Der Olivenbaum gehört zu den Ölbaumgewächsen, Oleaceae. Olivenbäume können jahrhundertealt werden.
Sie gedeihen am besten im mediterranen Klima und können hohen Temperaturen ohne Probleme standhalten.
Trockene Zeiten überstehen sie dank Wurzeln, die bis zu sechs Meter tief reichen. Frost dagegen kann die Bäume so schädigen, dass sie absterben.
Die Früchte des immergrünen Baumes wurden archäologischen Funden zufolge schon um 9000 v. Chr. gegessen und vermutlich seit rund 6000 Jahren wird der Olivenbaum kultiviert. Seine Früchte werden verspeist oder zur Ölgewinnung genutzt.
Olivenöl hat einen hohen Anteil ungesättigten Fettsäuren, die dafür sorgen, dass es lange haltbar ist. Es leistet einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung und verfügt über hervorragende kosmetische Eigenschaften. Olivenholz wird zum Bau von Möbeln oder Instrumenten genutzt und wegen seiner Härte zu hochwertigem Parkett verarbeitet. Dem Baum wird in antiken Schriften der Griechen gehuldigt und er findet ebenso Erwähnung in der Bibel oder dem Koran.
Als eine Taube Noah einen Olivenzweig zur Arche bringt, weiß er, dass die Sintflut überstanden ist. Seither gilt dies als Symbol für Frieden. Die alten Ägypter verwendeten Olivenblätter als Grabbeigabe, so zum Beispiel bei Tutenchamun. Einige Wissenschaftler vermuten, dass die Blätter die Mumie vor Pilz- oder Parasitenbefall schützen sollten und im 20. Jahrhundert begann man, Olivenblätter und ihre Inhaltsstoffe näher zu erforschen, doch liegen erst wenige systematische Forschungsdaten und so gut wie keine klinischen Studien am Menschen vor. Vor allem in den USA, sonst Vorreiter in der Forschung, wurde der Olivenblattextrakt noch nicht von der Wissenschaft entdeckt.
In den letzten Jahren stieg jedoch das Interesse der Forschung am Pflanzenextrakt der Olive. Da er im Tierversuch gegen verschiedene Leiden wirksam ist, werden möglicherweise bald vermehrt Studien mit Patienten durchgeführt. Olivenblattextrakt zur Selbstbehandlung ist seit 1995 im Handel.
Olivenblattextrakt hat vielfach nachgewiesene antioxidative Eigenschaften. Chinesische Forscher versuchten 2011 die wichtigsten antioxidativen Wirkstoffe des Extraktes zu isolieren. Demnach sind vor allem Oleuropein, Luteolin-7-O-glucosid and Verbascosid antioxidativ wirksam.(1)
Eine weitere Studie aus 2011 aus der Türkei identifiziert Oleuropein als antioxidativen Hauptwirkstoff und zeigte im Tiermodell zudem, dass Olivenblattextrakt ein potentes Wundheilmittel ist.(2)
Olivenblattextrakt enthält bis zu neun Prozent Oleuropein im Trockengewicht.(3)
Erste Anwendungsstudien mit Menschen fallen allerdings ernüchternd aus. Australische Wissenschaftler fanden keine Verbesserung des oxidativen Status bei jungen, gesunden Menschen, die Kapseln oder flüssige Extrakte des Olivenblatts eingenommen hatten.(4)
Türkische Wissenschaftler zeigten im Jahr 2011 im Zellversuch mit humanen Lymphozyten, dass der Extrakt den oxidativen Stress der Zellen senkt, wenn er in einer Konzentration von mindestens 100 mg/l eingesetzt wird. Er erhöht die antioxidative Kapazität der Zellen und fängt zudem freie Radikale ab. Damit wird die Widerstandskraft der Zellen gegen toxische Substanzen erhöht und Olivenblattextrakt wirkt so anti-genotoxisch.(5)
Olivenblattextrakt bietet auch Schutz vor dem Pflanzenschutzmittel Carbendazim, das im Tierversuch Keimzellen schädigt. Es verschlechtert zahlreiche physiologische Werte und führt Gewebeveränderungen in Leber, Nieren und Hoden herbei. Ratten, die den Extrakt bekamen, waren vor den zahlreichen, negativen Auswirkungen des Fungizids Carbendazim geschützt und hatten weit bessere Werte als Tiere, die keinen Extrakt bekamen.(6)
Olivenblattextrakt ist demnach ein wirksames Chemotherapeutikum, das vor dem Einfluss vor bestimmten Giften schützen kann. Vermutlich sind es die antioxidativen Eigenschaften des Olivenblattextraktes, die vor einer Steatohepatitis, umgangssprachlich Fettleber, schützen.
