Wenn nach Studium und Berufserfahrung endlich „Zeit“ für die Familienplanung ist oder wenn endlich der passende Partner gefunden ist, dann soll es für viele Paare schnell gehen mit einer Schwangerschaft. Doch nicht immer ist es so einfach, schwanger zu werden. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Faktoren, die Sie direkt beeinflussen können.
Das Alter spielt eine Rolle
Auch wenn immer wieder andere Themen im Vordergrund stehen: Zu lange sollten Paare mit der Familienplanung nicht warten. Ab einem Alter von 35 Jahren nimmt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, deutlich ab. Gleichzeitig erhöhen sich die Risiken bestimmter Krankheiten für Mutter und Kind. Auch das Alter des Vaters spielt eine Rolle: Spätestens ab 50 lässt die Zeugungskraft nach.
Gesunder Lebenswandel
Noch stärkeren Einfluss hat allerdings der Lebenswandel der potenziellen Eltern. Rauchen, Alkohol, ungesunde Ernährung und regelmäßige Medikamente verringern die Chance auf eine Schwangerschaft. Umgekehrt macht ein gesunder Lebenswandel mit abwechslungsreicher Ernährung und ausreichend Bewegung das Elternglück wahrscheinlicher.
Vitamine, Spurenelemente und Antioxidantien fördern die Fertilität ebenso wie eine möglichst giftfreie Ernährung. Das bedeutet, nur naturbelassene Lebensmittel zu verzehren, die am besten aus Bio-Anbau stammen. So gelangen auch weniger Gifte (Pestizide und E-Stoffe) in den Körper. Lebensmittel gehören auch nicht in Plastik verpackt, damit sie nicht noch mit Kunststoffweichmachern angereichert sind. Diese Chemikalien wie Bisphenol A stören den Hormonhaushalt.
Entspannt zum Erfolg
Stress kann neben vielen anderen unerwünschten Wirkungen auch den Hormonspiegel verändern. Dadurch kann der weibliche Zyklus ebenso beeinträchtigt werden wie die Spermaproduktion und -qualität des Mannes. Zusätzlich leben gestresste Menschen weniger „gesund“, was wiederum die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft senkt. Je entspannter das Paar ist, umso größer sind also die Chancen auf eine Schwangerschaft.
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Guter Sex begünstigt die Schwangerschaft
Was wie Aberglaube klingt, hat tatsächlich einen wahren Kern: Hat die Frau einen Orgasmus, senkt sich der Muttermund und lässt die Spermien leichter passieren.
Überwärmung vermeiden
Werden die Hoden überwärmt, kann die Qualität der Spermien darunter leiden. Männer sollten deshalb auf sehr heiße Bäder verzichten. Auch ein Laptop auf dem Schoß kann auf Dauer die Hoden zu stark aufwärmen.
Der richtige Zeitpunkt
Viele Paare ermitteln mit speziellen Computern oder der Temperaturmessmethode den Eisprung der Frau, um diesen Tag zu nutzen. Tatsächlich vergibt man sich damit aber schon viele Chancen: Hat ein Eisprung stattgefunden, ist die Eizelle nur 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig. Allerdings können die Spermien im Körper der Frau drei bis fünf Tage auf eine Befruchtung warten, was das Zeitfenster für eine Befruchtung deutlich erhöht. Besonders vielversprechend sind also die Tage vor dem Eisprung.
Und wenn es trotzdem nicht klappt?
Auch bei völlig gesunden Paaren kann es ein Jahr oder länger dauern, bis die Frau schwanger wird. Werden Sie also nicht zu schnell ungeduldig und versuchen Sie, auch im Liebesleben Stress zu vermeiden. Sollte es trotz aller Versuche nicht klappen, lesen Sie in meinem Artikel „Kinderwunsch “, was für Möglichkeiten Sie außerdem haben. Ein Heilverfahren von dem ich besonders viel halte und es bei dem Wunsch schwanger zu werden empfehlen kann: Fasten. Mehr dazu in meinem Beitrag Fasten bei Kinderwunsch und Unfruchtbarkeit.
Beitragsbild: fotolia.com – Halfpoint
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 14.1.2020 aktualisiert.