enthalten)…
Meine lieben Patienten!
Ich hatte zu meinen Lebzeiten eine erfolgreiche „Gesundheitsklinik“ geführt und ein hohes Lebensalter erreicht.
Das habe ich meinem Schöpfer zu verdanken. Er hat für unser Leben biologische Grundgesetze veranlasst und für dem Menschen ganzheitliche, unverfälschte Lebensmittel veranlasst.
Sorgt euch nicht über „medienwirksame“ Diagnosen, sondern kehrt zurück zur Natur.
ALLE KRANKHEITEN HABEN EINE EINHEITLICHE URSACHE: DEN VERSTOSS GEGEN DIE SCHÖPFUNGSGESETZE.“
@ Dr. M.O. Bruker
Antwort René Gräber:
Der gute alte Dr. Bruker. Das war auch einer meiner ersten „Lehrer“ 🙂 Ein ganz großes Danke an ihn!!
30. Juni 2015 um 16:28
Guter Beitrag aber hilft uns wenig. Es würde uns mehr helfen, ein paar Vorschläge zu geben, wie man Cholesterinwerte normal halten kann, d.h. vorbeugen kann und falls diese Werte hoch sind, wie man sie wieder normalisieren kann. D.h. Kritik ist gut aber was zu machen ist, sollte im Fokus sein. Vielen Dank!
Antwort René Gräber:
Ja, Sie haben in gewisser Weise Recht! Und ich kann eigentlich nur mit diesem Beitrag antworten: http://renegraeber.de/blog/5-schritte-zur-gesundheit-2014/
Zu den „Lösungen“ und der Problematik habe ich bereits zahlreiche andere Artikel veröffentlicht und die Problematik und die Lösungen im Buch (siehe oben) zusammengefasst…
5. Juli 2015 um 13:36
Nach dem Eintritt ins Klimakterium erhöhten sich meine Chol.-werte suksessiv. Als Ernährungsumstellung erfolglos blieb, wurde mir von meinem HA ein Präparat P… verschrieben, das ich noch rel. gut vertragen konnte. Nach 2 Jahren wirkte es fast nicht mehr. Nun wurde mir ein sehr bekanntes Medikament S…. verschrieben, und das verursachte mir binnen kürzester Zeit erhebliche Schwierigkeiten, angefangen von Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Orientierungsverlust, Schwindel, Muskelschwäche, unbezwingbares Gliederzittern u.v.a.m.
Da erst las ich den Beipackzettel genauer und entdeckte alle diese Nebenwirkungen als mglw vorkommend.
Ich schleppte mich zu meinem HA, legte ihm die angebrochene Packung auf den Tresen und erklärte kategorisch, daß ich in Zukunft auf solche Vergiftungen durch Chol.-Senker verzichte.
Ich nehme sie seit der Zeit nicht mehr, obwohl mir angedroht wurde, mich nicht mehr behandeln zu wollen.
Es geht mir nun gut, meine Werte sind immer noch erhöht, aber da mein HDL-Wert auch sehr gut ist und ich keine sonstigen Risikofaktoren wie Übergewicht, hohen BD, RAuchen etc habe, werde ich weiter so leben.
Seit März nehme ich Vit D3 in angemessener Dosierung ein, nachdem ich auf einen guten Status eingestellt bin und stelle als überraschenden Nebeneffekt fest, daß meine LDL-Werte um etliche Punkte gesunken sind.
8. Juli 2015 um 10:22
Hallo Herr Gräber,
ich lese fast alle ihre Berichte. Die zu den Statinen interessieren mich besonders. Ich habe einen sehr hohen LDL-Wert. Die Ärztin in der Stoffwechselambulanzsagte zu mir, dass sie schon beim Ansehen des Wertes einen Herzinfakt bekommt.
Sie schreiben immer über den LDL- und HDL-Wert aber nichts über den Lipoprotein a – Wert, also über den Gendefekt. Was ist damit? Kann man den senken? Ich habe seit 1987 Statine genommen bis vor einem Jahr. Seit da sträube ich mich einfach mich mit Medikamenten vollpumpen zu lassen. Mein Zuckerwert wurde auch höher, leicht erhöht. Ich schiebe das auch auf die Statine und auch andere Werte. Mein Blutdruck ist ebenfalls zu hoch und ist seit Jahren nicht richtig eingestellt. Daran haben sich mehrere Ärzte versucht. Egal was ich nehme an Blutdrucksenkern, es bewegt sich nicht nach unten.
Mich interessiert zu dem genetischen Faktor ihre Meinung. Kann man was dagegen tun, gibt es da natürliche Stoffe, die den senken? Niacin hilft nicht. Mein LDL-Wert:5.76 mmol, HDL:1.36 mmol, Lipotrotein(a):150 mmol, Triglyzeride 1.20 mmol. Die Ärztin steht voll auf Statine, sagte mir aber, dass Niacin auch sehr gut ist. Es schlögt aber nicht an bei mir.
Haben Sie einen Rat für mich oder jemand anderes? Mein Vater ist an den Folgen eines unbehandelteten zu hohen Cholesterinwertes mit knapp 60 Jahren gestorben. Die habe ich wenigstens schon etwas überschritten.