Japanische Forscher fütterten übergewichtige Ratten mit fettreicher Nahrung und zum Teil zusätzlich mit dem Extrakt des Olivenblatts (1000 mg/kg). Tiere, die die Nahrungsergänzung bekamen, entwickelten keine Fettleber.(7)
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Bei Ratten mit Übergewicht oder Diabetes konnte der Pflanzenextrakt die negativen Auswirkungen auf den Körper unterdrücken, was die australischen Wissenschaftler auf die enthaltenen Polyphenole zurückführen.(8)
Dass der Extrakt die Auswirkungen von Diabetes mildert, konnte in einer Studie aus dem Iran an Ratten bestätigt werden. Zudem zeigten die Forscher, dass Nervenschädigungen durch hohe Blutzuckerlevel ausblieben.(9)
2009 zeigten iranische Forscher, dass der Olivenblattextrakt bei Ratten ebenso effektiv wirkt wie das chemische Anti-Diabetes-Mittel Glibenclamid.(10)
Toxische Einwirkungen können beim Menschen zu Krebs führen. So können verschiedene Substanzen Leberkrebs hervorrufen. Bei Ratten reduziert der wässrige Extrakt aus Olivenblättern die durch Gifte verursachten Leberschäden nachweislich. Die Forscher der Studie vermuten, dass das Gift Zellmembranen angreift, die durch den Olivenblattextrakt wieder stabilisiert werden.(11)
Einer Studie aus dem Libanon zufolge wirkt der Olivenblattextrakt gegen Leukämie, indem er die Bildung und Vermehrung von Leukämiezellen hemmt und ihren Zelltod auslöst.(12)
Außerdem kann Olivenblattextrakt das Wachstum von Brustkrebszellen hemmen.(13)
Einer serbischen Studie an Mäusen sowie an Zellkulturen zufolge verhindert Olivenblattextrakt die Ausbildung von Melanomen. Bei gleichzeitiger Gabe anderer Chemotherapeutika kann es jedoch zu Synergien oder Antagonismen kommen, sodass eine kombinierte Anwendung mit Vorsicht erfolgen muss. Klinische Forschungen dazu stehen noch aus.(14)
Bei haarlosen Mäusen kann Olivenblattextrakt (300 oder 1000 mg/kg) Hautschädigungen durch UV-Licht mildern und die Bildung von Hautkrebs verhindern. Zudem wurde die Hautelastizität erhöht. Isoliertes Oleuropein (10 oder 25 mg/kg) hat dieselbe Wirkung gezeigt. (15)
Laut einer ägyptischen Studie verhindert ein oleuropein-reicher Pflanzenextrakt die Tumorbildung im Zungengewebe bei Ratten in Gegenwart eines krebsauslösenden Giftes.(16)
Wissenschaftler der Universität Reading haben 2007 bereits Polyphenole aus Olivenöl erfolgreich gegen Dickdarm-Krebszellen eingesetzt. Die Ergebnisse legen nah, dass die Polyphenole direkt in Signalwege eingreifen, die zur Entwicklung von Krebs führen.(17)
Auch Olivenblattextrakt enthält Phenol-Komponenten. Traditionell wird Olivenblattextrakt in einigen Mittelmeerländern gegen Gicht eingesetzt. Die Wirksamkeit des Olivenblattextrakts bei Gicht wurde nun wissenschaftlich bestätigt. Der lindernde Effekt bei Gicht kann wahrscheinlich auf diese Phenole zurückgeführt werden. Wissenschaftler der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig zeigten, dass sowohl der alkoholische Extrakt als auch daraus isolierte Phenole das Enzym Xanthinoxidase hemmen, das die Herstellung von Harnsäure im Körper katalysiert. Zur Behandlung der Gicht werden meist chemische Xanthinoxidase-Hemmer eingesetzt.(18)
