Krankheiten/Beschwerden

Hämorrhoiden – Hausmittel und Naturheilmittel aus der Naturheilpraxis

Hämorrhoiden – kaum jemand spricht darüber, aber fast jeder bekommt sie im Laufe seines Lebens. Oder sollte man besser „Hämorriden“ schreiben? Beide Schreibweisen sind gebräuchlich, doch am Ende zählt nicht die Orthografie, sondern die richtige Behandlung. Und während viele zur nächstbesten Salbe aus der Apotheke greifen, gibt es bewährte Mittel aus der Natur, die nicht nur die Beschwerden lindern, sondern auch die Ursachen angehen.

Hamamelis und Rosskastanie stärken die Venenwände, Flohsamenschalen sorgen für eine sanfte Verdauung, Sitzbäder mit Eichenrinde beruhigen gereiztes Gewebe, und Weihrauch wirkt entzündungshemmend. Auch Rutin, ein sekundärer Pflanzenstoff, unterstützt die Blutgefäße und kann helfen, das Problem an der Wurzel zu packen.

Statt sich also mit Cortison-Salben oder gar einer Operation abzufinden, lohnt sich ein Blick auf natürliche Alternativen. Denn eines ist sicher: Wer sein Bindegewebe pflegt, die Verdauung reguliert und auf bewährte Heilpflanzen setzt, kann viel für seine Darmgesundheit tun – und das dauerhaft.

Was sind Hämorrhoiden?

Am Übergang vom Mastdarm zum Enddarm befinden sich in der Schleimhaut Schwellkörper, die kleine, knotige Aussackungen bilden können und dann Krampfadern ähneln. So entstehen die Hämorrhoiden-Leiden.

Jeder Mensch besitzt also Hämorrhoiden. Diese Gefäßpolster bilden Schwellkörper, die den vollständigen Verschluss des Schließmuskels unterstützen. Die Frage, ob Hämorrhoiden von alleine verschwinden, ist damit geklärt. Wir brauchen sie und sie sollen auch bleiben. Nur die krampfaderartigen Umformungen sind absolut verzichtbar!

Im Gegensatz zum Schließmuskel unterliegen die Hämorrhoiden nicht der willkürlichen Kontrolle. Deswegen nehmen wir die Hämorrhoiden auch erst dann wahr, wenn sie krankhaft verändert sind.

Durch Abflussbehinderungen kann es zu einem Stau und Blutandrang in den Hämorrhoiden kommen und so die bekannten Beschwerden hervorrufen.

Veränderte Hämorrhoiden sind sehr häufig und entstehen vermehrt im fortgeschrittenen Alter. Nahezu 50 Prozent der über 50-Jährigen leiden an unterschiedlich stark ausgeprägten Symptomen, dabei erkranken mehr Männer als Frauen.

Verschiedene Stadien von Hämorrhoiden

Je nach Ausprägungsgrad unterteilt man die veränderten Hämorrhoiden in vier verschiedene Stadien (bzw. Grade).

Abb.1: Darstellung der 4 Stadien von Hämorrhoiden.

In Stadium I sind die Aussackungen nur unwesentlich vergrößert, sodass sie noch nicht nach außen treten und nur bei einer Rektoskopie (Enddarmspiegelung) entdeckt werden. Der Stau ist temporär und kann sich selbständig wieder geben.

In Stadium II können sich die geschwollenen Knötchen nicht mehr von allein zurückbilden. Durch starkes Pressen während des Defäkationsvorgangs (Stuhlentleerung) treten diese zum Teil auch hervor, können sich aber wieder zurückziehen.

Stadium III ist durch den Prolaps (Vorfall) gekennzeichnet. Ohne große Anstrengung schieben sich die Hämorrhoiden nach außen und verbleiben hier. Ein Zurückziehen in den Enddarmbereich ist nicht mehr möglich. Durch manuelle Hilfe können die Knötchen aber wieder zurückgeschoben werden.

