Chaotische Corona Statistiken: Italien gegen Deutschland – wer stirbt schneller?

Die Pandemie geht weiter. Die Coronaviren vernichten nicht nur Menschenleben, sondern auch die gesamte Berichterstattung, die sich mittlerweile so gut wie ausschließlich nur noch mit entsprechenden Horrormeldungen schmückt.

Inzwischen scheint die Pandemie auch Einzug in die Statistik gehalten zu haben. Denn es wird spekuliert, dass unterschiedliche Zahlen zur Coronavirus-Mortalität zum Beispiel in Italien und Deutschland nur der Tatsache geschuldet sein können, dass zu wenig Coronavirus-Tote erkannt/erfasst werden.

Statistik-Müll

Ich hatte erst vor wenigen Tagen einen Beitrag veröffentlicht, der sich unter anderem mit der Coronavirus-Hysterie beschäftigte: Das Coronavirus – Gedanken zur Hysterie und Vorsorge.

Die dort diskutierten Zahlen zeigen jedoch, dass die Coronaviren bei weitem nicht so gefährlich sind wie dies momentan überall diskutiert wird. Die Gefährlichkeit besteht darin, dass bereits bestehende Grunderkrankungen im Zusammenhang mit einer Infektion das Mortalitätsrisiko deutlich erhöhen.

Ich ließ hier auch die „Deutsche Apothekerzeitung“[1] zu Wort kommen, die mit einem Beitrag vom Oktober 2019 vollkommen unsensationell zum Besten gab, dass die Grippesaison von 2017/18 rund 25.000 Todesfälle forderte – in Deutschland wohlgemerkt, nicht weltweit! Ich kann mich nicht erinnern, dass zu diesem Zeitpunkt ähnlich hysterische Aktivitäten unternommen und sogar Fußballspiele in menschenleeren Stadien angeordnet wurden.

Eine neue Ausgabe der „Pharmazeutischen Zeitung“[2] vom 5. März 2020 spricht von 202 Grippetoten für die jetzt laufende „Grippesaison“, bei knapp 120.000 Infizierten – nur in Deutschland!

Besonders interessant ist der letzte Absatz des Beitrags. Hier steht als letzter Satz „An Covid-19, der durch SARS-CoV-2 ausgelösten Lungenerkrankung, ist in Deutschland bislang noch niemand nachweislich verstorben“.

Ach so! 202 Grippetote und null Coronavirus-Tote, aber es werden Fußballspiele, Flüge etc. abgesagt und sonstige hysterische Aktivitäten unternommen wegen Coronavirus-Toten, die es nicht gibt und nicht wegen 202 Grippetoten? Ach so, hier schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe?

Noch konfuser wird es, wenn man si[3]h die Diskussion im „Tagesspiegel“3 anschaut. Während die „Pharmazeutische Zeitung“ von null Coronavirus-Toten spricht, konnte der „Tagesspiegel“ jetzt doch noch zwei Todesfälle ausgraben.

Das Coronavirus-Match Italien gegen Deutschland – wer stirbt schneller?

Italien gewinnt mit 366 Coronavirus-Toten gegenüber Deutschland mit nur zwei Zählern. Es ist nicht nur merkwürdig, dass hier eine Diskrepanz zwischen dem Bericht der „Pharmazeutischen Zeitung“ und dem des „Tagesspiegel“ gibt, die für sich genommen bereits Grund genug ist, an der gesamten Statistik-Diskussion zu zweifeln. Der nächste Grund zum Zweifel ist die Diskussion im „Tagesspiegel“, warum Italien signifikant stärker betroffen ist als Deutschland und die dafür vermuteten Gründe.

Denn laut „Tagesspiegel“ gibt es in Deutschland 1139 Infizierte bei zwei Todesfällen.

In Italien gibt es dagegen 7375 Infizierte bei 366 Todesfällen.

Das ergibt eine Letalität von 0,17 Prozent für Deutschland und 4,96 Prozent in Italien.

Natürlich sind die italienischen Zahlen die „sympathischeren“.

Warum? Weil sie richtig nett in das Hysterie-Schema passen, welches momentan um uns herum aufgebaut worden ist. Die Zahlen für Deutschland geben überhaupt keine Veranlassung zu panischen Aktionen, die aber dennoch pausenlos stattfinden. Und im Vergleich zu den Grippetoten sind die Deutschland-Zahlen noch einmal ein Grund, jede Panik und Hysterie zu vermeiden.

Wie kommt es also zu dieser unangenehmen Differenz zwischen italienischen und deutschen Zahlen?

Die einzige Erklärung hierfür ist und kann nur sein, dass man in Deutschland nicht richtig zählen kann. Hier werden Todesfälle wohl absichtlich oder unabsichtlich vertuscht, so die dahintersteckende Logik.

Denn bei einer Pandemie muss es Tote geben, sonst ist es keine Pandemie. Und da man jetzt beschlossen hat, dass Pandemie angesagt ist, kann das Fehlen von Toten nur darauf beruhen, dass man zu dumm ist, sie zu erkennen oder aber so perfide ist, sie zu verschweigen.