Laut einer koreanischen Studie sind die Phenole im Olivenblattextrakt maßgeblich für seine antioxidativen wie entzündungshemmenden Eigenschaften verantwortlich und in der natürlichen Mischung am effektivsten wirksam.(19)
Einer pakistanischen Studie zufolge wirkt der wässrige Extrakt aus Olivenblättern antibakteriell gegen Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermidis sowie Streptococcus pyogenes, indem er deren Wachstum hemmt. Streptokokken und Staphylokokken können verschiedene Infektionskrankheiten wie Stirnhöhlenentzündung, Scharlach oder Sepsis auslösen und der Pflanzenextrakt könnte eine sichere Alternative vor allem bei antibiotikaresistenten Bakterien sein. (20)
Laut einer australischen Untersuchung ist der Extrakt antibakteriell gegen Campylobacter jejuni, Helicobacter pylori und Staphylococcus aureus sowie den Meticillin-resistenten Stamm von S. aureus wirksam, die alle beim Menschen zu Erkrankungen führen können.(21)
Als ägyptische Wissenschaftler Pflanzen der traditionellen islamischen Heilkunde auf ihre Wirkung gegen Schimmelpilze untersuchten, zeigte sich, dass Olivenblattextrakt antifungal gegen Aspergillus-Arten wirkt. Aspergilli gehören zu den Pilzen, die Mykotoxine freisetzen, und sind Erreger einiger Krankheiten. Sie können sich beispielsweise in Tierfutter ausbreiten und so in die Nahrungskette gelangen. Beigemischte Olivenblattextrakte könnten in Zukunft einen ungiftigen und wirksamen Schutz gegen Schimmelbefall in Futtersilos darstellen.(22)
Nach Verletzungen des Bindegewebes oder von Knorpel hilft der wässrige Extrakt aus Olivenblättern, das Gewebe schneller zu regenerieren. Kaninchen, denen Löcher in das Knorpelgewebe des Kniegelenks gebohrt wurden, erhielten drei Wochen lang 500 mg pro Kilo Körpergewicht täglich. Als Kontrolle bekam eine Gruppe der Tiere stattdessen nur Wasser. Bei den Tieren, die Olivenblattextrakt bekommen hatten, bildete sich der Knorpel schneller zurück, während zudem der Oberschenkelmuskel an Gewicht zunahm.
Der Extrakt könnte nicht nur die Heilung verletzter Gelenke unterstützen, sondern vermutlich auch vorzeitigem Knorpelabbau und degenerativen Knochen- und Gelenkserkrankungen vorbeugen oder ihren Verlauf bremsen.(23)
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Olivenblattextrakt verbessert möglicherweise entzündliche Gelenkerkrankungen, also Arthritis, oder abnutzungsbedingte Arthrose. Bei Mäusen mit Arthrose reduziert sich nach Verabreichung des Extrakts die Schwellung der Pfoten und überschüssiges Wasser wird aus dem Gewebe geschwemmt. Bei menschlichen Zellen in Kultur wurde durch den Extrakt die Produktion von TNF-α gehemmt, einem Signalstoff, der maßgeblich für Entzündungsreaktionen ist. Induziert man bei Mäusen mit Crotonöl, das stark entzündlich wirkt, ein Ohrödem, lässt der Extrakt das Ödem abschwellen und hemmt die Bildung des Enzyms Myeloperoxidase, das an Entzündungsreaktionen beteiligt ist. Durch diese Eigenschaften wirkt der Olivenblattextrakt antiarthritisch, möglichenfalls auch beim Menschen.(24)
Über den TNF-Signalweg wirkt Olivenblattextrakt zudem lindernd bei Autoimmunreaktionen, wie serbische Forscher an Mäusen nachwiesen. (25)
