Kümmel ist eine Gewürz- und Heilpflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).

Die Pflanze, die in fast ganz Europa heimisch ist, besitzt zahlreiche Synonyme, wie Wiesenkümmel, Echter Kümmel oder Karve.

Seine lateinische Bezeichnung lautet Carum carvi und hat ebenfalls einige Synonyme, darunter Apium carvi, Foeniculum carvi oder Carvi careum. Kümmel besitzt gefiederte Blätter und weiße Blüten, die in Doldenform wachsen. Auch rötliche Blüten können vorkommen.

Abb. 1: Kümmel aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae)

Verwendet werden vor allem die Früchte des Kümmels, Carvi fructus, die getrocknet und meist als Samen bezeichnet werden. Außerdem wird aus Kümmel ätherisches Öl gewonnen, das für den Einsatz als Kräuterheilmittel verwendet wird. Während Kümmelfrüchte reichlich Lignin, ungesättigte Fettsäuren und Polysaccharide enthalten (1), besteht das ätherische Öl, Carvi aetheroleum, hauptsächlich aus Carvon und Limonen.(2)

Es wird meist durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Die Reife der Früchte findet von Juni bis August statt. In vielen Rezepten wird Kümmel weltweit in der Küche verwendet. Auch Likör und Schnaps wird aus Kümmel gemacht und sehr kalt als Digestif getrunken.

Kümmelfrüchte werden schon seit Jahrtausenden verwendet. So fanden sich bei Ausgrabungen Überreste von Kümmel in Pfahlbauten, die sich auf das Jahr 3000 vor Christus datieren ließen. Im ältesten, erhaltenen Kochbuch der Römer mit dem Titel De re coquinaria („Über die Kochkunst“) wird in einigen Rezepten Kümmel verwendet.(3) Das Buch stammt aus dem dritten oder vierten Jahrhundert.

In der Heilkunde gilt Kümmel als eines der wirksamsten Mittel gegen Blähungen. Auch bei vielen anderen Verdauungsproblemen soll Kümmel helfen und entspannend auf den Darm wirken. Er soll die Verdauung, insbesondere von fetten oder blähenden Speisen, ebenso anregen wie den Appetit. Zudem werden ihm antimikrobielle Eigenschaften zugeschrieben. Er soll nervöse Herzbeschwerden lindern und den Milcheinschuss fördern.

Die meisten bekannten Wirkungen von Kümmel beruhen auf Anwendung und Erfahrungswerten. Doch auch die Wissenschaft hat inzwischen einige Heilwirkungen belegen können.

Vor allem bei Verdauungsproblemen wird Kümmel seit jeher eine heilsame und wohltuende Wirkung zugeschrieben. In verschiedenen Studien wurde diese Wirkung näher erforscht.

Das aus Kümmelfrüchten gewonnene ätherische Öl ist häufig Bestandteil von Präparaten zur Verdauungsförderung. Die Einnahme von 50 Milligramm Kümmelöl bewirkt nachweislich eine Entspannung der Gallenblase und verstärkt die Verdauungsaktivität im Dünndarm, wie eine deutsche Studie mit zwölf Teilnehmern belegte.(4)

Auch Präparate mit Pfefferminzöl (90 Milligramm) und Kümmelöl zusammen (50 Milligramm) können Darmkrämpfe lindern und wirken dabei sicher und lokal. (5)

Eine Studie der Uniklinik Bochum mit 96 Teilnehmern konnte die wohltuende Wirkung der Präparate bei Verdauungsstörungen bestätigen. Die tägliche Einnahme von zwei Kapseln wirkte gegen Völlegefühl und Bauchdruck sowie lindernd auf Bauchschmerzen. Fünf Anwender berichteten von Nebenwirkungen, die jedoch auch auf eine Verschlechterung der Verdauungsbeschwerden in der Beobachtungssituation zurückzuführen sein könnten. In der Regel wird das Mittel von den meisten Menschen problemlos vertragen und zeigt ein gutes Risiko-Nutzen-Verhältnis.(6)

Ein wässriger Extrakt aus Kümmelfrüchten und Kapern, der Ratten mit Diabetes in der Dosis 20 Milligramm pro Kilo oral verabreicht wurde, konnte bei den Tieren den Blutzuckerlevel effektiv senken. Nach zwei Wochen der Einnahme hatten die diabetischen Ratten normale Blutwerte. Bei gesunden Ratten blieb die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel dagegen aus. Ebenso wenig wirkt der Extrakt auf die Insulinausschüttung bei kranken wie gesunden Tieren. Der Effekt auf den Blutzuckerspiegel wird also nicht über Insulin erreicht und der Wirkmechanismus des Pflanzenextraktes ist noch unbekannt.(7)

Bei der Behandlung von Tuberkulose werden standardmäßig verschiedene Antibiotika kombiniert eingesetzt, nachdem das Erste-Reihe-Antibiotikum Streptomycin zunehmend versagt und daher nur noch in Kombinationstherapie verwendet werden darf. Ein mit Butanol gewonnener Extrakt aus Kümmelsamen konnte dabei den Level an Rifampicin, Pyrazinamid und Isoniazid, die zusammen bei Tuberkuloseerkrankungen gegeben werden, im Blutplasma erhöhen, wie indische Forscher an Ratten zeigten.