Demzufolge fordern die Italiener jetzt eine europäische Kontrolle über die Mortalitätsstatistiken für die europäischen Mitgliedstaaten, auf dass diese einheitlich gestaltet wohl die Pandemie bestätigen können.

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Die Italiener sind gründlicher?

Weiter erfahren wir, dass die Italiener sogar Verstorbene auf eine Coronavirus-Infektion untersuchen. Das macht Italien zu dem Land, welches europaweit bislang die meisten lebenden und nicht mehr lebenden Personen auf das Coronavirus getestet haben. Danach jedoch platzt die Bombe.

Ich hatte bereits in meinem Beitrag, den ich weiter oben erwähnt hatte, diskutiert, dass vorliegende Grunderkrankungen im Wesentlichen die „Gefährlichkeit“ der Coronaviren signifikant erhöhen und damit die Mortalitätsrate. Im vorliegenden Beitrag des „Tagesspiegel“ wird dies noch einmal bestätigt. Es steht hier geschrieben:

Eine Analyse der ersten 104 Todesfälle hat ergeben, dass mehr als zwei Drittel der untersuchten Verstorbenen an mindestens zwei mehr oder weniger lebensbedrohlichen Vorerkrankungen gelitten haben“.

Und noch ein besonders merkwürdiger Satz:

Etliche von ihnen hätten auch ohne Infektion durch das Virus nicht mehr lange gelebt – oder sie hätten die Virus-Infektion vermutlich überlebt, wenn sie nicht schon schwer erkrankt und ihr Immunsystem geschwächt gewesen wäre“.

Auch hier wird klar, dass die Infektion bestenfalls der berühmte Tropfen ist, der das Fass zum überlaufen bringt. Das heißt, dass die Todesursachen die vorliegenden Grunderkrankungen waren und nicht die Infektion.

Könnte es also sein, dass in Italien sogar Todesfälle von Verkehrs- und anderen Unfällen, die bei einer post-mortem Untersuchung eine Infektion aufwiesen, ebenso zu den Coronavirus-Opfern gezählt wurden? Mordopfer und Selbstmörder mit einer Infektion, gehören die auch zu den Coronavirus-Opfern?

Die Experten vom Robert-Koch-Institut und die große Angleichung

Offizielle Stellungnahmen vom Robert-Koch-Institut kommen mit beruhigenden Prognosen. Die sagen nämlich, dass „sich die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus in Deutschland und Italien nicht dauerhaft unterscheiden wird“. Danach wird vermerkt, dass „wir natürlich in Deutschland auch in der älteren Bevölkerung Todesfälle haben werden“. Wieso in der älteren Bevölkerung? Wir haben doch Pandemie! Oder gilt die Pandemie nur für die „ältere Bevölkerung“? Dann sollte man Fußballspiele mit Zuschauern gestatten, die nicht zur „älteren Bevölkerung“ gehören, oder?

Es bleibt auch unklar, wieso sich diese unterschiedlichen Zahlen zwischen Italien und Deutschland angleichen werden. Im Moment sieht es so aus, dass die verrückte „ältere Bevölkerung“ die ganze Statistik kaputt macht, da man sich weigert, pandemiegerecht an der Coronavirus-Infektion zu versterben.

Fazit

Wir dürfen uns also auf eine pandemiegerechte Angleichung der Mortalitätszahlen freuen. Dies ist umso wichtiger, um die bislang marode Statistik mit einem Hauch von Glaubwürdigkeit zu versehen. Bislang benutzt jeder die Zahlen, die für den jeweils zu verbreitenden Standpunkt wichtig sind. Da darf man sich nicht wundern, dass man in einem Bericht keine Toten sieht, in einem anderen Bericht dagegen dann doch ein paar Tote auftauchen.

Interessant ist, dass in vielen Beiträgen eingeräumt wird, das vorliegende Grunderkrankungen als ein signifikanter Faktor für ein erhöhtes Mortalitätsrisiko darstellen. Leider versäumt man es, in diesem Zusammenhang ein paar zusätzliche Forderungen zu stellen. Es ist nichts dagegen einzuwenden, Vorsichtsmaßnahmen gegenüber der Coronavirus-Infektion zu unternehmen.

Das Gleiche gilt aber für jede Infektion, zum Beispiel auch für die Grippeinfektion und grippale Infekte. Obwohl hier mehr Todesopfer zu verzeichnen sind, hört man nur sehr wenig davon. Zumindest im Vergleich zum Coronavirus-Theater. Und man hört nichts davon, endlich einmal Maßnahmen einzuleiten, die die chronischen Grunderkrankungen beseitigen. Denn ohne diese Grunderkrankungen gibt es weniger Infektionen, weniger Infektionstote und damit kein Grund für eine Pandemie.

