Sie kennen vielleicht bereits meine kritische Haltung zu Herrn Professor Edzard Ernst – wenn nicht, ich habe sie in meinem Artikel: „Der Chefkritiker vom Dienst“ bereits ausführlich dargelegt.
Kurz zusammengefasst: An der Universität von Exeter existiert ein Lehrstuhl für „Alternative Medizin“, und der deutsche „Leer“stuhl (Entschuldigung, Lehrstuhl)-Inhaber Herr Professor Ernst läßt merkwürdigerweise keine Chance aus, alternative Heilmethoden zu kritisieren oder ins Lächerliche zu ziehen – teilweise mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten.
Mit einem solchen Hintergrund freut sich jedes Boulevardblatt, wenn man ihnen einen fertigen Text zum Drucken gibt, und so konnte Herr Edzard Ernst wieder einmal in seiner fast unnachahmlichen Art zuschlagen: Diesmal waren die Schüßler Salze im Visier des Professors für Alternativmedizin.
Das dankbare Magazin ist der Stern (Artikel unter: stern.de/gesundheit/ratgeber-alternativmedizin-schuessler-salze-teuer-aber-wertlos-1604695.html) und man könnte fast meinen, dass sich hier zwei gesucht und gefunden haben. Jedenfalls arbeitet sich Herr Ernst besonders heftig an den Salzen des Herrn Schüßler aus.
Prof. Ernst bemäkelt zum Beispiel, dass es sich hier um eine verkappte Form der Homöopathie handele, ohne dabei wirklich Homöopathie zu sein. In dem oben verlinkten Beitrag habe ich schon einmal über seine Sichtweise zur Homöopathie berichtet und dass er diese als besondere Form der Scharlatanerie betrachtet.
Denn ganz unalternativ geht auch unser Alternativprofessor vom pharmakologischen (also schulmedizinischen) Dogma des Dosis-Wirkungs-Prinzips aus: Viel Substanz = viel Wirkung – keine Substanz = keine Wirkung. Und da auch Wilhelm Schüßler aus der Homöopathie kam und seine alternative Richtung quasi homöopathisch ausrichtete, indem er seine Salze ebenfalls potenzierte, kann die ganze Richtung für Ernst keinen Sinn machen. Denn die Schüßler´schen Präparate können keine aktiv wirksame Konzentration an Wirksubstanz mehr haben.
Aber damit ist der Fall noch nicht abgehakt. Nein, denn sofort danach wird Schüßler mitsamt seiner Lehre vom eifrigen Professor noch ans Hakenkreuz geschlagen. Ja – die Schüßler´schen Theorien waren in der Nazizeit en vogue, was natürlich einen unheimlichen Verdacht auf diese Medizinrichtung wirft. In die gleiche Kerbe schlägt auch die deutsche Wikipedia:
„Solche Versuche fanden auch in den Konzentrationslagern Dachau und Auschwitz statt, unter Leitung des Reichsarztes SS Ernst-Robert Grawitz. Dabei wurden unter anderem künstlich herbeigeführte Fälle von Blutvergiftung und Malaria weitgehend erfolglos behandelt. Für die Häftlinge nahmen diese Experimente in den meisten Fällen einen tödlichen Ausgang“.
Aber Moment mal – wenn die menschenunwürdigen Zwangsmedikationen im Konzentrationslager doch „bewiesen“ haben, dass die Schüßlersalze wirkungslos sind, wie kann man die Nazis dann als Vorbild für heutige Nutzung der Salze heranziehen? Sehr rätselhaft.
Das Beste kommt aber zum Schluss. Der Professor für Alternativmedizin schreibt im Stern: „Bei meinen Recherchen fand ich keine einzige Studie zur Wirkung der Schüßler-Salze bei irgendeiner Erkrankung. Wie kann das sein? Sicher verdienen die Hersteller genug an diesen Mitteln, um wenigstens ein oder zwei Untersuchungen durchzuführen“. Und als mögliche Erklärung für das Fehlen der Studien fällt ihm ein: „Es wurden Studien gemacht, doch die Ergebnisse fielen so aus, dass die Hersteller sie schleunigst verschwinden ließen“.