Sie fanden heraus, dass die Mittel mit Kümmelextrakt kombiniert schon bei einer um 60 Prozent reduzierten Dosis die volle Wirkung der üblichen Dosis erreichten. Dabei erleichtert der Kümmelsamenextrakt die Aufnahme der Wirkstoffe im Dünndarm und macht so einen größeren Anteil der Medikamente im Körper verfügbar.(8)

Wichtigste aktive Komponente des Kümmels ist sein ätherisches Öl. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Kümmelöls wurden in vielen Studien dargelegt. Kümmelöl schützt nachweislich bei Ratten mit Sepsis die Leber vor oxidativem Stress und freien Radikalen, unterstützt die gesunde Leberfunktion (gemessen am De-Ritis-Quotient) und hemmt die Aktivität von Myeloperoxidase, einem Enzym, das Entzündungsreaktionen steuert. Auch der durch die Sepsis verminderte Level an Glutathion, einem natürlichen Antioxidans der Zelle, wird durch Kümmelöl wieder normalisiert. Eine Bestrahlung des Kümmelöls mit Gamma-Strahlen vor der Anwendung konnte die Wirkung allerdings nicht verstärken.(9)

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2011 konnten diese Ergebnisse durch eine weitere Studie derselben Forscher untermauert werden. Das Kümmelöl wurde Ratten mit Sepsis injiziert und konnte die Nieren effektiv vor Schäden durch freie Radikale schützen. Ein ebenfalls getesteter Alkoholauszug aus Kümmel blieb dagegen wirkungslos.(10)

Serbische Forscher zeigten unterdessen ebenfalls, dass Kümmelöl leberschützend wirkt und darüber hinaus über antioxidative Eigenschaften verfügt.(11)

2011 wurde eine krebshemmende Eigenschaft von Kümmelöl entdeckt. Der Darm wird durch das Heilpflanzenöl vor Krebs geschützt. Im Darm von Ratten, die mit der Nahrung Kümmelöl zu sich genommen hatten (0.01 oder 0.1%), hatten sich in der Darmschleimhaut deutlich weniger anormale Drüsen und Drüsen-Cluster gebildet, die die Vorstufe von Polypen und Darmkrebs darstellen. Die durch krebserregende Substanzen gehemmte Aktivität der Enzyme Cytochrom P450 und Glutathion-S-transferase in der Leber wurde durch das Kümmelöl wieder voll hergestellt. Beide Enzyme spielen wichtige Rollen bei der Entgiftung und Entfernung körperfremder Substanzen.(12)

Das ätherische Öl des Kümmels wirkt zudem insektizid gegen Termiten. Das fanden koreanische Forscher 2009 heraus, als sie verschiedene ätherische Pflanzenöle testeten. Anschließend untersuchten sie verschiedene Fraktionen des Kümmelöls, um den Wirkstoff näher bestimmen zu können. Am stärksten wirkte dabei die Phenol-Fraktion aus Kümmel, gefolgt von der alkoholischen und der Aldehyd-Fraktion. Die Forscher regen die weitere Erforschung des Kümmelöls als natürliches Mittel gegen Termiten, das für Menschen ungiftig ist, an. (13)

Auf der Suche nach sicheren Alternativen zu den gebräuchlichen Mitteln gegen Hausstaubmilben (Dermatophagoides) fanden Forscher der Universität Alexandria heraus, dass Kümmelöl auch insektizid gegen die ungeliebten Mitbewohner wirkt.(14)

Hausstaubmilben kommen in jedem Haushalt vor. Die Spinnentiere und ihre Ausscheidungsprodukte können Allergien, Asthma sowie Neurodermitits hervorrufen. Bisher werden die synthetischen Stoffe Benzylbenzoat und Gerbsäure gegen Hausstaubmilben eingesetzt, die jedoch ein Gesundheitsrisiko bergen und mit Vorsicht verwendet werden müssen.

