Desinfektionstücher – Überraschung: Giftig und nutzlos

Desinfektionstücher versprechen absolute Hygiene und Schutz vor „gefährlichen Mikroben“. Nicht umsonst gab es einen Boom bei den Verkaufszahlen von Desinfektionstüchern während der Corona-„Pandemie“. Denn jeder war überzeugt, dass mithilfe von Desinfektionstüchern Infektionen vermeidbar waren oder zumindest das Risiko dafür gesenkt wurde.

Zwischenbemerkung: Corona- und Grippeinfektionen werden über Aerosole bewerkstelligt, auf die die Desinfektionstücher überhaupt keinen Einfluss haben. Diese Infektionen sind also keine Kontaktinfektionen, die entstünden, wenn man „verseuchte“ Gegenstände berührte, wo dann die Desinfektion dieser Gegenstände nicht vollkommen sinnlos wäre. So ist eine derartige Desinfektion absolut sinnlos…

Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich, auch wenn dieses Himmelreich nichts als ein Wolkenkuckucksheim ist.

Weniger himmlisch jedoch sind die Substanzen, mit denen diese Desinfektion bewerkstelligt wird. Und hier betreten wir die Pforten der Hölle:

Quaternäre Ammoniumverbindungen

Quaternäre Ammoniumverbindungen, auch „QACs“ genannt, sind eine große Klasse von mehreren hunderten Chemikalien, die in die organische Chemie gehören. Aufgrund ihrer Struktur, bei der ein Stickstoffatom im Zentrum sitzt, ist das Molekül permanent positiv geladen, unabhängig vom jeweiligen pH-Wert.

Damit gehört das Molekül zur Gruppe der Kationen, ein Begriff, den wir bereits von den kationischen Lipiden aus den „Coronaimpfungen“ her kennen. Diese Substanzen kommen in der Natur nicht vor, sind also vollkommen synthetisch und extrem toxisch.

Und genau diese Toxizität wird eingesetzt, um Pathogene zu eliminieren. Die Substanzen werden allerdings auch in anderen Zusammenhängen eingesetzt, wie zum Beispiel als Tenside, Weichspüler oder als Antistatikum in Schampoos, was aber nicht ihre Toxizität relativiert.

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Die Desinfektionswirkung der QACs beruht auf seinen kationischen Eigenschaften. Aufgrund der positiven Ladung wirkt das Molekül wie ein extrem starkes Oxidans, was die Integrität der Zellmembran der Pathogene zerstört. Und ohne funktionierende Zellmembran kann keine Zelle, auch nicht die der Pathogene, überleben.

Die chemische Industrie: „Hochtoxisches Produkt, aber ungefährlich“ – Ist klar…

Nichts Neues an der „Pharma-Front“. Auch hier haben wir angeblich wieder einmal ein hoch effektives Produkt, welches vollkommen unbedenklich sein soll. Nichts Neues also seitens der Pharma-Propaganda. Wie sieht die Wirklichkeit aus?

Eine Beurteilung[1] der QACs seitens der Universität von Massachusetts vom Juli 2022 kommt zu weniger rosaroten Ergebnissen. Der Review stellt zuerst einmal fest, dass mehr als die Hälfte der Desinfektionsmittel gegen Covid-19, die von der EPA, der amerikanischen Umweltbehörde, zugelassen wurden, auf QACs basierten.

Nachdem das „Toxics Use Reduction Institute Science Advisory Board“ die möglichen Nebenwirkungen in Augenschein genommen hatte, wurden eine Reihe dieser Chemikalien in die Liste der toxischen und gefährlichen Substanzen aufgenommen.

Im Juni 2020, also gerade als die „Pandemie“ begonnen hatte, ermittelten Wissenschaftler, dass in über 200 Desinfektionsmitteln, die von der EPA empfohlen wurden, QACs als aktive Zutat enthalten war.[2] Die Autoren gingen davon aus, dass die Menge dieser Verbindungen sich erhöht hatte und zu diesem Zeitpunkt noch weiter erhöht wurde.

