Migräne, Venenleiden oder Kreislaufbeschwerden – viele Erkrankungen haben mit einer unzureichenden Durchblutung zu tun.

Nicht immer ist in diesem Fall die Einnahme von starken Medikamenten notwendig; häufig lassen sich leichtere Beschwerden auch mit Hilfe von pflanzlichen Arzneien lindern, zum Beispiel mit VeenVeen, das aufgrund der spezifischen Zusammensetzung für eine verbesserte Durchblutung sorgt.

VeenVeen – Inhaltsstoffe und Wirkung

Das Tonikum enthält neben Weißdorn und Rosskastaniensamen zusätzlich Besenginster, Gänsefingerkraut, Schafgarbe, Weinraute und Hagebutte. Vor allem Auszüge des Weißdorns sind für die Wirkung der Arznei verantwortlich; das Rosengewächs zeigte seine positive Wirkung auf die Durchblutung, die vor allem auf die enthaltenen Procyanide und Flavonoide zurückzuführen sind, in mehreren Studien. [1]

Für eine verbesserte Kreislaufregulation sorgt außerdem Gänsefingerkraut aufgrund seiner biogenen Amine und bestimmter Alkaloide.

Rosskastanien hingegen können vor allem dafür sorgen, venenbedingte Beschwerden wie geschwollene Beine durch Wassereinlagerungen zu lindern; dies zeigte unter anderem eine dreimonatige Studie mit insgesamt 240 Patienten, die entweder Rosskastanienextrakt oder einen Plazebo erhielten. Der Extrakt sorgte hier für eine signifikante Verbesserung der Beschwerden. [2]

Die spezifische Mischung sorgt insgesamt für eine bessere Durchblutung, fördert den Kreislauf und strafft die Venen; aufgrund der Wirkung auf die Venen wird auch müden und geschwollenen Beinen vorgebeugt.

Klassische Anwendungsgebiete

Das Tonikum kann vorbeugend gegen Beschwerden im Venen- und Kreislaufsystem eingesetzt werden, die sich beispielsweise in Schwindelgefühlen, Kopfdruck oder Wetterfühligkeit bemerkbar machen.

Aufgrund der durchblutungsfördernden Wirkung profitieren auch Patienten von der Arznei, die unter bestimmten Formen von Migräne leiden – diese gehen mit einer mangelnden Hirndurchblutung einher.

Auch schlecht durchblutete Venen, die zu unterschiedlichen Beschwerden wie geschwollene Beine oder Stauungserscheinungen führen können, lassen sich aufgrund der durchblutungsfördernden Wirkung von VeenVeen mit diesem Medikament behandeln.

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Optimale Dosierung

VeenVeen wird in der Regel zweimal bis dreimal täglich zu den Mahlzeiten eingenommen; aufgrund des würzigen Geschmacks wird die Einnahme meist als angenehm empfunden. Trotzdem kann die Flüssigkeit durchaus auch in Fruchtsaft, Tee oder Wasser eingerührt werden.

Als Einzeldosis ist in der Regel ein Esslöffel ausreichend; erfolgt die Anwendung dauerhaft, reicht eine Einzeldosis am Tag.

Grenzen des Medikaments

Da es sich um ein Arzneimittel handelt, das vorwiegend für eine bessere Durchblutung sorgt, stößt die Anwendung bei Kopfschmerzen und Migräne durchaus an Grenzen; so können nicht alle Migräneformen mit einer verminderten Durchblutung im Gehirn erklärt werden, beispielsweise Varianten ohne Aura.

In diesem Fall führt eine Verbesserung der Durchblutung nicht zu einem Rückgang der Beschwerden. Bezüglich der Anwendung von VeenVeen bei Venenleiden ist ferner zu berücksichtigen, dass für einen durchschlagenden Erfolg zusätzlich äußerlich anzuwendende Arzneien, zum Beispiel aus Rotem Weinlaub sowie Kompressionsstrümpfe zum Einsatz kommen sollten.

Darüber hinaus gilt zu beachten, dass einige Inhaltsstoffe des VeenVeen am besten in retardierter Form wirken, zum Beispiel Rosskastaniensamen – dies kann das Tonikum nicht leisten. Eine alleinige Therapie mit VeenVenn ist insbesondere bei starken Venenleiden sicherlich nicht als ausreichend anzusehen.

Quellen:

[1] Koch E, Malek FA. Standardized extracts from hawthorn leaves and flowers in the treatment of cardiovascular disorders – preclinical and clinical studies. Planta Med. 2011 Jul;77(11):1123-8. [2] https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=19

Beitragsbild: 123rf.com – Katarzyna-Bialasiewicz

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