Ach so. Das kennen wir ja bereits von der Pharmaindustrie. Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:
Der Versuch einer objektiveren Betrachtungsweise
Dass es kaum Studien und schon gar keine klinischen Studien zu den Schüssler Salzen gibt, das stimmt meines Wissens. Denn auch ich habe, ganz wie Prof. Ernst, nichts in dieser Richtung finden können.
Aber daraus lässt sich keinesfalls ableiten, dass die Salze nicht wirksam sind. Denn es gibt somit auch keine evidenzbasierten Befunde, dass sie NICHT wirksam sind. Wir können aber davon ausgehen, dass die Schüßlersalze nicht die Nebenwirkungen haben, wie wir sie in der Medikation der Schulmedizin Tag für Tag erdulden dürfen.
Die Bewertungskriterien für Substanzen seitens der Schulmedizin haben für mich spätestens seit Avandia und Vioxx einen superfaden Beigeschmack bekommen. Denn es wird immer offensichtlicher, dass die Schulmedizin mit ihrer unwissenschaftlichen (pseudowissenschaftlich wäre auch treffend) Einstellung und Vorgehensweise quasireligiös bestimmen will, was wirken darf und was nicht.
In erster Linie geht es um: Geld
Und dabei sind die Kriterien sehr einfach und übersichtlich geordnet: Was der eigenen Kasse gut tut, darf bleiben. Das, was in Konkurrenz zum Medizingeschäft steht, muss untergehen. Und die Wissenschaft dient hier nur dazu, den Eindruck zu erwecken, dass die Entscheidungen für oder gegen eine Substanz oder Medizinrichtung auf objektiven Tatsachen beruhen würde. Hätte es im Fall Avandia und Vioxx eine knochentrockene wissenschaftliche Beurteilung gegeben, dann wären die Präparate nie in den Handel gekommen und etliche Patienten wären heute noch unter den Lebenden. Somit steht für mich auch fest, dass die Schüßler Salze nie den Schaden anrichten werden wie dies mit pharmazeutischen Präparaten geschehen ist und in Zukunft geschehen wird, wenn sich die Kriterien für die evidenzbasierten Tests nicht ändern.
Doch es geht noch schlimmer: Wenn man sich einmal das ganze Getöse um die HPV-Impfung (Gebärmutterhalskrebsimpfung, dank TV-Werbung damals in aller Munde) und deren unterstellten gesundheitlichen Nutzen ansieht, und wie hier die Schulmedizin urplötzlich das Prinzip der „Prophylaxe“ entdeckt, dann haben wir das Prinzip Avandia/Vioxx wieder einmal vor uns, nur diesmal in der Spritze. Wie grotesk sieht die ganze Sache inzwischen aus, angefangen mit dem Verdacht der Klüngelei zwischen dem Konzern „AstraZeneca“ und dem Nobelkomitee bei der Verleihung des Nobelpreises an zur Hausen für seine „Entdeckung“, bis hin zu den nicht existenten Studien bzw. den verbogenen Studien, die die wissenschaftliche Legitimation für ein nebenwirkungsreiches, unwirksames Präparat abgeben sollen. Es ist derweil so grotesk, dass sogar Schulmediziner auf die Barrikaden gehen und sich gegen diese Impfung aussprechen.
Da klingt es geradezu wie Hohn aus der Feder unseres starrsinnigen Professors, wenn er die fehlenden Studien damit erklärt, dass sie zwar durchgeführt wurden, aber im Reißwolf verschwanden, weil die Schüßler-Industrie kein Wohlgefallen an den Ergebnissen fand. Ich weiß nicht, ob es wirklich so zugegangen ist. Ich weiß aber, dass genau diese Vorgehensweise in der Pharmaindustrie Gang und Gäbe ist. Schließt der Professor etwa hier von sich auf andere? Und warum bemüht er nicht einmal seinen Lehrstuhl und die damit verbundenen Möglichkeiten, indem er einfach selbst eine wissenschaftlich saubere Studie zu dieser Fragestellung inszeniert? Dazu sollte er doch in der Lage sein als Medizinprofessor, oder? Und auch alle Möglichkeiten, er müsste nur wollen. Oder hat er womöglich Bedenken, dass IHM die Ergebnisse dann plötzlich nicht gefallen könnten und er sich einen Reißwolf kaufen müsste? Fragen über Fragen, aber keine Antworten.
