Die Massage ist ein Urheilmittel – sie ist das älteste Heilmittel überhaupt. Es gibt kaum eine Krankheit, die durch Massage nicht zumindest gebessert werden kann.
Allein der Kontakt, die Berührung mit der Hand, löst im Körper Reaktionen aus. Eine gute Massage beeinflusst auf allen Ebenen des Seins.
Zu ihrem Nutzen gehört im wesentlichen die Senkung des Muskeltonus (Grundspannungszustand der Muskulatur); der venöse Blutstrom wird unterstützt, der Lymphfluss wird gefördert; die verbindenden Gelenkgewebe werden “gedehnt”.
Darüber hinaus wirkt die Massage positiv auf die Psyche des Menschen im Sinne der Entspannung, Beruhigung und des allgemeinen Wohlbefindens. Die Klassische Massage wird mit großem Erfolg bei Muskelverspannungen eingesetzt.
Muskelverspannungen treten in der Muskulatur bei mehr oder weniger fast allen Krankheiten und Beschwerden auf. Am offensichtlichsten ist dies bei allen Formen von Schmerzzuständen wie:
- Rückenschmerzen
- Gelenkverschleiß
- Gelenkbeschwerden
- Ischialgie
- Hexenschuss
- Karpaltunnelsyndrom
- Schulter-Arm-Syndrom
- Nackenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Migräne
- allgemein bei Muskelschmerz
- Muskelrheuma
- Rheumatische Erkrankungen
- Myogelosen
- Tennisarm
- allgemein bei Verspannung
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Geschichte der Massage
Die Massage gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Therapieformen der Menschheitsgeschichte. Schon im frühen China wurden Handgriffe und gymnastische Übungen praktiziert, die eine Heilung des Körpers zum Ziel hatten.
Nach Europa gelangte das Wissen um die heilenden Wirkungen der Massage durch den griechischen Arzt Hippokrates im 1. Jahrhundert v.Chr. Allerdings konnte sich die Massage als medizinische Therapieform erst gegen Ende des Mittelalters etablieren.
Durch lange Forschung und Erfahrung haben sich daraufhin die verschiedensten Massage-Typen entwickelt. Die wohl bekannteste ist die sogenannte “Klassische Massage“.
Diese Behandlung wird weltweit von Masseuren und Physiotherapeuten praktiziert. Mit ihrer Hilfe können Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur und zum Teil auch neurologische Störungen behandelt werden.
Dabei unterstützt neben der physischen auch die mentale Entspannung und das allgemeine Wohlbefinden, das bei einer Massage aufkommt, den Heilungsprozess. Nur bei akuten Entzündungen und eventuellen Hauterkrankungen sollte eine Massage vermieden werden, da der Körper durch die zusätzliche Beanspruchung noch weiter geschwächt wird.
Bestandteile der klassischen Massage
Die Klassische Massage besteht aus verschiedenen feststehenden Elementen. Dazu gehören Streichen, Kneten, Reiben, Klopfen und Schwingen. Generell hat aber jeder Masseur seine eigene Technik, um von den verschiedenen Handgriffen überzuleiten oder sie zu kombinieren.
Je nachdem, wo die Beschwerden am größten sind, kann sich der Masseur auf diese Bereiche stärker konzentrieren und hier die Massage intensivieren, um die Therapie zu beschleunigen.
Unterschieden wird bei der Klassischen Massage zwischen Ganz- und Teilkörperbehandlung.
Bei einer Ganzkörpermassage werden Füße, Beine, Arme, Hände, Rücken, Schultern und Nacken behandelt. Allerdings kann die Behandlung auch auf Brust, Bauch und Gesicht ausgeweitet werden, wenn der Zustand des Patienten es erfordert oder eine solche Massage gewünscht wird.
Bei einer Teilkörpermassage wird jeweils nur ein Körperteil massiert. Hier zählen beispielsweise beide Arme als ein Körperteil.
Trotzdem beschränkt sich eine Teilkörpermassage in der Praxis meist nicht nur auf einen einzigen Körperteil, da jeder Masseur seine eigene Art der Massage entwickelt und die Behandlung auch auf die angrenzenden Bereiche ausweiten kann.
Zum Bereich der medizinischen Massage gehören nebst der klassischen Massage weitere physikalische Therapien wie:
- Akupunktmassage nach Penzel
- Manuelle Lymphdrainage
- Wickel
- passive Bewegungstherapien
- dynamische Wirbelsäulentherapie
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 9.8.2012 aktualisiert.
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