Gegen Arteriosklerose sollen die medizinischen Eigenschaften des Olivenblattextraktes ebenfalls helfen. Ob und auf welche Weise der Extrakt lindernd wirkt, untersuchten chinesische Wissenschaftler an Kaninchen. Die Tiere bekamen eine fettreiche Diät und ein Teil der Kaninchen erhielt zusätzlich den Extrakt aus Olivenblättern. Als Kontrolle dienten Kaninchen mit normaler Ernährung und ohne Extrakt-Beigabe. Durch die fettreiche Ernährung bildeten sich bei den Tieren Ablagerungen in den Arterien. Bei zusätzlicher Fütterung des Extraktes fielen diese jedoch deutlich kleiner und dünner aus. Zudem war der antioxidative Stress geringer und Entzündungsparameter weniger ausgeprägt. In der Studie zeigte sich der Olivenblattextrakt aktiv gegen Arterienverkalkung, was die Forscher auf unterdrückte Entzündungsreaktionen zurückführen.(26)
Die Behandlung von Bluthochdruck mit Olivenblattextrakt ist seit Längerem bekannt. Eine indonesische Studie belegte 2011, dass das Pflanzenmittel dabei ebenso effektiv ist wie der ACE-Hemmer Captopril (12.5-25 mg, zweimal täglich). Daneben senkte der Pflanzenextrakt im Gegensatz zu Captopril den Level an Triglyceriden im Blut. Die Patienten erhielten zweimal täglich 500 mg Olivenblattextrakt (EFLA® 943).(27)
Derselbe Extrakt wurde in einer Schweizer Studie an 40 eineiigen Zwillingen untersucht und der Olivenblattextrakt senkte nachweislich den Cholesterinlevel sowie den Blutdruck.(28)
Olivenblattextrakt hat eine analgetische Wirkung und kann die Wirkung von Morphin verstärken. Dies fanden iranische Forscher bei Experimenten an Ratten heraus, die den Extrakt verabreicht bekamen (50-200 mg/kg). Damit kann der Extrakt selbst als Analgetikum wirken oder das Schmerzmanagement mit Morphin unterstützen.(29)
Eine türkische Studie an Mäusen kam zu dem Ergebnis, dass nur der N-Hexan- (400 mg/kg), nicht aber der Ethanolextrakt von Olivenblättern eine schmerzlindernde sowie entzündungshemmende Wirkung hat. Toxische Effekte oder Nebenwirkungen traten nicht auf.(30)
Bei Mäusen wirkt Olivenblattextrakt aktiv gegen Durchfall. Dies fanden Forscher aus Südafrika heraus, als sie bei Mäusen mit Rizinusöl Durchfall hervorriefen. Der Methanol-Extrakt aus Olivenblättern lindernde den Durchfall schnell und ohne Nebenwirkungen.(31)
Olivenblattextrakt kann die Funktion der Blutplättchen gesund erhalten und ihr Gerinnen verhindern. Dies wurde nicht nur im Reagenzglas, sondern außerdem an Männern gezeigt.(32)
Es gibt Hinweise, dass der Extrakt die Nerven schützt und nach einer Ischämie im Hirn die Heilung unterstützt (33; 34) und dass er eine antivirale Wirkung auf den HI-Virus (35) sowie Rhabdoviren, zu denen der Tollwut-Erreger gehört, hat.(36)
Alle Studien, die bislang über Olivenblattextrakt vorliegen, im Detail aufzuzählen würde hier zu weit führen.
Mit den kommerziell erhältlichen Olivenblattextrakten kann sich jeder selbst behandeln. Da es sich nur um frei verkäufliche Nahrungsergänzungen handelt, gibt es jedoch keine Standards, was Herstellungsverfahren oder Konzentration betrifft. Zudem fehlen Anwendungsstudien beim Menschen bislang noch fast komplett und man kann die vielversprechenden Forschungsergebnisse nicht ohne Weiteres auf den Menschen übertragen.