„Der braune Müll“
Und nun kann ich nicht mehr anders, als mich zu ärgern: Als Letztes das „Allerletzte“!
Besonders perfide finde ich den Bezug der Schüßlersalz-Verwendung auf das Dritte Reich. Hier kommen die Toten der Konzentrationslager gerade recht, um diese Medizinrichtung als „Schlächtermedizin“ darzustellen, sowohl von ihm als auch von Wikipedia.
Man sollte bedenken: Schüßler hat weit vor den Jahren 1933-45 gelebt und war zu diesem Zeitpunkt schon längst verstorben. Dennoch wird er mit braunem Dreck beworfen, nur weil irgendwelche Nazis seine Medizin für gut befunden hatten und (nicht nur) damit menschenverachtende Tests durchführten. Ohne Erfolg, wie schon gesagt. Wenn wir das mal weiterdenken: Die Nazis hatten aber auch die Musik von Wagner für gut befunden. Dennoch pilgert heute noch die halbe Welt mit der größten Bayreuthwilligkeit zu den selbigen Festspielen. Haben wir es hier in Bayreuth jetzt samt und sonders mit Nazis zu tun? Schüßler ein Nazi-Mediziner und Wagner ein Nazi-Komponist?
Ich verstehe sowieso nicht, wieso die Kritik an einer Medizinrichtung die Hilfe der Nationalsozialisten und Konzentrationslager benötigt. Für mich zeigt das nur, dass ohne diese perfide Form der „Schützenhilfe“ kein vernünftiges Argument aus Geist solcher Menschen kommt. Eigentlich ist es nicht mal ein richtiges Argument, aber wir sind uns nunmal alle einig, dass Nazi schlecht ist und wenn man die Schüßlersalze in diese Richtung rückt, egal wie unsinnig der Zusammenhang ist, dann müssen auch Schüßler und seine Salze schlecht sein müssen. So geht anscheinend eine typische Ableitung der schulmedizinischen Wissenschaft?! Wen wundert es da noch, wenn diese Professoren nichts als „Leer“-stuhlinhaber sind.
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30. März 2012 um 09:55
Zu den Produkten, die von „Genosse Pharma“ bekämpft werden (weil sie ihre eigenen Pfründe gefährden), gehörte auch „Cystus 052 Infektblocker“. Ein super Präparat – aber vermutlich bereitete der Erfolg der Pharmaindustrie Kopfzerbrechen. Sie überlegten als: Präparat wirkt nachweislich – dann wird es ein Arzneimittel – dann braucht es für die Zulassung Studien.
Das sah der Hersteller nicht ein (kann ich verstehen, kostet viel Zeit und Geld) und nahm sie vom Markt.
Allerdings brachte er sie dann als „Cystus 052 Bio-Halspastillen“ neu auf den Markt – wieder als Medizinprodukt – und was soll ich sagen …. die helfen genauso gut. 😉
6. April 2012 um 19:46
Das Problem mit der Pharmaindustrie und die Schulmediziner weiss ich laengst – eine „Mafia“steckt dahinter. AlternativSe Medizin gibt es viele. Schuessler Salz ist ja ohne Nebenwirkung aber wirkt Schuessler Salz im Koerper. Positive Wirkung habe ich auch nicht gefunden. Die Wirkung von Homoeopathisches Mittel ist bekannt als sehr langsam. Fuer mich ist mein Lebensmittel, Wasser und Heilgymnastik die beste Medizin.
Vielleicht koennen Sie mir einen besseren Rat geben.