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Quellen:

René Gräber

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7 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Carlo Caccialupi

    12. März 2020 um 02:05

    Könnte es sein, daß das Coronavirus aus dem Wuhan Institute of Virology Labor kommt und noch eine böse Überraschung bereit hält? In diversen Medien grassiert das Gerücht, daß angeblich Genesene nur tickende Zeitbomben wären und diese einfach in 6 Monaten sterben würden. Könnte es nicht auch sein, daß dieses Labor-Corona-Virus ähnliche Fähigkeiten wie das HIV-Virus haben könnte? Einmal infiziert immer infiziert? Was meint Ihr dazu?

    https://www.youtube.com/watch?v=uOP9527y7h0&feature=youtu.be

  2. Ursula Wagner

    12. März 2020 um 14:08

    Sie schreiben mir aus der Seele!!

  3. @ Carlo Caccialupi
    Danke für den perfekten Beitrag zur Verstärkung der Hysterie um Covid19. Dieses „könnte es nicht sein, dass…“ Argument ist immer gut, um neue irrationale Ängste zu schüren. Denn es könnte alles sein, auch dass uns heute Nachmittag der Himmel auf den Kopf fällt oder die Gletscher in der Sahara plötzlich schmelzen.
    Nur eins „könnte nicht sein“, nämlich dass wir uns auf Fakten beziehen und nicht auf Spekulationen. Denn dann wäre auf einmal diese wunderschöne Pandemie zu Ende.
    Wer will schon gerne aufwachen.

  4. Es ist in allem eine Schande was da läuft und es wird immer in unserer Welt welche geben die Angst und Schrecken verbreiten .Es war schon immer so und dazu gelernt hat man wohl nichts .Schade es könnte alles so toll sein . Wir haben einen wunderschönen Planeten mit so vielen Schätzen . Versuchen wir doch uns in Gedanken zu vereinen und nach dem Motto , der hundertste Affe bin ich ( der gab den Anlass die Kokosnuss aufzukriegen ) zu agieren .
    Eine Freundin lies mir heute zukommen die Menschheit zu bewegen .
    Wie, Wasser trinken und den Frieden nähren .
    Im Moment des Wasser Trinkens den Satz verinnerlichen . Die Welt ist in Frieden und ich bin es auch . Fangen wir an ! liebe Grüße Elli

  5. Danke Herr Gräber für Ihre ehrlichen Worte! Es wird immer schwieriger, sich NICHT von der Hysterie anstecken zu lassen, gerade jetzt, wo die Maßnahmen sehr viele berufliche Existenzen bedrohen und ein normales Leben unmöglich machen. Ihr kritischer Blick auf den (herbeigeführten) „Coronahype“ ist enorm wichtig und sollte unbedingt geteilt werden. Ebenso wie die Aussagen von Dr. Wolfgang Wodark:
    https://m.youtube.com/watch?v=va-3zS9q1yo

  6. Vielen Dank Herr Graeber, Sie bringen es mal wieder auf den Punkt.
    Auch ich finde diesen Hype einfach lächerlich. Wie bekommen zwar die Infizierten täglich mantramässig mitgeteilt, die wirklich erkrankten Bürger aber nicht.

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/170864/Influenza-Woher-kommt-die-Zahl-der-Todesfaelle
    Auch so eine interessante Betrachtung, und das von einem R. Koch Intsitut. Wer glaubt dem noch etwas? Man fragt sich nur, was steckt wirklich dahinter? Möchte man uns nach dieser Lügerei und Hysterie zu impffreudigen Bürgern motivieren? Oder wohl die Regierung dazu ermuntern, die Impfpflicht radikal umzusetzen? Also der Gedanke, wem nützt es, für wen rentiert es, kommt einem da schon in den Sinn.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser von der Regierung gewollte Panik dazu führt, dass viele, zu viele wenn der Impfstoff da ist, sich auch impfen lassen.
    Normalerweise muss ein Impfstoff 10 Jahre getestet werden, jetzt will man den schon nach einigen Monaten hinschludern. Lassen wir uns überraschen, wann die ersten Seren bereit stehen – die weltweit gewünscht werden. Wer bekommt ihn zuerst? Das wird noch ein Gerangel geben.

  7. Danke für den Artikel. Der Leiter des Zivilschutzes in Italien, Angelo Borrelli, hat selbst gesagt, dass in Italien alle Toten gezählt werden und bei den Covid-19-Positiven nicht unterschieden wird, ob diese nun auf Grund des Coronaviruses gestorben sind oder nicht (Tagesschau vom 21.03.2020 20:00 Uhr). In Deutschland wandert auch jeder Tote mit einem positiven Covid-19 Testergebnis in die Statistik der Coronatoten. Dr. Köhnlein berichtete z.B. von einem Patienten mit Krebs im Endstadium, der auf der Palliativstation ein paar Tage vor seinem Tod positiv auf Corona getestet wurde und nun als Corona-Toter gilt.
    Prof. Bhakdi wies zudem darauf hin, dass Norditalien analog zu China massive Problem mit der Luftverschmutzung hat und die Lungen der Menschen dort entsprechend vorgeschädigt sind.
    Zudem gab es im Januar in Bergamo und Brescia eine Massenimpfung gegen Meningokokken gegeben hat, die das Immunsystem der Leute geschwächt haben dürfte.
    Außerdem ist der PCR-Test auf Covid-19 ohnehin unspezifisch und geschätzt zu 50% falsch-positiv (PMID: 32133832).

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