Da Olivenblattextrakt manchem vielleicht außerdem zu teuer für einen Selbstversuch ist, kann man stattdessen zumindest Olivenöl und Oliven im Rahmen einer ausgewogenen und gesunden Ernährung zu sich nehmen, da auch sie wertvolle Nährstoffe liefern und leicht erhältlich sind.
Quellen:
1. Wang et al. Efficient method for screening and identification of radical scavengers in the leaves of Olea europaea L. 2011 Mar;25(3):373-80. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21321972
2. Koca et al. Wound repair potential of Olea europaea L. leaf extracts revealed by in vivo experimental models and comparative evaluation of the extracts’ antioxidant activity. Journal of Medicinal Food. 2011 Jan-Feb;14(1-2):140-6. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21128831
3. El & Karakaya. Olive tree (Olea europaea) leaves: potential beneficial effects on human health. Nutrition Reviews. 2009 Nov;67(11):632-8. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19906250
4. Kendall et al. Zero effect of multiple dosage of olive leaf supplements on urinary biomarkers of oxidative stress in healthy humans. Nutrition. 2009 Mar;25(3):270-80. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18947980
5. Türkez & Togar. Olive (Olea europaea L.) leaf extract counteracts genotoxicity and oxidative stress of permethrin in human lymphocytes. The Journal of Toxicological Sciences. 2011;36(5):531-7. jstage.jst.go.jp/article/jts/36/5/531/_pdf
6. Zari & al Attar. Therapeutic effects of olive leaves extract on rats treated with a sublethal concentration of carbendazim. European Review for Medical and Pharmacological Sciences. 2011 Apr;15(4):413-26. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21608437
7. Omagari et al. Olive leaf extract prevents spontaneous occurrence of non-alcoholic steatohepatitis in SHR/NDmcr-cp rats. Pathology. 2010 Jan;42(1):66-72. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20025483
8. Poudyal et al. Olive leaf extract attenuates cardiac, hepatic, and metabolic changes in high carbohydrate-, high fat-fed rats. The Journal of Nutrition. 2010 May;140(5):946-53. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20335636
9. Kaeidi et al. Olive (Olea europaea L.) leaf extract attenuates early diabetic neuropathic pain through prevention of high glucose-induced apoptosis: in vitro and in vivo studies. Journal of Ethnopharmacology. 2011 Jun 14;136(1):188-96. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21540099
10. Eidi et al. Antidiabetic effect of Olea europaea L. in normal and diabetic rats. Phytotherapy Research. 2009 Mar;23(3):347-50. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18844257
11. Abdel-Hamid et al. Hepatocyte Lysosomal Membrane Stabilization by Olive Leaves against Chemically Induced Hepatocellular Neoplasia in Rats. International Journal of Hepatology. 2011;2011:736581. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3170841/
12. Fares et al. The antioxidant and anti-proliferative activity of the Lebanese Olea europaea extract. Plant Food for Human Nutrition. 2011 Mar;66(1):58-63. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21318304
13. Bouallagui et al. Hydroxytyrosol rich extract from olive leaves modulates cell cycle progression in MCF-7 human breast cancer cells. Food and Chemical Toxicology. 2011 Jan;49(1):179-84. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20955751
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15. Kimura & Sumiyoshi. Olive leaf extract and its main component oleuropein prevent chronic ultraviolet B radiation-induced skin damage and carcinogenesis in hairless mice. The Journal of Nutrition. 2009 Nov;139(11):2079-86. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19776181
16. Grawish et al. Inhibition of 4-NQO-induced F433 rat tongue carcinogenesis by oleuropein-rich extract. Medical Oncology. 2011 Dec;28(4):1163-8. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20596802
17. Corona et al. Inhibition of p38/CREB phosphorylation and COX-2 expression by olive oil polyphenols underlies their anti-proliferative effects. Biochemical and Biophysical Research Communications. 2007;362(3):606–611. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17727817
18. Flemmig et al. Olea europaea leaf (Ph.Eur.) extract as well as several of its isolated phenolics inhibit the gout-related enzyme xanthine oxidase. Phytomedicine. 2011 May 15;18(7):561-6. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21144719
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