6. April 2012 um 19:47
viele Menschen müssen langsam aber schnell umdenken: die Welt ist nicht nur 3 dimensionnal; gute Impulse bekommt man, wenn man sich mit Quantenphysik beschäftigt; mein Ergebnis: alles ist „nur “ Energie, Information und die Welt ist viel mehr als nur 3 dimensional!
denk was du willst! du kreirst deine Welt!
Frage: was willst du für eine Welt?
6. April 2012 um 20:23
@ Franco: Was du machst, klingt nicht schlecht. Es trägt mit Sicherheit dazu bei, dass du gesund bleiben kannst. Zur Homöopathie wollte ich kurz etwas richtig stellen. Homöopathische Mittel können sehr wohl sehr schnell mit ihrer Wirkung beginnen. Meistens muss man sie aber aufgrund der Erkrankung auswirken lassen, sonst kommt das gesundheitliche Problem zurück, d.h. z.B. bei einer kleinen Erkältung wenigstens einige Tage bis zwei Wochen und bei chronischen Erkrankungen 3-5 Monate. Von Schüsslersalzen dachte ich auch am Anfang nur, dass sie „ganz nett“ seien, bis mit Hilfe der Schüsslersalbe 1 ein stark juckendes neurodermitisches Ekzem abgeheilt ist, was mit Cortison oder Nachtkerzenölsalbe nicht annähernd gelang. Auf die juckenden Stellen aufgestrichen, hörten diese sofort auf zu jucken. Die Salbe hat mir sehr geholfen, nunmehr beschwerdefrei zu sein.
Dieser Edzard Ernst ist ein ganz und gar unerträglicher Kerl. Nachdem offenbar wurde, dass er hinsichtlich der klassischen Homöopathie überhaupt gar keine Qualifikation besitzt, die ihn befähigen würde, eine seriöse Stellungnahme abzugeben, sollte er sich eigentlich verschämt in der nächsten Ecke verkriechen. Aber was macht er: Einfach im Auftrag der Pharma-Industrie weiter gegen alternative Heilmethoden anstänkern.
6. April 2012 um 21:04
Ich kann nur aus Erfahrung sprechen,ich bin ein überzeugter Anhänger der Homeöopathische Mittel.
In 3 fälle wo die Schulmedizin nach mehreren Monate nicht half,habe ich Krankheiten überwunden nur mit Hilfe der Homeopathie.
Ärzte waren ratlos.
Ich kann die Arroganz einiger Mediziner nicht verstehen.Das ist nur eine Konkurrenz der Schulmediziner und Pharmaindustrie.
7. April 2012 um 04:56
Ich kann die positiven aspekte Der schuesslersalze bestaetigen. Einige beispiele:
Migraene – ich bekomme diese mit magnesium phosphoricum sehr gut behandelt. Eine halbe stunde nach einnahme von 2 tabletten sind die schmerzen und uebelkeit weg. Bei besonders schweren fapellen nehme ich dreimal taeglich 2 tabl. Die schmerzen koennen sich dadurch erst gar nicht richtig entwickeln.
Zweitens leide ich unter starken regelschmerzen, aufgrund derer ich oft von arbeit nach hause gehen musste oder mich sogar krankschreiben lassen musste. Das gleiche schuesslersalz (magnesium phosphoricum) wirkt hierbei phantastisch.
Konsequenz: keine krankschreibung mehr wegen regelschmerzen oder Migraene und keine reise mehr ohne mein wundermittel 😉
Viel spass Beim Ausprobieren 😉
Vero
7. April 2012 um 09:39
ich selbst habe mit Schüssler eher begrenzte Erfahrungen – ich liebe die Homöopathie 😉 in Form von Globulis.
Aber meine Mutter macht sehr viel mit Schüssler und ich bekomme ihre Erfolge mit. mein Sohn leidet z.B. häufig unter Wachstumsschmerzen – je nach geg. Situation bekommt er Calcium phos in Form von Globulis oder als Schüssler von mir. Der Erfolg ist innerhalb 2-3 Minuten da! Schulmedizinisch kann man da „gar nichts “ tun….
