Aluminium im Grünen Tee? Wo kommt das denn her?

Tasse Grüner Tee

Am 23. März 2022 erschien ein interessanter Test[i] von Grünem Tee seitens der „Stiftung Warentest“. Insgesamt wurden 24 verschiedene Marken von Grüntees zum Aufbrühen sowie drei Matcha-Produkte getestet. Worauf?

Pyrrolizidinalkaloide, einer von Pflanzen synthetisierten Substanz, die sie vor Fressfeinden schützen. Pyrrolizidinalkaloide sind lebertoxisch und damit für Tier und Mensch gleichermaßen gefährlich.

Pestizide

Anthrachinon, einem seit Januar 2009 in der EU nicht mehr zugelassenen Pflanzenschutzmittel wegen des Verdachts der Kanzerogenität.

Chlorat

und Aluminium, welches in einem früheren Test von 2015 nicht getestet wurde.

Der Beitrag der „Stiftung Warentest“ erwähnt zu Beginn seiner Ausführungen eine Reihe von positiven gesundheitlichen Effekten, die dem Grünen Tee nachgesagt werden, wie zum Beispiel die Vorbeugung gegenüber Herzinfarkt und Krebs. Grüner Tee soll auch bei der Gewichtsreduktion helfen und gegen Karies schützen.

Ich hatte dazu einige ausführliche Beiträge veröffentlicht:

Was ich noch kaufe, wenn ich Grünen Tee kaufe

Leider gibt es die Testergebnisse von „Stiftung Warentest“ nicht gratis. In der kostenlosen Veröffentlichung (siehe Link in Fußnote) stellt die Stiftung fest, dass alle Grünen Tees Aluminium enthalten. Der Grund dafür ist, dass die Pflanze in der Lage ist, im Boden enthaltenes Aluminium aufzunehmen und zu speichern. So gelangt das Metall in den Tee.

Wir erfahren auch, das drei Produkte besonders belastet sind, und dass daher der Genuss dieser Produkte mit Einschränkungen einhergehen sollte.

Um welche Produkte handelt es sich?

„T-Online“[ii] hat ebenfalls dankenswerterweise den „Stiftung Warentest“-Test besprochen und „verpetzt“ jetzt kostenlos die kostenpflichtigen Testergebnisse. Hier erfahren wir, welches die drei Produkte mit den höchsten Konzentrationen an Aluminium sind:

„Matcha Tee“ von dm-Bio, der „Feinster Grüner Tee“ von Teekanne und der „Fair Bio-Grüner Tee“ von Aldi Nord.

Warum es Produkte mit hohen Aluminium-Konzentrationen gibt und andere Produkte mit geringeren Konzentrationen, dürfte im Wesentlichen an der Bodenbeschaffenheit liegen. Allerdings erhebt sich die Frage, wieso und weshalb unterschiedliche Aluminium-Konzentrationen in den Böden zu beobachten sind. Ich hatte zu dieser Frage einen Beitrag veröffentlicht:

Es scheint eine Menge an Ursachen zu geben, wie Aluminium in die Umwelt gelangt. Die meisten davon sind durch Menschen verursacht. Sogar Medikamente, wie Antazida, oder Deodorants enthalten Aluminiumverbindungen:

Als weitere mögliche Quelle werden Chemtrails diskutiert:

Ob es jetzt wirklich Chemtrails[iii] sind, die die Luft mit Aluminium anreichern oder einfach nur „ganz normale“ Luftverschmutzungen, die sich dann praktisch auf täglicher Basis ereignen, bliebe noch zu erörtern. Jedenfalls scheint es alte Berichte des „Bayerischen Landesamt für Umwelt“ zu geben, die unter anderem von hohen Aluminium-Konzentrationen im Rahmen eines „lufthygienischen Jahresberichts“[iv] in der Luft reden, die für die Jahre 2004-2015 vorliegen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Nicht nur Aluminium

Die Produkte von Teekanne und Aldi Nord fielen nicht nur durch hohe Konzentrationen an Aluminium auf. Sie enthielten ebenfalls Anthrachinon. Angeblich waren die entdeckten Mengen so gering, dass sie unterhalb des „EU Grenzwertes“ lagen.

Alle Produkte enthielten mehr oder weniger hohe Konzentrationen an Chlorat und Pyrrolizidinalkaloide, die allerdings ebenfalls deutlich unter den „EU Grenzwerten“ lagen.

Die Testsieger

Es gibt nur zwei Produkte, bei denen die wenigsten Schadstoffe gefunden wurden. Dies sind der lose Tee „505 Grüner Tee China Gunpowder“ von Tee Gschwendner und der Beuteltee „Grüner Tee“ von Rewe Bio. Die „Stiftung Warentest“ beurteilte beide Tees mit der Note „gut“.

Insgesamt kommt die „Stiftung Warentest“ zu der Erkenntnis, dass die Ergebnisse des neuen Tests besser ausfallen als die des Tests im Jahr 2015. Das ist ermutigend, aber auch ein wenig fragwürdig, da 2015 kein Aluminium gemessen wurde. Daher lässt sich nicht bestimmen, ob sich in diesem Bereich etwas verbessert oder verschlechtert hat. Aber auch die „Stiftung Warentest“ gibt zu bedenken, dass „nicht alles gut“ sei.

Bei den Testergebnissen für Aluminium halte ich das für gerechtfertigt.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Beitragsbild: fotolia.com – NataliTerr

Dieser Beitrag wurde am 19.04.2022 erstellt.


Quelle:

René Gräber

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  1. Hat jemand eine Produktempfehlung für Matcha Tee ohne Aluminium und anderes giftiges Zeug?

    Antwort René Gräber:
    Da suche ich derzeit selbst noch und würde mich ebenfalls über zuverlässige Quellen freuen.

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