Bereits zuvor wurden QACs in Oberflächengewässern, Abwässern und Grundwasser gefunden. Daher kamen die Autoren zu dem Schluss, dass Covid-19 und die „Pandemie“-Maßnahmen der Grund dafür waren, dass QACs deutlich mehr zum Einsatz kamen und damit auch deutlich mehr in der Umwelt nachweisbar wurden.

Selbstverständlich ließ die chemische Industrie nicht lange auf die entsprechend gestylte Antwort warten. Die „American Chemistry Council“ ließ auf seiner Webseite „Chemical Safety Facts“[3] stolz verlauten, dass die EPA und andere Behörden Desinfektionsmittel und deren Produkte überwachen und dass „Zutaten, die auf QACs basieren, rigoros getestet würden, um sicherzustellen, dass hier keine übermäßig starken Nebenwirkungen im Bereich der Gesundheit der Menschen und der Umwelt auftreten, wenn die Substanzen wie vorgeschrieben Verwendung finden“.

Das Dumme ist nur, dass dieser Anspruch nicht von der CDC unterstützt wurde. Die CDC berichtet dazu, dass ein Hersteller spezifische Daten zu seinen Produkten zu liefern hat, bezüglich Sicherheit und Effektivität eines jeden Produktes.

Und im Hinblick auf Produkte mit desinfizierendem und sterilisierendem Charakter sei es die Aufgabe der CDC, über die Sicherheit und Wirksamkeit dementsprechende Aussagen zu machen.[4]

Die EPA scheint bei dieser Räuberpistole auf Seiten der chemischen Industrie zu stehen. Denn auf ihrer Webseite vermittelt sie den Eindruck, dass sie die Arbeit der CDC übernommen hat und „Produkte registriert, die keimfrei machen und desinfizieren“.[5]

Das erweckt bei den Konsumenten den Eindruck, dass die Produkte, die zum Verkauf angeboten werden, behördlich zugelassen und getestet wurden. Die Wahrheit jedoch ist, dass die Sicherheitstests nur von den Herstellern selbst durchgeführt werden und die Daten dazu an die EPA, FDA und andere Behörden nur weitergeleitet werden.

Die Desinfizierungsmittel in den Tüchern sind gefährlich und wirkungslos

Der globale Verbrauch der Desinfektionstücher stieg während der „Pandemie“ dramatisch an. Der Jahresbericht[6] von 2021 einer Firma, die „Clorox Company“, die nur Desinfektionsmittel herstellt, ließ durchblicken, dass man, um den Bedarf zu decken, neue Produktionseinheiten hatte errichten müssen, um die Produktion auf 1,5 Millionen Packungen pro Tag zu erhöhen. Und die Firma sah zu diesem Zeitpunkt für die nächsten Jahre einen weit höheren Bedarf.

Eine Pressemitteilung[7] des „American Cleaning Institutes“ verkündete im Juli 2021, dass 83 Prozent aller amerikanischen Haushalte mindestens einmal in der Woche Desinfektionstücher und 92 Prozent der Konsumenten Desinfektionstücher und ähnliche Produkte benutze. Rund 29 Prozent der Amerikaner benutzen diese Tücher jeden Tag.

Im Mai 2023 erschien eine Veröffentlichung[8], die die QACs etwas kritischer beleuchtete. Der Review untersuchte den Einfluss auf die menschliche Gesundheit und die Auswirkungen auf die Umwelt, die von den QACs ausgehen. Hierbei stellte sich heraus, dass QACs mit hoher Wahrscheinlichkeit maßgeblich an der Entstehung von Resistenzen beteiligt sind. Dazu verschmutzen sie die Umwelt und stehen in einem Zusammenhang mit einigen Gesundheitsproblemen.

Die Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit den QACs sehen so aus, dass diese mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Einfluss haben auf Unfruchtbarkeit, Stoffwechselprobleme, Asthma, Geburtsfehler und Hautprobleme.

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Zur Frage der Effektivität fanden die Autoren das heraus, was ich bereits eingangs angedeutet hatte: Die Tücher oder Sprays oder sonstige Desinfektionsmittel sind überhaupt nicht in der Lage, die Übertragung durch Aerosole zu verhindern.