Und so gibt es manches Geschichtchen, bei denen ich die Wirkung von Schüssler erlebt habe.
Wenn sich jemand in meinem Umkreis dafür interessiert, helfe ich gerne – aber ich dränge mich auch niemandem auf. Die ewigen Zweifler und Motzer kommen entweder irgendwann selber drauf – oder unterstützen weiterhin die Pharmaindustrie….
7. April 2012 um 12:57
Es scheint, dass dieser Apotheker mit dem Grundsatz lebt, alles was ich nicht gelernt habe, gibt es nicht. Und wenn es dies trotzdem gibt, dann ist es giftig oder unwirksam.! Ich hoffe nur, dass dieser Apotheker Homöopathie-Produkte nicht in seinem Sortiment hat.
Ich finde die gelegentliche Aeusserung gewisser Leute immer sehr interessant, wenn sie sagen, dass man eben nur daran glauben muss.
Ich sage dann immer wieder, man solle doch nur unseren Hund fragen. er gäbe gerne Auskunft wie es wirkt!.,
7. April 2012 um 15:15
Lieber René, sehr schön geschrieben. Die Ironie ist nicht zu überlesen. Die Menschen sind so gestrickt, dass sie dem mehr glauben, der einen „Prof“-Titel hat. Und ganz klar, dass die Zeitungen so einen „Leer“stuhl-Träger gerne zitieren.
Aber man sollte sich immer überlegen, warum man krank wird, denn oft ist es ein Fehlen von wichtigen Vitalstoffen. Ich halte mich da an die Aussage von Hippokrates “Deine Nahrung soll Deine Medizin sein”. Unser Essen ist inzwischen so verarbeitet und verändert, dass der Gehalt an Nährstoffen stark gelitten hat. Man kann auch mit Nahrungsergänzungsmitteln sehr positive Behandlungserfolge erzielen.
7. April 2012 um 21:11
Wir gehen jetzt seit ca. 13 Jahren zu unserem homöopathischen Hausarzt und sind mehr als zufrieden mit diesen Mitteln. Für uns sind homöopathische Produkte und auch die Schüsslersalze eine willkommene Alternative zu den „harten Drogen“ aus der Schulmedizin.
Die Kritik der Schulmediziner ist doch logisch, schließlich wollen sie doch ihren „Dreck“ an den Mann-die Frau bringen, die mit mehr und immer mehr Nebenwirkungen einhergehen, für die es ja dann auch wieder ein chemisches Mittelchen gibt.
Wir können die homöopathischen Produkte und auch die Schüsslersalze nur empfehlen, sie haben schon viele Erkrankungen erfolgreich bekämpft.
8. April 2012 um 12:03
Ich kann die Arroganz der Schulmediziner gegenüber homoöpathischen Mittel nur bestätigen. Ich habe beruflich mit diesen „Halbgöttern“ in Weiß zu tun und bin manchmal sprachlos, was da so über die die alternativen Heilmethoden verbreitet wird.Ich nehme seit Jahren keine allopathischen Medikamente, behandele Erkältungen, Rückenschmerzen, Migräne alles nur mit Schüsslersalzen und/oder den entsprechenden homöopathischen Mitteln, ggf. auch Bachblüten. Meine Heilpraktikerin hat mir ein sehr gutes Basiswissen in diversen Kursen vermittelt, so dass ich zum größten Teil weiß, was ich bei mir einsetzen muss.Man sollte diesen ständigen Besserwissern und Verachtern dieser Heilmethoden einfach nicht mehr zuhören, es ist einfach nur lächerlich, was da an Gegenargumenten gebracht wird.
8. April 2012 um 18:45
Ich bin ein überzeugter Anhänger der Schüssler Salze und empfehle sie auch. Manchmal kommt der Einwand, dass diese nur bei denen helfen, die daran glauben. Na und? Hauptsache, sie helfen! Sie haben im Gegensatz zu dem ganzen Pharmazeug keine Nebenwirkungen und sind auch noch preiswert.