Das Stadium IV führt zu einem vollständigen, fixierten Prolaps, bei dem sowohl die Hämorrhoiden als auch die umgebende Schleimhaut bis zu mehrere Zentimeter aus dem Darm herausschauen. Der Komplex lässt sich auch durch manuelle Maßnahmen nicht mehr zurückschieben.

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Als Hauptursache für veränderte Hämorrhoiden gilt die Obstipation: die Verstopfung.

Die Stuhlentleerung ist erschwert und erfordert starkes Pressen.

Verstopfungen entstehen nach gängiger Vorstellung vermehrt bei ballaststoffarmer Kost, Diäten und durch Flüssigkeitsmangel, daneben auch durch verschiedene Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitusMorbus ParkinsonSchilddrüsenunterfunktion, Bindegewebserkrankungen und Bindegewebsschwäche). Schwangere weisen zum Beispiel eine vermehrte Lockerung der Bindegewebsstruktur auf. In Verbindung mit dem durch das Ungeborene ausgeübten Druck können auch hier veränderte Hämorrhoiden entstehen. Begünstigend wirken sich Übergewicht, enge Unterhosen (z.B. String), fehlende Bewegung (auch Bettlägerigkeit) sowie sitzende Tätigkeiten aus.

Symptome

In allen vier Stadien können Beschwerden auftreten, wobei Stadium I meist noch unbemerkt bleibt. Hier entstehen unter Umständen ein After-Juckreiz sowie sehr leichte Blutungen, die sich hauptsächlich am Toilettenpapier zeigen und rasch versiegen.

In Stadium II kommt es neben einem Brennen, Afterjucken oder Stechen während des Stuhlgangs auch zu nässenden Entzündungen der freiliegenden Stellen. Auftretende Blutungen sind schmerzlos, können aber zum Teil auch nach dem Toilettengang noch tropfen.

In Stadium III und IV sind die Symptome weiter verstärkt. Es zeigen sich ausgeprägte Schmerzen, Blutungen versiegen nur langsam. Daneben wird eitrige oder seröse Flüssigkeit abgesondert (sichtbar in der Unterwäsche). Betroffene spüren einen „Fremdkörper“, der Schließmuskel ist unter Umständen nicht mehr in der Lage, Stuhl zu halten.

Diagnose

Bei der körperlichen Inspektion fallen außen liegende Hämorrhoiden auf. Ein Colo-Rectal-Test weist die Blutauflagen nach. Die verschiedenen Darmspiegelungen (Prokto-, Rekto-, Koloskopie) geben weitere Aufschlüsse und dienen dem Ausschluss von entartetem Gewebe oder anderen Störungen.

Scheuen Sie nicht den Gang zum Arzt! Ich kann Ihnen versichern: Jeder Hausarzt hat so etwas schon einmal gesehen. Für diesen ist der Analbereich ein Körperteil wie jeder andere auch. Und denken Sie daran: Hämorrhoiden haben sehr viele Menschen – vor allem im fortgeschrittenen Alter. Sie sind also in bester Gesellschaft.

Therapie

Auch die Schulmedizin empfiehlt möglichst einen weichen und regelmäßigen Stuhlgang zu erreichen: viel Flüssigkeit, ballaststoffreiche Kost und vor allem auch Bewegung werden empfohlen.

Leichte Störungen werden in der Schulmedizin auch gerne mit kortisonhaltigen Salben, Tinkturen oder Zäpfchen (zum Teil mit Anästhetikum = Schmerzmittel) behandelt. Auch eine Injektion zur Verödung der Hämorrhoiden ist möglich. Diese “Sklerosierung“ wird meist nur im Stadium I und Stadium II angewendet.