Und Covid-19 nimmt diesen Übertragungsweg. Desinfektionstüchern etc. wären nur dann, aber auch nur zu einem gewissen Maße, effektiv, wenn wir die mit Viren befallenen Oberflächen ablecken würden, was mit Sicherheit niemand macht, der noch halbwegs geradeaus denken kann.

Die Amerikanische CDC brachte im September 2022 aktualisierte Informationen heraus, wie Covid-19 sich verbreitet.[9] Und hier lesen wir, dass der Verbreitungsweg über die Luft erfolgt, also über Aerosole, und nicht über den Kontakt mit kontaminierten Oberflächen. Wie sollen Tücher hier eine Infektion verhindern?

Im Jahr 2021 wurde eine Studie[10] veröffentlicht, die sich die Konzentrationen von QACs in 111 Probanden angeschaut hatte. Insgesamt wurden 18 verschiedene QACs untersucht. Die Autoren hatten Blutproben von 111 Probanden vor der Covid-19-„Pandemie“ gesammelt und untersucht und neue Blutproben der Teilnehmer im „Pandemie“-Jahr 2020 genommen und untersucht.

Es stellte sich heraus, dass die Konzentrationen der QACs sich innerhalb eines Jahres verdoppelt hatten. Die Autoren betrachten ihre Arbeit als den ersten Hinweis darauf, dass es zu einer Bio-Akkumulation dieser Substanzen kommt.

Es ist allerdings auch nicht auszuschließen, dass aufgrund der „Pandemie“-Panik der Gebrauch dieser Tücher und anderer Desinfektionsmittel, die QACs enthalten, in entsprechender Weise zugenommen hatte, was die Exposition der Teilnehmer für QACs dementsprechend erhöht hatte.

Das „National Pesticide Information Center“[11] veröffentlichte dazu dieses auf ihrer Webseite:

„Das US-amerikanische Umweltbundesamt (EPA) ist zu dem Schluss gekommen, dass Kinder nicht empfindlicher auf Quats reagieren als Erwachsene. Kinder können sich jedoch so verhalten, dass sie eher exponiert sind. So stecken sie zum Beispiel eher die Hände in den Mund, nachdem sie behandelte Bereiche berührt haben. Kinder sollten keine antimikrobiellen Sprays nutzen oder antimikrobielle Tücher verwenden.“

Wie sieht die Realität aus? In der Regel genau so, wie es nicht sein sollte: Man bekämpft das vermeintlich böse Corona-Virus, indem alle erreichbaren Gegenstände mit Sprays und Desinfektionstüchern behandelt werden.

Dadurch wird effektiv lediglich ein „ruhiges Gewissen“ herbeigewischt und herbeigesprüht und gleichzeitig die Umgebung mit gefährlichen Chemikalien verseucht, die gerade für Kinder ungleich bedenklicher sind als SARS-CoV-2, welches nachgewiesenermaßen Kinder so gut wie gar nicht gefährdet.[12]

Wie die QACs immer beliebter wurden

Im März 2023 veröffentlichten Autoren aus Singapur eine Arbeit[13], die sich mit der Toxizität und antimikrobiellen Resistenzentwicklung auseinandersetzte. Die Autoren vermerken einen signifikanten Übergebrauch und Verbrauch von Infektionstüchern, die QACs enthielten. Das hatte zur Folge, dass die Abwässer und Kläranlagen 331 Prozent mehr QACs enthielten als zu Zeiten vor der „Pandemie“.

Dazu fanden die Autoren einen Anstieg von QACs im Hausstaub, der 62 Prozent betrug und der zu einer höheren Konzentration von QACs im menschlichen Blut und Brustmilch führte. Sie führten weiter aus, dass neben den toxischen Wirkungen auf Menschen und Umwelt die aufgenommenen QACs das Risiko für die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen multiplizieren.