Aber es geht ja nicht nur um Alternativmedizin, auf dem Prüfstand muss unsere gesamte Lebensweise stehen!
12. April 2012 um 09:45
Ich bin auch ein überzeugter Anwender der Schüßler Salze.Habe 20 Jahre an Panik Attacken und Migräne mit Aura gelitten.Hatte auch schon einige Antidepressiva genommen ,ohne Erfolg -logisch.Mit hilfe der schüßler Salze habe ich die Panick nach einigen Wochen überwunden und die Migräne mit Aura ist innerhalb eines Jahres ganz verschwunden.Schade um die verlorenen 20 Jahre. Wie oben schon gesagt hat natürlich unsere Ernährung auch viel dazu beigetragen.
Auch einige die mich am Anfang belächelt haben sind aus eigener Erfahrung jetzt anderer Meinung.Jeder ist halt für sein Leben selbst zuständig.
23. April 2012 um 15:01
Ich helfe mir auch mit Schüßlersalzen, ich gehe auch regelmäßig zu meinem Heilpraktiker, der mir spezielle Tropfen zusammenmischt. Die haben bisher immer geholfen, im Gegensatz zu den Medikamenten, die mir unsere Hausärztin verschreibt. Wenn man sich da die Beipackzettel genau durchliest, kriegt man das „kalte Grausen“. Da sind die Nebenwirkungen, die man bekommen kann, oft schlimmer als die Beschwerden, gegen die die Tabletten eigentlich helfen sollen. Nein danke. Wenn ich das dann beim nächsten Arztbesuch zur Sprache bringe, krieg ich nur zu hören „das ist halt so“. Warum müssen die immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen? Steht natürlich die Pharmaindustrie dahinter, möchte nicht wissen, wieviel die an die Ärzte zahlt, um ihre Mittelchen an den Patienten zu bringen. Kann man nicht erst mal was homöopathisches ausprobieren? Ich habe da mal einen Spruch gelesen und muss zugeben, der hat was für sich:
„Ich gehe zum Arzt, der will ja leben, dann gehe ich zum Apotheker und hole mir die Medizin, der will ja auch leben. Zuhause werfe ich das Zeug weg, denn ich will ja auch leben.“ (Zitat ist nicht wortwörtlich, nur sinngemäß).
Ich finde, es kommt immer auf die Beschwerden an, ich muss nicht bei jeder kleinen Erkältung meinen Körper mit Chemie traktieren.
8. August 2012 um 17:01
Welch eine Befriedigung, Ihre Glosse zu diesem unsäglichen Professor Ernst zu finden! Ich bin selbst Physiker und schon vor einiger Zeit auf das die ‚wissenschaftlich verpackten‘ Sprüche dieses Mannes gestossen. Vermutlich brauchte er diese Nische ‚Alternative Medizin‘, um eine Professur zu erlangen. Er verletzt die Grundregeln der Physik, die da lauten, dass alle Erkenntnis der Menschheit aus der genauen, geduldigen Beobachtung der Phänomene stammen. Beobachten, beobachten, beobachten – und dann bedarf es eines umragenden Kopfes, um eine neue Theorie daraus abzuleiten. Die, alte Vorstellungen umwerfenden Fortschritte der Physik, wie wir sie Kopernikus oder Kepler, Gallilei oder Newton, Einstein oder Planck verdanken, sind alle so entstanden. Warum also sammelt Herr Prof Ernst nicht alle Phänomene der alternativen Medizin, systematisch und geduldig, um dann nach einer neuen Erklärung zu suchen?