Stark ausgeprägte Hämorrhoiden, die durch wiederkehrende Schmerzen und starke Blutungen (hoher Blutverlust) gekennzeichnet sind, können mit Ligaturen (Nahtmaterial oder Gummibandligatur) abgebunden werden. Hierdurch wird die Blutzufuhr unterbrochen, der Knoten (Schwellkörper) stirbt langsam ab und wird abgestoßen. Dieses Verfahren wird in den Stadien I-III angewendet.

Daneben können die Knoten auch operativ entfernt werden (Stadium III – IV). Hierzu ist aber eine stationäre Aufnahme sinnvoll.

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Trotz der verschiedenen chirurgischen Maßnahmen ist es nicht selten, dass Hämorrhoiden erneut auftreten. Die “Komplkationsrate” der Verödungs-Operation ist zum Beispiel mit 1 % zwar relativ gering, die “Rückfallquote” mit 42 – 65 % jedoch sehr hoch. Die Gummibandligatur scheint besser abzuschneiden. Die “große” Operation (Stadium IV) hat als Risiko die Inkontinenz, was letztlich bedeutet, dass Sie auf Windeln (bei Erwachsenen sagt man vornehmerweise “Vorlagen”) angewiesen sind.

Alle Operationsverfahren deuten letztlich auf die Inkonsequenz des Betroffenen hin, denn an den Ursachen wurde ja nichts geändert…

Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie Behandlungen und Hausmittel, die bei Hämorrhoiden in Frage kommen:

Achtung! Jede Blutung aus dem Darm muss, sollten Sie grundsätzlich abklären lassen. So stellen Sie sicher, dass es sich “nur” um Hämorrhoiden handelt.

Und vorab noch ein Wort zu den klassischen Behandlungen. Es hat einen Grund, warum der Körper Hämorrhoiden ausbildet. Werden diese durch fortgesetzte unterdrückende Therapien immer nur entfernt, können innere chronische Erkrankungen entstehen wie Dyspnoe und Asthma.

Und in der Tat ist auch meine Beobachtung: Patienten, die sich immer wieder Hämorrhoiden veröden oder auf andere Art entfernen ließen, litten fast alle im fortgeschrittenen Lebensalter an Atemnot (Dyspnoe).

So. Jetzt aber zu den Alternativen Therapien:

Darmsanierung

Eine gesunde Darmflora unterstützt die Verdauung und kann Entzündungen der Schleimhaut reduzieren. Probiotika mit Milchsäurebakterien helfen, das Mikrobiom zu stabilisieren, während präbiotische Ballaststoffe wie Inulin oder resistente Stärke die guten Bakterien nähren.

Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Flohsamenschalen, Leinsamen oder Haferkleie fördern die Darmbewegung und verhindern harten Stuhlgang.

Bitterstoffe aus Löwenzahn, Artischocke oder Enzian regen die Verdauung an und unterstützen die Leberfunktion. Ausreichend Flüssigkeit – mindestens 20–25 ml pro Kilogramm Körpergewicht täglich – ist essenziell für einen weichen Stuhl.

Tee aus Fenchel, Anis oder Kümmel kann zusätzlich Blähungen reduzieren. Bewegung, Spaziergänge und sanfte Bauchmassagen im Uhrzeigersinn regen die Darmtätigkeit an und verbessern die Verdauung. Eine schrittweise Umstellung der Ernährung vermeidet Blähungen und sorgt für eine langfristige Stabilisierung der Darmgesundheit.

Ernährung

Bauen Sie Kleie und mehr Ballaststoffe in Ihren Ernährungsplan ein. Vermeiden Sie scharfes Essen. Ernähren Sie sich insgesamt gesünder mit mehr Obst und mehr Gemüse, Haferflocken, Vollkornbrot und Sesam.  Allerdings sollten Sie stark blähende Sorten wie Kohl und Zwiebeln meiden. Ungünstig sind auch zu viel Fett und Fleisch sowie Weißmehlprodukte, Kartoffeln, Reis und Zucker. Empfehlenswert sind Nüsse und Hülsenfrüchte.