Auch gegen Haarbalgmilben der Gattung Demodex (Demodex folliculorum), die das menschliche Auge infizieren können, wirkt Kümmelöl. Das Pflanzenöl tötet die Milben innerhalb von 15 Minuten, während die Parasiten gegen viele andere antiseptische Lösungen resistent sind.(15)

Auch Dillöl hatte sich in derselben Studie als wirksam erwiesen. Das Kräuteröl enthält wie Kümmelöl einen hohen Anteil Carvon, das der aktive Wirkstoff gegen Milben sein könnte.
Chinesische Forscher setzten 2010 Kümmelöl erfolgreich gegen zwei Schädlinge von Getreide, den Maiskäfer und den Rotbraunen Reismehlkäfer, ein. Zudem konnten sie Carvon und Limonen als die wirksamen Komponenten des Kümmelöls identifizieren. Kümmelöl sowie die beiden isolierten Komponenten zeigten sich gleichermaßen toxisch gegen die Insekten und wirken auch in Form von Begasung.(16)

Damit könnten in Zukunft Getreidelager oder Container, die Lebensmittel enthalten, mit für Menschen völlig ungefährlichen Stoffen effektiv vor Schädlingsbefall geschützt werden.

Kümmelöl ist ein wirksames, natürliches und ökologisch verträgliches Mittel gegen Parasiten und Schädlinge und erlangt dadurch eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung. Es könnte zudem eine sichere Alternative zu problematischen, synthetischen Insektiziden darstellen.
Die Hauptbestandteile des Kümmelöls Carvon und Limonen werden oft isoliert untersucht. Dabei konnte an Mäusen eine Stärkung des Immunsystems durch die Stoffe anhand eines deutlich erhöhten Levels an weißen Blutzellen (Leukozyten) und vermehrter Produktion von Antikörpern nachgewiesen werden.(17)

Beide Wirkstoffe aus dem Kümmelöl regen auch die Bildung und Aktivität der Entgiftungsenzyme Glutathion-S-Transferasen an, wie zumindest experimentell an Mausgewebe gezeigt wurde.(18)

Bei DNA- oder Leberschäden wird zu wenig der wichtigen Enzyme gebildet, was das Risiko, an Krebs zu erkranken, erhöht.(19)

Carvon kann bei Mäusen die Schmerzempfindlichkeit dämpfen, indem es die Erregbarkeit der peripheren Nerven herabsetzt.(20) Auch das erhöhte Schmerzempfinden der Verdauungsorgane nach einer Entzündung kann durch eine Kombination von Pfefferminz- und Kümmelöl wieder herabgesetzt werden, wie australische Forscher an Ratten zeigen konnten, denen die Ölmischung oral verabreicht wurde. (21)

Kümmelfrüchte sind als Gewürz und Heilmittel im Handel erhältlich. Neben ihrer Verwendung in der Küche, können sie für die Zubereitung wohltuender Tees genutzt werden. Für Kümmeltee gibt man einen halben Teelöffel der getrockneten, leicht angestoßenen Früchte auf eine Tasse und lässt den Tee zehn Minuten durchziehen. Daneben sind fertige Teemischungen mit Kümmel erhältlich, die vor allem bei Verdauungsbeschwerden helfen sollen. Ein bis zwei Esslöffel Kümmeltee in der Milchflasche soll Säuglinge vor Blähungen schützen.

Ätherisches Kümmelöl ist ebenfalls erhältlich. Es sollte sich dabei in jedem Fall um 100% reines, ätherisches Öl, wenn möglich aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA), handeln. Es darf nie unverdünnt angewendet werden und man sollte vor der Anwendung einen Test auf Verträglichkeit machen. Kümmelöl wird außer pur in verschiedenen Präparaten wie Tropfen, Kapseln, Kautabletten oder Saft zum Einnehmen angeboten.

Oft wird dabei Kümmelöl mit anderen Wirkstoffen kombiniert. Zudem gibt es fertige Salben mit Kümmelöl („Windsalbe“), die vor allem bei Säuglingen und Kindern gegen Blähungen, Koliken und Bauchdruck helfen sollen, indem man damit leichte Bauchmassagen durchführt.

Auch der Apotheker mischt auf Wunsch solche Salben an. Für Bauchmassagen kann außerdem selbstgemischtes Massageöl mit Kümmelöl verwendet werden. Dafür gibt man 15 bis 25 Tropfen auf 100 Milliliter neutrales Basisöl.