Als Gedankenansatz will ich skizzieren:
Alle Phänomene der Materie können wir ganz gut mit den Grundgesetzen der Physik (Schwerkraft, elektro-magnetische Kräfte, Kernkraft und schwache Wechselwirkung)beschreiben, nicht aber das Leben an sich. Das leitet sich nicht logisch aus der Materie ab. Aber wir haben das Leben, die Phänomene der Biologie.In unserer Beschränkheit wenden wir die physikalischen Gesetze auch auf die Lebensprozesse an. Das ist korrekt, aber nicht hinreichend. Warum folgen wir nicht einem Gedankenansatz, dass es zusätzlich zu den physikalischen Grundgesetzen auch biologische Grundgesetze gibt, die wir bisher nicht kennen, weil wir nicht nach ihnen suchen. Allein dieser Ansatz böte die Option, uns unerklärliche Phänomene verstehen zu können, anstatt sie zu bekämpfen.Das hat nichts, aber auch nichts mit Esotherik zu tun. Phänomene wie Telepahie, Hypnose, Kinesiologie, Akupunktur, Homöopathie u.a. rücken dann in ein anders Licht.
Zu den Schüssler Salzen: Ich bin 76 J.alt und erst vor 5 Jahren auf die Schuessler Salze gestossen und kuriere mit bestem Erfolg meine chron. Bronchitis, Polyneuropathie und manches andere selbst.
Dabei bin ich auf einen häufigen Fehler homöopathischer Ärzte gestossen: sie dosieren falsch. Bei akuten Symptomen muss man nicht 3x tgl. 1 Tablette oder 5 Globuli nehmen, sondern alle 2 Std. (gelegentlich alls halbe Stunde) die doppelte bzw. dreifache Menge: und siehe da, die früher vermisste Wirkung setzt ein!
23. August 2012 um 16:42
Ich muß Herrn Glückhaus recht geben: Solange man Liebe Seele und Gefühl nicht beweisen kann, stören mich negative Kritiken an den alternativen Heilmitteln gar nicht.
Ich selbst wurde mit Homöopathie, Schüsslers Salzen und Bioresonanz (stark umstritten) sehr gut behandelt. Alles hat mir gut geholfen!!!!
Von den einmal erforderlichen „schulmedizinischen“ Schmerzmitteln wurde ich nur betäubt – anschließend war es viel schlimmer.
Ja, wenn ein akuter Schub da ist, muß man mehr von den Schüsslers Salzen nehmen – ich halte mich an die „heiße Sieben“, dann nehme ich gleich 10 Stück auf einmal – das hat auch mein leider jetzt verstorbener Heilpraktiker in seiner Ausbildung gelernt.
Ich weiß aber nicht, ob ich mir die Verwissenschaflichung aller noch ungeklärten Phänomen wünschen sollte, damit die Lehren der Homöopathie anerkannt werden können.
3. Januar 2013 um 00:37
Ich kam vor etwa 2 1/2 Jahren zu den Schüssler-Salzen und bin zu einer hochinteressanten Erkenntnis gelangt: Es ist sehr anstrengend gesund zu sein. Man kriegt einfach kein Mitleid von seiner Umwelt.
Außerdem bestätige ich den Gedanken, der schon weiter oben geäußert wurde – sie werden in viel zu geringer Dosis empfohlen. Im Akutfall sollte man tatsächlich mit einer Pastille alle 5 Minuten beginnen, die Abstände vergrößern sich automatisch, wenn Besserung/Linderung eintritt.
Wer ernsthaft Interesse hat, sich weiterführend damit zu beschäftigen, sollte nach Vistara Haiduk suchen. Es lohnt sich übrigens, gesund zu sein.
6. September 2013 um 08:38
Ein sehr guter Artikel, wie ich es von Herrn Gräber gewohnt bin.
Leider konnte ich bei den Salzen keine Wirkung feststellen, deshalb verdamme ich sie aber nicht. Vielleicht ist es einfach so, dass nicht jeder Körper wunschgemäß darauf reagiert.
Und was die Pharmaindustrie betrifft…naja, es gibt schon wirksame Medikamente -ohne Frage. Aber vieles macht uns noch „kränker“ und ist unsinnig. Hier ist der mitdenkende und mündige Patient gefragt!
30. August 2015 um 19:01
Zu Le(e)hr“stuhl“ fällt mir auch eine Assoziation ein….= Sch…… Ich denke das Ausschreiben des Wortes erübrigt sich!