Eine gute Möglichkeit ist eine ayurvedische Diät. Zur Förderung der Verdauung dient Apfelessig in einer Dosierung von 1 Teelöffel in einem Glas Wasser dreimal täglich.

Trinken Sie mehr Wasser und Tee: wenigstens 20-25 ml pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Verzichten sollten Sie ebenfalls auf koffeinhaltige Getränke (Kaffee, Coca Cola, schwarzer Tee), denn diese können das Jucken und Brennen verschlimmern.

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Heilpflanzen

Für folgende Pflanzen liegen positive Studiendaten (positive Monographie der Kommission E) vor: Flohsamen, Hamamelisblätter, Indische Flohsamen, Mäusedornwurzelstock, Pappelknospen, Perubalsam, Steinkleekraut. Daneben helfen Tees von Hibiscus und Brennnessel.

Präparate aus Artischocke und Mariendistel unterstützen die bei Hämorrhoiden oft eingeschränkte Leber-Funktion. Löwenzahn fördert die Gallen-Sekretion. Entzündungshemmend wirkt Nachtkerzenöl.

Gute Erfahrungen liegen auch mit folgenden Heilpflanzen vor: Blutweiderichkraut, Geißfußkraut, Gundelrebe, Nelkenwurzelkraut.

Eine weitere Frage bei den Heilpflanzen ist natürlich die Anwendung. Flohsamen werden z.B. eingenommen. Als Sitzbad empfiehlt sich z.B. Schafgarbekrautaufguss, Frauenmantel, Schachtelhalm, Lavendel, Myrte, Wacholder, Zypresse, Kamille, Schafgarbe, Eichenrinde und Lavendel.

Zum “cremen” möchten viele Patienten natürlich auch etwas. Hilfreiche Hämorrhoiden-Salben wären u.a. eine Hamamelis-Salbe. Auch empfehlenswert: die Calandula-Salbe von Weleda. Ein gutes Produkt ist auch das HämoCalm Öl Repair & Protect (u.a. Weihrauchöl, Currykrautöl, Kokosöl, Zitronen-Geranie, Lavendelöl, Zypressenöl, Sandelholzöl). Und wenn man nichts anderes zur Hand hat: Zinksalbe.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Homöopathie

In der klassischen Homöopathie kommen alleine wegen des Symptoms Hämorrhoiden über 50 Mittel in Frage. In Frage kommen u.a. Nux vomica, Aesculus, Hamamelis, Sulfur, Lycopodium, Aloe und Graphites. Für einfache Fälle rate ich eher zu Schüssler Salzen (siehe unten).

Neuraltherapie

Mucokehl D5 1ml und Procain 1 % 1ml an die Wand der Hämorrhoiden infiltrieren.

Orthomolekular-Medizin

Gerade bei Hämorrhoiden können bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und das Bindegewebe zu stabilisieren.

  • Vitamin C mit Bioflavonoiden: 1–2 g täglich, stärkt die Gefäßwände und wirkt antioxidativ.
  • Vitamin E: 100–400 mg täglich, verbessert die Durchblutung und fördert die Wundheilung.
  • Zink: 30 mg täglich, unterstützt die Hautregeneration und wirkt entzündungshemmend.
  • Magnesium: 300–400 mg täglich, entspannt die Darmmuskulatur und kann Verstopfung vorbeugen.
  • Rutin: 50–500 mg täglich, stärkt Kapillarwände und unterstützt den Gefäßschutz.
  • Omega-3-Fettsäuren: 1–2 g EPA/DHA täglich, reduzieren Entzündungen und verbessern die Blutzirkulation.

Sanum Therapie

Exmykehl D3 Zäpfchen: zweimal täglich ein Zäpfchen über 10 Tage; danach Fortakehl D5 Tabletten: 2 mal 1 tägl. für 10 Tage; danach Mucokehl D3 Zäpfchen morgens 1 mal 1 und Nigersan D5 Tabletten abends einmal 1 Tablette.