Aber nicht nur „Anti-Covid-19-Desinfektionstücher“ enthalten QACs. Diese sind auch in anderen populären Produkten enthalten, wie zum Beispiel Shampoos, Haar-Spülungen etc. QACs werden als Konservierungsmittel in Handcreme und Kosmetika benutzt und enthalten hier noch weitere QACs-Chemikalien, die in Sachen Gesundheit wenig vertrauenswürdig erscheinen.

Hier zu nennen wären zum Beispiel Quaternium-15, Polyquaternium-9 und Cetylpyridinium-Chlorid, die allesamt dafür bekannt sind, dass sie in der Lage sind, eine Kontaktdermatitis auszulösen.[14]

Quaternium-15 ist ein bekannter Formaldehyd-Freisetzer. Und Formaldehyd ist mit hoher Wahrscheinlichkeit krebserregend, und hat dazu ein moderates Risiko für allergische Reaktionen und immunotoxische Eigenschaften.

All diese Befunde lassen die Vermutung zu, dass die moderne Form des Saubermachens ähnlich toxisch ist wie Zigarettenrauchen.

Wenn Saubermachen so schädlich ist wie Zigarettenrauch

Im Februar 2018 erschien eine Arbeit[15] von der Universität von Bergen, Norwegen, die zeigte, dass der Einsatz von modernen Reinigungsprodukten einmal die Woche für die Dauer von 20 Jahren gleichbedeutend ist mit dem „Genuss“ von 20 Zigaretten pro Tag für die Dauer von 10-20 Jahren. Hierbei waren die Autoren an den Langzeiteffekten interessiert, die von den Reinigungsprodukten auf die Gesundheit ausgeübt wurden.

Dementsprechend sah auch die Aufgabenstellung der Veröffentlichung aus, die sich mit den Reinigungsarbeiten zu Hause und am Arbeitsplatz und der sich daraus ergebenden Beziehungen zur Abnahme der Lungenfunktion und Zunahme der Atemwegsverengungen befasste.

Hierbei wurden Frauen, die Reinigungsarbeiten nachgingen, mit Frauen verglichen, die keine Reinigungsarbeiten durchführten. Die Autoren sahen eine Abnahme der Vitalkapazität der Lungen bei den Teilnehmerinnen der ersten Gruppe, die um 7,1 Milliliter pro Jahr abnahm, im Gegensatz zur Gruppe der Frauen ohne Reinigungsarbeiten, deren Vitalkapazität weitestgehend unverändert blieb. Frauen, die nur Zuhause mit den modernen Reinigungsmitteln arbeiteten, zeigten eine Abnahme der Vitalkapazität von 4,3 Milliliter jährlich.

Die Schlussfolgerung der Autoren sah so aus:

„Bei Frauen, die zu Hause putzen oder als Reinigungskräfte arbeiten, kam es zu einer beschleunigten Abnahme der Lungenfunktion, was darauf hindeutet, dass die Exposition im Zusammenhang mit Reinigungstätigkeiten ein Risiko für die langfristige Gesundheit der Atemwege darstellen kann.“

Bei so viel Stress kann man sich nach dem Saubermachen dann ruhig einmal eine Zigarette gönnen, nicht wahr?

Fazit

Die Chemikalien, die in modernen Reinigungsmitteln, Desinfektionsmitteln und Desinfektionstüchern vorkommen, haben das Gefährdungspotenzial von Zigaretten. Mit deren Einsatz werden QACs großzügig in der Umwelt verteilt, was die Vermeidung dieser Chemikalien so gut wie unmöglich macht.

Der angeblich antibakterielle Schutz dieser Produkte liegt bei praktisch Null; die Nebenwirkungen und Langzeitschäden dagegen auf dem Niveau des Zigarettenrauchens. Ganz nebenbei unterstützen QACs und andere Chemikalien in diesen Produkten dann auch noch die Resistenzentwicklung gegen eine Reihe von Krankheitserregern.

Fazit vom Fazit: Desinfektionstücher und Reinigungsmittel säubern nicht, sondern verpesten die Umwelt und gefährden die Gesundheit.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 22.12.2023 erstellt.

René Gräber

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