Der geschützte Name Dolormin der Firma McNeillPharma steht für eine Gruppe von Schmerzmitteln, die hauptsächlich bei Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen eingesetzt werden. Auch für Patienten mit Migräne gibt es ein spezielles Dolormin-Präparat.
Hauptbestandteil des Medikaments ist Ibuprofen, vorkommend im Salz Ibuprofen-Lysinat. Studien zu Folge bietet diese Aminosäure-Verbindung eine besonders schnelle Aufnahme des Wirkstoffs durch den Magentrakt und Darmtrakt.
Wirkung von Dolormin
Ibuprofen als Hauptinhaltsstoff wird hauptsächlich zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen angewandt. Gleichzeitig wirkt er leicht fiebersenkend.
Andere Handelsnamen
Der in Dolormin enthaltene Hauptwirkstoff Ibuprofen wird auch in vielen anderen Schmerzmitteln in unterschiedlicher Dosierung angeboten.
In dieser Form als Ibuprofen-Lysinat ist er aber unter Anderem unter folgenden Namen im Handel: Advil, Imbun.
Anwendungsgebiete von Dolormin
Zum Anwendungsspektrum von Dolormin gehören:
- rheumatische Erkrankungen
- Gelenkentzündung
- Muskelschmerzen
- Gicht (akut)
- Kopfschmerzen
- Migräne
- allgemeine Schmerzen
sowie diverse akute Beschwerden wie:
- Angina tonsillaris
- Mittelohrentzündung
- Sonnenbrand
- Fieber
- Zahnschmerzen
Dosierung und Packungsgrößen
Dolormin gibt es als Tabletten in der Dosierung 200 mg zu je 10, 20, 30, oder 50 Tabletten Packungsgröße und in der Dosierung 400 mg zu je 10, 20 oder 30 Tabletten Packungsgröße als Schmerzgel zur äußeren Anwendung.
Als Dolormin Migräne gibt es Tabletten mit 400 mg Ibuprofen und spezieller Wirkstoffzusammenstellung zu je 10, 20 oder 30 Tabletten, als Granulat zu je 10 oder 20 Beuteln und als Zäpfchen mit einer Packungsgröße von 10.
Als Dolormin GS mit 250 mg Naproxen zu 20 Tabletten, als Dolormin für Frauen mit Naproxen zu 10, 20 oder 30 Tabletten und als Dolormin für Kinder in Saftform mit jeweils 2% oder 4% Ibuprofen.
Die Höchstdosis für Erwachsene beträgt ca. 1200 mg Ibuprofen pro Tag.
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Wichtige Nebenwirkungen
Am häufigsten sind gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Magen-Darm-Geschwüre bei längerer Anwendung.
Warnhinweise und Gegenanzeigen
Bei einer bestehenden Entzündung oder Vorschädigung von Leber und/ oder Niere ist vom Gebrauch von Dolormin abzuraten.
Bei Chronischen Atemwegserkrankungen, Asthma bronchiale und Heuschnupfen kann das Medikament einen akuten Anfall auslösen.
Bei Einnahme über einen längeren Zeitraum sollten unbedingt die Blutwerte genauestens beobachtet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Bei gleichzeitiger Gabe von Blutgerinnungshemmern ist die Gefahr eines Blutungsrisikos hoch. Gleichzeitig eingenommenes Lithium kann durch Ibuprofen lebensgefährlich hoch angereichert werden im Körper.
Mein Fazit
Klassische Schmerzmittel (zu denen ich auch das Dolormin zähle), sind durchaus wirksam. Diese Mittel sind für mich aber keinesfalls eine Dauerlösung für Schmerzen, sondern fast immer nur ein Abstellen von Symptomen (wenn es mit dem Mittel funktioniert).
Eine kausale und ursächliche Schmerztherapie sieht für mich anders aus. Mehr dazu lesen Sie in meinem Beitrag: Akute und chronische Schmerzen, sowie im Beitrag: So werden Muskelschmerzen behandelt. Deswegen mein Fazit: “Ich verzichte dankend.”
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