Schüssler-Salze

Grundsätzlich / Hauptmittel: Nr. 1 Calcium fluoratum
Nachlassen der Beschwerden: Nr. 4 Kalium Chloratum
Brennend / ätzend: Calcium fluoratum
blutend / helles Blut: Nr. 3 Ferrum phosphoricum
Juckend: Nr. 7 Magnesium phosphoricum
Juckend und Brennend: Nr. 5 Kalium phosphoricum

Daneben kommen Nr. 9 Natrium phosphoricum und Nr. 11 Silicea in Frage

Die Schüssler Salze können sowohl innerlich, als auch äußerlich, als Schüssler-Salz-Salbe angewendet werden.

Sitzbäder

Basische Sitzbäder unterstützen die natürliche Ausscheidung überschüssiger Säuren über die Haut und helfen, entzündetes Gewebe zu beruhigen. Sie wirken reizlindernd, fördern die Durchblutung und können so Schmerzen und Juckreiz reduzieren. Besonders bei gereizter oder entzündeter Haut sind sie eine sanfte Alternative zu medikamentösen Behandlungen.

Durchführung eines basischen Sitzbads: Verwenden Sie eine Sitzbadewanne oder füllen Sie eine normale Badewanne mit 10–15 cm lauwarmem Wasser. Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 36 und 38 Grad Celsius – nicht zu heiß, um die empfindliche Schleimhaut nicht zusätzlich zu reizen. Geben Sie das basische Badesalz oder Natriumcarbonat (Natron) ins Wasser. Eine Dosierung von 1–2 Esslöffeln pro 5 Liter Wasser ist ideal. Alternativ können Sie basische Mineralstoffmischungen aus der Apotheke oder Drogerie nutzen.

Anwendung: Setzen Sie sich in das Wasser, sodass der Analbereich vollständig bedeckt ist. Die empfohlene Dauer beträgt 10–15 Minuten, maximal 20 Minuten. Während des Sitzbads können Sie sanfte Beckenbodenbewegungen machen oder den Bereich leicht mit der Hand massieren, um die Durchblutung anzuregen.

Nach dem Sitzbad: Trocknen Sie den Analbereich vorsichtig ab, am besten durch sanftes Tupfen mit einem weichen Handtuch oder einem Baumwolltuch. Tragen Sie anschließend eine pflegende Salbe auf, z. B. mit Hamamelis oder Zink, um die Haut zu beruhigen und zu schützen.

Häufigkeit und Kombination mit anderen Maßnahmen: In akuten Phasen ein- bis zweimal täglich durchführen. Zur Prävention und langfristigen Pflege reichen zwei bis drei Bäder pro Woche. Sitzbäder können mit Kamillen- oder Schafgarbenaufgüssen ergänzt werden, die zusätzlich entzündungshemmend wirken.

Sonstiges

Wobenzym fördert die Verdauung und reduziert Entzündungen.

Hametum-Salbe und Multi-Gyn Analkompresse lindern die Beschwerden. Daneben werden Hamörrhoiden-Zäpfchen angeboten.

Beckenboden-Training, Kneipp-Kuren und Sport allgemein sind hilfreich. Dabei sind die stark fordernden Sportarten (Joggen, Kraft-Training, Tennis usw.)  weniger hilfreich.

Bei Verdauungsschwierigkeiten sollte man sich nicht an Abführmittel gewöhnen!

Vermeiden Sie beim Toilettengang zu starkes Pressen. Die anschließende Reinigung erfolgt am besten schonend mit Feuchttüchern. Tupfen ist besser als Reiben! Die Feuchttücher nicht in die Toilette werfen, denn diese bleiben oft in den Pumpen der Kanalisation hängen um müssen dann von den Mitarbeitern beseitigt werden.

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Beitragsbild: fotolia.com – 7activestudio

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 26.2.2025 aktualisiert.

 

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