Der Beitrag stammt vom Februar 2023 und kommt zu dem Schluss, dass „nach aktuellem Forschungsstand Schäden für den menschlichen Körper durch Mobilfunkstrahlung nicht nachweisbar“ seien. Als Quelle dient ein Papier vom Server des Bundestags (https://dserver.bundestag.de/btd/20/056/2005600.pdf), dessen Link sich bei mir übrigens nicht mehr öffnen lässt.
Im gepflegtesten Gender-Deutsch redet der Beitrag zugunsten der Mobilfunk-Industrie, ohne auch nur ein wissenschaftlich untermauertes Argument zu bringen. Es werden einfach nur eine Reihe von Behauptungen sukzessive aufgestellt, die dann vom Leser als Argument aufzufassen sind.
Aber halt! Ganz so einfach scheint es dann doch nicht zu sein. Denn die „Forscher:innen“ warnen plötzlich dann doch vor voreiligen Schlüssen, denn es gibt keine Erkenntnisse über Langzeitrisiken „bei intensiver Handynutzung über mehr als 15 Jahre“. Hoppla! Wieso denn jetzt dieser Sinneswandel, wo es doch ausgemachte Sache war, dass die Handystrahlung problemlos ist (und vielleicht auch schön macht?). Logisch, wo es keine Erkenntnisse, weil keine Forschung, gibt, da kann man leicht behaupten, dass man keine negativen Effekte kennt.
Ich halte mir die Augen zu, und schwupp, seid Ihr alle nicht mehr da… soweit der Kindergarten der Jugendtruppe von „Watson.de“.
Aber der Artikelschreiber kann den Leser beruhigen, denn das Bundesumweltministerium würde auch weiterhin gezielt Forschung fördern, wenn es um neue Technologien wie 5G oder 6G etc. ginge. Davon bin ich allerdings auch überzeugt, dass das Bundesumweltministerium dies tun wird. Wenn es darum geht, die Industrie zu unterstützen, dann wird so etwas selbst verständlich in die Praxis umgesetzt.
Der Artikelschreiber narrt seine Leserschaft jedoch mit der unausgesprochenen Unterstellung, dass diese Forschung seitens des Bundesumweltministeriums etwas mit gesundheitlichen Aspekten zu tun hätte. Es heißt zwar, dass man die fachlichen Grundlagen für die Risikobewertung weiter verbessern wolle. Nur fragt sich, um was für eine Risikobewertung es sich hier handelt? Und wie sieht diese Forschung im Bereich der „Risikobewertung“ dann aus? Etwa so, wie die „Epoch Times“ unlängst vermutete, wo Folgendes passierte… [6]
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Begeben wir uns in die USA, dem Land wo Milch und Honig fließen und wo alles größer ist. Dort gibt es das Nationale Toxikologie-Programm (NTP), welches dem „Ministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste der Vereinigten Staaten“ untergeordnet ist. Diese Behörde, das US-Gesundheitsministerium, beaufsichtigt ebenfalls die CDC und die FDA.
Wie der Name bereits verkündet, beschäftigt sich diese Regierungsstelle mit der Erfassung und Beurteilung von toxischen (giftigen) Substanzen und deren Analysen. Und dazu gehört auch die Handystrahlung, über die es (siehe die Liste an Links oben) eine Fülle an wissenschaftlichen Arbeiten gibt, die die Strahlung als gesundheitsschädlich, also toxisch einstufen. Dementsprechend ernsthaft müsste sich eigentlich diese Regierungsstelle als Ableger des Gesundheitsministeriums mit der Toxizität der Handystrahlung beschäftigen.