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Quellennachweise

  1. Seidler-Lozykowska et al. Raman analysis of caraway (Carum carvi L.) single fruits. Evaluation of essential oil content and its composition. Journal of Agricultural and Food Chemistry. 2010 May 12;58(9):5271-5. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20402506
  2. Bouwmeester et al. Biosynthesis of the monoterpenes limonene and carvone in the fruit of caraway. I. Demonstration Of enzyme activities and their changes with development. Plant Physiology. 1998 Jul;117(3):901-12. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9662532
  3. Cuminatum in ostrea et conchyliis, Kümmelsauce für Austern und Schalentiere, deutsch-lateinische Online-Ausgabe,
    http://www.imperiumromanum.com/kultur/kulinarium/rezept_
    apicius01_29.htm
  4. Goerg and Spilker, Effect of peppermint oil and caraway oil on gastrointestinal motility in healthy volunteers: a pharmacodynamic study using simultaneous determination of gastric and gall-bladder emptying and orocaecal transit time. Alimentary Pharmacology & Therapeutics, 2003. 17: 445–451.; http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1046/j.1365-2036.2003.01421.x/full
  5. Micklefield, et al. (2000), Effects of peppermint oil and caraway oil on gastroduodenal motility. Phytotherapy Research, 14: 20–23. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10641042
  6. May et al. Efficacy and tolerability of a fixed combination of peppermint oil and caraway oil in patients suffering from functional dyspepsia. Alimentary Pharmacology and Therapeutics. 2000 Dec;14(12):1671-7. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11121917
  7. Eddouks et al. Caraway and caper: potential anti-hyperglycaemic plants in diabetic rats. Journal of Ethnopharmacology. 2004 Sep;94(1):143-8. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15261975
  8. Sachin et al. Pharmacokinetic interaction of some antitubercular drugs with caraway: implications in the enhancement of drug bioavailability. Human & Experimental Toxicology. 2009 Apr;28(4):175-84. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19734267
  9. Fatemi et al. Hepatoprotective effects of gamma-irradiated caraway essential oils in experimental sepsis. Applied Radiation and Isotopes. 2010 Feb;68(2):280-5. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19939687
  10. Dadkhah & Fatemi. Heart and kidney oxidative stress status in septic rats treated with caraway extracts. Pharmaceutical Biology. 2011 Jul;49(7):679-86. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21517705
  11. Samojlik et al. Antioxidant and hepatoprotective potential of essential oils of coriander (Coriandrum sativum L.) and caraway (Carum carvi L.) (Apiaceae). Journal of agricultural and Food Chemistry. 2010 Aug 11;58(15):8848-53. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20608729
  12. Dadkhah et al. Inhibitory effects of dietary caraway essential oils on 1,2-dimethylhydrazine-induced colon carcinogenesis is mediated by liver xenobiotic metabolizing enzymes. Nutrition and Cancer. 2011;63(1):46-54. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21108126
  13. Seo et al. Fumigant antitermitic activity of plant essential oils and components from Ajowan ( Trachyspermum ammi ), Allspice ( Pimenta dioica ), caraway ( Carum carvi ), dill ( Anethum graveolens ), Geranium ( Pelargonium graveolens ), and Litsea ( Litsea cubeba ) oils against Japanese termite ( Reticulitermes speratus Kolbe). Journal of Agricultural and Food Chemistry. 2009 Aug 12;57(15):6596-602. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19722567
  14. Saad et al. Acaricidal activities of some essential oils and their monoterpenoidal constituents against house dust mite, Dermatophagoides pteronyssinus (Acari: Pyroglyphidae). Journal of Zhejiang University. Science. B. 2006 Dec;7(12):957-62. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17111463
  15. Gao et al. In vitro and in vivo killing of ocular Demodex by tea tree oil. The British Journal of Ophtalmology. 2005 Nov;89(11):1468-73. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16234455
  16. Fang et al. Insecticidal activity of essential oil of Carum Carvi fruits from China and its main components against two grain storage insects. Molecules. 2010 Dec 20;15(12):9391-402. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21173724
  17. Raphael & Kuttan. Immunomodulatory activity of naturally occurring monoterpenes carvone, limonene, and perillic acid. Immunopharmacology and Immunotoxicology. 2003 May;25(2):285-94. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12784919
  18. Zheng et al. Anethofuran, carvone, and limonene: potential cancer chemopreventive agents from dill weed oil and caraway oil. Planta Medica. 1992 Aug;58(4):338-41. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1438594
  19. Khan et al. Antioxidant enzymes and cancer. Chinese Journal of Cancer Research. 2010. Volume 22, Number 2, 87-92, http://www.springerlink.com/content/4h2277984v0t180k/abstract/
  20. Goncalves et al. Antinociceptive activity of (-)-carvone: evidence of association with decreased peripheral nerve excitability. Biological and Pharmaceutical Bulletin. 2008 May;31(5):1017-20. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18451538
  21. Adam et al. A combination of peppermint oil and caraway oil attenuates the post-inflammatory visceral hyperalgesia in a rat model. Scandinacian Journal of Gastroenterology. 2006 Feb;41(2):155-60. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16484120

Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN-SAENKUTRUEANG

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