Antwort René Gräber:
Ja, es gibt Ausnahmefälle und Sie scheinen einer davon zu sein. Zum Lipoprotein a habe ich hier etwas geschrieben: http://vitalstoffmedizin.com/blog/lipoprotein-a-risiko-herzinfark/ — denn dies scheinen zahlreiche Patienten gar nicht zu kennen. Niacin hilft in der Tat in ihrem Fall (wahrscheinlich) nicht. In meinem Buch beschreibe ich ein paar einfach Strategien. Aber ich würde auch mal hier schauen: http://www.naturheilt.com/Inhalt/Arteriosklerose.htm
9. Juli 2015 um 18:37
großartig zusammen gefasst, wie vieles hier. seit der gut verständliche lektüre von „grain brain“ (auf deutsch dumm wie brot“ – leider ein saublöder titel, ist mir dieser zusammenhang von statinen und „hungernden“ neuronen, weil sie keine guten fette mehr für die so dringende und schützende myelinscheide mehr haben, völig klar geworden. in meiner hp-ausbildung vor ur-zeiten (ende der achtziger!) war das leider noch kein thema. aber damals gab ea auch noch nicht den massenkonsum von statinen. ich wollte, dass mein vater mit seinen 87 jahren das zeug absetzen darf, da er inzwischen mehr als etwas vergesslich ist, doch als stent-patient hält die ärztin das als pflicht-medikament. schade und traurig zugleich.
31. Juli 2015 um 17:55
Sehr geehrter Herr Gräber,
11 Jahre lang hatte ich, aus nachstehendem Grund, keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern. Ich bin mittlerweile 52 Jahre alt. Meine Eltern sind 73 (Mutter) u. 72 (Vater). Zu der Trennung kam es, weil ich nicht länger zusehen konnte, wie meine Mutter immer eigentümlicher wurde (angeblich Depressionen, bescheinigt vom Arzt u. Psychologen). Wenn ihr etwas nicht passte (völlig kritikunfähig), schmiss sie den Telefonhörer auf die Gabel oder rannte davon, und wir hörten 6-8 Wochen nichts mehr von ihr. Mein Vater machte das ganze „Theater“ (meines Erachtens) nur mit, um seine Ruhe zu haben. Vor 2 Monaten fuhr ich mit meiner Tochter, ohne vorherige Anmeldung, zu meinen Eltern. Wir sprachen uns 7 Stunden aus, und trafen uns inzwischen noch einmal. Was ich dabei erfuhr, war, dass meine Mutter über 25 Jahre lang Statine eingenommen hatte. Sie setzte diese vor 5 Jahren ab, weil mein Vater (er war inzwischen in Rente u. kam bei Recherchen im I-Net auf haarsträubende Zusammenhänge zwischen Statinen u. den Problemen meiner Mutter) nicht mehr länger zusehen konnte, wie seine Frau immer mehr „zerfiel“. Sie hatte keine Kraft mehr (Muskelschwund), konnte sich an nichts mehr erinnern. Manchmal wusste sie nicht mehr wo sie war u. wer sie war. Die umfänglichen Beschwerden u. was sonst noch in dieser Zeit geschah, würde hier allerdings den Rahmen sprengen. Nach eigener Aussage hatte sie schon den Strick auf dem Dachboden u. wollte ihrem Leben ein Ende setzen. Nach Absetzen der Statine ging es ihr, das muss man sich mal vorstellen, innerhalb 8 Tagen!!! wesentlich besser. Die oben genannten Beschwerden verschwanden nach u. nach. Sie selbst dachte damals, dass sie verrückt wird bzw. Andere sie für verrückt halten. In diesen 25 Jahren haben wir alle sehr gelitten. Die letzten 11 Jahre ohne Kontakt hätten nicht sein müssen, wenn dieser Sch…cholesterinsenker nicht gewesen wäre. Wir nähern uns jetzt wieder an – ein gutes Gefühl! Trotzdem hat die Ablehnung, die meiner Mutter in all den Jahren widerfuhr, auch Spuren hinterlassen. Meine Eltern haben sich, weil von der Umwelt unverstanden (kann man ja teilweise nachvollziehen. Wusste ja niemand, was mit ihr los war), völlig zurückgezogen. Ich hoffe, dass wir noch viele schöne Jahre vor uns haben, und kann nur vor der Einnahme dieses Giftes warnen. Auch ein Heilpraktiker bestätigte mir, dass die „Scherenschleifer“ das ganz genau wüssten, was sie den Patienten da verabreichen… aber die Pharmaindustrie muss ja auch von was leben. Herzlichst, Andrea Sch., die Ihre Beiträge geradezu „verschlingt“.
31. Juli 2015 um 18:01
Zu meinem vorstehenden Beitrag!
Der Hausarzt meiner Mutter meinte: „Sie werden schon sehen, was sie davon haben, wenn Sie den Cholesterinsenker eigenmächtig absetzen“. Vor 4 Wochen musste mein Vater nachts den Notarzt rufen, weil sie Herzprobleme hatte (in der Klinik wurde Vorhofflimmern festgestellt). Eine Herzkatheder-Untersuchung wurde gemacht, und festgestellt, dass alle Arterien „frei“ sind – keine Ablagerungen!!! Was sagt man dazu?