Laut „Epoch Times“ jedoch kündigte das NTP kürzlich an, dass „es nicht mehr nach Beweisen dafür suchen werde, dass Handystrahlung Tieren oder Menschen schaden“ könne. Zumindest kann man die Veröffentlichung des NTP im Januar 2024 in diese Richtung interpretieren:
Hier heißt es auf der ersten Seite, wo die Forschungsergebnisse zusammengefasst werden, dass bei den Radiofrequenzen, die von 2G und 3G Mobiltelefonen ausgehen, klare Hinweise gefunden wurden, dass die Strahlung zu Tumoren in Herzen von männlichen Ratten führen könne. Weiter gibt es mögliche Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Tumoren und Strahlung in den Gehirnen von männlichen Ratten und Tumoren in den Nebennieren männlicher Ratten.
Natürlich stellt sich hier sofort die Frage nach 4G und 5G, denn das ist die aktuell eingesetzte Mobilfunktechnologie. Aber hier sagt der Bericht, dass die hier präsentierten Forschungsergebnisse für 2G und 3G nicht auf 4G oder 5G anzuwenden wären, da es sich hier um andere Technologien handele. Und Untersuchungen für diese Strahlung, inklusive WLAN, hätte das NTP nicht durchgeführt. Warum nicht? Kommt dann da noch was?
Der Bericht stellt sich selbst die „Killer-Frage“, ob die Arbeit des NTP zur Handystrahlung damit abgeschlossen sei? Und es gibt auch selber die Antwort: „Ja“!
Wie bitte? Warum denn nicht, wo doch der Zusammenhang mit Tumoren relativ offensichtlich war? Die Antwort ist so lausig, dass man es kaum glauben kann:
„Die Forschung war technisch anspruchsvoll und kostspieliger als erwartet. Keine zusätzlichen Strahlungsstudien sind in der Planung.“
Anspruchsvoll und kostspielig dürfte es für die Mobilfunkindustrie werden, wenn sich das Szenario ereignet, welches die Tabakindustrie hinter sich hat: Eine nicht mehr zu leugnende oder zu beschönigende Verknüpfung von Handystrahlung als Ursache von Erkrankungen. Das wäre das Aus für ein Billionen-Geschäft.
Im Jahr 2018 hatte das NTP noch eine Studie veröffentlicht, wo es um die Toxikologie und die krebsfördernden Eigenschaften von Handystrahlung bei Mäusen ging. Und das Ergebnis sah nicht besonders ermutigend aus [8]:
Die Schlussfolgerung in der Zusammenfassung hielt dann folgendes Ergebnis fest:
„Für GSM-modulierte Funkfrequenzen kommen wir zu dem Schluss, dass die Exposition gegenüber Funkfrequenzen Tumore in der Haut und der Lunge von männlichen Mäusen und bösartige Lymphome bei weiblichen Mäusen verursacht haben könnte. Für CDMA-modulierte RFR kommen wir zu dem Schluss, dass die Exposition gegenüber RFR bei männlichen Mäusen Tumore in der Leber und bei weiblichen Mäusen bösartige Lymphome verursacht haben könnte.“
Und im Oktober 2019 veröffentlichte das NTP eine weitere Arbeit, diesmal zur Frage nach DNA Schäden durch Handystrahlung. Und hier kam man ebenfalls zu erstaunlichen Ergebnissen:
„Zusammenfassend deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass die Exposition gegenüber RFR mit einem Anstieg der DNA-Schäden verbunden ist.“ [9]
Die Praxis der Zulassung von „Coronaimpfungen“, nämlich auf toxikologische Tests vollkommen zu verzichten und neue Produkte ohne Prüfung durchzuwinken, scheint sich jetzt auch auf andere Bereiche auszudehnen, wo es um die Gesundheit der Menschen geht, die dem Profitstreben der Industrie im Wege steht.
Vielleicht bekommen wir in naher Zukunft nur noch neue Medikamente, die ähnlich „gut“ dokumentiert sind wie seinerzeit Contergan. Wenn es dann zu viele Komplikationen und Todesfälle gibt, dann kann man den Mist ja immer noch vom Markt nehmen, wie Contergan. Das wäre ein Grund mehr, sich weniger Medikamente verschreiben zu lassen und mehr auf die natürlichen Heilungskräfte und alternativmedizinischen Maßnahmen zu bauen.
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